der 1. FC Köln Meister Thread
gruß heckte
Entscheidungen zu Spieler-Personalien
Nach Abschluss des Trainingslagers hat FC-Trainer Hanspeter Latour seine Personalentscheidungen getroffen und der Mannschaft am Dienstag die weiteren Saisonplanungen zum Erreichen des Ziels „Klassenerhalt“ mitgeteilt: „Patrick Weiser, Anthony Lurling, Peter Madsen und Evanilson werden in den nächsten Wochen in einer Gruppe gemeinsam ein Aufbautraining absolvieren. Durch das Spezialtraining wollen wir ihnen die Chance geben, die durch Verletzungen bzw. Trainingsrückstand verursachten konditionellen Rückstände aufzuholen und möchten sie so wieder an die Mannschaft heranzuführen.“
FC-Manager Michael Meier: „Unsere Aufgabe besteht nicht darin, die Spieler zu desavouieren, sondern sie besser zu machen, um auf diesem Weg ihre alte Form wieder zu erreichen.“
Weiter erläuterte Latour: „Die Spieler Andrew Sinkala, Youssef Mokhtari und Rolf-Christel Guié-Mien erhalten die Möglichkeit, sich einen anderen Verein zu suchen. Solange die drei noch nicht bei einem neuen Club untergekommen sind, haben sie jedoch durchaus die Chance, sich für höhere Aufgaben beim FC zu empfehlen.“
Die letztgenannten Personalentscheidungen haben nichts mit der sportlichen oder charakterlichen Eignung der einzelnen Spieler zu tun, sondern beruhen einzig auf der angekündigten Reduzierung des FC-Profikaders.
FC holt Schweizer Nationalspieler Cabanas
Der 1. FC Köln hat kurz vor Ablauf der Transferfrist noch einmal auf dem Spielermarkt zugeschlagen.
Der Schweizer Nationalspieler Ricardo Cabanas von Grasshopper Zürich folgt seinem ehemaligen Trainer Hanspeter Latour an den Rhein.
"Ich freue mich, dass Ricci sich für den 1. FC Köln entschieden hat. Er ist ein Spieler, der uns nach vorne bringen wird", sagte Coach Latour. In der letzten Saison wurde Cabanas zum besten Spieler der Schweizer Super League gewählt.
Der 27-jährige Mittelfeldspieler soll einen Vertrag bis 2010 erhalten.
gruß heckte
Manchmal haben die Kölner einfach nur Pech (Spiele wie gegen Bayern) und manchmal sind sie einfach zu blöd (Spiele wie gegen K'lautern: zwei mal geführt, zwei mal sofort der Ausgleich). Und das heute hat auch wieder beide Seiten gezeigt: Der FC war stark, dann kam die rote Karte (für mich übertrieben), sie haben dennoch gut gespielt, aber mal wieder die größten Chancen versemmelt. Am Ende steht ein 0:2 aus Kölner Sicht und somit ein klares Ergebnis. Und der Abstieg zu den Nichtabstiegsplätzen wächst.
Wie können spielerisch schwache Mannschaften wie Duisburg, K'lautern oder Nürnberg vor Köln stehen??
Nicht nur weil der FC ein Traditionsverein ist, gehört er in die erste Liga. Auch die Zuschauer sind top!! Fast immer ausverkauftes Haus mit 50.000 (darunter bin ich auch das ein oder andere mal). Wenn man sich dagegen Nürnberg anschaut, wo heute erbärmliche 17.000 Zuschauer waren, ... tsts.
Ich bin dafür, dass Wolfsburg und Leverkusen absteigen. Die wird doch kaum jemand vermissen (außer ein paar einzelnen Bonzen, die sich "Fans" nennen und den paar VW-Bossen). Der dritte Absteiger könnte dann Nürnberg, Lautern oder Duisburg sein. Hauptsache nicht Köln.
Tja, leider (bzw. zum Glück), kann man darüber nicht abstimmen. Ich hoffe dennoch, dass Köln es noch schafft. Ein bisschen Hoffnung ist noch da.
So, jetzt hab ich doch ein paar Worte gefunden. Das tat gut :-)
MER STONN ZO DIR, FC KÖLLE!!!
Somit bleibt nur noch ein "sportlicher" Absteiger aus der Liga. Und da habe ich die Hoffnung, das wir einen dieser Gurkentruppen wie Duisburg, K'lautern oder Nürnberg noch überholen.
Unsere Heimat, unsere Liebe unser Stoooolz ist Köln am Rhein....
gruß heckte
Mein Tipp:
1.FC Köln - Bayer Leverkusen 7:4
:-)
Gruß,
Bleck
Grüße vom Waleshark.
Und die Bayern haben auch mal einen auf den Sack bekommen. Ein toller Spieltag!
Marco Streller brüllte heraus, was sie alle dachten: "Endlich, endlich, endlich." Lukas Podolski sprach aus, was sie alle empfanden: "Wir waren doch totgesagt, jetzt leben wir wieder."
Kein Zweifel: Über dem Geißbockheim ist wieder ein Hoffnungsschimmer zu sehen, jetzt, da die schwarze Serie von 18 sieglosen Anläufen beendet wurde. Die Rechnung, über sechs Heimsiege noch die Rettung zu schaffen, kann aufgehen. Was dazu nötig ist, hielt Hanspeter Latour seinen Schützlingen umgehend vor Augen: "ZULEGEN!" stand in fetten Lettern auf dem Plakat, das der Trainer am Sonntag vor der Mannschaftssitzung präsentierte. Im Anschluss gab es per Video die
wichtigsten Szenen des Vortages, die Latour in der Nacht hatte zusammenschneiden lassen: "Dabei wurde uns richtig bewusst, wie unglaublich wichtig dieser Erfolg auch für uns Trainer war." Der Schweizer weiß dabei nur zu gut, dass der erste Dreier unter seiner Regie nur dann etwas nützt, wenn nun auch Konkurrent Nürnberg in die Schranken gewiesen wird. Dann wären es nur noch drei Zähler bis zum Nichtabstiegsplatz. "Es ist ein Fenster aufgegangen, das uns wieder Sauerstoff gibt."
Das gilt ganz besonders für Podolski. Monatelang hoffte man vergeblich darauf, dass er wieder jene Spielfreude entwickelt, mit der er Köln in die Bundesliga geführt und Deutschland beim Confederations Cup beglückt hatte. Jetzt lässt er mit einer zweiten Halbzeit wie in "alten Zeiten" wieder hoffen. Nicht nur Köln, auch Jürgen Klinsmann, drei Tage nach dem desolaten Auftritt des Jungstars in Italien.
Podolski selbst präsentierte sich am Sonntag fernab jeder Euphorie: "Ich kann nicht von Erleichterung sprechen. Denn ich habe mich nie verrückt gemacht. Ich glaube, ich war gelassener als die meisten um mich herum." Deshalb, so Podolski, habe man ihm in den letzten Wochen selbst unmittelbar nach schwachen Spielen keinen Frust angemerkt. "Ich habe gelernt, dass so etwas dazugehört. Aber ich wusste immer, was ich kann, und dass ich es wieder zeigen werde. Die Lust hatte ich nie verloren." Der Kuss, den der strahlende Youngster dem verdutzten Latour nach dem 1:0 auf die Wange drückte, war "nicht geplant, ich habe mich einfach gefreut". Er sei auch nicht Dank für eine größere taktische Flexibilität im Sturm gewesen, von der sowohl Podolski als auch Streller profitierten. Eine Botschaft transportierte die Zärtlichkeit gleichwohl: "Latour stand immer zu mir wie zur ganzen Mannschaft. Er ist auch langfristig der richtige Trainer für den FC!"
"Ich bin glücklich, dass Lukas der Wurf gelungen ist. Aber es war nur ein Wurf", mahnt Latour. Podolski will da nur zustimmen: "Wir sollten jetzt nicht anfangen zu rechnen, sondern müssen einfach das nächste Spiel gewinnen!"
gruß heckte
27. Spieltag 25.3.2006 15.30 Uhr 1. FC Köln - Eintracht Frankfurt
28. Spieltag 01.4.2006 15.30 Uhr FC Bayern München - 1. FC Köln
29. Spieltag 08.4.2006 15.30 Uhr 1. FC Köln - VfL Wolfsburg
30. Spieltag 15.4.2006 15.30 Uhr FC Schalke 04 - 1. FC Köln
31. Spieltag 22.4.2006 15.30 Uhr 1. FC Köln - MSV Duisburg
32. Spieltag 02.5.2006 20.00 Uhr 1. FC Köln - Hamburger SV
33. Spieltag 06.5.2006 15.30 Uhr Werder Bremen - 1. FC Köln
34. Spieltag 13.5.2006 15.30 Uhr 1. FC Köln - Arminia Bielefeld
gruß heckte
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RW Oberhausen - 1. FC Köln 0:5 (0:1)
Tore: 0:1 Uzunay (34.), 0:2 Uzunay (48.), 0:3 Assauer (64.), 0:4 Chihi (75.), 0:5 Podlas (87.)
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1 FC Schalke 04 20 13 5 2 48:17 31 44
2 VfL Bochum 20 13 4 3 55:17 38 43
3 Bor. Mönchengladbach 19 12 6 1 41:10 31 42
4 1. FC Köln 20 11 8 1 47:20 27 41
5 Borussia Dortmund 18 9 3 6 35:25 10 30
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3 Punkte zur Spitze
Die Situation vor dem Schicksalsspiel:
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
ich kann mir Dich richtig vorstellen, so im FC-Trikot Samstag Nachmittags vorm Radio (lieber nur hören, schauen könnte gesundheitsschädlich sein) mit ner Pulle Kölsch in der Hand, ab und zu mal zombi in den Keller schicken (um Nachschub zu holen) ...
*fg*
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Aber es hat alles seine Grenzen - Kölsch muss wirklich nicht sein :-)
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
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Calmund, Bayer Leverkusen und Nürnberg im Zwielicht
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglicher Manipulationen in der Bundesliga
Von Charly Kneffel
Das sind nun die Nachrichten, die der deutsche Fußball, sportlich ohnehin in der Krise, so kurz vor der Fußball-Weltmeisterschaft überhaupt nicht gebrauchen kann. Nachdem sich die von einer Münchner Boulevardzeitung erhobenen Vorwürfe gegen Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und zwei Spieler der „Löwen" offenbar in Luft aufgelöst haben, gibt es nun ernstzunehmende Hinweise, daß es Manipulationsversuche nicht nur - wie bereit bekannt - im Bereich der Regionalligen gegeben hat, sondern auch die Bundesliga selbst, das Vorzeigestück des deutschen Fußballs, betroffen sein könnte.
So berichteten jedenfalls am letzten Samstag „Spiegel Online" und die „Süddeutsche Zeitung". Am Montag zogen das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" selbst und der Münchner „Focus" nach. Demnach ermitteln die Staatsanwaltschaften Köln und München gegen den früheren Manager von Bayer 04 Leverkusen, Reiner Calmund, den Spielerberater Volker Graul sowie gegen drei weitere Beschuldigte. Im Visier auch der 1 FC Nürnberg. Sprecher der Vereine wiesen alle Vorwürfe zurück.
Doch diesmal scheint mehr dran zu sein als bei dem verunglückten „tz"-Bericht. Insbesondere der frühere Bayer-Manager reiner Calmund, seinerzeit aus „Gesundheitsgründen" aus dem Verein ausgeschieden, steht dabei im Verdacht. Er gilt nun bei der Staatsanwaltschaft Köln offiziell als „Beschuldigter". Hatte man zunächst nur wegen „Untreue" ermittelt, so sollen jetzt auch Hinweise auf Spielmanipulationen vorliegen. Besonders drei Spiele aus der Schlußphase der Saison 2002/2003, als Bayer 04 in akuter Abstiegsgefahr stand, stehen im Blickpunkt. Bayer gewann damals gegen Arminia Bielefeld, den TSV München 1860 und auswärts beim 1 FC Nürnberg und rettete sich so in letzter Minute. Angeblich soll der frühere Bundesliga-Profi Volker Graul, derzeit als Spielerberater tätig, von sich aus auf Calmund zugekommen sein und gesagt haben , er „könne da etwas tun". Calmund zahlte dem Spielerberater später 580.000 Euro, angeblich zur Sicherung von „Kaufoptionen" (Vorkaufsrechten) für Profis, die dann doch nicht zu Bayer 04 kamen. In Wirklichkeit soll Graul 500.000 Euro an Spieler zwecks Manipulation weitergeleitet haben und das restliche Geld für sich behalten.
Nach einem Bericht des „Spiegel" hat Bayer-Anwalt Walter Graf, der der Staatsanwaltschaft Köln am 9. März Dokumente zuleitete, Calmund schwer belastet. Oberstaatsanwalt Günther Feld bestätigte, daß es „ernsthafte Hinweise, die man nicht ignorieren könne" gäbe und daß Calmund in dieser Woche als „Beschuldigter" vernommen werden soll. Calmund bestritt öffentlich jeden Vorwurf, gab an statt dessen habe er selbst, weil Bayer „den Graul aus den Büchern" habe haben wollen, diesem aus eigener Tasche nochmals 380.000 Euro gezahlt zu haben, da man nun auch noch Steuern hätte zahlen müssen. Man habe ihm dafür später helfen wollen. In Wirklichkeit sei für die Zahlung an Graul „meine ganze Abfindung drauf gegangen" und er habe selbst Schwierigkeiten bekommen. Um so grotesker sei es, wenn jetzt ausgerechnet er sich solchen Vorwürfen ausgesetzt sähe. Calmund will alle Vorwürfe entkräften und Bayers neuer Manager Holzhäuser gab an, es sei schließlich üblich, daß man Beschuldigten ihre taten nachweisen müsse und nicht umgekehrt. Solange man nichts beweisen könne, solle man sehr vorsichtig mit öffentlichen Vorwürfen sein. Auch der DFB, der offiziell informiert ist, will sich einstweilen zurückhalten.
Im Visier der Staatsanwaltschaft sind aber auch die drei Spiele aus der laufenden Saison VFL Wolfsburg - 1 FC Nürnberg, Werder Bremen - 1 FC Nürnberg sowie 1 FC Nürnberg - Arminia Bielefeld. In diesem Zusammenhang wurden Räumlichkeiten in München und Nürnberg durchsucht, wobei die Staatsanwaltschaft München I einräumte, bislang seien keine Spieler davon betroffen. Ermittelt wird auch wegen des Eröffnungsspiels der Münchner Allianz-Arena , in dem der 1 FC Nürnberg gegen den Zweitligisten TSV München 1860 verloren hatte. Sprecher sowohl des 1 FC Nürnberg als auch des TSV München 1860 erklärten jedoch, weder ihre Vereine noch ihre Spiele hätten etwas mit Manipulationen zu tun. Konkret verdächtigt werden bislang auch ein Vermittler von Sportwetten, dessen Bruder sowie ein Angestellter des Vermittlers. Es wird eine spannende Woche.