f-h OP BW & Friends-TTT, Mittwoch 07.01.2004
Seite 7 von 22 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 07.01.04 06:25 | von: first-henri | Anzahl Beiträge: | 527 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Karinmzkpa | Leser gesamt: | 23.940 |
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meiner geht bei 1,60 raus und wenn ich richtig
liege ist das ein dax von 3985
den wollte ich heute sehen ?!
gruß E8
Vondaher kann ich warten ! Allerdings denke ich schon, dass wir die Zielmarke heute, spätestens morgen noch sehen. Schwierig wird es, sich bei 3980 wieder mittelfristig zu positionieren.
alpet
so..gehen wir mal langsam zur Begräbnis des 4000ers ..ich trauere nicht um ihn...habe ihn nicht einmal getradet ;-))
O P T I
unter 4000 ich meine es geht kurz
darunter und dann schliessen wir wieder heute
unverändert,weil der dau nich fallen wird
wir müssen 5 tage im n.jahr im plus
oder so schliessen und so wird es sein
O P T I
morgen abgedrückt, hätte den schein tage
halten können...aber hätte,wenn und aber *g*
@fugi: glückwunsch..mach weiter so bzw. wie
r4 zu sagen flegt:"nischt mit Gewalt" ;-)
moin cas, junger flitzer ;-)
DAX-Idealszenario: Erst kurze Korrektur, danach weiter aufwärts
von Holger Struck, WAVE Management AG, 07. Januar 2004 11:12
Das Börsenjahr 2003 lief für unsere DAX-Analysen (Analysenarchiv) wahrhaft nach Wunsch. Auch im neuen Jahr sind die Aussichten übergeordnet positiv.
Der DAX hat soeben ein extrem turbulentes Börsenjahr hinter sich gebracht, in dem letztlich ein Wertzuwachs von 37 % verbucht werden konnte. Dieses stellt für sich genommen schon eine Ausnahme-Performance dar, doch der Kursverlauf der vergangenen 12 Monate gewinnt bei näherer Betrachtung förmlich an Dramatik. Mit lediglich 2892 DAX-Punkten ins Kalenderjahr 2003 gestartet, kamen wir im Markttechnik-Kommentar an dieser Stelle vor recht genau einem Jahr nicht um die Prognose neuerlicher Tiefstände unter dem Oktober-Tiefstand aus 2002 bei 2519 Punkten umhin. Heute wissen wir, dass erst ein DAX-Tiefstand von 2188 Punkten uns Anlaß und Gelegenheit gab an dieser Stelle von einem markanten Sell Out zu sprechen (Analyse vom 19. März 2003). Kurz darauf war bereits von „Kaufsignalen mit mittelfristiger Reichweite“ die Rede. Der imposante Wiederanstieg dürfte unserer Prognose gemäß im Verlauf des Jahres 2004 zu mehr als einer Verdoppelung des gerade einmal 10 Monate alten Tiefstkursniveaus führen.
Auch der saisonübliche Jahresschlussspurt ist 2003 wie erwartet eingetreten. Allein im Dezember konnte der DAX 5,8 % zulegen, was als „technischer Normalfall“ nach der vorausgegangenen September-Korrektur zu bezeichnen war. Folgerichtig waren DAX-Stände über 4000 Punkte für das Frühjahr zu erwarten – und dies trotz US-Dollar-Schwäche (Analyse-Update vom 03. Dez 2003). Ginge es rein nach der Saisonalität von Kursverläufen, so steht der positive „Januar-Effekt“ demjenigen des Monats Dezember in der empirischen Auswertung in nichts nach, wenngleich das Ausmaß der positiven Monatsperformance im Durchschnitt jedoch eher bei plus 2-3 % anzusetzen ist. Die in der letzten Analyse noch uneingeschränkt positiv zu interpretierende Markttechik-Ebene zeigt sich momentan allerdings uneinheitlich, was eine kurzfristige Konsolidierung wahrscheinlich macht. Insbesondere das deutlich überkaufte Niveau diverser Oszillatoren ist hierbei zu diskutieren.
Markttechnik mit widersprüchlichen Signalen
Vorab das ichtigste: Der primäre Abwärtstrend des DAX ausgehend vom historischen Höchststand im März 2000 ist durchbrochen. Mittlerweile ist diese fallende Trendgerade gerade noch bei rund 3850 Punkten im logarithmierten Tageschart (Grafik) anzutreffen. Durch die für Optimisten angenehme Kombination „fallende Trendgerade / steigender Index“ darf der Ausbruch des DAX sogar bereits als „nachhaltig“ bezeichnet werden. In der Spitze notierte der Index schon fast 5 % oberhalb des Ausbruchsniveaus, so dass man davon ausgehen darf, dass der DAX eine eventuell bevorstehende Korrektur bzw. Konsolidierung oberhalb dieses gebrochenen Abwärtstrends verbringen wird.
In der Tat zeigt die Markttechnik-Ebene (Indikatoren) kurzfristig unverkennbare Überhitzungszustände an. Neben den Indikatorenmodellen der alten Schule, wie RSI, Momentum und Slow Stochastics, die allesamt die Eigenschaft aufweisen, im intakten Aufwärtstrend das ein oder andere Verkaufs-Fehlsignal zu produzieren, mag man sich auch über signalärmere bzw. trägere Aggregate wie den Coppock oder die doppelt geglättete Stochastics (DSS) seine Sorgen bezüglich eines „zu schnell zu weit geführten Anstiegs“ machen. Ein markttechnisches Fazit fällt deshalb – im Gegensatz zum uneingeschränkt bullish zu wertenden, reinen Chartbild – momentan wie folgt aus: Während Trendfolgekonzepte und Trendintensitätsindikatoren einen absolut intakten und sich sogar beschleunigenden Aufwärtstrend anzeigen, weisen die Oszillatoren sehr deutlich eine überkaufte Marktverfassung und damit Korrekturbedarf aus. Gemessen am letzten Anstieg des DAX seit dem September-Tief bei 3202 wären Kurse bis hinab zur Marke von 3717 (Minimalkorrektur nach Fibonacci auf den Anstieg bis einschl. 05. Januar 2004) als vollkommen unkritisch einzustufen. Unterstützungen horizontaler Natur lassen sich allerdings schon zwischen 4000 und 3900 mit den ehemaligen Widerständen auf diesem Niveau und beim alten Ausbruchsniveau von 3815 finden.
Rund 4500 Punkte als Minimum-Zielmarke für 2004
Üben wir uns jedoch nicht zu sehr darin, eine vielleicht notwendige bzw „technisch wünschenswerte“ Konsolidierung zu timen bzw. ihr vermeintliches Ausmaß allzu genau beschreiben zu wollen. Bleiben wir vielmehr bei den Hauptaussagen, die – zwischenzeitliche Korrekturen hin oder her – seit März 2003 unverändert in die Aufwärtsrichtung weisen: Letztendlich sind Überkauft-Zustände eines Marktes ja auch Ausdruck einer starken „gerichteten Bewegung“ (Trendintensität). In diesem Zusammenhang verfügt der DAX (siehe Chartbild) über einen intakten Aufwärtstrend sekundärer Natur (seit März 2003) und einen bereits nach oben gebrochenen Primärabwärtstrend vom Allzeithoch. Letzteres unterscheidet den DAX im übrigen positiv vom Dow Jones IA in den USA, der immer noch unterhalb seines viel flacher verlaufenden Abwärtstrends aus 2000 notiert, obwohl die Marktkapitalisierung der 30 Dow-Jones-Werte bereits wieder 88 % des ehemaligen Höchstniveaus ausmacht. Gerade einmal bei der Hälfte seines ehemaligen Rekordstandes angekommen hätte der DAX im Vergleich also noch einiges nachzuholen. Dass dieser Aufholeffekt mit der DAX-Outperformance seit März 2003 begonnen hat und weiter intakt ist, zeigt die seither eindeutig steigende Relative Stärke (Spreadquotient) des DAX an. Die Minimalkorrektur in Bezug auf den gesamten Baisse-Rückgang seit 2000 sollte also in 2004 abgeschlossen werden. Kursziel wäre demnach zumindest ein Niveau von 4460 Punkten, die Normalkorrektur würde sogar bis 5162 führen.
WAVE-Aktiv-Nordinvest - Aktives Fondsmanagement in vorwiegend europäischen Aktien und Renten – WPK 979221