WALTER BAU *explosion*
Seite 7 von 10 Neuester Beitrag: 21.06.06 08:46 | ||||
Eröffnet am: | 21.06.05 10:25 | von: falke65 | Anzahl Beiträge: | 245 |
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Augsburg - Die meisten Gläubiger des insolventen Bauriesen Walter Bau haben wenig Chancen, ihr Geld wiederzusehen. Ausstehenden Forderungen von über zwei Mrd. Euro stehe eine freie Masse von knapp 139 Mio. Euro gegenüber, teilte Insolvenzverwalter Werner Schneider bei der ersten Gläubigerversammlung mit. Möglicherweise könnte sich das freie Vermögen auch noch verringern. Zu der Versammlung kamen 126 Gläubiger, darunter Subunternehmer, Vertreter von Banken sowie ehemalige Walter-Bau-Mitarbeiter. In dem Forderungsvolumen sind Bankbürgschaften in Höhe von 1,5 Mrd. Euro sowie 220 Mio. Euro an Schulden bei anderen Gläubigern enthalten. dpa
EU genehmigt Walter Bau-Übernahme durch Strabag
Die österreichische Bauholding Strabag darf Teile des insolventen deutschen Bauunternehmens Walter Bau übernehmen. Dies teilte die EU-Kommission in Brüssel nach einer Prüfung durch die Wettbewerbshüter mit. Auswirkungen der Übernahme auf den regionalen Markt in Hamburg für Asphaltmischgut müssten allerdings vom deutschen Kartellamt geprüft werden, entschied die Kommission.
Strabag übernimmt von Walter Bau Bauprojekte in den Bereichen Hoch - und Ingenieurbau. Sie wurden in die kürzlich gegründete Dywidag Schlüsselfertig- und Ingenieurbau GmbH eingebracht. Außerdem übernimmt Strabag die Kontrolle von vier Teil-Unternehmen.
Die EU-Wettbewerbshüter haben keine Bedenken gegen die Übernahme, obwohl beide Firmen zu den größten ihrer Branche in Deutschland und Österreich gehören. Strabag übernehme im Hochbau nur einen geringen Teil der Aufträge der Walter Bau, erklärte die Kommission. "Im Hochbau, Straßenbau und sonstigen Tiefbau bleiben die gemeinsamen Marktanteile der Parteien deutlich unter 20 Prozent. In Österreich ist Strabag zwar das größte Bauunternehmen, die in Österreich tätigen Unternehmen der Walter Bau haben dort aber eine untergeordnete Bedeutung, deren Übernahme die Marktanteile der Strabag nur geringfügig ändern wird."
Das deutsche Kartellamt hat Ende Mai Bedenken geäußert, dass der Zusammenschluss den Wettbewerb auf dem Hamburger Regionalmarkt für Asphaltmischgut beeinträchtigen würde. Dies muss nun vom Kartellamt nach deutschem Wettbewerbsrecht geprüft werden.
Brüssel (APA)
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Grünes Licht für Walter-Bau Übernahme
Der österreichische STRABAG Baukonzern darf den insolventen deutschen Bauriesen Walter-Bau übernehmen. Die EU-Kommission erteilte dem Unternehmen am Freitag die dafür notwendige Genehmigung.
Die Übernahme schließt den Kauf mehrere Tochterfirmen mit ein. Dazu gehören unter anderem die Walter Helit Verkehrswegebau GmbH und der Dywidag Schlüsselfertig und Ingeneurbau. Der europäische Wettbewerb sei dadurch nicht gefährdet. "Im Hochbau, Straßenbau und sonstigen Tiefbau bleiben die gemeinsamen Marktanteile der Parteien deutlich unter 20 Prozent", so die Kommission.
Ob die STRABAG auch die Sparte Asphaltmischgut übernehmen darf, fällt in den Wirkungsbereich der Kartellbehörde. Die Prüfung läuft. Die Übernahme könnte den regionalen Markt in Hamburg gefährden. Über die Konditionen und die Höhe des Deals gibt es noch keine näheren Informationen. (dr)
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