f-h Oni BW sb & Friends-TTT, Dienstach 28.09.04
Tuesday, 28 September 2004
13:25 - US-ökonom warnt vor Weltrezession durch Immobilienblase und ölpreis
DüSSELDORF (AWP/dpa-AFX) - Der US-ökonom Robert Shiller hat vor einer weltweiten Rezession infolge steigender Immobilien- und ölpreise gewarnt. Wenn der ölpreis auch nur da bleibt, wo er jetzt ist, und dazu noch der Häuser- und Wohnungsmarkt etwas stockt, könnte das das Rezept für eine Weltrezession sein, sagte der in Yale lehrende ökonom der WirtschaftsWoche. In den USA etwa erleben wir die dramatischste Preisbewegung in unserer Geschichte - und es liegt überwältigendes Beweismaterial dafür vor, dass die Preise vielerorts zu weit gestiegen sind. Shiller hatte im Jahr 2000 das Ende des Börsenbooms vorausgesagt.
Der Experte zieht Parallelen zur Rezession 1973/74: Damals erreichten die Häuser- und Wohnungspreise nach einer Phase starker Steigerungen ein Plateau. Zusammen mit dem ersten ölpreisschock hat das für eine Rezession gesorgt. Heute kostet öl inflationsbereinigt ungefähr so viel wie 1974.
Der ökonom rechnet auch mit weiter steigenden Immobilienpreisen. Die Preise werden meiner Einschätzung nach erst einmal noch weiter steigen, ein Jahr lang oder mehr. Aber es gibt beunruhigende Anzeichen. So sei die Angst vor einem Einbruch gewachsen. überzogene Erwartungen sind ein Indiz für eine Blase - während die verbreitete Angst, dass die Erwartungen enttäuscht werden, ein Hinweis auf eine bevorstehende Korrektur sein könnte, sagte Shiller.
jha/zb/sbi/cf
Viele Grüße nach B
Bruce
EMA: Exponential Moving Average
Beschreibung: Der Exponential Moving Average ist eine der Varianten des Moving Average. Wie beim WMA wird dem aktuellen Kurs hierbei das höchste Gewicht eingeräumt. Aber es werden alle verfügbaren Kurse vom ersten beginnend, in den EMA mit eingerechnet, mit einem bestimmten Gewicht.
Berechnung: Der EMA wird über eine rekursive Definition berechnet, die sich am leichtesten direkt an der Formel erläutern läßt:
Dabei ist EMA(t) der EMA zum Zeitpunkt t, C(t) der Abschlußkurs zum Zeitpunkt t . Und Sf ein exponentieller Wertungsfaktor, der sich als Quotient der Zahl 2 mit der Anzahl der Zeitperioden (Tage, Wochen oder Monate) darstellt. Typische Exponenten sind demnach: 0,4; 0,2; 0,1; ... für n = 5; 10; 20; ...
Parameter: n charakterisiert die Länge des Beobachtungszeitraumes und kann Werte zwischen 1 und 500 annehmen. Standardeinstellung ist 10.
Interpretation: Der exponentielle gleitende Durchschnitt hat wie der gewichtete gleitende Durchschnitt gegenüber dem einfachen gleitenden Durchschnitt den Vorteil, daß der jüngere Kurs ein höheres Gewicht erhält. Damit ist ein Trendwechsel früher erkennbar. Ansonsten gilt das für den SMA geschriebene auch hier.
Q: TI
War gerade nebenbei am Fonieren, daher war mir der Fragecharakter Deines Postings zunächst verschlossen geblieben *ggg* Sorry
Gorden
NEW YORK (dpa-AFX) -
Trotz des Ölpreises auf Rekordniveau werden die Standardwerte an der Wall Street am Dienstag gut behauptet erwartet. Rund eine halbe Stunde vor Handelsbeginn wurde der Future auf den S&P-500-Index mit plus 0,15 Prozent bei 1.106,90 Punkten gehandelt.
Rohöl bleibe mit einem Stand über die 50-Dollar-Marke im Fokus der Investoren, sagten Börsianer. Allerdings beruhige sich das Geschehen wieder ein bisschen, nachdem Saudi-Arabien seine Ölproduktion auf 11 Millionen Barrel pro Tag steigern wird. Am Nachmittag könnte auch die Veröffentlichung frischer Daten zum Verbrauchervertrauen neue Bewegung in den Markt bringen.
Pfizer hat im Patentrechtsstreit um das Potenzmittel Viagra für den chinesischen Markt Einspruch bei einem Gericht in Peking erhoben. Der US-Pharmakonzern will auf diesem Weg gegen die Annullierung seines Viagra-Patents für China vorgehen.
Ansonsten sei es auf der Nachrichtenseite vergleichsweise ruhig, sagte ein Händler. Bemerkenswert sei die Empfehlung der Analysten von Morgan Stanley die Gewichtung von Anleihen in den Portfolios zu reduzieren.
Amerikanische Standardwerte waren am Vortag wegen des steigenden Ölpreises nahe den Tagestiefs etwas schwächer aus dem Handel gegangen: Nach Verlusten im späten Handel hatte der Dow-Jones-Index 0,58 Prozent auf 9.988,54 Zähler verloren und nahe seines Tagestiefs geschlossen. Der S&P 500 fiel 0,59 Prozent auf 1.104,90 Punkte.
NEW YORK (dpa-AFX) - Mit dem Ölpreis und Google-Aktien im Fokus werden die Aktien an der Technologie orientierten NASDAQ am Montag gut behauptet erwartet. Gut eine Stunde vor dem Start wurde der Future auf den Auswahlindex NASDAQ 100 0,25 Prozent höher bei 1.395,0 Punkten gehandelt.
Rohöl sei über die 50-Dollar-Marke geklettert und belaste damit unverändert den Markt, sagten Börsianer. Allerdings beruhige sich das Geschehen wieder ein bisschen, nachdem Saudi-Arabien seine Ölproduktion auf 11 Millionen Barrel pro Tag steigern wird. Nun rücke im Technologiebereich Google in den Blick.
Google stehen Händlern zufolge im Blick, nachdem die die so genannte "Schweigeperiode" für einige Analysten nach dem Börsengang der Internet-Suchmaschine endet. In ihrer Erststudie hat Credit Suisse First Boston Google mit "Outperform" bewertet. Die Analysten rechnen in den kommenden Jahren mit einem jährlichen Umsatzwachstum bei Google von rund 50 Prozent. Die Anlageempfehlungen von Morgan Stanley und JP Morgan lauten "Overweight".
Nextel Communications hat von Motorola sechs Millionen eigene Aktien und 5,6 Millionen Papiere von Nextel Partners erworben. Dem Mobilfunkdienstleister zufolge kosteten die eigenen Aktien 141 Millionen Dollar und die Nextel-Partners-Titel 77,5 Millionen. Nach der Transaktion hält Nextel 32 Prozent an Nextel Partners.
Die NASDAQ-Indizes waren am Vortag nahe den Tagestiefs schwach aus dem Handel gegangen: Der Composite Index COMPX.IND verlor 1,04 Prozent auf 1.859,88 Zähler, der NASDAQ 100 gab 0,96 Prozent auf 1.385,55 Punkte ab.
Im White House brach gegen 7 Uhr morgens aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer aus, das für die Vernichtung von George W. Bushs Privat-Bibliothek sorgte. Beide Bücher wurden restlos zerstört.
George W. Bush zeigte sich entsetzt über diesen Verlust, er hatte das zweite Buch noch nicht fertig ausgemalt...