Der €/CHF Thread
http://bit.ly/Ia4vg1
bei cmc markets war tief schon bei 1,20009 um 13.30 Uhr
und gestern um 22 uhr waren wir schon bei 1.99999
Geld nicht Brief
Ich ahtte schon vor ein paar wochen gewettet das es sideway geht. Aber das es für ne woche zwischen 2010-2020 bleibt ohne mal bis 30 level zu springen war nicht zu erwarten.
Habt ihr auch gescalpt? Bin bei 2016 rein gegeangen vor 1 woche tp 2026.
Ein 15 pip move wird eurchh doch hinkriegen oder? :)
Problem ist die massive Verschuldung in der EU. Zudem hat die CH keine Inflation und die EU hat eine Inflation, d.h. die Kaufkraftparität sinkt immer weiter, bis dann 1,20 schon fair ist, aktuell ca. 1,30.
Ich denke sie steigt aus... Es lohnt sich sicher kurzfristig long zu gehen (1.10 und TP bei 1.19) aber auf Jahresendsicht bleib ich Short...
ICh denke die einzige moglichkeit das 1.20 breicht ist eine verbessrung der lege in der EU weil dann der kurs nicht unter 1.15 gehen wird .
die 1.20 wird die SNB halten wir aber jetzt nicht viel unternehmen doch wartet die SNB auf eine zeitpunkt wie der 6 Sep 2011 wo wenige noch rechnen
das eine anhebung kommt.
viele glauben jetzt das die 1.20 bricht und um so mehr daran glauben desto besser dann zu reagieren.
aber es kann auch ganz anders kommen.
meine meinung ist europa wird es im 2 halbjahr schlechter gehen als im 1 und der schweiz wird es auch nicht viel besser gehen.
im 3 quartal mögliche erhöhung oder ein puschen der SNB mit interv.
kommt aber immer auf die zahlen wann was rauskommt.
wenn eine erhöhung kommt wird die nicht unter 1.30 liegen.
1.25 wäre das gleiche spiel wie wir es jetzt haben.
habe mit eingen geschhäftsleuten aus der schweiz gesprochen große und mittlere firmen aus meinem verwantenkreis
die meisten firmen wären mit 1.30 als min. zufrieden
ich betone ZUFRIEDEN
also auch nicht gut aber damit wäre es auch möglich es weiter erfolgreich durchzukommen
also dann lassen wir mal die SNB machen.
hop oder top
Die Schweizerische Nationalbank weist für das erste Quartal 2012 einen Konzernverlust von 1,7 Milliarden Franken aus. Aus den Zahlen geht hervor, dass die Verteidigung der Untergrenze teuer zu stehen kommt.
Der Verlust auf den Fremdwährungspositionen der Nationalbank beträgt für die ersten drei Monate 2,6 Milliarden Franken. Auf dem Goldbestand resultierte ein Bewertungsgewinn von 0,8 Mrd. Franken. Auf den Frankenpositionen wurde ein geringer Ertragsüberschuss von 14 Mio. Franken erzielt.
Aus diesen Zahlen geht hervor, dass die Verteidigung der Untergrenze Milliarden von Franken gekostet hat. Die SNB begründet den Fehlbetrag von 2,6 Milliarden Franken mit Wechselkursverlusten, die bei den drei Währungen Euro, Dollar und Yen entstanden sind. Gegenüber allen drei Währungen hat sich der Franken im ersten Quartal 2012 aufgewertet: Gegenüber dem Yen 9,6 Prozent, dem Dollar 3,8 Prozent und dem Euro 1,1 Prozent.
Allerdings machen die Euro bei der SNB bei den Fremdwährungspositionen bei weitem den grössten Posten aus.
Das Darlehen an den Stabilisierungsfonds konnte im ersten Quartal weiter von 7,6 Mrd auf 6,8 Mrd CHF reduziert werden, und das Gesamtrisiko ging von 8,5 Mrd auf 7,6 Mrd CHF zurück. Der Stabilisierungsfonds weist einen Quartalsgewinn von 153 Mio USD aus, der Beitrag zum Konzernergebnis beträgt 111 Mio CHF.
(cash)
Es ist ziemlicher Unsinn, dass die Verteidigung des Floors von 1,20 zu Verlusten der SNB im 1.Quartal geführt hat. Das Gegenteil ist richtig. Die SNB hat im Vergleich zur Bilanz zum 31.12.2011 Verluste erlitten durch ein Stärkerwerden des CHF , d.h. die Devisenreserven sind in CHF weniger wert. Bei Abschwächung des CHF würde die SNB einen sehr schönen Gewinn einfahren, so wurden die Anlagen in Eur zum 31.12.2011 zu 1,2172 gegenüber 1,2042 zum 31.3.2012 , die USD zu 0,9378 statt neu zu 0,90199 usw. (Siehe Veröffentlichung der SNB A 3 Devisenanlagen der SNB nach Währungen).
Bei Schwächung des CHF würde die SNB davon sehr profitieren, unabhängig davon, dass dies der Schweizer Wirtschaft sehr gut täte. Denn es ist eine völlige Verkennung der Tatsachen, dass bereits ein Kurs von 1,30 zum Euro wettbewerbsneutral wäre -das können lediglich Schweizer Bankenvertreter behaupten, die Anleger aus dem Euroraum anlocken möchten. Wer nur mal über die Grenze geht und Preise vergleicht, sieht unglaubliche Differenzen von 50 % und mehr. Bereits zu früheren Wechselkursen um 1,50 bis 1,60 waren die Schweizer Preise mindestens 30 % höher mit Ausnahme der Erdölprodukte.
Die Lage hat sich nur geringfügig verändert, trotz gewisser Preisanpassungen von Coop, Migros, Denner unter dem Druck des Wettberwerbs von Aldi und Lidl.
Zur Verdeutlichung der Zahlen und zur Vorbeugung von Trugschlüssen folgende Zahlen aus der SNB Veröffentlichung A 1:
Devisenanlagen in Mio Franken :
2009 94 680.2
2010 203 809.6
2011 03 Mrz 211 918.1
2011 04 Apr 208 396.2
2011 05 Mai 203 385.3
2011 06 Jun 196 848.8
2011 07 Jul 188 734.8
2011 08 Aug 280 982.0
2011 09 Sep 305 281.5
2011 10 Okt 261 815,4
2011 11 Nov 261 949.7
2011 12 Dez 257 504.2
2012 01 Jan 247 484.0
2012 02 Feb 241 236.6
2012 03 Mrz 245 498.5
Kurz interpretiert heisst das: von 2009 auf 2010 hat die SNB durch Kauf von Fremdwährungen Geld verloren, weil sie gekauft hat zur Verteidigung des Franken, das Kursniveau aber nicht verteidigen konnte, und damit durch die Stärke des Franken zum Bilanzstichtag Bewertungs-Verluste realisiert hat.
In 2011 zum Kulminationspunkt der Euro-Schwäche und Franken- Stärke im Juli ,August,Anf.Sept. 2011 hat sie erneut massiv Franken verkauft. Durch die rhetorische Hinaufschleusung und den Mindestwechselkurs des Franken hat die SNB massive Kursgewinne realisiert, wie auch die SNB -Bilanz ausweist. Vom Hochpunkt der Devisenreserven im Sept 2011 von 305 Mrd ist sie bis zum Ende 2011 auf 257 Mrd durch Abbau runtergekommen. In den ersten drei Monaten hat die SNB weitere 12 Mrd an Devisenanlagen per Ende Quartal 2012 abgebaut, und zwar bei schlechteren Kursen als zum 31.12.2011. Die SNB wird ihr Bilanz weiter verkürzen können bei Stärkerwerden des EURO. Bisher ist nicht erkennbar, dass die SNB mit grossen Beträgen im 1.Quartal zugunsten des Franken interveniert hat. Eher das Gegenteil ist der Fall, anders ist der Abbau an Devisenanlagen neben dem Bewertungsverlust nicht zu erklären.
Fundamental ist die Stärke des Franken nicht gerechtfertigt. Seine Stärke resultiert aus Angstreflexen vor dem Ende des Euros. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Euro nicht untergehen wird. Im schlimmsten Falle wird es Griechenland nicht schaffen, die notwendigen Strukturreformen innerhalb des Euro zu realsieren. Für die übrigen Port.,Span.,Irl,Ital. bin ich sicher, dass sie es unter grossen Schmerzen schaffen werden.
http://bit.ly/IBP8zo