Compugroup die SAP im E-Health Bereich
Asklepios-Gruppe rollt Elektronische FallAkte mit ISPRO aus
Die ISPRO GmbH, ein Unternehmen der CompuGROUP Holding AG und die Asklepios- Klinikgruppe vereinbaren im Rahmen des Asklepios Future Hospital Programms (AFH) eine strategische Allianz im eHealth-Umfeld. Die Implementierung der elektronischen Fallakte nach der Spezifikation des Fraunhofer ISST sowie die intersektorale Kommunikation stehen im Mittelpunkt der Zusammenarbeit. Elektronische FallAkten ermöglichen einen sicheren, datenschutzkonformen Austausch von medizinischen Daten in Versorgungsnetzen.
Ab Anfang 2010 soll der Roll-out der elektronischen FallAkte, kurz eFA, über die Krankenhäuser der Asklepios Gruppe erfolgen. Über die eFA stehen allen an einer Behandlung Beteiligten wichtige Informationen wie Laborwerte, Operationsberichte oder Entlassbriefe zur rechten Zeit am richtigen Ort zur Verfügung. Die ISPRO unterstützt bereits zahlreiche Kliniken bei der erfolgreichen Umsetzung der eFA, und so Michael Franz, Geschäftsführer der ISPRO „freuen wir uns natürlich, dass sich die Asklepios Gruppe für unser Unternehmen und unsere Lösungen zur Implementierung der eFA entschlossen
hat.“ Asklepios und ISPRO streben in der Allianz die standardkonforme einrichtungsund sektorübergreifende Kommunikation an.
Eine gemeinsame Weiterentwicklung intelligenter Services wird laut geschlossenem Vertrag zwischen der Asklepios-Gruppe und der ISPRO im Rahmen der größten europäischen Gesundheits-Allianz, des „Asklepios Future Hospital“ Programms erfolgen. Dabei übernimmt die Asklepios Gruppe insbesondere die medizinische Evaluation.
Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken zur Kooperation mit ISPRO: „ Wir wollen die Standardisierungsprozesse im Gesundheitsmarkt weiter vorantreiben, dies ist das strategische Ziel der Asklepios Kliniken. Mit dem im Asklepios Future Hospital entwickelten Standard OneIT haben wir europaweit als erste Klinikgruppe eine einheitliche, standardisierte Kommunikations- und Datenplattform für unsere rund 36.000 Mitarbeiter und damit für unsere Kliniken installiert. Mit dem geplanten Rollout der eFA innerhalb unserer Gruppe werden wir nun einen weiteren logischen Schritt in Richtung Zukunftsausrichtung tun. Die ISPRO und damit die CompuGROUP sind starke und kompetente Partner für diese Aufgabe. Davon profitieren unsere Patienten, einweisenden Ärzte und Mitarbeiter.“
Uwe Pöttgen, Leiter Konzernbereich IT bei Asklepios unterstreicht die weitreichende Bedeutung dieser Kooperation für den deutschen Gesundheitsmarkt. „Unser Anspruch im AFH ist es, eine medienbruchfreie, interoperable Kommunikation zwischen allen Leistungsteilnehmern im deutschen Gesundheitsmarkt herzustellen. Mit dem Rollout der eFA und der engen Kooperation mit der CompuGROUP erreichen wir einen weiteren Meilenstein.
Die Asklepios Kliniken können nun mit dem Großteil aller Arztpraxen ohne Einschränkung kommunizieren. Zudem, und dies darf dabei nicht übersehen werden, setzen heute sehr viele der großen Kliniken ebenfalls auf die elektronische FallAkte. So können wir künftig mit rund 25 Prozent aller Kliniken die für die Patienten wichtigen Informationen und Daten zu dem jeweiligen Behandlungsfall austauschen.“ Großer Nutznießer ist dabei der Patient, denn alle wichtigen Prozesse zwischen Arzt, Klinik, Rehaklinik und sozialen Einrichtungen lassen sich mit dem Einsatz der eFA optimieren und verbessern.
„Als Tochter der CompuGROUP Holding AG – einem führenden e-Health Anbieter weltweit – sind wir aufgrund unserer Reichweite in der Lage, alle Beteiligten im Gesundheitswesen untereinander und Sektor-übergreifend optimal zu vernetzen“, erklärt Michael Franz, Geschäftsführer der ISPRO. „So hilft unsere marktführende Plattform jesaja.net® beispielsweise, doppelte Untersuchungen und das Nachfragen nach Untersuchungsergebnissen zu vermeiden. Wir sind fest davon überzeugt, dass durch unsere Systeme eine Verfügbarkeit strukturierter medizinischer Daten entsteht, die eine bestmögliche Gesundheitsversorgung zulässt. Insbesondere Medical Decision Support Systeme werden auf diese Weise erst möglich. Wir freuen uns sehr, dass wir für unseren langjährigen Partner Asklepios die Workflows der Behandler in Zukunft optimal unterstützen können.“
Wie alle Produkte und Dienstleistungen der CompuGROUP basiert auch jesaja.net® auf der systematischen Anwendung von Best Practice. Das Ziel: Die beste Versorgung von Patienten und eine Effizienzsteigerung des Gesundheitssystems um bis zu 15 Prozent durch den Einsatz intelligenter Software.
http://www.medizin-edv.de/modules/AMS/article.php?storyid=2353
Scansoft, keine Ursache habe ich doch gern gemacht ! :-) Übrigens Scansoft, schau mal rein. A0BKR3 & 871899
Kooperation zweier Erfolgsunternehmen: MEDISTAR stattet MVZ der Sana Gesundheitszentrum Berlin/Brandenburg GmbH aus
(pressebox) Hannover, 13.11.2009, Die Sana Gesundheitszentrum Berlin/Brandenburg GmbH haben sich für eine strategische Zusammenarbeit mit MEDISTAR, dem Anbieter des gleichnamigen meistinstallierten Arztinformationssystems, ausgesprochen. Nach genauer Analyse der führenden, auf dem Markt befindlichen Arztinformationssysteme, hat Sana der MEDISTAR Praxiscomputer GmbH den Auftrag für die Ausstattung von zunächst zwei medizinischen Versorgungszentren übertragen.
Der Anspruch der Sana Kliniken AG ist es, Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen u. a. mit einer Ausstattung auf höchstem technologischen Niveau besser auf die Bedürfnisse der Menschen auszurichten. Mit dem Ziel, ein einheitliches, zukunftsfähiges und wirtschaftliches Arztinformationssystem in die modernen Gesundheitszentren zu integrieren, fiel die Entscheidung auf das hannoversche Unternehmen. Nach erfolgreichem Abschluss einer Pilotphase sollen weitere 6 MVZ und 12 Einzelstandorte mit insgesamt 75 Praxen Bestandteil des Auftrages werden. "Wir setzen uns Ziele und messen deren Ergebnisse. Diese vergleichen wir mit denen von Partnern innerhalb und außerhalb des Verbundes. So lernen wir fortlaufend und nutzen die Erkenntnisse für Verbesserungen. Unsere Kooperationen führen zu Synergieeffekten, mit MEDISTAR haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite. Vor allem auch die Möglichkeiten der komfortablen Anbindung einer elektronischen Fallakte auf höchstem technischen Niveau, hat uns neben der Qualität und dem Leistungsumfang der Software sowie dem umfassenden Supportangebot überzeugt." erklärt Gerald Götz, Geschäftsführer der Sana IT Services GmbH und Konzernbevollmächtigter IT der Sana Kliniken AG.
Mit über 240 mit MEDISTAR ausgestatteten MVZ zählt die MEDISTAR Praxiscomputer GmbH auch in diesem Segment zu den führenden Anbietern. Mit seinen maßgeschneiderten Features werden ideale Voraussetzungen für einen hoch professionellen Zentrumsbetrieb geschaffen: Die moderne und sichere MVZ-Lösung, mit zahlreichen Administrations-, Organisations-, Kommunikations-, Statistik-, Dokumentations- und Abrechnungsmodulen passt sich flexibel den individuellen Ansprüchen der Versorgungszentren an. Sebastian Ledeboer, Geschäftsführer der MEDISTAR Praxiscomputer GmbH, über die Zusammenarbeit: "Wir freuen uns sehr, die Vereinbarung zur Ausstattung von Gesundheitszentren der Sana Kliniken AG mit MEDISTAR und MOVIESTAR vermelden zu können. Die Leistungsfähigkeit unserer Software und das große Supportpotential von MEDISTAR und unseren MEDISTAR-Vertriebs- und Servicepartnern treiben uns an, anspruchsvolle Projekte zu stemmen."
Aktuell nutzen rund 21.500 Ärzte die MEDISTAR-Software und genießen neben dem herausragenden Lösungsspektrum einen einmaligen Support mit der 24h-Hotline und dem deutschlandweitem MEDISTAR-Vertriebs- und Servicepartnernetz.
Über CompuGROUP Holding AG
CompuGROUP ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit. Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern, seine Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGROUP Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis von etwa 326.000 Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Netzen sowie sonstigen Leistungserbringern. CompuGROUP ist das eHealth-Unternehmen mit einer der weltweit größten Reichweiten unter Leistungserbringern. Das Unternehmen ist in 14 europäischen Ländern, Malaysia, Saudi Arabien, Südafrika und in USA tätig und beschäftigt derzeit rund 2.800 Mitarbeiter.
Über MEDISTAR Praxiscomputer GmbH
Die MEDISTAR Praxiscomputer GmbH mit Sitz in Hannover entwickelt und vertreibt seit mehr als 20 Jahren Software-Lösungen für niedergelassene Ärzte, Ambulanzen, Medizinische Versorgungszentren und Ärztenetze. Die gleichnamige Software MEDISTAR wird von rund 21.500 Ärzten aller Fachrichtungen in ca.15.000 Praxen täglich eingesetzt und ist seit 1990 das meistinstallierte Arztinformationssystem bundesweit. Die hohe Kundenloyalität beweist eindrucksvoll den Status von MEDISTAR als vertrauensvoller, bewährter und verlässlicher Partner. Durch das flächendeckende Vertriebs- und Servicepartnernetz und die 24-Stunden-Hotline garantiert MEDISTAR eine schnelle und kompetente Beratung in allen Software-Fragen rund um die Uhr. Weitere prozessoptimierende Komponenten wie die in Zusammenarbeit mit Ärzten entwickelten 24 Facharztlösungen, das Bild- und Dokumenten-Management-System MOVIESTAR oder wirtschaftsoptimierende Module wie der Abrechnungs-Coach erleichtern den Praxisalltag zusätzlich. Mit den zukunftsweisenden und exklusiven Lösungen gibt MEDISTAR als Innovationsführer den Ärzten den notwendigen Freiraum zur Konzentration auf den Patienten.
http://www.pressebox.de/pressemeldungen/...r-gmbh-2/boxid-304208.html
abzugeben?
glaube jedenfalls, dass eine positive
entwicklung bevorsteht.
Damit setzt die CompuGROUP Holding AG ihre Wachstums- und Effizienzsteigerungsstrategie auch im dritten Quartal des laufenden Jahres mit Erfolg fort. Das Koblenzer Unternehmen mit der weltweit größten Reichweite unter Leistungserbringern (Ärzten, Zahnärzten, Kliniken usw.) konnte zudem den Quartalsumsatz um 10% auf EUR 70,1 Mio. ausbauen (seit Jahresbeginn EUR 209,8 Mio., das entspricht einem Anstieg von 33% im Vergleich zum neun-Monatszeitraum des Vorjahres). Das organische Wachstum betrug 7%. Das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) steigerte CompuGROUP von EUR 13,1 Mio. auf nun EUR 16,1 Mio. (seit Jahresbeginn 41,1 Mio.). Für die Aktionäre schlägt sich diese positive Entwicklung in einer Erhöhung der Aktienrendite um acht Cent auf jetzt elf Cent nieder (Q3/2008: EUR 0,03).
Zurückzuführen ist dieses Ergebnis auf das erneut besonders starke Wachstum des Unternehmens-Segments HPS (Health Provider Services). Das Geschäft des HCS- Segments (Health Connectivity Services) erweist sich als stabil. In diesem Bereich bietet CompuGROUP intelligente Softwarelösungen an, die Diagnostik, Behandlung oder administrative Prozesse effizienter gestalten und Einsparungen im Gesundheitssystem um 15% freisetzen sollen.
Auch die Basis des Medical Decision Supports (MDSS) konnte im Berichtszeitraum weiter gefestigt werden. Verschiedene Untersuchungen zu den Ergebnissen des Integrierten Versorgungsprojektes aktiv + vital der AOK Hessen sind medizinisch wie ökonomisch viel versprechend. In Arizona (USA) erhielt CompuGROUP - als eines von zwei ausgewählten Unternehmen - den Zuschlag für die Lieferung medizinischer Software mit integrierter elektronischer Patientenakte für niedergelassene Ärzte. In Europa konnte die Präsenz durch die Übernahmen der beiden italienischen Unternehmen S.M.I. und Microcosmos ebenfalls weiter ausgebaut werden.
Frank Gotthardt, Vorstandsvorsitzender der CompuGROUP Holding AG: " Wir sind sehr erfreut über die Entwicklungen der letzten drei Monate. Das neue Rekordergebnis zeigt, dass wir unseren Wachstumskurs kontinuierlich verfolgen und gleichzeitig die im letzen Jahr akquirierten Unternehmen im Sinne von Best Practice zunehmend in den Konzern integrieren konnten."
Über CompuGROUP Holding AG CompuGROUP ist eines der führenden eHealth-Unternehmen weltweit. Seine Softwareprodukte zur Unterstützung aller ärztlichen und organisatorischen Tätigkeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern, seine Informationsdienstleistungen für alle Beteiligten im Gesundheitswesen und seine webbasierten persönlichen Gesundheitsakten dienen einem sichereren und effizienteren Gesundheitswesen. Grundlage der CompuGROUP-Leistungen ist die einzigartige Kundenbasis von etwa 326.000 Ärzten, Zahnärzten, Krankenhäusern und Netzen sowie sonstigen Leistungserbringern. CompuGROUP ist das eHealth- Unternehmen mit der weltweit größten Reichweite unter Leistungserbringern. Das Unternehmen ist in 14 europäischen Ländern, Malaysia, Saudi Arabien, Südafrika und in USA tätig und beschäftigt derzeit rund 2.800 Mitarbeiter.
Telefonkonferenz für Journalisten, Investoren und Analysten: Der Vorstand der CompuGROUP Holding AG wird die Q3-Zahlen heute in einer Analysten- und Investorenkonferenz um 12:00 Uhr (CET) erläutern. Die Konferenz wird live per Telefon unter nachfolgend aufgeführten Einwahlnummern übertragen und anschließend als Aufzeichnung (Replay) zur Verfügung stehen.
Mit folgenden Einwahldaten können Sie an der Telefonkonferenz teilnehmen: +49 69 210869703 (Germany) +44 16 16018902 (UK) +1 2153054495 (USA) Participant Code: 671361
Eine Präsentation wird zu Beginn der Telefonkonferenz auf der Webseite von CompuGROUP unter www.compugroup.com zur Verfügung stehen.
Sie können die Präsentation live mit verfolgen unter:
https://compugroup.webex.com/compugroup/j.php?ED=130547232&UID=0
Rückfragehinweis: Barbara Zörner
Tel.: 0261-8000 1293
E-Mail: bzo@compugroup.com
Emittent: CompuGROUP Holding AG Maria Trost 21 D-56070 Koblenz Telefon: +49 (0)261 80 00-0 FAX: +49 (261) 8000 1166 Email: holding@compugroup.com WWW: http://www.compugroup.com Branche: Software ISIN: DE0005437305 Indizes: Börsen: Regulierter Markt/Prime Standard: Frankfurt, Freiverkehr: Berlin, Hamburg, Stuttgart, Düsseldorf, München Sprache: Deutsch
ISIN DE0005437305
AXC0018 2009-11-18/08:00
© 2009 dpa-AFX
Der ggw. Rückgang des Aktienkurses zeigt, dass der Markt das unglaublich skalierbare und abgesicherte Geschäftsmodell noch nicht begriffen hat. Sollte der Kurs noch einmal unter die 7 EUR Marke gehen, werde ich noch einmal nachlegen.
Es ist zwar schade, dass wahrscheinlich die von mir erwarteten Margenziele 2010 (25 %) nicht erreicht werden, es wäre aber unternehmerisch fahrlässig die große Chance, welche sich gerade in den USA bietet auszulassen. Gottardt sprach selbst von dem besten Zeitpunkt in dieses Unternehmen zu investieren. Mit der Übernahme von Noteworthy konnte CG für vergleichsweise kleines Geld in den Markt einsteigen. Nun wird das organische Wachstum dieses Unternehmens forciert, dass wird zu recht hohen Verlusten in den nächsten 2 Jahren führen.
Mit Blick auf die zukünftige strategische Marktstellung ist ein solches Vorgehen aber unerlässlich. In den USA kann auch nur der Weg des organischen Wachstums beschritten werden, da Zukäufe bei den ggw. Kennziffern der Konkurrenten (KUV 4 - 5; EBITDA Multiple 20 - 25) viel zu kostspielig sind.
1) Die Bilanz von Compugroup ist hervorragend und äußerst konservativ aufgestellt. Aus meiner Sicht sind die stillen Reserven aus der Vielzahl bereits abgeschriebener Firmenwerte erheblich. Da Compugroup keine Beteiligungsfirma ist, ist es zwar müssig über einzelne Firmenwerte zu spekulieren und ein NAV zu bestimmen, dass Beispiel der letzten Transaktion illustriert aber, warum Compugroup in den letzten Jahren unter so hohen Abschreibungen "leidet". Profdoc wurde im letzten Jahr für 100 Mill. übernommen und ist in der Bilanz mit einem Firmenwert von 50 Mill. angesetzt. Der Rest wird von CG über die nächsten drei Jahre abgeschrieben. Nun wird Profdoc 2009 Umsätze in Höhe von ca. 45 Mill. EUR erzielen. Diese Umsätze sind sehr werthaltig, da es sich um 80 % um wiederkehrende Umsätze handelt. Die Ebitda Marge lag bei über 20 %. Nun hat CG mitgeteilt, dass Umsatz und Marge von Profdoc 2010 deutlich steigen wird. Sollte dies eintreten kann man für diese Firma schon einen KUV von 2,5 ansetzen, also einen tatsächlichen Wert von 125 Mill. EUR. Noch krasser ist die Relation bei Systema. Das Unternehmen steht mit 15 Mill. in der Bilanz, wird aber einen Umsatz von über 30 Mill. mit Ebitda Margen über 20 % machen. Auch hier würde der Verkaufswert bei mindestens 60 Mill. liegen.
2) Wie gesagt, es ist müssig den NAV von Compugroup zu bestimmen, die Ausführungen sollen noch einmal darlegen, dass die einzige relevante Kennziffer um den Unternehmenswert von CG zu bestimmen das EBITDA ist.
3) Ein Blick in die Bilanz zeigt, dass 2010 alleine der Bereich HPS eine EBITDA Marge von 22 - 25% erzielen kann. Die erhöhten Wartungsgebühren wurden erst zum Mai 2009 umgesetzt, außerdem wird von CG bei Profdoc und Systema eine deutliche Profitabilitätssteigerung erwartet. Die beiden Unternehmen haben zusammen einen Umsatz von 80 Mill.
4) Der HCS Bereich operiert gegenwärtig mit Margen von 40 %. Diese werden auch 2010 unter Druck stehen, da im Zuge der Regulierung für den margenstärksten Bereich Pharmawerbung ein Umsatzrückgang von 20 % erwartet wird. Inwieweit dies durch die beiden anderen Bereich Workflow/Decision Support und ISP ausgeglichen wird ist unklar, wahrscheinlich wird der Gesamtumsatz um 10 % zurückgehen. Trotzdem sollte die Marge nicht unter 30 % fallen.
5) Dies zeigt, dass CG 2010 mühelos EBITDA Margen von 25 % und somit ein EBITDA von mindestens 75 Mill. erreichen kann. Unsicherheit besteht nun in dem Ausmaß der angekündigten Investitionen in den USA. Sollte CG dort richtig klotzen und große "Anlaufverluste" in Kauf nehmen, wird die Ebitda Marge bei 20 % verharren und kein Gewinnwachstum ausgewiesen werden.
6) Kurzfristig ist diese Entscheidung negativ, dies zeigt wohl auch der Aktienkurs. Aus meinen Ausführungen wird aber auch deutlich, dass das Geschäftsmodell ohne Probleme das Potential besitzt Nettomargen!!! von über 20 % zu generieren, wie z.B. SAP oder die Software AG. Als langfristiger Investor ist es mir natürlich lieber, wenn dies dann auf einer Umsatzbasis von 400 Mill. und nicht wie ggw. von 300 Mill. geschieht.
7) Wer nach diesen Ausführungen immer noch das hohe KGV von CG bemängelt, dem kann ich nicht mehr helfen :-)
Noch krasser ist die Relation bei Systema. Das Unternehmen steht mit 15 Mill. in der Bilanz...
?
Inwiefern steht sie mit 15 Mio € in der Bilanz?
Ein besseres Beispiel sind aber die Unternehmen Medistar und Turbomed. Beide wurden ich glaube 2003 für 80 Mill. EUR (müsste noch einmal nachschauen, glaube aber die Zahl stimmt) übernommen. Der Immaterielle Anteil am Kaufpreis (software, Kundenbeziehungen usw...) ist mittlerweile vollständig abgeschrieben. Als Firmenwert in der Bilanz wird Turbomed mit 14 Mill. und Medistar mit 8 Mill. bewertet. Da die beiden Unternehmen Marktführer im Bereich AIS sind in Deutschland und quasi die Cashcows von CG im Konzern sind, sollte alleine der Wert dieser Firmen bei mindestens 100 Mill. EUR liegen.
Die Zahlen sollen aber nur verdeutlichen, dass die Bilanz von CG trotz des hohen Anteils an immatriellen Vermögenswerten sehr sauber und hoch konservativ ist.
Ich habe mir vorgenommen bei EUR 7 noch einmal nachzukaufen. CG hätte bei diesen Kurs einen Wert von 360 Mill. und wird quasi mit einem KUV von 1,2 für 2010 bewertet. Für ein Unternehmen, welches die gleiche operative Rendite wie SAP erzielen kann, ein sehr niedriger Wert.
Meinst du Goodwill oder weist CG den Firmenwert irgendwie extra aus?
Unter Goodwill versteh ich nämlich was anderes, egal wie hoch der Kaufpreis irgendwann mal war.
ich würde aus der Expansion in den USA nicht so große Ergebnisbelastungen erwarten, wie von Dir beschrieben:
In welchem Umfang Noteworthy seine Kosten erhöht, hängt davon ab wie viel Kapital Noteworthy überhaupt hat. Schließlich ist für jeden Schritt hier eine Kapitalerhöhung (der Noteworthy Inc.) erforderlich. Und ich glaube kaum, dass hier im Quartalsrhythmus Erhöhungen vorgenommen werden. Da müssen ja auch die Minderheitsaktionäre eine Meinung haben.
Der Umfang der letzten Kapitalerhöhung war in Anbetracht der sonstigen Investitionen überschaubar.
Interessanter fand ich vielmehr, das trotz des Umsatzrückganges die Marge des Unternehmens deutlich ausgedehnt werden konnte. Eine solche Entwicklung der Bottomline hätte ich in der Kürze nicht für wahrscheinlich gehalten. Dies zeigt, dass die Kostenstruktur wohl sehr gut unter Kontrolle ist und Projekte mit hohem Verlustbeitrag aus der Vergangenheit abgeschlossen werden konnten. Ich denke, dass die Restrukturierungen der übernommenen Firmen mittlerweile weitestgehend abgeschlossen, in der Türkei auch Fortschritte erreicht und bei Vita-X die fortlaufenden Kosten reduziert wurden.
Mit dem Cash net Income von 11 Mio € im Quartal lassen sich die bestehenden Verbindlichkeiten (1,6 Mio Zinsen) sehr unproblematisch bedienen. Im nächsten Quartal sollte diese Zahl sich noch einmal sehr deutlich verbessert haben.
Daher erwarte ich, dass in den USA der Fokus zwar auf dem organischen Wachstum liegt, die größeren Nachrichten der nächsten Zeit jedoch aus dem M&A Bereich kommen. Der Hinweis auf die intensive Suche nach geeigneten Übernahmezielen und der expliziten Benennung als Kernkompetenz ist eine sehr deutliche Guidance, dass Übernahmen anstehen.
Diese würde ich derzeit weniger in den USA sehen als vielmehr in Europa. Im Krankenhausbereich könnten diese auch noch weiter nach Russland/Asien reichen.
Insbesondere der Krankenhausbereich in Skandinavien, Frankreich, Spanien und Italien ist interessant, aber auch der AIS-Bereich in Spanien und Italien verdient ausgebaut zu werden. Laborsysteme irgendwo in Europa wären auch eine interessante Ergänzung.
Schöne Grüße,
Lexis
und immer wieder gute Neuigkeiten,
diese Aktie ist ganz klar unterbewertet.