Berkshire "berappeln" sich
SAN FRANCISCO (dpa-AFX) - Die auf Privatkunden fokussierte US-Großbank Wells Fargo (Wells Fargo Aktie) hat das beste Jahr ihrer 161-jährigen Geschichte hinter sich. Sie verdiente unterm Strich 18,9 Milliarden Dollar (14,2 Mrd Euro) und damit 19 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2011. Allein das Schlussquartal steuerte 5,1 Milliarden Dollar bei, das waren 24 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
"2012 war ein überragendes Jahr für Wells Fargo", erklärte Bankchef John Stumpf am Freitag in San Francisco. Nicht nur der Firmensitz ist für eine US-Großbank ungewöhnlich, sondern auch die Ausrichtung: Wells Fargo betreibt vor allem klassisches Spar- und Kreditgeschäft. Was fehlt, ist ein starkes Investmentbanking wie bei der Konkurrenz von der Wall Street. Wells Fargo ist deshalb für Turbulenzen auf dem Kapitalmarkt weniger anfällig.
ERHOLUNG AM HÄUSERMARKT
Die Kalifornier hatten in der Finanzkrise den Rivalen Wachovia übernommen und waren damit zum größten Kreditgeber für Wohnimmobilien in den USA aufgestiegen. Ein Drittel aller Immobiliendarlehen stammt inzwischen von Wells Fargo. Das Institut profitiert davon, dass sich die US-Wirtschaft erholt und damit auch der Häusermarkt. Die Menschen zahlen ihre Kreditraten wieder zuverlässiger.
Die Erträge - die gesamten Einnahmen der Bank - stiegen aufs Jahr gesehen um 6 Prozent auf 86,1 Milliarden Dollar. An der Börse ist Wells Fargo mittlerweile die wertvollste US-Bank noch vor JPMorgan (JP Morgan Chase Aktie) Chase. Zu den größten Aktionären zählt US-Starinvestor Warren Buffett. Angesichts der hochgesteckten Erwartungen der Anleger fiel der Kurs jedoch am Freitag vorbörslich um 1 Prozent./das/DP/stw
Seit 4.März rein und läuft wie ein VW Käfer.
Nur meine Beobachtung.
Buffy und Charly kaufen sich immer neue Filetstücke zusammen.
OMAHA (dpa-AFX) - Starinvestor Warren Buffett hat es passend zur Hauptversammlung seiner Investmentholding Berkshire Hathaway (Berkshire Hathaway A Aktie) geschafft, einen satten Gewinn für seine Aktionäre zu erwirtschaften. Im ersten Quartal verdiente das Konglomerat unterm Strich 4,9 Milliarden Dollar (3,8 Mrd Euro) und damit anderthalb mal so viel wie im Vorjahreszeitraum.
Vor allem das Versicherungsgeschäft warf mehr Geld ab, wie Berkshire Hathaway am Freitag nach US-Börsenschluss bekanntgab. Zu den etwa 80 Tochterfirmen gehören Rückversicherungen sowie der in den USA bekannte Autoversicherer Geico. Auch Buffetts berühmte Spekulationsgeschäfte erwiesen sich als einträglich.
Die Zahlen lagen über den Erwartungen und sorgten damit für gute Laune auf dem Aktionärstreffen von Berkshire Hathaway am Wochenende in Omaha. Die Veranstaltung ist auch als "Woodstock für Kapitalisten" bekannt. Bis zu 37.000 Aktionäre strömten in Buffetts Heimatstadt im US-Bundesstaat Nebraska, um ihrem Idol zu lauschen.
Buffett hat viele seiner Fans reich gemacht. Allein seit dem letzten Aktionärstreffen im vergangenen Jahr ist die Aktie um ein Drittel im Wert gestiegen. Zur Freude der Anteilseigner macht der Altmeister keine Anstalten, in Rente zu gehen. "Ich liebe es, mir Gedanken über Berkshire zu machen", sagte der 82-Jährige. "Es ist ein Teil von mir."
Buffett hat binnen Jahrzehnten ein Reich geschmiedet, dass von einer Fast-Food-Kette (Dairy Queen) über eine Chemiefirma (Lubrizol) und einen Textilhersteller (Fruit of the Loom) bis hin zu einer Fluggesellschaft für Geschäftsreisende (Netjets) reicht. Hinzu kommen große Aktienpakete an börsennotierten Konzernen. Gerade kauft Buffett zusammen mit einem Finanzinvestor die Ketchup-Firma H.J. Heinz für 23 Milliarden Dollar auf.
Geld ist genug vorhanden: Ende März lagen 49,1 Milliarden Dollar in der Kasse, immerhin 11,3 Milliarden Dollar mehr als vor einem Jahr. Die Versicherungstöchter haben die größten Reserven.
Buffetts Geschäftssinn ist legendär. In diesem Jahr hatte er seine Aktionäre im Vorfeld der Hauptversammlung aber auf andere Weise überrascht: Er setzte seine erste Botschaft per Kurznachrichtendienst Twitter ab: "Warren is in the house." Es folgte ein zweiter Tweet mit Hinweis auf einen Essay des Milliardärs, im dem er argumentiert, dass Frauen der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg der USA sind. Bis zum Wochenende zog er damit mehr als 360.000 Follower an./das/DP/ep
38.3%
Consumer Defensive
29.6%
Technology
17.6%
Energy
4.5%
Healthcare
2.5%
Communication Services
2.5%
Consumer Cyclical
1.9%
Industrials
1.5%
Basic Materials
0.5%
Im nachhinein finde ich meine damalige Entscheidung trotzt der guten Performance für etwas zu riskant, 50% statt 100% hätten es auch getan - aber ein Rückgängigmachen dieser Entscheidung ist heute aus steuerlichen Gründen nicht mehr sinnvoll.
http://www.deraktionaer.de/marktberichte/...e--microsoft-19722039.htm
Wenn's billig genug ist, dann vor mir aus. Ich habe auch lange überlegt, ob ich mir ein paar Stücke von italienischen Banken zulegen solle, die sehr niedrige Kurs-Buchwert-Verhältnisse haben. Da es bei Commerzbank auch nur 0,25 beträgt, habe ich mich dann für diese entschieden.
Eine der Ursachen ist die bei vielen vorhandene Inflationshysterie wegen der erhöhten Zentralbankgeldmengen, die eigentlich nur eines tun - nämlich die reduzierte Giralgeldschöpfung der Geschäftsbanken ausgleichen.