Leser des Bären-threads
Seite 60 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 342.250 |
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Im weiteren Verlauf per 2009 werden sich die von Zentralbanken als auch von der Politik beschlossenen Maßnahmen stabilisierend auswirken.
http://www.mmnews.de/index.php/200812221797/Borse/...2009/Page-3.html
Es muss aber nicht heißen, dass alle Schiffe voll beladen werden, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Jens Martin Jensen, den Interimschef von Frontline. Das spricht aber trotzdem Bände und ist spiegelbildlich für das frappierende Überangebot am Ölmarkt. Das in Bermuda ansässige Unternehmen Frontline ist der größte Supertankerbesitzer der Welt.
ACM Shipping Group Chef Johnny Plumbe sagte ursprünglich am 3. Dezember, dass weltweit 12 Supertanker von Ölkonzernen mit der Option gemietet wurden, diese als Lagerkapazität zu nutzen. Iran hat bereits im Mai 15 seiner größten Schiffe in die Häfen zurückbeordert, um darin Öl zu lagern.
Die Lagerkosten von Öl auf Schiffen betragen je nach Kontraktdauer 90 cents pro Monat und Barrel.
http://www.mmnews.de/index.php/200812231810/...er-Guten-Hoffnung.html
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22. Dezember 2008 Unternehmensanleihen werfen im Vergleich mit erstklassigen Staatsanleihen im Schnitt eine so hohe Rendite ab wie noch nie. Noch einmal deutlich mehr bringen die Zinspapiere der Autobauer. In Europa kommt etwa die bis zum 15. November 2011 laufende Anleihe von Fiat (Isin: XS0253995368) auf eine Rendite von fast 18 Prozent. Bei diesem Spreadniveau veranschlagt der Markt die Ausfallwahrscheinlichkeit für Fiat innerhalb der nächsten fünf Jahre auf etwa 60 Prozent.
Den absoluten Vogel schießen aber die von amerikanischen Autoherstellern emittierten Titel ab. So beläuft sich die Rendite der bis zum 15. Juli 2033 laufenden Anleihe von General Motors (Isin: US370442BT17) sogar auf sage und schreibe gut 68 Prozent.
Das klingt natürlich auf den ersten Blick äußerst verlockend. Doch geschenkt bekommen die Anleger diese hohen Renditen nicht. Vielmehr sind mit einem Engagement enorm hohe Risiken verbunden. Der Autosektor geht bekanntlich am Stock und viele Unternehmen kämpfen um ihre Existenz. Regelmäßige Zinszahlungen und eine vollständige Tilgung am Laufzeitende sind deshalb nicht garantiert. Das gilt speziell für General Motors angesichts eines Schuldenbergs von 45 Milliarden Dollar.
http://www.faz.net/s/...74B18C68C1954E7451~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/...74B18C68C1954E7451~ATpl~Ecommon~Scontent.html
0,5 % geringer als in Vorquartal (in Q2 war es noch um 2,8 % erhöht). Die persönlichen Ausgaben nahmen in Q3 um 3,8 % ab (gegenüber Zunahme um 1,2 % in Q2). Exporte nahmen um 3 % zu (12,3% Zunahme in Q2). Die Staatsausgaben haben dagegen um 13,8 % zugenommen (gegenüber 6,6% in Q2), wobei es im Wesentlichen um Verteidigung ging, die alleine 18 % zugenommen hat.
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Freitag, 26. Dezember 2008
Das "U.S. Army War College" diskutiert Einsatz amerikanischer Truppen gegen eigene Bevölkerung bei inneren Unruhen wegen der Finanzkrise.
In den USA wird immer lauter über mögliche Unruhen im Zuge einer sich verschlimmernden Finanzkrise diskutiert. Ein neuer Bericht des "U.S. Army War College" erörtert den Einsatz amerikanischer Truppen gegen die eigene Bevölkerung für den Fall innerer Unruhen wegen der Wirtschaftskrise.
Der Report des "U.S. Army War College" mahnt das Militär, vor möglichen inneren Unruhen gerüstet zu sein. Es könne zu gewalttätigen, schweren Erschütterungen innerhalb der USA kommen, sollte sich die Finanzkrise weiter zuspitzen, warnt der Bericht. Dies könne auch zum Zusammenbruch politischer und rechtlicher Strukturen führen.
Der Titel des Reports lautet: “Known Unknowns: Unconventional ‘Strategic Shocks’ in Defense Strategy Development,” und stammt aus der Feder von Nathan Freier, einem ehemaligen Armee-Leutnant und jetztiger Professor am War College.
Wörtlich schreibt der Militärexperte: “In dem Maße, wie die Ereignisse organisierte Kriminalität gegen Staat und Behörden provozieren, könnte der Fall eintreten, dass diese überfordert seien und deshalb Recht und Ordnung nicht mehr herstellen können. In diesem Fall müsste das Verteidigungsministerium die Lücke schließen”.
Freier weiter:”Großflächige zivile Gewalt innerhalb der USA würden die Verteidigungsorgane zwingen, sich umzuorientieren und die Prioritäten im Extremfall auf die Widerherstellung der inneren Ruhe zu verändern. (...)
Die Verteidigungsorgane könnten unter Umständen gezwungen sein, ihre breite Einsatzfähigkeit den zivilen Behörden zur Verfügung zu stellen, um Gewalt Einhalt zu gebieten und Gewaltdrohungen zurückzuweisen, welche die innere Ruhe gefährden könnten. Im Extremfall bedeutet dies, dass das Militär auch gegen feindliche Gruppen innerhalt der Vereinigten Staaten eingesetzt werden müsste."
IWF Direktor Strauss-Kahn warnte bereits letzte Woche, dass es im Rahmen der Wirtschaftskrise zu Unruhen kommen könnte, wenn die Krise weiter ausufere. Insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen, hohe Schuldenlast und steigende Arbeitslosigkeit wären der Auslöser für zivile Tumulte und Unruhen.
Quelle: http://www.newsmax.com/headlines/...mestic_use/2008/12/23/164765.html
http://www.mmnews.de/index.php/200812261823/...igene-Bevolkerung.html
In einem solchen längerfristigen Szenario erscheint der Kauf von Staatsanleihen mit Renditen um 3 Prozent unattraktiv. Stattdessen sollte die Zukunft Anlagen in der Realwirtschaft gehören. 2009 kann daher ein Jahr werden, in dem spätestens von der Jahresmitte an Vorausschauende in Aktien und Rohstoffe investieren.
http://www.faz.net/s/...2F98C65C0798EE5DF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Mehrere Fluggesellschaften des Landes werden vorwiegend durch das besondere Insolvenzrecht der USA gestützt. Und die Autohersteller leiden unter ihrer völlig verfehlten Modellpolitik. Hier zeigt sich, wie schädlich Abschottung ist.“
http://www.welt.de/wirtschaft/article2937306/...n-fuer-verrottet.html
Diekmann: Ich glaube nicht, dass wir schon das ganze Ausmaß gesehen haben. Und deshalb wird diese Krise auch nicht 2009 vorbei sein, wie es manche Optimisten vorhersagen.
WELT ONLINE: Was ist diesmal so anders als bei früheren Rezessionen?
Diekmann: In der Vergangenheit waren die USA immer der Motor für eine schnelle Erholung der Weltwirtschaft. Jetzt erwarten wir jedoch für Amerika einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um drei Prozent, und die Prognosen verschlechtern sich von Tag zu Tag. Und ich glaube nicht, dass die USA so schnell wieder zurückkommen. Es gibt schon Stimmen, nach denen die US-Industrie heute in manchen Bereichen so aussieht wie die der DDR kurz vor dem Fall der Mauer.
WELT ONLINE: Wie bitte? Das Vorzeigeland des Kapitalismus in einer Liga mit einer Volkswirtschaft, die 40 Jahren vom Sozialismus abgewirtschaftet wurde?
Diekmann: Es gibt zumindest ein paar Parallelen. Auch in den USA sind heute viele Branchen im internationalen Wettbewerb nicht mehr überlebensfähig: Deren Maschinenbauer sind nur dann eine Konkurrenz für die Europäer, wenn der Dollarkurs extrem niedrig ist. Mehrere Fluggesellschaften des Landes werden vorwiegend durch das besondere Insolvenzrecht der USA gestützt. Und die Autohersteller leiden unter ihrer völlig verfehlten Modellpolitik. US-Firmen haben sich zum Teil in einem geschützten Wirtschaftsraum von der technologischen Entwicklung im Rest der Welt abgekoppelt. Hier zeigt sich, wie schädlich Abschottung ist.
WELT ONLINE: Glauben Sie also nicht, dass die US-Wirtschaft zu früherer Stärke zurückfindet?
Diekmann: Die Amerikaner sind sehr flexibel und verstehen es be-sonders gut, Krisen zu bewältigen. Aber die amerikanische Wirtschaft wird anders aussehen als früher, daran ändern auch kurzfristige Hilfspakete nichts. Die Leute kaufen auch dann keinen vierten Kühlschrank, wenn sie darauf 70 Prozent Rabatt bekommen. Abgesehen davon ist es nicht sinnvoll, auch noch den vierten Kühlschrank zu kaufen. Diese Form des Wirtschaftens ist nicht nachhaltig.
WELT ONLINE: Ist der Konsumboom in China oder Indien so viel nachhaltiger?
Diekmann: Schauen sie doch mal, wie wenige Autos oder Kühlschränke noch immer auf 1000 Einwohner in China kommen. Da ist noch viel Potenzial, ohne dass es zu einer Übertreibung kommen muss. Die chinesische Regierung investiert zudem viel in den Ausbau der Industrie, was etwa den deutschen Maschinenbauern Aufträge bringt. Wir profitieren davon, dass in China zum Glück eine andere Wirtschaftsform herrscht.
WELT ONLINE: Zum Glück?
Diekmann: Ja, für China ist es im Moment das richtige System. Die Regierung muss gewaltige Entwicklungsunterschiede ausgleichen – ein Großteil der Bevölkerung lebt in oft ärmlichen Bauerndörfern, nur ein kleiner Teil profitiert bislang vom Aufschwung. Die sozialen Probleme in China oder auch Indien kann man nicht mit purer Marktwirtschaft lösen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article2937869/...-USA-und-der-DDR.html
Washington (RPO). Neel Kashkari ist 35 Jahre alt. Früher arbeitete er als Investmentbanker bei Goldman Sachs. Jetzt soll er die USA vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch retten. Das Finanzministerium ernannte ihn zum Sonderbevollmächtigten für die Umsetzung des 700 Milliarden Dollar schweren Rettungsplans.
Finanzminister Henry Paulson betraute Kashkari am Montag mit der Koordinierung des staatlichen Eingriffs. Kashkari wird insbesondere die Federführung beim Kauf schlechter Immobilienkredite übernehmen.
Für die Abwicklung des Rettungsplans hat die US-Regierung eine eigene Abteilung eingerichtet: Die Behörde für Finanzstabilität. Kashkari ist ihr erster Chef, voraussichtlich bis zum Januar, wenn ein neuer Präsident das Sagen hat. Er steht vor einer der schwierigsten Aufgaben der Welt. Er muss entscheiden, ob und wenn ja zu welchem Preis der Staat faule Kredite aufkaufen soll. Er braucht ein glückliches Händchen. Es geht um das Überleben des Finanzsektors.
Der ehemalige Investmentbanker gilt als brillanter Kopf. Vor seinem Einstieg in das Bankengeschäft arbeitete er als Ingenieur bei der Nasa und entwickelte die Technologie für neue Weltraummissionen. Seit Juli diesen Jahres stand Kashkari im US-Finanzministerium der Abteilung für Internationale Wirtschaft und Entwicklung vor.
Paulson hatte Kashkari bei seinem Amtsantritt als Ressortchef als Berater mit ins Finanzministerium gebracht. Zuvor hatte der 35-Jährige bei der Investmentbank Goldman Sachs gearbeitet, deren Chef Paulson vor seinem Wechsel in die Regierung war.
Neben der Verbindung zu Goldman Sachs hat Kashkari, ein Amerikaner indischer Abstammung, noch weitere Dinge mit seinem Chef Paulson gemeinsam. Beide stammen aus dem Mittleren Westen. Kashkari wuchs in Ohio auf, studierte in Illinois, dem Herkunftsland Paulsons. Außerdem, so wird in den Finanz-Blogs gespottet, teilen die beiden Glatzenträger die Vorliebe für ihre eher schlichte Frisur.
Erste Reaktionen auf die Personalwahl Paulsons fallen offenbar eher skeptisch aus. Wie die britische Times in ihrer Online-Ausgabe berichtet, hat die Personalie Kashkari in Expertenkreisen Verwunderung ausgelöst. Zu jung, zu unerfahren, so der Tenor.
mit Material von AFP
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/...Dollar-Mann.html
Von Frank Meyer
Sonntag, 28. Dezember 2008
Arbeitsminister Sacconi: Italien könnte in den Bankrott schlittern und dasselbe Schicksal wie Argentinien erleiden. Erst Italien, dann der Rest der Südschiene?
Die Aussagen von Italiens Arbeitsminister Maurizio Sacconi dürften die Alarmglocken im Turm der EZB noch etwas stärker zum Läuten bringen, als sie ohnehin schon tönen, nachdem italienische Staatsanleihen 2008 dem Anleger nur Ärger bzw. Verluste eingebracht haben.
Dabei hatte Ministerpräsident Berlusconi unlängst noch tief in die Kiste des Zweckoptimismus gegriffen, als er über die Lage der Nation redete. Jetzt aber fallen ihm Arbeits - und Finanzminister in den Rücken. Arbeitsminister Sacconi sagte, dass Italien in den Bankrott schlittern und dasselbe Schicksal wie Argentinien erleiden könnte. Die Rezession haben die Italiener schon. Nun auch noch einen Staatsbankrott? Ein harter Test für den Euro... Sacconi hält diese These für nicht wahrscheinlich, aber ausschließen kann er ihn nicht, berichtet der Standard.
Die Schläge für Investoren, die italienische Staatsanleihen besaßen, wurden im Verlauf des Jahres 2008 immer stärker. Die Aufschläge im Vergleich zu den deutschen Staatspapieren weiteten sich immer heftiger aus. Nun stellt sich heraus, dass neue itanienische Anleihen zum Teil nicht mehr verkäuflich sind, berichtet eine italienische Finanzzeitung
http://www.mmnews.de/index.php/200812281831/...2009-Basta-Italia.html
Zumindest der "sieche Süden" - die PIGS Portugal, Italien, Griechenland, Spanien -- sollte rausfliegen, sonst kann man Vorstellungen einer Hartwährung eh vergessen.
weichen Euro um als Exportweltmeister weiter zu agieren, um dem Mittelstand weiter mit Moneten zu durchseuchen und die Löhne der arbeitetenden Bevölkerung weiter, wie in den letzten zehn Jahren zu drücken.
Folglich sollte man die PIGS lieben was das Zeug hält und nicht rausschmeißen.
US-Bürger glauben an den Euro
von Ralph Atkins (Frankfurt)
Der Euro wird den US-Dollar innerhalb der nächsten fünf Jahre als wichtigste Weltwährung ablösen. Dieser Ansicht ist eine große Mehrheit der Europäer, aber auch knapp die Hälfte der US-Bürger.
Das ergab eine Umfrage der Financial Times und des Meinungsforschers Harris. Für die Umfrage wurden zwischen dem 26. November und dem 8. Dezember rund 6200 Personen in Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien, Spanien und den USA befragt.
Der Umfrage zufolge würden die Europäer es begrüßen, wenn die Euro-Zone über die derzeit 15 Mitgliedsstaaten hinaus erweitert würde. Gleichzeitig zeigte sich die Besorgnis der Verbraucher, dass die Einführung des Euro die Inflation angekurbelt hat. Seit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 ist die Bedeutung der Währung enorm gestiegen. Inzwischen sind nach Nennwert mehr Euro in Umlauf als US-Dollar.
Rund 70 Prozent der Spanier und zwei Drittel der Franzosen stimmten der Aussage zu, dass der Euro dem Dollar bis 2014 den Rang ablaufen könnte. Bei den Deutschen lag der Anteil bei 58 Prozent und bei den Italienern bei 62 Prozent. Selbst in den USA stimmten 48 Prozent zu. Nur in Großbritannien widersprachen mehr Befragte der These.
Die Europäische Zentralbank (EZB) tritt nicht aktiv für eine Nutzung des Euro außerhalb des Währungsraums ein, bezeichnet aber den weltweiten Erfolg der Gemeinschaftswährung als Beleg für ihre Stabilität. Beim Thema Inflationsbekämpfung schneidet die Zentralbank indes schlecht ab: In Italien und Spanien benoteten mehr als die Hälfte der Befragten die Leistungen der EZB bei der Bekämpfung der Inflation mit "schlecht" oder "miserabel". In Deutschland waren es 47 Prozent
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...n-an-den-Euro/455197.html
Dienstag, 30. Dezember 2008
Dow 4000, Nahrungsmittel werden knapp, Blase bei Bonds geht weiter. Fortune sprach mit Koryphäen der Wall Street über 2009
Nouriel Roubini ist der Meinung, dass wir mitten in einer Rezession stecken, deren Ende längst noch nicht abzusehen ist. Der Wirtschaftsprofessor sah die „Subprime“ Krise kommen und ist der Meinung, dass die Preise für Immobilien in den USA noch weiter fallen werden – noch mindestens 15%.
Roubini geht da von aus, dass die „Einzel“-Rezessionen in einzelnen Ländern sich global zu einer Megarezession addieren. Für den Wirtschaftsprofessor genießt Vermögenserhaltung höchste Priorität. Weder in den Aktienmarkt, noch in Rohstoffe oder Bonds würde er investieren, weil hier Verlustrisiken von bis zu 50% lauerten.
Bill Gross – Gründer des Bond-Giganten Pimco glaubt ebenfalls, dass sich die Krise noch länger hinzieht. Nicht nur die Wall Street, sondern auch der „Mann auf der Straße“ befürchten, dass die Rezession in eine Depression münden könne. Ein halbes Jahrhundert Kreditexzess könne nicht in einem oder zwei Jahren wett gemacht werden.
Gross empfiehlt dennoch Investments in Unternehmensanleihen höchster Qualität und rät zum Kauf von Vorzugsaktien von Banken, welche vom Staat unterstützt werden.
Robert Shiller glaubt, dass man die Rezession und mögliche Depression dieses Mal schneller in den Griff bekommt als in den 30igern. Er sieht vor allem ein psyschlogisches Problem: Die FED kann zwar Geld drucken, aber die Menschen müssen auch den Eindruck haben, dass es wieder aufwärts geht.
Er sieht an den Börsen attraktive KGVs, die derzeit bei 13 liegen. Allerdings seien die KGVs in den 30iger Jahren auf 6 gefallen – dass könne auch heute leicht wieder passieren.
Jim Rogers sieht eine Periode der Zwangsliquidationen wie sie in den letzten 150 Jahren nur 8-9 mal vorgekommen sei. Eigentlich handels es sich um eine Phase, in der man gut verdienen könne, wenn man werthaltige Investitionen tätige. Diese seien aber derzeit schwer zu finden.
Er sieht eine einzigartige Chance im Rohstoffbereich. Hier sieht er eine gigantische Knappheit in der Zukunft und damit steigende Preise. Rogers kaufte Agrarprodukte, weil er davon ausgeht, dass es gerade in diesem Bereich demnächst eng wird. Die Lagerbestände für Nahrungsmittel seien weltweit auf dem niedrigsten Stand seit 1950.
Ausserdem steigt er weiter in chinesische Aktien ein. Mit auf der Kaufliste steht zum ersten Mal auch Taiwan, weil sich die Beziehungen zwischen China und Taiwan in Richtung Frieden entwickeln.
Rogers hat seine Shortpositionen am US-Aktienmarkt geschlossen und baut nun eine Leerverkaufsposition auf langlaufende US-Anleihen auf – die seiner Meinung nach letzte große Bubble in den USA.
Quelle:
http://money.cnn.com/galleries/2008/fortune/0812/...ortune/index.html
http://www.mmnews.de/index.php/200812301840/...rkt-Prognose-2009.html
Mit 500T, wie vom Finanzminister gefordert, will sich von den Herren nämlich niemand zufrieden geben. Da nötigt man schon lieber die Länderminister, wie in Baden-Württemberg und Bayern geschehen, mit deren Steuergeldern einzuspringen, um die hohen Vergütungen der Banker zu retten.
Rogers and Faber agree on Inflation
Marc Faber (visit a Marc Faber Blog) another veteran investor like Jim Rogers is also predicing inflation and is very critical of the FED.
"Inflation is the next danger, as once a recovery takes place prices will rise and the Fed will find it hard to push its near-zero rates above inflation", Marc Faber said.
Jim is predicting an "inflationary holocaust" because of the money printing all over the world and especially in the US.
http://jimrogers-investments.blogspot.com/
Historisch ohne Beispiel ist diese Krise mit Sicherheit nicht. Viele Krisen des 19. Jahrhunderts sind ähnlich verlaufen. Es ging fast immer damit los, dass in Amerika irgendeiner nicht mehr zahlen konnte. Das ist schon 1857 bei der ersten Weltwirtschaftskrise so gewesen. Damals waren europäische Banken in den amerikanischen Eisenbahnbau verwickelt. Nach dem Konkurs einer US-Eisenbahngesellschaft brach die Kreditkaskade in den USA und in Europa zusammen.
Ist die gegenwärtige Krise ähnlich gefährlich wie die 1929 einsetzende Große Depression?
Das wird oft behauptet, ist aber, zumindest soweit man das heute sagen kann, überdramatisiert. In der Weltwirtschaftskrise ging das deutsche Bruttosozialprodukt um 35 Prozent zurück. Jeder zweite Deutsche war direkt oder indirekt von Arbeitslosigkeit betroffen. Da gab es richtiges Massenelend. Das kann man sich heute kaum noch vorstellen – und sollte es auch nicht an die Wand malen.
http://www.handelsblatt.com/politik/...hlen-jetzt-die-zeche;2117766;2
In Gang kommen dürfte die Weltwirtschaft, wenn die Finanzkrise abgehakt ist und koordinierte Maßnahmen der G20, also der Industrie- und Schwellenländer, für eine abgestimmte Kette von Wachstumsimpulsen sorgen. Dazu gehören die Rekapitalisierung des Bankensektors, die Erhöhung der Staatsausgaben und die Senkung von Zinsen und Steuern. Wirkung zeigen diese Instrumente aber wohl erst Ende 2009.
http://www.handelsblatt.com/politik/...der-hoffnungstraeger;2117774;2
VOTUM GEGEN KONJUNKTURPAKET
DIW-Chef hofft auf reinigende Wirkung des Abschwungs
Ökonomen zweifeln, ob sich die einbrechende Konjunktur mit Finanzspritzen wiederbeleben lässt. Jetzt fasst DIW-Chef Zimmermann die Perspektive der Skeptiker noch einmal zugespitzt zusammen: Für ihn hat die Krise sogar etwas Positives.
Berlin - Zimmermann warnte davor, die Rezessionsphase immer nur negativ zu betrachten. "Ein Abschwung wirkt in gewisser Weise reinigend, nur gesunde Unternehmen überleben." Insgesamt werde es auch "nicht so dramatisch, wie viele befürchten", sagte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung dem Berliner "Tagesspiegel".
DIW-Chef Zimmermann: "Nicht so dramatisch, wie viele befürchten"
So werde der Rückgang des Bruttoinlandsprodukts im neuen Jahr voraussichtlich weniger als drei Prozent betragen. Ab Mitte 2009 werde es wieder bergauf gehen, und 2010 werde sich die Besserung festigen. Allerdings werde es bis dahin "einige Hunderttausend Arbeitslose mehr" geben.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,599355,00.html