Der USA Bären-Thread
What's worse for the economic outlook, just about half of those surveyed say that they've cut back their spending compared to last year.
And when asked about their personal economic condition in the last 12 months, nearly four out of ten people said they were worse off than they were a year ago. The poll found 15 percent saying they were falling behind on paying their credit cards, while 9 percent said they were having trouble making mortgage and rent payments.
15% aha, da scheinen die Abschreibungen auf Kreditkartenkredite jaPeanuts gewesen zu sein.
http://biz.yahoo.com/cnnm/080122/011808_economy_poll.html?.v=11
aufgrund der schweren kursverluste im januar 2008, sind die banken und versicherungen
gezwungen, weitere abschreibungen vorzunehmen. aufgrund ihrer reduzierten aktienportfolios
im letzten quartal, betrugen die verluste durchschnittlich 22 prozent - global!
die 150 mrd spritze und die zinssenkung aus januar ist schon nach 2 wochen verpufft.
die steigende ausfallquote bei krediten im bbb bereich ist nun auch voll durchgeschlagen und auch hier werden
verluste in 3-stelliger millardenhöhe verkündet. die fed hat eine sondersitzung einberufen -
man munkelt, das der zinssatz weiter um 0,5 punkte gesenkt werden soll auf dann nur noch 1,25 prozent.
der goldpreis hat sich in den vergangenen 3 monaten - trotz der zunehmenden dramatik an den finanzmärkten gut behauptet
und schloss gestern bei 1130,42 us-dollar. aufgrund der sinkenden produktionsrate bei industriemetallen,
hat sich der silbermarkt stark verknappt, da es als nebenprodukt nicht mehr
in dem erforderlichen masse produziert werden kann, die nachfrage ist jedoch,
stark gestiegen, so das es gold outperformt hat.
durch die weiter gefallenen aktienkurse, der zunehmenden inflation, sowie der sich
ausweitenden kreditkrise, sind weitere abschreibungen unserer meinung nach schon vorprogrammiert.
der dow schloss gestern nachbörslich bei 9350 punkten und hat sich somit gut behauptet.
wir wünschen ihnen weiter ein erfolgreiches jahr und melden uns, wenn erforderlich
von unserem stützpunkt auf den fidschi inseln.
louisaners presseagentur april 2008
Beim Beginn des jetzigen Zinssenkungszyklus gab es keine Indikatoren die eine Rezession erwarten ließen. Eindeutige Indikatoren fehlen bis heute. Es gab und gibt allerdings eine zu hohe Inflation. Die Zinssenkungen bezogen sich eindeutig, auch wenn anders verkleidet, auf die Immobilienkredite mit variablen Zins und die Schwierigkeiten bei den Banken wegen dieser Kredite. Und für diese Problemfelder war die Vorgehensweise eindeutig falsch. Die faulen Kredite wurden zu Zeiten mit extrem niedrigen Zins in die Welt gesetzt. Abmildern konnte man die Katastrophe nur mit einer sofortigen und radikalen Zinssenkung, z. B. auf 2%. Dem hätte natürlich eine vorbereitende Kommunikation für den Markt vorausgehen müssen und gleichzeitig die Kreditvergaberegeln entsprechend verschärft werden müssen.
Der Versuch, die Zinssenkungen in einen konjunkturellen Rahmen zu verkleiden und sie schleichend zu senken führte zu einem erheblichen Zeitverlust bei der "Problemlösung". Die offensichtlichen Lügen zertörten das Vertrauen in die Fed. Deshalb auch die gestrige und heutige lahme Reaktion der Märkte auf diese sehr große Leitzinssenkung in eine ausververkauften Lage. Mit ihren Spielchen hat die Fed den Gang in die Rezession wahrscheinlicher gemacht und schafft es jetzt sogar nicht mehr die Aktienmärkte zu stützen.
Es ist auch kein Wunder, dass eine inkompetente Fed die diese Blase erzeugt hatte, nicht in der Lage ist diese Blase effektiv zu bekämpfen. Auch die ideologische Verbohrtheit bei starken Fehlentwicklungen nicht einzugreifen (Fed u. Administration), verstärkt die Krisen nur. Zu glauben alle Probleme über Zinsmanipulationen lösen zu können ist reichlich kindisch.
Viele hier drehen ihre Überzeugung nach dem Wind, und der scheint manchmal alle fünf minuten aus einer anderen Richtung zukommen. So verliert ihr permanent!
Beim Beginn des jetzigen Zinssenkungszyklus gab es keine Indikatoren die eine Rezession erwarten ließen. Eindeutige Indikatoren fehlen bis heute.
Das seh ich anders.
Wenn man die AL-Zahlen richtig interpretiert (Birth-Death-Model raus), sieht man schon seit Mitte letzen Jahres eine deutliche Abschwächung.
Es gab und gibt allerdings eine zu hohe Inflation.
Nicht mehr lange, hehehe.
Im Ernst, Industriemetalle sinken, Rohöl fängt an zu sinken;
die Konsumentenschwäche wird die Preise (in den USA zuerst, dann auch weltweit) nach unten treiben.
Die FED kann die momentane Situation nicht beherrschen, zu groß waren die Fehler in der Vergangenheit, da geb ich Dir recht; also ist jede Entscheidung, die sie trifft irgendwie falsch. Die Kunst ist es jetzt, die Maßnahmen mit den am wenigsten negativen Auswirkungen zu wählen.
Bernanke hat anscheinend die Strategie gewählt, die Aktienkurse so lange wie möglich, oben zu halten. Dafür hat er auch einen guten Grund; wenn nämlich neben den Hauspreisen (das Nr. 1 Asset der Babyboomer) auch noch die Aktienkurse und damit die Fondssparpläne (das Nr. 2 Asset der Babyboomer) anfängt zu sinken, kann man sich ausmalen, wie diese wichtige Konsumentengruppe reagieren wird; zumal die Babyboomer kurz vor der Rente stehen.
Es wäre "normal", dass die Inflation in einer Rezession sinkt. Es bestünde sogar die Gefahr einer Deflation. Die geistig minderbemittelte Fed wird in ihrer Verzweifelung zusammen mit der Administration die Märkte noch in Liquidität ersaufen. Nachdem der CCT sich wegen den fallenden Märkten stark aufgelöst hat, wird der US-$ erst so richtig verfallen und Inflation importieren. Zwischenzeitlich wird er sich erholen. Klaro, das Ende werden japanische Verhältnisse mit einer ordentlichen Deflation sein.
Zu versuchen über weitere Ankurbelung des Konsums die Probleme in den Griff zu kriegen kann nicht mehr funktionieren. Dazu ist die private Verschuldung zu weit fortgeschritten.
ohne Rezession wird es keine Bereinigung von Marktanomalien in den USA geben. Bereits 2001 hat die Notenbank mit massiven Zinssenkungen versucht, die Marktreinigung zu verhindern. Die aktuelle Krise sehen wir heute.
"Die Fed muss die Scherben jener Immobilien-Party zusammenfegen, die sie vor sieben Jahren selbst kräftig angeheizt hat. Kläger ist sie durch diese Erfahrung offenbar nicht geworden. " Quelle: Handelsblatt vom 23.01.2008
Auch das geplante Konjunkturpaket muss noch durch den Senat. Allerdings stellt sich die Frage, kann eine vernünftige Gegenfinanzierung vorgestellt werden um hier auch Zustimmung des Senats zu erhalten. Mmn hat Bush einfach zu viele "Geschenke" verteilt und sollte nun auch mal auf Widerstand stossen.
Nouriel Roubini zeichnet ein dunkles Szenario der Weltwirtschaft - "Hälfte der Subprimes nach Europa verkauft"
Der Weltwirtschaft bläst möglicherweise eine schärfere Brise entgegen als bisher angenommen. Ein dunkles Szenario zeichnet jedenfalls der bekannte US-Ökonom Nouriel Roubini, Professor an der zur New Yorker Stern School of Business und IWF-Berater: "Ich rechne mit einer tiefen Rezession in den USA", sagt er und ist zudem von der Ansteckung der ganzen Welt überzeugt. Eine Abkoppelung der Weltwirtschaft von den USA wäre in seinen Augen nur im Fall eines sanfteren Abschwungs möglich, doch im aktuellen Fall rechnet er mit einem Überschwappen der Krise zuerst auf Asien, dann Lateinamerika und später auf Europa.
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bezahlte EinschaltungUnd: Im Gegensatz zum Konjunkturtief zu Beginn der letzten beiden Jahrzehnte werden diesmal nicht nur die Unternehmen, sondern vor allem die Haushalte erfasst, was die Lage verkompliziere, erklärt Roubini bei einem Auftritt auf einer Konferenz des französischen Kreditversicherers Coface. "Deshalb wird die Rezession auch schärfer ausfallen als die letzten beiden Male."
"Hälfte der Subprimes nach Europa verkauft"
Die Exporte in die USA würden durch die sinkende Nachfrage der Haushalte unter Druck geraten und zusätzlich vom schwachen Dollar erschwert. Zudem verweist Roubini auf die finanziellen Verflechtungen, "die Hälfte der Subprimes wurden nach Europa verkauft". Der Kreditengpass wirke sich am alten Kontinent sogar dramatischer aus als in den USA, weil die Unternehmen stärker von Fremdkapital abhingen.
Keine Chancen gibt Roubini den wirtschaftspolitischen Rettungsaktionen: Die Zinssenkungen der US-Notenbank Fed seien "zu gering und zu spät", meint Roubini und kritisiert, dass seit Erkennen der Subprime-Probleme vor einem Jahr lange nichts geschehen sei.
Ähnliches gelte für die Regierungsmaßnahmen: Das von US-Präsident George W. Bush vorgestellte Konjunkturpaket umfasse ein Volumen von ein Prozent des BIP, in der letzten Rezession 2001 wurden sechs Prozent locker gemacht. Das war auch deshalb möglich, weil Washington damals über ein hohes Budgetplus verfügte, während der Saldo derzeit stark negativ ist. Zusätzlich verschärft werde die angespannte Lage durch den Fall der Aktienkurse, der das Vermögen der Haushalte, aber auch der Unternehmen mindere. Laut Roubini wurde auch die Unternehmensseite von der Krise bereits erfasst, die Investitionen seien seit Monaten rückläufig.
Kreditversicherer alarmiert
Auch die Kreditversicherer sind ob der Abwärtsspirale alarmiert. Yves Zlotowski, Chefökonom bei Coface, sieht ziemliche Parallelen zu den letzten weltweiten Abwärtsphasen. Sowohl 1974, 1982, Anfang der 90er-Jahre als auch 2001 seien steigende Zahlungsausfälle der Unternehmen Vorboten der Rezession gewesen. Allerdings hofft Zlotowski auf keinen allzu scharfen Abschwung in anderen Weltregionen und begründet den Optimismus mit der guten Ertragslage der Unternehmen, die deshalb vom Engpass bei Krediten nicht zu stark betroffen seien. Jedenfalls dreht Coface wegen der größeren Risiken kräftig an der Preisschraube, die Versicherungsprämien werden im Schnitt um zehn Prozent angehoben. Für Österreich erwartet Landeschefin Martina Dobringer keine derartig starke Verteuerung. (Andreas Schnauder aus Paris, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 23.1.2008)
stimmt schon;
man hat zulange mit Sprüchen "der Wirtschaft geht es gut, es gibt keine Rezession" versucht, das Konsumentenvertrauen hochzuhalten (und auf ein Wunder gehofft), obwohl man die Zinsen senkt ; am Ende fällt das Konsumentenvertrauen, weil die Rezession doch kommt und das Vertrauen in die FED ist auch angeschlagen.
Andererseits, kann man von einer abhängigen ZB nichts anderes erwarten;
und die EZB (die uns ja eigentlich reinen Wein einschenken könnte) träumt öffentlich auch weiter vom Decoupling.
Angenehme Atmosphäre um das Deld zu verbrennen und eindeutig höhere Gewinnchancen;

http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/...enkung/306915.html
Aus genau diesem Grund binichja sehr sehr vorsichtig gestern long gegangen: nur eine kleine Zockerposi mit Spielgeld und der Rest war kein schein sondern Aktien.
Der traditionell konservative Ausblick Jobs war für mich keine Überraschung. Darauf hatten die Kurse in letzter Zeiot in einer ersten kurzen Phase stets negativ reagiert um 15 Minuten später wieder in die Höhe zu schnellen. Diesmal nicht.
Das makro-ökonomische Umfeld erlaubte es nicht.
http://www.ariva.de/...gen_Kinderchen_t259625?pnr=3920150#jump3920150
WASHINGTON (Dow Jones)--Der Oberste Gerichtshof der USA hat am Dienstag in einem Berufungsverfahren abgelehnt, dass sich geschädigte Aktionäre des in Konkurs gegangenen Energiekonzerns Enron in einer Sammelklage zusammenschließen. Die Investoren wollten darin 40 Mrd USD von Investmentbanken fordern, die Geschäfte mit der Enron Corp getätigt hatten. Die Kläger hatten behauptet, die Banken hätten wissentlich bei der Verschleierung der tatsächlichen Lage von Enron geholfen und die Investoren so in die Irre geführt.
Die Klage richteten sich unter anderem gegen Merrill Lynch & Co Inc, Credit Suisse Group sowie die Barclays plc. Mit seiner Entscheidung bestätigte der Oberste Gerichtshof die Entscheidung des Fünften Bundesberufungsgerichts in New Orleans vom März vergangenen Jahres, das den Status einer Sammelklage verweigert hatte. Damals hatte das Gericht argumentiert, die Kläger hätten nicht einwandfrei bewiesen, dass sie sich voll auf die Maßnahmen der Investmentbanken verlassen hatten.
Anwälte der Enron-Aktionäre kündigten trotz der Entscheidung erneute Klagen an. Die Insolvenz von Enron im Jahr 2001 war eine der größten Pleiten in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte. Das Energieunternehmen zählte einst zu den zehn größten Konzernen der USA und beschäftigte weltweit 20.000 Mitarbeiter.
Webseiten: http://www.enron.com
http://www.ml.com/
http://www.creditsuisse.com
http://www.barclays.com
http://www.pershing.com
An solchen Tagen auf einstige Highflyer zu setzen, die gerade begonnen haben, ihre Flugbahn aus den lichten Höhen des Apfelbaumes in die tieferen Gefilde ökonomischer Vernunft aufzunehmen, ist Harakiri. Da sollte man nicht "vorsichtig" long gehen, sondern eher beherzt short.
Das Apple-Logo ist übrigens von Haus aus "angeknabbert".
bei der Verschleierung der chines. Investitionen in den US-Bankensektor:
China allows banks to invest in Singapore-listed stocks under QDII program
23.01.08 11:48
BEIJING (XFN-ASIA) - The China Banking Regulatory Commission (CBRC) said it will allow domestic commercial banks to invest in Singapore-listed stocks as well as funds certified by the Singapore monetary authority, under China's qualified domestic institutional investor (QDII) program. The regulator said it signed a pact with the Monetary Authority of Singapore regarding monitoring the QDII program. It said the decision to allow investment in Singapore stocks and funds is aimed at broadening Chinese institutions' investment channels and diversify risks. The CBRC plans to sign a similar pacts with securities regulators in the US, Germany and Japan later, it said. The CBRC already signed QDII pacts with regulators in Hong Kong and the UK earlier.
The market still expects the Fed to cut rates again next week but some economists say not so fast.
NEW YORK (CNNMoney.com) -- Even though the Federal Reserve slashed its key federal funds rate by three-quarters of a percentage point in an emergency meeting Tuesday, Wall Street is still betting that the central bank will lower rates again next week.
The Fed will hold a two-day meeting that wraps up on Jan. 30. And according to futures listed on the Chicago Board of Trade, investors are pricing in a 100 percent chance of at least a quarter-point cut, to 3.25 percent, and a 66 percent likelihood of a half-point cut, to 3 percent.
"There is a legitimate chance of another cut next week. The Fed wants to stay in front of things and at this stage, they'd rather err on the side of having rates be too easy than too restrictive," said Jack Ablin, chief investment officer with Harris Private Bank.
"The Fed doesn't want to be blamed for making a downturn worse than it already is," Ablin added.
But some market observers said that another rate cut is not guaranteed next week.
"There are already rumors that the Fed may cut more next week but at this point, I would think that they are going to stand pat," said Oscar Gonzalez, economist with John Hancock Financial Services in Boston.
Gonzalez argues that since the Fed took such drastic action on Tuesday, it may not want to make another move so soon but would rather wait and see what economic data for January and February looks like before cutting rates again.
He thinks the Fed could ultimately lower the fed funds rate to between 2.5 percent and 3 percent if the economy continues to weaken.
Cuts are coming, but don't hold your breath. Ed Yardeni, president of Yardeni Research, an independent market research firm, agreed. He sees more rate cuts ahead...but not next week.
"The Fed probably won't do anything next week. They are going to take a break now and see how things unfold," he said.
But Yardeni added that if the global financial markets continue to plunge in the next few weeks, the Fed may be forced to do another emergency rate cut before it meets again on March 18.
Proceed with caution. John Norris, managing director with Oakworth Capital Bank, a private bank in Birmingham, Ala., said he thinks the Fed might cut rates again next week but he is hopeful that the Fed doesn't go much lower.
Norris said that a federal funds rate of 3 percent would be low enough to stimulate growth again without risking too much in the way of inflation. But he is concerned the Fed may cut rates too much.
Some economists have argued that the Fed lowered rates too aggressively during the 2001 recession - the federal funds rate eventually bottomed out at 1 percent - and that those historically low rates helped encourage the type of reckless subprime lending that is the root of the current economic crisis.
"I hope the Fed is not that foolish to jeopardize long-term financial health just for short-term stimulus. So if they cut rates again next week, hopefully that will be it for a very long time," Norris said.
Dorftrotteln gehört wird, steht uns noch das schlimmste bevor.
Aktuelle News - 23.01.2008 11:41:55
Strategen sehen bei S&P 500 Rezession bald eingepreist New York (BoerseGo.de) - Der US-Aktienmarkt dürfte noch um 4 Prozent fallen, um die Möglichkeit einer Rezession einzupreisen. Dieser Ansicht sind die Chef-Investmentstrategen bei der Bank of America und A.G. Edwards, Thomas McManus und Al Goldman.
Diese gehen davon aus, dass es eines weiteren Fall des S&P 500 auf 1.250 Punkte bedarf, um einen Schrumpfungsprozess zu inkludieren [siehe Prof Ast Baumschule! ].
Al Goldman sieht den S&P 500 gegenüber seinem aktuellen Niveau auf einem weiteren Rückzug, zumal für die US-Wirtschaft mit einem Schrumpfungsprozess über eine Periode von mindestens 10 Monaten zu rechnen ist. Er sieht jedoch die Chance, dass der Leitindex bis Jahresende infolge voraussichtlicher Erwartungen über eine Erholung der Konjunktur und der Gewinne auf das Rekordnivau von 1.600 Punkten steigt. Gemäß McManus ist die Wahrscheinlichkeit für eine US-Rezession mittlerweile sehr hoch. Eine solche Phase habe vermutlich bereits begonnen.
In vielen Werten sei eine wirtschaftliche Schrumpfung bei einem Niveau des S&P 500 zwischen 1.250 und 1.300 eingepreist. Gleichzeitig erhöht McManus die Aktiengewichtung von 60 auf 65 Prozent [wie es sich für Grenzdebile gehört]. Der Stratege geht für Jahresende von einem Stand des S&P 500 von 1.550 Punkten aus. Achtung jetzt kommt das Beste!!
Bei Strategas Research Partners LLC sieht der Stratege Jason Trennert im S&P 500 eine Rezession bei einem Niveau von 1.260 Punkten vollständig enthalten.
Die Prognose schließt einen mit der Rezession verbundenen Gewinnrückgang der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen um 17 Prozent und ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für den US-Leitindex von 17 ein. “Wir sind von einem Rezessionsniveau nicht mehr weit entfernt”, so Trennert. Dieser sieht im weiteren Jahresverlauf den S&P 500 auf ein Rekordniveau von 1.640 Punkte steigen. “Die Möglichkeit für eine Rezession ist für das laufende Jahr deutlich gestiegen, aber ich glaube, dass jener Trend mit einer Gelegenheit für neue Engagements einhergeht”, heißt es weiter von dem Strategen. Al Goldman und Jason Trennert haben sich zu Beginn des Vorjahres in ihren Prognosen für 2007 zu optimistisch gezeigt. Goldman schätzte für den S&P 500 einen Zuwachs von 10 Prozent, während Trennert den Leitindex um 13 Prozent steigen gesehen hat. Tatsächlich legte das Börsenbarometer um lediglich 3,5 Prozent zu. Dagegen hat McManus mit einem prognostizierten Zuwachs von 3,3 Prozent nahezu einen Volltreffer gelandet