Fussball Spanien 2007/2008
Gr., ZN
Barça bleibt dran
Am Sonntag gewann Real Madrid gegen Huelva, Verfolger Barça siegte im Camp Nou gegen Angstgegner Atletico Madrid mit 3:0. Dagegen setzte Pokalsieger FC Sevilla die schwarze Ligaserie gegen La Coruña mit einem 0:1 fort. Nichts wurde es auch aus Valencias sechstem Sieg in Folge. Das Team um Keeper Timo Hildebrand unterlag Espanyol mit 1:2. Am Abend gewann Santander gegen Neuling Valladolid.
Dreimal in Folge versuchte der FC Barcelona vergeblich Atletico Madrid in der Liga in Camp Nou zu besiegen. Diesmal klappte dies sogar ohne große Mühe. 3:0 hieß es am Ende, nachdem Deco (15.) und Messi (19.) die Weichen früh auf Sieg stellten. Den Schlusspunkt setzte Xavi (89.). Damit bleibt Barça schärfster Verfolger von Spitzenreiter Real Madrid.
Die Schuster-Truppe hatte indes mehr Mühe mit der Pflichtaufgabe gegen Huelva. Die "Königlichen" mussten lange warten, ehe Ruud van Nistelrooy traf (73.). Higuain stellte den 2:0-Sieg erst in der Nachspielzeit sicher. Die Hauptstädter liegen mit 19 Zählern zwei Punkte vor den Katalanen.
Einen Rückschlag musste Villarreal verkraften. Nach dem Klasse-Start unterlag das "Gelbe U-Boot" in Pamplona gegen Osasuna 2:3.
Mehr als unzufrieden muss der FC Sevilla mit der bisherigen Saison sein. Gegen La Coruña steckten die Andalusier die vierte Niederlage in Folge ein – immerhin gewann das Team von Juan Ramos in der Champions League mit 4:2 gegen Slavia Prag. Riki erzielte den entscheidenden Treffer in der 73. Spielminute.
Real Betis kam in Murcia zu einem torlosen Remis, das der deutsche Nationalspieler David Odonkor 90 Minuten von der Reservebank ansehen musste.
Am Sonntagabend ist der geschlagene Neuankömmling auf Wiedergutmachung aus. Valladolid reist nach Kantabrien zu Racing Santander. Doch dort hingen die Trauben für den Liga-Neuling erneut zu hoch. Santander gewann durch Tore des Ex-Dortmunders Euzebiusz Smolarek und Mohamed Tchité mit 2:0.
Die Siegeserie des FC Valencia in der Primera Division ist vorbei. Das Team von Quique Flores unterlag im heimischen Mestalla Espanyol Barcelona mit 1:2. Dabei hatte es gut für das Team um Keeper Timo Hildebrand begonnen. Baraja hatte per Kopf die Hausherren schon nach fünf Minuten in Führung gebracht. Riera glich jedoch kurz später aus (20.). Nach dem Wechsel hatten beide Teams gute Chancen, doch Espanyols Luis Garcia war sechs Minuten vor Spielende zur Stelle erzielte den Siegtreffer für das Team von Trainer Valverde.
Hildebrand, der "beste Valencianer auf dem Platz"
Hildebrand war für die Niederlage dagegen nicht verantwortlich. Bei den Gegentreffern war er machtlos, zumal die Hintermannschaft patzte. Für die Zeitung "El Mundo" stand sogar fest: "Hildebrand war der beste Valencianer auf dem Platz."
Ob Hildebrand aber dennoch bald wieder dem langjährigen Stammkeeper Santiago Cañizares den Vortritt lassen muss, blieb offen. Seine Verletzung hat der 37-Jährige längst auskuriert. "Beide sind gute Torhüter, aber richtig geprüft wurden sie bisher noch nicht", hatte Quique Flores vor dem Spiel gesagt und damit eine Grundsatzentscheidung vermieden.
Im spanischen Profi-Fußball wird es bereits spannend, wenn der Schiedsrichter das Spiel noch gar nicht angepfiffen hat. Hinter den Rängen wird erbittert darum gerungen, welcher Fernsehsender welches Spiel übertragen darf.
Die Fans wissen zuweilen bis wenige Minuten vor Spielbeginn nicht, auf welchem Sender sie Real Madrid oder den FC Barcelona zu sehen bekommen. Die Anstoßzeiten der Ligaspiele werden - je nach den Wünschen der TV- Anstalten - kurzfristig vorgezogen oder verschoben.
Im «Fußballkrieg» in einer der lukrativsten Ligen der Welt geht es nicht nur um Milliardensummen, sondern auch um Zuschauerquoten, um Anteile auf den Medienmärkten und um politische Macht. Bisher hatten die Übertragungsrechte zu einem großen Teil beim Pay-TV-Konzern Sogecable gelegen. An jedem Wochenende wurde ein Ligaspiel live im offenen TV übertragen, die übrigen neun Partien liefen im Bezahlfernsehen.
Diese Regelung wurde in der laufenden Saison über den Haufen geworfen. Mit dem Konzern Mediapro war ein Neuling auf den Markt gedrängt und hatte die TV-Rechte für die Heimspiele von 8 der 20 Erstligavereinen erworben. Anders als in Deutschland handeln die Fernsehanstalten in Spanien die Übertragungsrechte nicht mit der Liga insgesamt aus, sondern separat mit den einzelnen Vereinen.
Mediapro und Sogecable werfen sich nun gegenseitig vor, TV-Bilder des Konkurrenten zu «stehlen». Sie zogen vor Gericht. Der Neuling Mediapro, der maßgeblich am freien TV-Sender La Sexta beteiligt ist, trumpfte mächtig auf. Für 2,2 Milliarden Euro erwarb er ab 2008 für sieben Jahre die Übertragungsrechte von Real Madrid und FC Barcelona. Im Juli verkündete er, sich für die Zeit ab 2009 die Rechte von 39 der insgesamt 42 Erst- und Zweitligavereine gesichert zu haben.
Die Regierung von Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero verfolgte den Vormarsch des Newcomers mit einem gewissen Wohlwollen. Mehrere Spitzenmanager von Mediapro und La Sexta werden dem Kreis um den sozialistischen Regierungschef zugerechnet. Und als Mediapro Ende September die neue Tageszeitung «Público» auf den Markt brachte, erschien eine ganze Abordnung von Ministern zur Eröffnungsfeier.
Diese Haltung der Regierung löste in Spanien Verblüffung aus. Denn der aufstrebende Mediapro-Konzern macht ausgerechnet der Mediengruppe Prisa Konkurrenz, die den regierenden Sozialisten äußerst wohl gesonnen ist. Zur Prisa-Gruppe gehören - neben Sogecable - unter anderem die größte spanische Tageszeitung «El País» und der Radiosender Cadena SER.
Vor diesem Hintergrund ist der Medienkampf um die Fußballrechte auch politisch eine heikle Angelegenheit. Im März 2008 stehen in Spanien Wahlen an, die voraussichtlich einen knappen Ausgang haben werden. Da werden Zapateros Sozialisten es sich kaum leisten können, die bislang mit ihnen sympathisierende Prisa-Gruppe zu verärgern.
«Der Fußballkrieg wird zu einer Gefahr für die Regierung», schlug das Magazin «Tiempo» Alarm. Ex-Ministerpräsident Felipe González warnte seinen Parteigenossen Zapatero, in dem Streit könne es leicht zu «friendy fire» kommen, zu Beschuss aus den eigenen Reihen. «El País» druckte unlängst Leitartikel mit auffallend deutlicher Kritik an der Regierung. Dies wurde in Spanien als eine Warnung an Zapatero verstanden. Die Regierung selbst beteuerte, dass sie im «Fußballkrieg» strikte Neutralität wahre. «Dies ist ein rein wirtschaftlicher Zwist zwischen zwei Unternehmen», sagte Zapatero.
Die großen Nutznießer des Streits sind bislang die Fußballfans: Aufgrund des erbitterten Konkurrenzkampfs der TV- Anbieter werden in Spanien derzeit so viele Spiele live im Fernsehen übertragen wie nie zuvor.
dpa
Demnach haben bereits neun verschiedene Akteure der Blaugrana in Primera División und Champions League „einnetzen“ können, ein Viertel von ihnen Mittelfeldspieler. So haben sich bereits Touré Yaya, Rafael Márquez, Iniesta, Xavi und Deco bei Ligapartien in die Torschützenliste eintragen können.
Zu den bisherigen 16 Toren in der spanischen Meisterschaft steuerte Topscorer Lionel Messi mit sechs Treffern die meisten bei, gefolgt von seinen Sturmkollegen Thierry Henry (drei) und Ronaldinho (zwei).
Die fünf Treffer nach zwei Spielen in der Königsklasse erzielten erneut Messi (zwei), Puyol, Henry sowie Olympique Lyons Spieler Clerc per Eigentor.
Barças Torgefährlichkeit in allen Mannschaftsteilen ist eines der großen Erfolgsrezepte für die Siegesserie der vergangenen Wochen. Sollte sich der Gegner einmal sicher wähnen, den Angriff der Katalanen im Griff zu haben, beteiligen sich im Nu Abwehr und Mittelfeld am Offensivspiel. Dank dieser Philosophie bleibt das Team nur schwer auszurechnen.
Fokussierung der gegnerischen Mannschaft auf einzelne Spieler? Beim FC Barcelona der Saison 2007/08 zwecklos!
Mensch ist deine Brille wieder schön blau-rot gefärbt.;-))
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Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte wo kämen wir hin, und niemand
ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen...
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Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte wo kämen wir hin, und niemand
ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen...
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Laut der spanischen Sportzeitung „Marca“ soll Barcelona-Sportdirektor Txiki Begiristain den Mittelfeldakteur wieder in seine ursprüngliche Heimat lotsen wollen.
Falls der Wechsel tatsächlich stattfinden sollte, würde sich Real-Präsident Ramon Calderon grün und blau ärgern. In seinem Wahlkampf hatte er versprochen, „Cesc“ in die spanische Hauptstadt bringen zu wollen.
In Barcelona glauben die wenigsten an eine Rückkehr von Fabregas, schließlich ist das Mittelfeld der Katalanen stark besetzt. Auch eine offizielle Meldung blieb bis jetzt aus.
http://sport.es/...=44&idioma=CAS&idnoticia_PK=449515&idseccio_PK=805
Mascherano ist 23 jährig und spielt wie Touré Yaya auf der DM-Position. Barça hat auf dieser Position momentan nicht sonderlich viel Ersatz zu bieten und soll deshalb auf der Suche nach einem zweiten starken Mann sein.
Momentan soll sein Berater in Barcelona sein und sich mit den Verantwortlichen des Clubs unterhalten. Die Ablöse dürfte bei rund 28 Mio. Euro liegen. Ob sich die Parteien einigen werden, dürfte bald bekannt werden.
http://www.nofa.eu/...news]=981&tx_ttnews[backPid]=6&cHash=bbc26288bf
Ministerium für außerplanetarische Angelegenheiten/
Außenkolonienkontaktdienst
http://www.nofa.eu/index.php?id=628
Gruß BarCode