Das Bärengebrüll wird schon wieder lauter,
Seite 61 von 1170 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:17 | ||||
Eröffnet am: | 20.08.07 21:30 | von: aktienspezial. | Anzahl Beiträge: | 30.241 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:17 | von: Andreaugqqa | Leser gesamt: | 2.156.698 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 519 | |
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2. position glattgestellt.
jetzt die füsse ruhig halten.
mfg
ath
Das ist heute wie roulette ohne kugel, was soviel heisst, wie die bank gewinnt immer.
...und jetzt sind die Käufer gefragt.
Dow Jones: 12.138,48 Punkte
Bei 12.115 Punkten liegt eine horizontale Unterstützung im Dow Jones, dessen Unterschreiten ein deutliches Verkaufssignal mit Ziel 11.645 Punkten zur Folge hätte (grauer Pfeil). Zunächst einmal ist jedoch zumindest eine temporäre Reaktion auf diesem Level nach oben zu erwarten. Im ersten Anlauf hat diese zumindest ihren Zweck erfüllt und konnte dem Dow Jones leichten Rückhalt geben. Dies muss sich jedoch weiter fortsetzen, um die Gefahr eines Verkaufssignal zu mindern.
Es sind einfach zu viele Sorgen: die Angst vor der Rezession, die Angst vor noch mehr Problemen bei Anleiheversicherern, die Angst vor weiterem Abschreibungsbedarf bei Banken. Kein Wunder, dass Anleger auf der Hut sind.
Aktienexperten gehen davon aus, dass die Nervosität am deutschen Aktienmarkt in den nächsten Wochen hoch bleibt. "Ich glaube nicht, dass wir die Talsohle schon durchschritten haben", sagte Fondsmanager Boris Böhm von Nordinvest. "Wir erleben gerade keinen externen Schock, sondern einen ökonomischen Wendepunkt. Ich kann mir vorstellen, dass der Dax im Lauf der nächsten ein, zwei Monate noch einmal 1000 Punkte nach unten geht."
Auch in der zurückliegenden Woche reagierten Anleger recht nervös, der Handel war sehr volatil. Der Leitindex Dax verlor rund drei Prozent auf 6.767 Zähler. Seit Januar summieren sich die Verluste von Deutschlands bekanntestem Börsenbarometer auf etwa 16 Prozent. "Wir schwingen zwischen Vertrauen und Skepsis; die Märkte schlagen Kapriolen mit Schwankungen, die nicht einschätzbar sind", sagte Böhm.
Auch HSBC sieht den deutschen Aktienmarkt von Unsicherheit dominiert. "Trotz leichter Erholungstendenzen bleibt Vorsicht die Mutter der Porzellankiste", betonen die Analysten. Aus technischer Sicht habe der Dax lediglich eine typische Erholung an einen ersten Widerstand bei 7.040 Punkten geschafft und sei dann wieder nach unten abgedreht. Ein verstärktes Warnzeichen wäre nun ein Abrutschen unter das jüngste Tief bei 6.656 Punkten.
Die Börsen stehen im Bann der Wall Street - und werden dies auch in den nächsten Wochen tun. "Derzeit steht und fällt der Aktienmarkt mit den Entwicklungen in den USA", sagte Frank Schneider, Marktanalyst bei Alpha Wertpapierhandel. Die Probleme bei den Kreditversicherern in den USA und die Unsicherheit um die Auswirkungen der Kreditkrise blieben auch wegen der Sorgen um weiteren Abschreibungsbedarf im Fokus.
Commerzbank im Fokus
Daher rückt in Deutschland nun die Commerzbank in den Fokus, die in der kommenden Woche ihre Bilanz 2007 veröffentlicht. Die Deutsche Bank hatte vergangene Woche für eine gewisse Beruhigung gesorgt, weil sie für das vierte Quartal kaum neue Abschreibungen wegen der Finanzkrise verbucht hat.
Anders sieht es bei der Commerzbank aus: Der designierte Bank-Chef Martin Blessing hat für das vierte Quartal bereits weitere Abschreibungen angekündigt. "Keiner weiß, welche Banken in Europa noch Leichen im Keller haben", brachte ein Börsianer die Sorgen der Anleger auf den Punkt.
Unsicherheitsfaktor: Anleiheversicherer
Ebenso kritisch werden Anleger auf Anleiheversicherer in den USA achten. Die Spezialversicherer MBIA und Ambac hoffen derzeit auf Finanzhilfen in Milliardenhöhe. Bekommen sie das Kapital zusammen, könnten sie dadurch eine Herabstufung ihrer Bonität vermeiden. Die Börse wäre erleichtert. Geschieht dies aber nicht, dann dürfte der Pessimismus das Zepter in die Hand nehmen. Die Herabstufung eines Anleiheversicherers hatte die Wall Street bereits Ende vergangener Woche belastet.
Ursprünglich hatten sich diese Spezialversicherer auf relativ risikoarme Garantien für Anleihen von Kommunen und Ländern konzentriert, wegen dieser Spezialisierung werden sie auch Monoliner genannt. In den vergangenen Jahren engagierten sich die Unternehmen im Zuge des US-Hypothekenbooms aber auch massiv in Schuldverschreibungen, die mit amerikanischen Ramsch-Hypotheken besichert sind. Das wurde ihnen während der Hypothekenkrise zum Verhängnis.
Bewegende Konjunkturdaten
Marktbewegend blieben auch die Konjunkturdaten aus den USA, sagte HSBC-Analystin Antje Hansen. Dabei richte sich die Aufmerksamkeit zunächst auf die Einzelhandelsumsätze am Mittwoch, die keinen deutlichen Einbruch beim privaten Konsum zeigen sollten. Ein weiteres Signal gebe dann am Freitag die vorläufige Schätzung der Uni Michigan zum Verbrauchervertrauen in den USA. Das gerade verabschiedete Konjunkturprogramm sollte nach Einschätzung von Hansen die Verbraucherstimmung im Februar noch nicht aufhellen und dürfte frühestens zur Jahresmitte die Kauflaune der Verbraucher wieder verbessern.
Investoren werden zudem mit Spannung auf die Aussage von US-Notenbankchef Ben Bernanke vor einem Senatskomittee am Donnerstag warten, von der sie sich Hinweise auf die künftige Zinspolitik der Fed erhoffen. Bernanke wird sich zur US-Wirtschaft und den Finanzmärkten äußern.
Neue Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt aus Europa und Japan könnten Aufschluss darüber geben, inwieweit sich die Verlangsamung der US-Wirtschaft auf den Rest der Welt auswirkt.
In der Eurozone findet zunächst der ZEW-Index für Februar Beachtung. HSBC erwartet eine weitere Eintrübung der Konjunkturerwartung der Finanzmarktanalysten auf -45,0 Punkte nach -41,6 im Januar. Doch auch wenn sich Ansätze einer Konjunkturabschwächung für die Eurozone und Deutschland ableiten ließen - eine rezessive Entwicklung zeige sich nicht.
Blick nach Asien
In dieser Woche werden außerdem eine ganze Reihe von Unternehmen ihre Bilanzen vorlegen - und Anleger werden die Zahlen genau abklopfen nach Hinweisen über einen Wirtschaftsabschwung. In Deutschland werden neben der Commerzbank auch die Dax-Mitglieder Daimler und ThyssenKrupp über ihre Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr berichten. Daneben veröffentlichen die Kupferhütte Norddeutsche Affinerie, der Bezahlfernsehsender Premiere und der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum ihre Bilanzen. In den USA warten Anleger auf die Geschäftszahlen von Schering-Plough, General Motors und Coca Cola
Analysten warnten außerdem vor der Wiedereröffnung des chinesischen Aktienmarkts nach mehreren Feiertagen am Mittwoch. Das könnte einen neuen weltweiten Ausverkauf einläuten.
11.02.08 08:oo Hang Seng: -1,97%
Gruss
Maciste
http://www.adblue.de/s-p-future.htm
Wenn der Kindergarten im TTT Thread nicht bald aufhört, sehe ich hier die neue Referenz für DAX daytrader :)
So long...
ist es nicht so, dass die zentralbanken die geldmenge ausweiten, aber in aktien oder in häuser will keiner investieren, also fliesst diese liquidität in gold und öl und rohstoffe/agrarstoffe zum teil als folge der kreditkrise -> sinkende zinsen -> mehr liquidität -> anlagebedarf -> anlage in öl/gold/rohstoffe ...
-> inflation
-> wirtschaft schwächelt weiter
-> noch niedrigere zinsen, noch mehr liquidität, noch mehr spekulative käufe in öl/gold
usw.