der Euro/Dollar Long Thread
Seite 61 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.427 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 45 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 58 | 59 | 60 | | 62 | 63 | 64 | ... 173 > |
also
keine starke zinserhöhung
also warum weiter in der dollar
euro müsste steigen (1,2047 +..20)
oder die kaufen den dollar damit öl billiger zu kaufen (öl nun 55,43 +,48)
US: Wachstumsdelle bei Kapitalimporten?
15.06.05 - 16:41 Uhr - EUR/USD
Während sich die US-Industrie den jüngsten Daten zufolge wieder zu erholen scheint, worauf der deutlich besser als erwartete NY Empire State Index sowie die gestiegene Industrieproduktion hindeuten, könnte sich die „Wachstumsdelle“ stattdessen bei den US-Kapitalzuflüssen bemerkbar machen. Die Netto-Kapitalimporte in die USA liegen im März und April dieses Jahres mit 40,6 Milliarden bzw. 47,4 Milliarden USD auf dem niedrigsten Zwei-Monats-Stand seit Oktober 2003. Hauptverantwortlich für den Rückgang war das Minus im Bereich der Anleihenkäufe ausländischer Investoren. So ging deren Nachfrage nach US-Staatsanleihen wie auch US-Firmenanleihen jeweils um 3 bis 4 Milliarden USD zurück. Die Nachfrage nach US-Aktien hingegen verzeichnete sogar ein leichtes Plus. Sollte der besorgniserregende Trend anhalten, dass die US-Kapitalzuflüsse eines Monats zur Abdeckung des jeweiligen US-Handelsbilanzdefizits des selben Zeitraums nicht ausreichen, könnte EUR/USD davon nur profitieren. Danach sieht es am Mittwochnachmittag bereits aus; um 16:38 Uhr CET wird das Währungspaar mit 1,2099 gehandelt. (vz/FXdirekt)
16.06.2005 16:26:31 (dpa-AFX) | |||
Eurokurs stabilisiert sich bei 1,21 US-Dollar
'Einen fundamentalen Grund für die leichte Erholung des Euro gibt es nicht', sagte Devisenhändlerin Tabea Noll von der Landesbank Rheinland-Pfalz (LRP). Nach den kräftigen Verlusten der Vortage sei eine Gegenbewegung am Markt aber 'überfällig' gewesen. Eine Kehrtwende am Devisenmarkt erkennt die Expertin in der jüngsten Bewegung aber noch nicht. Der Euro stehe weiter latent unter Druck. Grund sei die Aussicht auf eine Ausweitung des Zinsgefälles zwischen den USA und der Eurozone. Derzeit liegt der Leitzins in den USA bei 3,00 Prozent und in der Eurozone bei 2,00 Prozent. Die US-Notenbank dürfte Volkswirten zufolge darüber hinaus den Leitzins weiter maßvoll anheben, während die EZB weiter stillhalten dürfte. Dies macht Anlagen in Dollar attraktiver. Die politische Unsicherheit in der Europäischen Union lastet LRP-Expertin Noll zufolge unterdessen nicht mehr ganz so stark auf dem Eurokurs. 'Die Themen am Markt wechseln im Rhythmus weniger Tage', sagte Noll. Derzeit gerieten die US-Konjunkturdaten offenbar wieder etwas stärkerer in das Blickfeld. Die jüngsten US-Daten hatten leicht unter den Erwartungen am Markt gelegen. Die Europäische Union steht trotz neuer Kompromissvorschläge im Konflikt über Finanzen und Verfassung unterdessen vor einer ernsten Zerreißprobe. Im Streit um den Haushalt der EU versuchte der Ratspräsident Jean-Claude Juncker das drohende Scheitern des Brüsseler EU-Gipfels mit Zugeständnissen an Großbritannien abzuwenden. Bundeskanzler Gerhard Schröder betonte den Willen zur Einigung. Er dämpfte aber Hoffnungen auf eine rasche Lösung. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,66465 (0,6667) britische Pfund , 132,26 (132,06) japanische Yen und 1,5395 (1,5388) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 433,00 (428,70) Dollar gefixt./jha/kro |
Zum Euro: Ich dachte ja nicht, daß ich diese Woche leer ausgehe. Mein Buytrigger war am Mittwoch bei 1,2013 und bei 1,2014 dreht das Ding (außerhalb unserer Handelszeit). Somit fand die Rallye ohne mich statt, obwohl ich drauf und dran war, einzusteigen, aber System ist eben System, was solls. Dann wollte ich wenigstens noch von einer kurzen Gegenbewegung bzw. einer Seitwärtsrange bei 1,2250 profitieren. Aber auch da hatte ich mich wohl verschätzt. Hatte einen total riskanten short bei 1,2247 geladen, kam aber gerade noch rechtzeitig mit nem Cent plus wieder raus.
Jetzt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Ist das ein Fakeausbruch, weil er meinen trigger um 1 Pip verfehlt hat? Wahrsch. nicht, vermute eher Ungenauigkeit in der SW, oder noch wahrscheinlicher eine Art ZigZag, d.h. den trigger wird er sich sehr bald holen, allerdings ist dann die Gegenbewegung nicht mehr so schön abzusehen wie eben jetzt.
Summa summarum heißt das, die Rallye könnte noch bis 1,24/1,25 weitergehen (worst case nur 1,2340 , was u.U. sehr bärisch zu deuten wäre), bevor der letzte größere Downimpuls, der wieder mind. in den 1,20er Bereich gehen sollte, ansteht. Werde vielleicht am Montag noch nen Einstieg suchen. Wenn er ohne Korrektur da hochmarschiert, dann halt mit nem short.
Übergeordnet sollte man im Auge behalten, daß die ganz große buy trigger linie derzeit bei ca. 1,1860 (tägl. 5 Pips steigend) verläuft. Das Brechen dieser Linie signalisiert das Ende der langfristigen 3er Welle seit 0,86. D.h., um die 5 nach oben zu starten, muß er da durch. Könnte gut sein, daß die laufende Abwärtsbewegung seit Januar (4er) genau dies zum Ziel hat. Rein hypothetisch: Ginge der Euro z.B. in ein paar Tagen in einen finalen Sturzflug über und endete in 2 Wochen bei 1,1960, ggf. kurzfristiger Absacker darunter, damit auch genügend Panik entsteht, dann wären wohl ziemlich viele Chartechniker glücklich.
- Die waver könnten sagen die 3er hat 162% der 1er erledigt.
- Die Widerstandsfanatiker könnten sagen, der 1,1950er support ist eben eine harte Nuß
- Und ich könnte sagen ... s.o. ;-)
Vielen Dank, Lumpi, für deine fundierte Einschätzung. Ach dir Pichel, ein Dankeschön!.
..........................................................................................................................................................................
Auszug aus seinem heutigen Beitrag:
Währungseinflüsse, der Dollar und der Euro
Der Gefahr der Inflation durch hohe Ölpreise steht im Moment wenigstens teilweise noch der starke Dollar entgegen. Doch es kann gut sein, dass der Dollar sein Hoch gesehen hat. Fundamental spricht immer noch viel mehr gegen den Dollar als gegen den Euro. Dabei ist es unerheblich, dass sich am Wochenende die Staaten der EU nicht auf eine Finanzplanung einigen konnten.
Diese Nachricht hatte jedoch trotzdem Einfluss auf den Euro, er fiel wieder. Das ist die Gegenbewegung nach dem deutlichen Anstieg und dem Bodenversuch des Euros. Diese Gegenbewegung ist nun Anzeiger, ob es wirklich ein Boden ist, oder ob es noch eine Ebene tiefer gibt.
Sobald der Kurs das letzte Tief noch einmal nachhaltig verletzt, war es das mit dem Boden.
Je schneller der Eurokurs wieder steigt, desto bullisher.
Alles ist immer eine Belastung
Wurde der hohe Euro in der Aufwärtstrendphase von vielen Analysten als die unglaubliche Belastung für den Markt schlechthin gesehen, (was faktisch nicht stimmte, die Exporteure konnte durch niedrigere Rohstoffpreise in Euro die härtere (Preis)Konkurrenz ausgleichen) kommen jetzt die ersten (gleichen?) Analysten auf die fantastische Idee, den nun fallenden Euro als unglaubliche Belastung für die Märkte zu sehen (was faktisch wieder nicht stimmt, denn nun können die höheren Rohstoffpreise wieder durch die bessere Konkurrenzsituation ausgeglichen werden).
Aber egal ... das passt zur Mentalität in Deutschland: Egal was passiert, es ist auf jeden Fall eine Belastung! Egal was, es deutet alles auf eine Katastrophe hin. Mich nervt diese Motz und Katastrophen-Mentalität ehrlich gesagt nur noch ... Wenn wir eine Katastrophe erleben, dann sicher dort, wo es keiner erwartet und zudem zu einem Zeitpunkt, zu dem es keiner erwartet ...
EZB-Ratsmitglied Klaus Liebscher warnte am Dienstag in Wien vor Aktionismus bei der Zinspolitik. Auf die Frage, ob die EZB bei ihrer nächsten Ratssitzung Anfang Juli auf Grund der Vertrauenskrise der EU ihre Leitzinsen senken sollte, sagte Liebscher:«Ich glaube der beste Weg, ein Vertrauen der Bevölkerung in die Geldpolitik weiterhin zu gewährleisten, ist nicht Aktionismus, sondern eine Politik der ruhigen Hand.»
Auch der französische Noten bankchef, Christian Noyer, betonte am Dienstag in Paris, dass die EZB bei der geldpolitischen Ausrichtung«keinen Bias», also keine bestimmte Neigung, habe. Noyer bezeichnete den Leitzins als derzeit angemessen.
1,1877 (groß, nach Aufsetzen oder Unterschreiten sollte größere Gegenbewegung starten, vermute aber keinen Bruch sondern vorherige Umkehr)