Der Antizykliker-Thread


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Neuester Beitrag: 12.08.23 18:50
Eröffnet am:04.10.08 11:46von: metropolisAnzahl Beiträge:14.246
Neuester Beitrag:12.08.23 18:50von: barbadukLeser gesamt:1.386.796
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9108 Postings, 6475 Tage metropolisrelaxed

 
  
    #1476
4
07.11.08 13:01
Die Anti-Aufgeld-Strategie geht zur Zeit nicht mehr, weil die Aufgelder exorbitant hoch sind. Doch, "Trendfolge" beschreibt es gut. Zur Zeit muss man einen Seitwärts/Sägezahnmarkt konstatieren, daher kann Trendfolge per definition nicht funktionieren. Eher Antizyklik, wobei der Zyklus maximal eine Woche ist.  

9108 Postings, 6475 Tage metropolismusicus

 
  
    #1477
6
07.11.08 13:06
Ich möchte, dass sich in meinem Thread alle wohl fühlen und frei posten können ohne Schienenbeitritte zu fürchten. Sorry, AL passt diesbezüglich hier nicht rein. Toleranz und Verständnis bringt bei AL nichts, das hab ich lange versucht. Daher: Njet. Wen das stört, der muss diesen Thread nicht lesen.

Was mich betrifft: Seit der Casa-Geschichte bin ich doch die Sanftmut in Reinkultur. Ich hab also draus gelernt. Nicht aufgefallen? ;-)

Zurück zum Thema?  

10366 Postings, 5932 Tage musicus1ok, metro,

 
  
    #1478
2
07.11.08 13:09
habe verstanden....  

23388 Postings, 6709 Tage Malko07Eventuell bringen uns

 
  
    #1479
10
07.11.08 13:28
die Arbeitsmarktdaten heute nach Süden aus der Range raus. Allerdings zeigt sowohl der Devisenmarkt als auch der Anleihemarkt, dass Pulver rangeschafft wird. Die Profizocker wollen nach Norden. Die Zahlen müssen also schon wesentlich schlechter "als erwartet" ausfallen, damit es nach Süden kann.  

12993 Postings, 6336 Tage wawidu"Antizyklisch" - "trendfolgend"

 
  
    #1480
10
07.11.08 14:10
Wir sind uns wohl alle darüber einig, dass der Basistrend seit 2007 immer noch ein Down-Trend ist (etablierter Bärenmarkt). In solchen Märkten lohnt es sich durchaus, in potenzielle b-Wellen bzw. potenzielle Unterwellen 2 und 4 von c-Wellen "antizyklisch" long zu gehen (eigentlich ist dies aber prozyklisches Handeln, da Hauptkorrekturwellen wie Hauptantriebswellen zum übergeordneten Wellenmuster von Bullen- wie Bärenmärkten gehören). Die ii- und iv-Unterwellen von Wellen 1, 3 und 5 von c sehe ich jedoch lediglich als Chancen für neue Shorteinstiege, d.h. ich kaufe Puts in die "Reifephasen" von Rallies hinein. Zuletzt tat ich dies z.B. im Rallye-Modus bei einem Stand von 595 im TECDAX und bei einem Stand von 1360 im NDX. Im Prinzip handele ich also trendfolgend.      

1234 Postings, 6035 Tage Keno77Verbraucherkredite - Staatsverschuldung - wawidu

 
  
    #1481
6
07.11.08 23:19
Mich verwirrt metro auch. Seit Monaten kennen die Märkte nur die eine Richtung gen Süden und metro spricht bezügloch seiner (zwischenzeitlich ausgestoppten) "long - Positionen" von Trendfolgestrategie. Antizyklisch meinetwegen !

Aber zu den Fakten.

Vermutlich waren es die um 21:00 von der FED veröffentlichten Verbraucherkredite für September, die kurz vor Handelsschluss den Dow vor seiner bereits begonnenen Talfahrt nochmals gerettet haben. Die Verbraucherkredie waren im September wieder um + 6,9 Mrd. US-$ angestiegen, nachdem sie im August um den nämliche Betrag gefallen waren. Die Konsensschätzungen lagen für September bei einem unveränderten Wert

Nähere Einzelheiten bei Bloomberg: http://www.bloomberg.com/apps/...20601087&sid=aQfXsLHgYS4M&refer=home

Die gesamten Verbraucherkredite belaufen sich - lt. Bloomberg - in den USA auf 2,59 trillionen US-$ (evtl. sind das in Europäischen Maßeinheiten "nur" 2,59 Billionen US-$)

Ich hatte anderer Stelle schon einmal auf den enorm hohen Stellenwert der Verbraucherkredite für die US - Wirtschaft verwiesen. Rd. 70% des US - BIP wird durch den Konsum erwirtschaftet. Die Konsumenten finanzieren das allerdings fast ausschließlich aus "Pump". Die Verschuldung liegt bei ca. 100% des BIP.

Als derzeit "bearish" eingestellt, macht mich die heutige Zahl zu den Verbraucherkrediten daher nachdenklich bezüglich meiner eingegangenen short - Positionen.  Ist das mit der angeblichen "Kreditklemme" nur das Gerede beflissener Wirtschaftsjournalisten?


wawidu hatte ebenfalls an anderer Stelle einmal auf die hohe Stattsverschuldung der USA hingewiesen. Lt. Auskunft eines Gewährsmanns in den USA soll diese bei rd. 7,7 des US - BIP liegen.  Ich hatte mal einen Wert von 3,6 gelesen.

Aber egal ob 7,7 oder 3,6 ! Wawidu - ich sehe beider Werte nicht so kritisch. Für mich wären auch noch etwas höhere Faktoren akzeptabel. In der Betriebswirtschaft gibt es den sogenannten Verschuldungsfaktor (Fremdkapital / Cash Flow). Dieser gibt an wieviele Jahre ein Unternehmen benötigt, um alles Fremdkapital aus seinen selbst erwirtschafteten Mittel zurückzuführen.   Werte von 3 - 4 gelten als sehr gut.  Bei den meißten Unternehmen ist die Kennzahl jedoch wesentlich höher. Warum soll ich an den Staat höhere Anforderungen stellen als an privatwirtschaftliche Unternehmen. Zumal der Staat über Zwangsmittel(!) verfügt seine  Einnahmeseite jederzeit zu verbessern (s. Beispiel Deutschland: abrupte Anhebung der MWSt von seinerzeit 16% auf 19%).

Im übrigen muss man auch sehen: ohne die gewaltige Verschuldung hätten die USA nie diese wirtschaftliche Potenz, die sie - trotz Kreditkrise - auch heute noch haben. Der Leverage - Effekt dürfte bekannt sein: habe ich erfolgreiche Projekte kann ich über eine zusätzliche Verschuldung den Ertrag  (und damit auch letztlich auch mein Vermögen) hebeln.  

8485 Postings, 6615 Tage StöffenUpdate

 
  
    #1482
9
07.11.08 23:34
Die inverse SKS-Formation hat den heutigen Test bzgl. der 900er-Marke glatt bestanden. Das heutige Unterschreiten der 900er-Marke hätte wahrscheinlich ein unverzügliches Antesten der Oktober-Tiefs zur Folge gehabt, Kursziele a la 750 geisterten bereits seit Anfang der Woche durch die diversen Blogs. Technisch gesehen ergibt sich ein differenzierteres Bild: Während der CMF ein eher bullishes Signal sendet, liefert die Stochastik ein eher bärisches Bild.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass mein Long-Bias an dieser Stelle noch nicht nachhaltig durchbrochen wurde, die Eindeutigkeit der Signale sind dementsprechend noch nicht zur Gänze schlüssig, die weitere Entwicklung wird dahingehend ruhig beobachtet.
Angehängte Grafik:
spx_2008_11_07.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
spx_2008_11_07.png

9108 Postings, 6475 Tage metropolisZugegeben

 
  
    #1483
5
08.11.08 00:25
die Bodenbildung zieht sich sehr lange hin, doch das muss kein schlechtes Zeichen sein, es gibt viele Crashs in der Vergangenheit wo das ähnlich war. Die heutigen Nachrichten waren mal wieder schlecht, die steigenden Kurse heute müssen zunächst nur als Korrektur der letzten beiden Tage verstanden werden. Man kann also mit Fug und Recht sowohl bullish als auch bearish sein, noch ist nichts entschieden, denn keine Fraktion schafft es bislang, in irgendeiner Weise vorwärts zu kommen. Im Gegenteil, die Fraktionen werden abwechselnd windelweich geprügelt.

Stöffens beide blauen Balken zeigen wohl erstmal die Richtung für die nächsten Tage und Wochen an. Da die Spanne innerhalb von 1-2 Tagen durchschritten werden kann ist dies weiterhin ein reiner Daytradermarkt.

Mehrwöchige Trendfolgestrategien verbieten sich - nun gelernt - bis die Volatilität auf Normalniveau (unter 40) sinkt, auch wenn einem dadurch eine enorme Gewinnspanne durch die Lappen gehen wird (Falls man richtig liegt und das Timing passt). Dies kann aber noch bis ins nächste Jahr hinein dauern...  
Angehängte Grafik:
sc.png
sc.png

9108 Postings, 6475 Tage metropoliskeno, Begriffe

 
  
    #1484
6
08.11.08 00:40
Was die Begriffe "antizyklisch" und "trendfolgend" betrifft bitte ich das Eingangsposting zu lesen. Es gibt immer wieder Mißverständnisse, weil jeder was anderes darunter versteht oder diesen Thread als Mogelpackung ansieht. Vielleicht war es ein Fehler, diesen Thread so zu nennen.

Aber der Thread ist MITTELFRISTIG ausgelegt, d.h. mehrere Wochen (!) eine Posi HALTEN. 90% aller Poster hier tun das aber nicht, im Moment sicher zu recht, da der Markt das nicht zuläßt. Doch die normalen Zeiten mit klaren Trends werden wiederkehren und dann wird hoffentlich den meisten klar werden, worum es mir hier geht: Keine vernagelte Bärenstrategie wie im Nachbarthread (wo übrigens seit 4 Wochen trotz täglicher Weltuntergangspostings per saldo keine Geld mehr verdient wird), sondern eine stetige, aber doch flexible Anlegeweise unter Berücksichtigung BEIDER Seiten der Medaillie.
 

1234 Postings, 6035 Tage Keno77Metro, Begriffe

 
  
    #1485
4
08.11.08 09:31
Du mußt Acht geben, dass die Qulität auf dem thread hier nicht rapide abnimmt. Es es kein gutes Zeichen wenn ein thread ausschließlich noch mit sich selbst beschäftigt ist.  Alleine 8 der letzten 10 - 11 postings hier beschäftigen sich ausschließlich mit Deinem letzten "trade".

Der ist misslungen. Aber niemand hat Schadenfreude darüber. Dein "antizyklische Einstiegszeitpunkt" war vielleicht zu früh oder Deine Geduld zu kurz.

Nur verwirrst Du hier alle mit Deinem plötzlichen "Trendfolgeansatz".

Ich bin aber an weiteren Rechtfertigungsversuchen bez. Deines letzten "trades" nicht interessiert. Insofern "no comments"  mehr von meiner Seite.  Wohl aber ist das "Antizykliker - Thema" eine sehr lohnenswerter Ansatz.  

9108 Postings, 6475 Tage metropoliskeno

 
  
    #1486
8
08.11.08 10:11
Wenn ein Index von 4800 auf 6100 steigt kann man unter antizyklischen Gesichtspunkten auf einen beginnenden, untergeordneten Aufwärtstrend schließen. Dem gilt es zu folgen, wenn man Geld verdienen will (dh. Aufstocken im Trend, oder auch nicht, das ist Geschmackssache, auf jeden  Fall Stops nachziehen).  Der antizyklische Gesichtspunkt ist der möglichst frühe Einstieg. So geht es in einem normalen (!) Markt und nicht anders; dass der Ansatz unter normalen Bedingungen (=normale Vola und keine enge Seitwärtsrange) super funktioniert habe ich Herbst 2007- Sommer 2008 im Bärenthread eindrucksvoll demonstiert. Nun verstanden?

Betrachte meine - wie du es siehst - "Rechtfertigungen" als Warnung an andere Leser. Ich sehe es eher als Dokumentation eines Lernprozesses, den ich ständig an der Börse durchlaufe. Außerdem war es als ehrliche Rückmeldung an die Leser gemeint: Im Gegensatz zu anderen bei Ariva lasse ich meine Leser  auch an Mißerfolgen teilhaben, da ich Leute nicht mag, die grundsätzlich nur Gewinne posten. Ariva ist ja bereits voll von denen.  

9108 Postings, 6475 Tage metropolisstöffen, long-bias

 
  
    #1487
3
08.11.08 11:32
Deinem Long-Bias kann man mit mittelfristiger Perspektive nur zustimmen. Der Grund ist zB auch im Vdax zu sehen: Es ist schon massig Schlechtes eingepreist. In der Vergangenheit waren Peaks im Vdax immer sehr gute Kaufgelegenheiten. Das Marktverhalten spricht eine ähnliche Sprache: Selbst grottige News drücken den Markt nicht mehr wesentlich, im Gegenteil, sie führen zu steigenden Kursen.

Fazit für den Mittelfristler: Die große Long-Zeit kommt bald, für Short ist es zu spät. Die Chancen sind daher eher auf der Longseite zu suchen. Nichtsdestotrotz dürfte es an der Oberseite der Seitwärtsrange noch zu diversen Scharmützeln kommen, nochmaliger Rücklauf und Durchbruch nach unten nicht unwahrscheinlich (siehe Ende 2002). Der Widerstand ist klar erkennbar, dh die Trader werden sich zunehmend drauf einschießen; insbesondere werden die Bären dort massiv short gehen.

Bild: Vdax vs. Dax  
Angehängte Grafik:
module.png (verkleinert auf 79%) vergrößern
module.png

8485 Postings, 6615 Tage StöffenDie Tiefs dieses Jahr gesehen

 
  
    #1488
7
08.11.08 11:43
meint Sy Harding / Street Smart Report. Interessant daher hier der bei Marketwatch getätigte weitere Ausblick von Harding, dessen Kommentare ich im übrigen sehr schätze, für den restlichen Verlauf des Jahres 2008.

Street smarts make for profits
Commentary: Sy Harding is one of the few winners so far in 2008

Harding räumt hier in seinem Comment unzweifelhaft die negativen Rahmenbedingen ein:

"As we have said several times in the last year, 'It isn't rocket science to expect that the worst housing meltdown in 30 years, the worst financial system crisis since the Great Depression, the bursting of the worst consumer debt bubble ever, the greatest government debt level in history, and a few other 'worst ever' conditions, would result in a worse than usual economic recession. Going back to the recessions prior to those mild events of 2001 and 1991, the recession of 1981-82 lasted for 16 months, and the unemployment rate reached 10.8%. The 1973-75 recession also lasted 16 months, during which unemployment reached 9.0%. If we are just entering a similar 16-month recession, it would not end until early 2010.' "

Um aber dann aber letztendlich zu der interessanten Aussage zu gelangen, warum er nun den Markt entert:

Harding says this ties in with his reading of stocks: "The stock market is in a serious bear market, which will see its low for this year in the October/November timeframe, but will not see its final low until 2009 or 2010. That is that, like the bear markets of 2000-2002, and 1973-74, this one will also last for upwards of three years."

But, short-term at least, Street Smart is slipping back into the market.

Was Harding da nun bevorzugt, ist einsehbar unter

http://www.marketwatch.com/news/story/...92F2-4C5F-A670-D8024B17C026}

10366 Postings, 5932 Tage musicus1mal was zum longeinstieg......

 
  
    #1489
12
08.11.08 11:55
ich lese hier die argumente, die für eine bodenbildung sprechen sollten mit interesse,  es fällt mir schwer sie zu teilen, die erholungsphasen werden immer kürzer.......nach oben, komme gerade von einer investkonferenz,wo banker, vers. etc. sich treffen, um über invest zu beraten........kurzes resultat, man geht weiter aus aktien heraus, kauft im mo. staatsanleihen und hält hohe cashbestände, wenn man sie denn hat, ich möchte auch eine vorsichtige warnung für mittelfristige anleger aussprechen....ich behaupte mal ganz frech, wir haben die tiefstände noch nicht gesehen, und wer jetzt in den markt long positioniert reingeht, und nicht mit engen stopps arbeitet und tagtäglich sein invest verfolgen kann, sollte sideline bleiben, so konservative leute wie berni und co. blasen zwar zum longeinstieg, wiedermal, haben sich heuer schon mal  eine blutige nase geholt und mussten diese fehlposis mit 30-50 proz. verlust glattstellen......ich für meinen teil shorte jede erholung konsequent in den indizies......natürlich  habe ich kein technisches know how und bin kein chartist..auch das sollten die leser hier  wissen......  

2265 Postings, 6139 Tage Contrade 121keno77 - Qualität des Threads...

 
  
    #1490
2
08.11.08 12:03
genau darum geht es: Diskussion - ob das der letzte Trade von Dir, Metro, musicus o.a. ist, das ist zweitrangig. Im Übrigen, weißt Du das kommende Woche kein 1.000 Punkte Anstieg im DAX, MDAX und Dow Jones kommt?

Qualität des Threads ist hoch, und genau das "selbstgeschriebene", also eigene Meinung und Erfahrung kundgeben ist das Qualitätszeichen. Copy-Paste Beiträge brauche ich nicht unbedingt, dafür habe ausreichend News-Portale. Von daher, diskutiere ;-))

 

10366 Postings, 5932 Tage musicus1contrade, richtig, wer weiss schon ganz genau....

 
  
    #1491
5
08.11.08 12:12
1000 punkte, wenn sie denn da kommen, kann man ja mitnehmen........mal sehen ob sie kommen, habe das so meine zweifel, siehe oben  

8485 Postings, 6615 Tage StöffenTraders Paradise

 
  
    #1492
4
08.11.08 12:21
Harding spricht in deinem Comment von dem Bären-Markt der Jahre 1973-74. Ich möchte hier keinesfalls behaupten, dass sich die Geschichte zwangsläufig wiederholen muss, aber anbei mal ein interessanter Blick für euch auf das "Trader Paradise der Lost Decade"
Angehängte Grafik:
spx_1961_1978.gif (verkleinert auf 63%) vergrößern
spx_1961_1978.gif

350 Postings, 5980 Tage molly malonan diesem chart

 
  
    #1493
3
08.11.08 12:39
sieht man dass die chartanalyse eines der wichtigsten aller regularien ist
und sie jeder anleger beherrschen muss um gewinne zu jeder zeit in welcher
grösse auch immer einzufahren es gibt sehr gute literatur dazu,ich bevorzuge
candle+figurcharts,wellen sind mir zu lernintensiv  gut trade an alle
molly malon  

3873 Postings, 5949 Tage TGTGT@molly malon

 
  
    #1494
2
08.11.08 12:44
Das was du in # 1493 gepostet hast trifft zwar auf Trader, aber nicht auf Langzeitinvestoren zu, da ist die Chartanalyse vollkommen unwichtig.  

23388 Postings, 6709 Tage Malko07Gestern reagierten die

 
  
    #1495
15
08.11.08 12:45
Märkte positiv auf schlechte Nachrichten aus der Wirtschaft? War das wirklich so? Oder erlebten wir nur eine kleine Korrektur auf den vorangegangenen rabiaten Abstieg?

Die Nachrichten aus der Wirtschaft haben nicht sofort gewirkt. Sie haben sich aber in den Hinterköpfen festgesetzt. Kommen weitere schlechtere Nachrichten, wird sich das Bild einen kommenden tiefen und langen Rezession verfestigen und dann geht es plötzlich rapide südwärts.

Die fundamentale Lage heißt uns nicht gutes, auch nicht für die nächsten Monaten. Nach den Banken kommen jetzt Hedgefonds und die Automobilindustrie dran. Sogar die deutschen Autobanken werden nächste Woche Schutz unter dem Staatsschirm suchen. In den USA gilt es die erste große Pleite im Automobilsektor abzuwehren. Man kann also nicht sicher sein, dass der November ein guter Monat werden wird. Die Risiken scheinen mir etwas größer als die Chancen, die es natürlich immer auch gibt.  

22764 Postings, 6115 Tage MaxgreeenDas PPT hat gestern wieder zugeschlagen, der DOW-

 
  
    #1496
4
08.11.08 12:50
Future wurde nachbörslich noch bis 9000 hochgepusht. Nachhaltig ist sowas nie.

8485 Postings, 6615 Tage StöffenYep

 
  
    #1497
9
08.11.08 12:50
Traders Paradise ist hier natürlich ein Stück weit auch ironisch gemeint ;-))
Andererseits dürfte aber mit Blick auf den Chart aus #1492 auch klar werden, dass das ganze Buy&Hold-Gesülze ebenfalls nichts taugt, wenn du hier beispielhaft mal angenommen 1965 mit einer 10-Jahressicht in den Markt eingestiegen wärst. Das wäre alles andere als ein „Create Wealth-Effekt“ gewesen.
Carl Swenlin hat das vor kurzem auch noch mal recht eindrucksvoll in seinem Big Picture des S&P dargelegt. Es ist wirklich schon so, wie auch Gartman ausgeführt hat:
"Der Wertpapierhandel verläuft in großen Zyklen. Manche sind gut, viele sind schlecht."
Nur, wo stehen wir jetzt?

Die aktuelle Analyse Swenlins vom 7.11.08 „Bottom or Continuation Pattern?“ ist übrigens einsehbar unter
http://www.decisionpoint.com/ChartSpotliteFiles/081107_cp.html
Angehängte Grafik:
dow_1924_2008.gif (verkleinert auf 82%) vergrößern
dow_1924_2008.gif

10366 Postings, 5932 Tage musicus1apro... hedgefonds......

 
  
    #1498
4
08.11.08 13:14
das war auch ein thema, Malko, du hast recht, am donnerstag konntest du dies wieder mal in den von mir oftmals zitierten währungspaaren beobachten......  

350 Postings, 5980 Tage molly malon@TGTGT

 
  
    #1499
1
08.11.08 13:23
ein perioden chart(5 bis 10 jahre) ist meiner meinung genauso aussage kräftig
wie ein tages wochen o.jahres chart aber sicher hast du recht,in demut   molly malon  

3873 Postings, 5949 Tage TGTGT@molly malon

 
  
    #1500
2
08.11.08 13:28
Wieso in demut? Du hast doch mit dem was du geschrieben hast nicht unrecht, ich meinte ja nur das dies bei langfristig denkenden Investoren nicht so wichtig ist, die sind vielmehr an hohen Dividenden und atraktiven KGV, KBV und KCV interessiert als an dem genauen Chartverlauf... aber für Trader sind solche Charts schon wichtig, das stimmt schon.

MfG
TGTGT  

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