Altcoins - besser als Bitcoins?
Seite 60 von 422 Neuester Beitrag: 01.12.24 21:08 | ||||
Eröffnet am: | 12.01.14 19:59 | von: Canis Aureu. | Anzahl Beiträge: | 11.547 |
Neuester Beitrag: | 01.12.24 21:08 | von: minicooper | Leser gesamt: | 4.226.782 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 229 | |
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Den Idealismus der Coiner, den du erkennen willst, halte ich für größtenteils vorgeschoben. In Wahrheit geht es nicht darum, eine „alternative Netzökonomie“ aufzuziehen (was auch immer damit gemeint sein soll), sondern einen schnellen Euro zu machen.
Darum geht es, also versuch halt über die teils sehr blöde Polemik hinwegzusehen. Wir AZler hatten 2009 ff auch das Problem, dass die damals dominanten Permabären das Shorten gegen den beginnenden Bullmarket zur moralischen Avantgarde verklärten. Entsprechend durften wir uns als unkritisch, angepasst, 'bezahlt', brave Untertanen usw betiteln lassen. Teilweise darf ich mir das heute noch anhören. Aber was solls, juckt doch nicht wirklich...
Wer hätte gedacht, dass darüber ernsthaft diskutiert wird, eine offizielle Handelsplattform für Digitale Währungen einzurichten, damit inst. Anleger einen soliden Zugang erhalten.
Wer hätte gedacht, dass einmal mehrere Hunderte Umtauschautomaten aufgestellt werden und tagtäglich weitere Automaten aufgebaut werden.
Was will man mehr als eine solch faktisch belegbare Argumentation?
Wie lange will man jedwede Dynamik ignorieren und einen bereits vorhandenen intakten Trend ignorieren, nur um sein fixiertes Meinungsbild nicht mal ein wenig anzupassen?
Ist es dann nicht normal, dass wenn man Fakten und Belege völlig ignoriert, dass dann die Kompetenz in Frage gestellt oder Ignoranz angedichtet wird?
Dabei würde es ja schon völlig ausreichen, wenn man die Ignoranz abbauen und den Fakten zumindest eine minimale Wahrscheinlichkeit zugesteht, statt jedwede Entwicklung durch Wortwahlen wie "NIEMALS" gänzlich auszuschließen.
Solange aber das Ziel die Klopperei ist, wart ich es lieber noch etwas ab.
Beispielsweise hatte der zaphod im Frühsommer 2013 ordentlich Worte gekloppt, zog sich dann aber aus der Bitcoingeschichte zurück und meine Hoffnung besteht, dass es nach ein paar Wochen wieder so sein wird, zaphod sich einen anderen Tatort sucht bzw. seinen Fokus nicht mehr so stark auf die Coingeschichte legt.
In der Tat hab ich den BC-Trend unterschätzt, weil ich Optimist bin. Ich habe die Intelligenz der Leute als zu hoch eingeschätzt.
Trotzdem seh ich keinen belastbaren Trend, denn der ist erst 2 Jahre alt. In 20 Jahren können wir drüber reden, ob diese Geschichte Bestand haben wird. Ich geh aber davon aus, dass es dann schon längst einen anderen Nerd-Hype gibt, vielleicht Doggystyle-Coins oder wie die alle heißen. Da die Menge an involvierbaren Nerds endlich ist, muss damit zwangsläufig der BC-Kurs fallen. Natürlich nicht auf Null, aber irgendwo in der Nähe wird er dann herumdümpeln.
Warten wir es ab. Wird aber noch etwas dauern, man muss da Geduld haben.
... "Eine einfache Methode zur Geldwäsche"
"Es gibt Leute, die Bitcoin für ein perfektes Puzzleteil für das überkommene Bankensystem halten, für ein Schmiermittel", sagt Wilson. Er meint Leute wie Fred Ehrsam. DarkWallet aber, sagt Wilson, werde die Digitalwährung in "eine einfache Methode zur Geldwäsche" verwandeln: "Es ist notwendig, die Ermittlungsmethoden von Strafverfolgern zu behindern." ...
Canis - ich bin fest davon überzeugt, dass die Systempresse eines Tages auch wie eine Horde hungriger Hyänen über jenen Altcoin herfallen wird, der sich eines Tages vielleicht einmal als besonders entwicklungsfähig herauskristallisieren wird. Da dies bislang noch nicht eindeutig erkennbar ist, konzentriert sich besagte Horde auf den BTC.
2 Gründe: Um kollektives Sentiment überhaupt bilden zu können ist Nichtwissen Bedingung. Journalisten schreiben zu jedweden Tagesthemen in der Regel als Laien, nicht als Wissenschaftler. Wer die Berichterstattung zB zu Börse und Geldpolitik verfolgt weiss, dass hier Ahnungslose am Werk sind. Praktisch gesehen wird hier ein einmal etabliertes Vorurteil von Medium zu Medium weitergerecht, gerade weil es sachlich nicht durchdrungen wird...
Sentiment entfaltet eine Sog, einen Anpassungsdruck auf den individuellen Akteur. Um diesem wiederstehen zu können bedarf es einer starken abweichenden Mentalität, die jedoch definitionsgemäss Ausnahme ist und wohl kaum auf Jobsuche bei einem Massenmedium geht. Die Redakteure ticken also im Gleichklang, weil sie im Kopf gleich ticken. Es braucht in der Regel keine direkte Einflussnahme oder Steuerung durch übergeordnete Instanzen, keine bezahlten Agenten, um den bekannten indifferenten und einseitigen Sound zu erzeugen..
Zu den Coins wird es deshalb solange keine positive Berichterstattung geben, wie diese nicht im Mainstream verankert sind. Dass diese jedoch auf dem Weg dorthin sind, lässt sich ihrer häufiger werdenden Thematisierung - als Skandal oder bizarrer Event - durchaus entnehmen....
Diese Gleichschaltung kommt jeweils immer dann sehr deutlich zum Vorschein, wenn es um Themen wie "Israel", "Palästina" oder ganz allgemein um die Kriege unserer "Freunde" jenseits des Grossen Teiches geht. Übrigens auch zum Thema Ukraine: Es werden Lügen und Halbwahrheiten verbreitet. Und es wird in trauter Gleichsamkeit zu gewissen Dingen geschwiegen bzw. werden gewisse hochbrisante Fakten heruntergespielt (wie zum Beispiel die Ermordung sowohl von Demonstranten als auch Polizisten durch Scharfschützen, die vermutlich - lt. Aussagen des Ministerpräsid. von Estland - gekauft waren, um die Lage anzuheizen: sie schossen sowohl auf Demonstranten als auch auf Polizisten!). Oder der Medienhype vor einigen Jahren bezgl. Günther Grass, als der die Politik der Israelis öffentlich scharf kritisierte. Der dann folgende absolut gleichgeschaltete Medienhype dauerte Wochen - obwohl das nicht die Meinung der Bevölkerungsmehrheit hier widerspiegelte: Es gab im Internet und in den Kommentarfunktionen der Systemmedien wahre Stürme des Protestes zum Umgang der Medien mit dem Schriftsteller. Etc.
Übrigens: In den USA befindet sich fast die gesamte Medienlandschaft in den Händen von nur 4 Medienkonzernen. Da diese aber eine verwirrende Vielfalt von Aktivitäten entwickeln (Fernsehen, Rundfunk, hunderte Presseerzeugnisse), bekommt der Joe Average und auch die Masse hierzulande das nicht mit. In Westeuropa sieht das ähnlich aus: nur wenige Medienkonzerne beherrschen den (Propaganda-) Markt. Diese Konzerne sind eng mit Industriekonzernen und Banken verflochten. Kannst Du Dir alles in mühevoller Kleinstarbeit durch Recherche erarbeiten.
Pragmatisch unspektakuläre Informationen hingegen sind langweilig, sowas verkauft sich im Regelfall relativ schlecht.
Gleichschaltung fand zu folgenden Sachverhalten statt:
Günther Grass' Kritik an Israel, alles was mit 9/11 zu tun hat, Berichte zum angeblichen Wahlbetrug im Iran (2009) wo Ahmedinejad mit Mehrheit gewählt wurde, Syrienberichte, der Libyenkrieg, Berichte über Russland (speziell zu Putin), Berichte bezgl. China (besonders die Tibet-Problematik), angebl. Massenvernichtungswaffen im Irak, Medienhype kurz vor dem Überfall diverser NATO-Länder auf Serbien, Überfall Israels auf Gaza-Streifen (Aktion "Cast Lead" 2009) wo die Medien im Gleichklang gar nicht berichteten......etc. etc. - Gleichschaltung immer dann, wenn es wirklich ans "Eingemachte" geht.
Ist klar - Fillor - alles reiner Zufall. Keine Orchestrierung. Oder nicht?
Spiegel und Süddeutsche sind übrings gut informierte Medien. ;-)
U.a. auch ein Grund, weshalb mich Medien und Presse überhaupt nicht weiter interessieren, ich es für Zeitverschwendung halte.
Übrigens trifft dies auch auf diverse sich in den Medien tummelnden Personen wie Faber, Rogers, usw. zu, auch Jene interessieren mich nicht, weil ich deren Motivationen von Außen nicht einschätzen kann und ich mir die Frage stelle, wieso solche Namen überhaupt solch hohe Popularität erlangen können, wenn sie denn keine bestimmten Absichten verfolgen.
Im Übrigen bin ich nicht "in Opposition zur Mainstreampresse". Es wird dort massiv gelogen, verbogen und verschwiegen, FALLS diese sich an einem Medienhype beteiligt (wie z.B aktuell die Ukraine-Vorgänge). Ansonsten gibt es da auch sehr viele durchaus lesenswerte Dinge. Übrigens: Sowohl Spiegel als auch Süddeutsche haben sich an sämtlichen von mir o.g. Medienhypes voller Inbrunst beteiligt.
Dann vergleiche mal mit der Botschaft, die sämtliche Systemmedien hierzulande zu dem Thema transportieren.
Und Medien, die zum Thema Ukraine in absoluter Eintracht lügen und vernebeln, denen muss man auch nicht unbedingt deren Geschichten rund um den Bitcoin abnehmen.
Meine Oma sagte mal: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!"
Tja, die gute Oma hat mir da wirklich was Wichtiges fürs Leben mitgegeben.
Allen 9/11-Wirrköpfen die ich kenne ist gemein, dass sie tiefe USA-Hasser sind. Du bildest dir ein, du hättest dich dazu unabhängig informiert und bist durch selbstständiges analysieren zu deiner Ansicht gekommen. Andersrum wird ein Schuh daraus. Weil in deiner Welt die USA grundsätzlich an jedem Übel auf der Welt Schuld ist, müssen sie eben auch 9/11 selbst gemacht haben. Israel ist mit den USA verbündet, also sind die böse und die Palästinenser sind die Guten.
Weil dein krudes Weltbild hierzulande eine Minderheitenmeinung ist müssen alle anderen gehirngewaschen sein. Ich bin nicht naiv, die USA ist eine Großmacht weil sie ihre eigenen Interessen rücksichtslos vertritt. So wie auch China und Russland. Ich lebe aber lieber in unserer „sogenannten Demokratie“ unter einem Pax Americana als in China oder Russland, das amerikanische Modell ist einfach attraktiver. Die Leute stimmen nicht ohne Grund mit den Füßen für Amerika ab.
Für diese Meinung brauche ich auch keine „Systemmedien“. Ich bin ein paar Jahre von DDR-Systemmedien berieselt worden, kaum jemand in der Zone hat das für voll genommen.