Wann platzt die Rohstoffblase?
Seite 7 von 51 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:08 | ||||
Eröffnet am: | 29.04.11 14:57 | von: Randomness | Anzahl Beiträge: | 2.272 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:08 | von: Stefanieovlpa | Leser gesamt: | 517.542 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 125 | |
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"Es ist einfach nur blödes Gelaber,mehr iss es nämlich nicht. Jede Wette."
"Blödes Gelaber" höer ich bisher nur von Ihrer Seite - keine Argumente, nur Beleidigungen, nichts dahinter.
Keine Angst: Auf Ihr Niveau sinke ich nicht herab.
Solange du deine Aussagen nicht belegen kannst von wegen Aktien im Jahr 2000 und Gold zum Tiefpunkt gekauft. Solange ist das für mich nur einfach blödes Gelaber.
Da kann ja jeder daher kommen und sagen ich habe schon immer alle Gewarnt und hatte immer recht usw.
Also das ist meiner letzter Beitrag hier, da ich selbst ja nicht in Gold investiert bin. Aber alle Goldanleger sollten wirklich mal "neutral" auf eine Investitionen in Gold gucken.
Meiner Meinung nach gibt es eine Goldblase, da so viele Goldinvestitionen empfehlen wie lange nicht mehr. Diese "Analysten" werden sich aber früher oder später wieder dem Aktienmarkt zuwenden, da ihre Arbeitgeber hier mehr an Provisionen verdienen können. Dann bricht die Nachfrage endgültig ein und die kleinen Privatanleger wundern sich, warum ihr Goldinvestment einbricht!
Ich kann auf keinen Fall vorhersagen, wann Gold einbricht. Aber ich sehe hier eindeutige Massenpsychologische Phänomene, da Gold en Vogue ist.
Hier im Forum wird eh keiner seine Meinung durch einen anderen ändern. Aber trotzdem noch einmal meine bitte an alle Kleinanleger. Guckt neutral auf ihre Goldinvestments, lest neutrale Kommentrale zur Goldanlage. Und dann überlegt, ob Gold immer noch ein interessantes Investment ist.
Und wenn ihr dann immer noch zu Gold steht, setzt euch einen Definitiven Stoppkurs. Denn was bringt Gold als Inflationsschutz, wenn Gold sogar gegenüber dem Dollar sinkt. 1.550 $ wäre ein schöner Stoppkurs.
Vielleichts gehts auch noch Jahre seitwärts und vielleicht sogar noch Aufwärts, aber in einigen Jahren werden wir Goldkurse von deutlich unter 1.000 $ sehen, da bin ich fest von überzeugt. Allerdings bin ich auch nicht allwissend, sondern nur einmal beim Neuen Markt auf die Schnauze geflogen ;)
In diesem Sinne allen noch viel Anlageerfolg!!!!
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Diese hätten wir unmittelbar damals 2008 bekommen, wenn die Banken dominoartig gekippt wären - dann wären plötzlich viele Geldforderungen im Raum gestanden und es hätte enorm Geld gefehlt.
Was heute ganz übersehen wird sind die Schulden!
Schulden müssen zurückgezahlt werden und das geht ausschließlich mit Geld - wenn dann ein Finanzcrash kommt, dann werden die Schulden fällig und die enorme Nachfrage nach Geld erzeugt eine Deflation - das war 1930 nicht anders.
Mir ist völlig unverständlich, wie heute viele glauben, Schulden würden zu Inflation führen - das genaue Gegenteil ist der Fall.
Und daß wir heute völlig gesättigte Märkte haben - jeder hat TV, Auto, Kühlschrank usw. - das hoffe ich wird jeder einsehen.
Schulden sind zudem letztendlich lediglich heiße Luft, denn im Zweifelsfalle werden Schulden eben nicht fällig, sondern wie im Fall Griechenland lösen sie sich einfach mal in heiße Luft auf. Eine größere Nachfrage nach Geld kann ich daher nicht wirklich nachvollziehen, weil Geld als Solches keinen Nutzen stiftet oder Bedürfnisse befriedigt, sondern lediglich nur ein "Versprechen" ohne Substanz ist.
Eine Bindung an Werte gibt es ja im Grunde nicht mehr und ist meiner Meinung nach auch nicht notwendig um die Funktionalitäten des Geldes zu erhalten.
Was meiner Meinung nach völlig untergeht ist die Diskussion um das "Was ist Geld eigentlich?"
Geld ist für die Hortung schlichtweg völlig ungeeignet und auch zu keinem Zeitpunkt der Entstehungsgeschichte war die Hortung von Geld vorgesehen.
Der eigentliche Zweck des Geldes kann nur der kurzfristige Tausch und Werterhalt sein und würde man dies auch so praktizieren bzw. das Geldsystem danach ausrichten, so würde es sogar funktionieren und wir müssten nicht über Schuldenprobleme, etc. diskutieren.
Beseitigt man die Geldhortung und fördert man den Geldfluss und hält damit die Geldmenge niedrig, so werden auch die Zinslasten und damit die Umverteilung von unten nach oben niedrig sein.
Und an dieser Stelle ist es doch offensichtlich, wem die Ausweitung der Geldmenge dient, nämlich den Eliten die damit indirekt über den Weg des Zinses das Volk "ausbluten" lassen.
Lustig wie makaber finde ich, wenn sich die Eliten dann noch über die faulen Arbeitslosen sowie so mancher Arbeitsmoral aufregen, doch selbst das Volk ihre Profite zahlen lassen OHNE dabei einen Finger noch krumm machen zu müssen.
Eine hohe Geldmenge ist im Grunde also sogar erwünscht und wird politisch wie wirtschaftlich von den Eliten gehütet wie ein Heiligtum und jede Enteignung wird als unsozial deklariert, aber genau das Gegenteil ist der Fall.
zitat von stefan1977:
...Hier im Forum wird eh keiner seine Meinung durch einen anderen ändern. Aber trotzdem noch einmal meine bitte an alle Kleinanleger. Guckt neutral auf ihre Goldinvestments, lest neutrale Kommentrale zur Goldanlage. Und dann überlegt, ob Gold immer noch ein interessantes Investment ist...
interessanter ansatz, aber ich denke, dass genau da das grundproblem liegt...
wieso fängt nicht jeder mal an selbst zu denken statt meinungen zu übernehmen? etwas höhere mathematik kann in dem zusammenhang auch nicht schaden (oder besser, ist dringend erforderlich) und dann schlicht 1 und 1 zusammenzählen.
und danach sollte jeder verstehen, was los ist...
Ob Inflation oder Deflation .... Beides ist schlecht
........
Beides spielt letztendlich für die Masse keine Rolle, da die Masse eh kein Geld hat.
Pervers finde ich, was Banken verlangen dürfen, nämlich die Kreditsumme bei hoher Inflation mit wachsen zu lassen.
Ein Grund mehr, sich aus den Fängen der Banken zu befreien und in andere Werte zu tauschen und zu bezahlen ;-)
@Tomy, genau! das System hat schwächen wenn es um die längerfristige Geldaufbewahrung geht. Das sehe ich genau so wie du. Diese Schwächen haben diese riesige kaum noch beherrschbare Geldmenge erzeugt, so wie wir sie jetzt haben.
@Trader999, mit Gold als Tauschmittel hast du absolut recht. Gold wird nicht verkauft sondern getauscht. Damit hat Gold schon was von Geld an sich.
Meine Meinung ob Gold nun Geld ist: Ja, weil es die Eigenschaften dazu hat und auch so verwendet wird. Ich kann Goldbarren und Goldmünzen jerderzeit bei einer Bank gegen eine andere Währung tauschen. Der Kurs dafür richtet sich nach der Börse. Wenn ich ein Auto verkaufen will muss ich einen Käufer finden und den Preis verhandeln. Da muss ich bei Gold nicht. Ich kann es jederzeit eintauschen. Bei uns ist nun halt mal der Euro gesätzliches Zahlungsmittel und deshalb kann ich in den Geschäften auch nur sicher mit der Annahme von Euro rechnen. Dollar muss ich genauso wie Gold vorher umwechseln.
Da Gold aber kein gesetzliches Zahlungsmittel ist erfüllt es die Aufgabe von Geld nur dann, wenn es von den Menschen auch ohne gesetzlichen Zwang als solches akzeptiert wird. Und diese Akzeptanz beinflusst den Kurs von Gold an der Börse. Würde Gold von Allen als Geld gesehen würde sich der Goldkurs 1:1 mit der Geldmenge erhöhen. Von daher wäre der jetzige Preis wahrscheinlich mindestens um 50-70% zu niedrig angesetzt. Würde keiner Gold als Geld sehen wäre der jetzige Kurs viel zu hoch. Dann müssten wir es mit anderen Rohstoffen vergleichen. Damit wäre ein Kurs von vielleicht 1000 bis 1200 Dollar eine Richtschnur. Die weitere Entwicklung vom Goldkurs hängt meiner Meinung nach sehr von diesem Gedanken ab. Ich denke, dass momentan Gold mehr zum Geld wird. Das zeigt sich vor allem an den Aufkäufen der Zentralbanken und dem Verhalten der Krisenländer, die Ihre Goldreserven nicht zur Krisenbewältigung einsetzen wollen. Es ist sicher nicht ausgeschlossen das die Rolle von Gold als Geld wieder abnehmen wird. Aber so wie sich die Papierwährung im Moment verhalten, sehe ich da derzeit keine Anzeichen.
@Delation-kommt, ich kann deine Deflationsgedanken nachvollziehen und stimme zu, dass eine Wirtschaftsschwäche in die Deflation führen kann. Aber das wissen die Zentralbänker. Sie haben aus der Vergangenheit gelernt und werden alles was in Ihrer Macht steht tun um das zu verhindern. Vor allem die FED, die den Dollar beherrscht. Deshalb schrauben sie jetzt ja bewusst die Geldmengen hoch. Aber das birgt die Gefahr, dass das Vertrauen in das Papiergeld verloren geht. Wenn das passiert werden die Deflationsdenker die auf sinkende Preise setzen ihr Geld plötzlich für jeden Preis auf den Markt werfen und dann dreht das Ganze in das Gegenteil! Mit jeder Zinslockerung und jeder weiteren Geldspritze die jetzt kommt wird die Gefahr größer, Die Zentralbänker reden nicht viel über die Gefahren, weil sie nicht anders können. Ein Vertrauensverlust in die Währung ist der Totalschaden für das Finanzsystem. Es wird verdammt eng werden...
Wächst die Geldmenge schneller als die Produktivität kommt es zur Inflation bzw. Kaufkraftverlust der Währung.
+6%
Gold erreichte 2000 sein Produktionstop und blieb seitdem konstant die Geldmenge wurde ver4,6facht.
Produktionszuwachs<Geldmengenzuwachs = Inflation
Das Geld von der EZB für die Banken scheint noch ein Opfer zu suchen.
Quelle:
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/...ngstindikator-explodiert
"Schulden sind zudem letztendlich lediglich heiße Luft, denn im Zweifelsfalle werden Schulden eben nicht fällig, sondern wie im Fall Griechenland lösen sie sich einfach mal in heiße Luft auf."
Da löst sich gar nichts in Luft auf, sondern die Schuldenw erden nur von anderen Schuldnern übernommen - oder führen eben zu einem Verlust bei den Gläubigern!
Und genau so ein Verlust bei den Gläubigern ist deflationär, ganz einfach weil Geld vernichtet wird!
Oder glaubt wirklich jemand, wir hätten noch genauso viel Geld, wenn die ganzen Bürgschaften für die Eurorettung fällig werden?
Nein, ein Schuldensystem kollabiert immer deflationär, niemals inflationär!
Ganz abgesehen davon, daß eine Inflation eine eher harmlose Erscheinung ist - sie vernichtet Schulden, was vielen entgegenkommt - während die Deflationd as ganze Volk ins Elend stürzt.
Auch in der Hyperinflation 1923 wurden viele Leute reich, da sie auf einen Schlag schuldenfrei waren - Unternehmer, Bauern waren die großen Gewinner.
Dagegen verloren fast alle bei der Deflation von 1930 die ein Vielfaches schlimmer war als jede Inflation.
"Ob Inflation oder Deflation .... Beides ist schlecht ........
Beides spielt letztendlich für die Masse keine Rolle, da die Masse eh kein Geld hat."
Auch falsch!
Gerade wer kein Geld hat verliert in der Deflation, ganz einfach wiel er sich sein Leben nicht mehr finanzieren kann - es gibt Massenarbeitslosigkeit und wer da nicht genügend Geld hat landet schlicht auf der Straße
Einfach mal Artikel über die Große Depression von 1930 lesen - niemals hat es mehr Armut gegeben!
"Wächst die Geldmenge schneller als die Produktivität kommt es zur Inflation bzw. Kaufkraftverlust der Währung."
Nein, die Geldmenge sagt nicht unbedingt was aus: Inflation kann es nur geben wennd as Geld auch in UMLAUF kommt - solange es nur im Bankensystem zirkuliert passiert rein gar nichts - so wie jetzt eben.
Die Banken geben das Geld gar nicht in Umlauf, deshalb gibt es auch keine Inflation - oder wo bleibt denn die "Hyperinflation" die seit 4 Jahren uns prophezeit wird?
Außerdem ist diese ganze Geldmengentheorie heute falsch: Das was da als 2Geld" bezeichnet wird ist gar kein Geld, sondern nur bloße Buchungen die mit der realen Wirtschaft rein gar nichts zu tun haben und eben deshalb überhaupt nicht inflationär wirken.
Ganz anders die Geldumlaufgeschwindigkeit die seit 4 Jahren massiv am fallen ist = Deflation!
vergesst den unsinn mit "Geldmengen" - solange nichts unten ankommt kanne s keine Inflation geben - bei Lohnerhöhungen von 2-3% wo soll da Inflation herkommen?
Ja, die Geldumlaufgeschwindigkeit sinkt und das Geld aus dem Finanzsystem kommt nicht in der Wirtschaft an. Meiner Meinung nach sieht man daran das Problem der Vermögensumverteilung. Die überschuldeten Staaten/Firmen/Personen müssen wegen der immer mehr steigenden Verschuldung immer mehr Anteile von Ihrem Geld, dass sie einnehmen an den Finanzmarkt zurückschieben für die Zinsen. Das Problem ist nicht nur, dass zu wenig aus dem Finanzmarkt in die reale Wirtschaft fließt sondern auch die stark steigende Menge die zurückfließen muss für Zinszahlungen.
Werden Schulden nicht zurückgezahlt werden, wird Geld vernichtet, dass ist richtig. Aber hierbei müssen wir nun auch wieder berücksichtigen, dass hier das Geld im Finanzsystem und nicht in der Wirtschaft vernichtet wird. Könnte es nicht sein, dass dann zwar die Geldmenge insgesamt wieder sinkt, dafür das restliche Geld aber wieder in de realen Wirtschaft wirksam wird und die Geldumlaufgeschwindigkeit anzieht.? Bei einer solchen Entwicklung werden alle versuchen ihr Geld so schnell wie möglich in der Realwirtschaft einzusetzen bevor es vernichtet wird. Keiner will dann derjenige sein, in dessen Händen es auffliegt, dass der Schuldner nicht mehr zahlen wird. Damit würde die Deflation gestoppt und es würde schlagartig in eine Hyperinflation übergehen. Man darf eins nicht vergessen. Die Deflation kann nur bestehen, solange Vertauen besteht, dass die Schuldner noch bezahlen werden. Deflation=Ich warte auf morgen weils dann billiger ist und ich mehr für mein Geld bekomme. Wenn ich aber weiß, dass mein Geld auf einer Schuld basiert die nicht mehr bezahlt wird, wird es auch morgen nicht mehr billiger sein!
Das problem ist, daß eine Deflation eigentlich gar nicht mehr aufhört und auch nicht bekämpft werden kann.
In unserem System ist es so, daß sobald das Vertrauen in die Wirtschaft und Banken erschüttert ist (bspw. 2008) sich das Geld vom markt zurückzieht - keiner giebt mehr Geld aus, nur weil Bankend rohen umzukippen, jeder zieht seine Investments zurück und wartet erstmal ab.
Das heißt, jede Unsicherheit führt dazu, daß Geld der Wirtschaft entzogen wird, die dann in eine Krise schlittert, was wiederum einen weiteren Vertrauensverlust auslöst und weiteres Geld wird abgezogen - eine Teufelskreislauf den niemand mehr durchbrechen kann - siehe 1930 und 10 Jahre Deflation in den USA!
Der einzige Grund warum es 2008 nicht soweit kam war, daß der Stat sich massiv verschuldete und den banken unter die Arme griff - doch jetzt ist der Staat selber das Problem, dieses Rettungsmittel wird also nicht nochmal funktionieren.
Auch der Verbrauch wäre damals nicht mehr in Gang gekommen, hätte man nicht die ganzen Inflationsmärchen in die welt gesetzt - das war der Grund, warum seit damals Politiker, meiden sich mit Inflatiosnwarnungen überbieten - die Leute sollen ihre letzten Ersparnisse zum Fenster rausschmeißen um den Konsum vorübergehend zu stützen!
Dabei würden Politiker/Medien/Notenbanker einen Teufel tun und uns eine Inflation ankündigen, würde wirklich eine kommen.
Oder kennt irgendwer eine Inflation die jemals angekündigt wurde?
http://www.youtube.com/watch?v=bOVo4_LRPns
Er selber sagt, daß es im Lande vielleicht nur 5 Leute gibt welche den deflationsmechanismus verstanden haben.
Was mich bei all der Diskussion ums Geld immer wieder fasziniert ist die Tatsache, dass das Geldsystem von Menschen gemacht ist, der Mensch sich als intelligentes Wesen ausgibt und dennoch nicht in der Lage ist sein selbst gestricktes System vernünftig zu regulieren und Regelmechanismen zu schaffen.
Die Hauptprobleme sind hierbei hausgemacht bzw. systembedingt, da
a) Das Geldsystem nicht transparent ist
b) Das Geldsystem nicht von der Masse, sondern von der Oberschicht "regiert" wird
c) Es keinen Regelmechanismus gegen die Umverteilung von unten nach oben sowie der Geldhortung und Mengenausweitung gibt.
Solange es sich lohnt mit Geldhortung(heißer Luft) höhere und sichere Gewinne/Nutzen zu erwirtschaften als man es mit Investitionen in Realgüter / Unternehmungen oder dem Konsum tun kann, so wird Geld eben gehortet und verschwindet aus dem Geldkreislauf.
Ja und an dieser Stelle ist es richtig, dass immer weniger Geld im UMLAUF ist und somit deflationäre Tendenzen trotz höherer Geldmenge nur logisch sind.
Andererseits könnte man durch Regelmechanismen inflationären und deflationären Tendenzen entgegen treten, indem man Beispielsweise das geschöpfte Geld, welches bei den Banken gehortet wird, einfach in den Umlauf bringt bzw. zwingt.
U.a. z.B. in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens.
So liese sich die Deflation problemlos bekämpfen, was jedoch politisch nicht gewünscht wird, da ja die Eliten den Geldmarkt regieren und sich somit selbst ihrer Gelder beschneiden würden.
Die Konstellation aus Punkt a) bis c) und der daraus entstehenden Ohnmacht veranlasst mich und immer mehr Menschen dazu, sich einem neuen System zuzuwenden und dem alten System den Rücken zu kehren.
U.a. zu einem System
a) Voller Transparenz
b) Dezentralisierter kontrollierter Geldschöpfung
c) nicht kreditbasierend und somit wie Vollgeld
wechseln.
Und durch die volle Transparenz und der kontrollierten Geldschöpfung ist wird es möglich auch Regelmechanismen zu installieren, denen man sich nicht mehr entziehen kann. So wären dann auch Steuerhinterziehungen nicht mehr so einfach möglich, weil wiegesagt volle Transparenz herrscht.
Sollte also das alte System wackeln, so steht ein oder mehrere neue Systeme schon in den Startlöchern, wie u.a. der Bitcoin.
Auch wenn mich so manche Leute bekloppt halten mögen, doch ich würde mich nicht wundern, wenn der Bitcoin eine Revolution des Geldsystems auslöst.
Was würde denn passieren, wenn sich z.B. Menschen verschuldeten und dabei jede Menge Geld ins Bitcoinsystem transferieren, der Wert des Bitcoins sich verzehnfacht und sie in aller Ruhe in Privatinsolvenz gehen können und nach spätestens 7 Jahren alle Schulden weg sind.
Im Gegensatz zu Gegenständen sind Bitcoins nur schwer pfändbar, weil man den Schlüssel bzw. die Bits und Bytes beliebig und einfach verstecken kann.
U.a. gibt es sogar schon Überlegungen, dass z.B. kleine Staaten sich über den Weg des Bitcoin aus der finanziellen Abhängigkeit befreien könnten.
Theoretisch wäre es denkbar, Schulden zu machen und diese in Bitcoins zu investieren und die Bitcoins zu verstecken und anschließend die Staatspleite ausrufen ohne dabei aber wirklich Pleite zu sein.
Also meiner Meinung nach ist Deflation oder Inflation das kleinere Problem, vielmehr steht das Überleben eines veralteten Geldsystems auf der Kippe, weil die Argumente eindeutig dagegen sprechen.
Also noch sind Bitcoins richtig billig zu haben und wer weiß in wenigen Jahren steht der Kurs statt 5$ je Bitcoin bei 200$ oder 2000$ je Bitcoin ;-)