Arcelor Mittal S.A. (WKN: A0M6U2)
sehe das genau anders. Bei den Metallen wird jetzt schon Produktion zurückgefahren.
Das billige Öl wird wohl als Waffe benutzt. Hier haben nicht nur Firmen Interesse, sondern
Länder.
Der positive Effekt, das man nun alle Abschreibungen in das Gesamtergebnis gepackt hat, was auf den ersten Blick natürlich grausam ist, aber operativ ist man im Plus und das ist wichtig.
Die Eigenkapital Quote habe ich jetzt leider nicht gefunden.
Vielleicht kann sie einer mal posten.
AM wollte schon immer vom Schuldenberg runter und wenn nicht jetzt, bitte wann dann.
Jetzt sind die Schulden noch billig.
Mit der Zinserhöhung in den USA könnte es sein das AM künftig mehr Zinsen überweisen muss.
Sollte das alles so funktionieren dann würde der schuldenstand von ehemals 21 Milliarden auf 12 Milliarden sinken.
Ich sehe darin ein Fortschritt.
Die Stahlpreise in den USA und in Europa sind wieder leicht am steigen und der Eisenerz Preis erholt sich auch.
Das Jahr 2016 dürfte nicht allzuschlecht werden.
Das kursziel dürfte bei ca. 5€ auf jahressicht liegen.
Interessant ist auch das der Kurs sich bei 3,48 € gehalten hat.
Einen massiven Kurseinbruch wie manche Webseiten geschrieben haben, habe ich gestern nicht gesehen.
Wieso ist der Kurs gestern bei einer derartige KE nicht weiter eingebrochen ? Börsennotierung aktuell 6 Mrd, KE 3 Mrd, bin davon ausgegangen es geht richtig runter. Oder wird das noch kommen wenn die KE durchgeführt wird ?
Kann diesen Wert momentan nicht mehr einschätzen. Danke für Eure Meinung.
Am 15.02 wird in Brüssel demonstriert.
Jetzt wissen die im EU Parlament , was für ein Schaden die Importe
Aus China (Dumping) anrichten können.
Hätte AM erst die Zahlen wie geplant am 12.02 vorgestellt,
hätte die EU keine schnelle Entscheidung
treffen können.
Somit sieht die Geschichte ein wenig anders aus .
Strong buy
AM hat ca. 10 Milliarden Dollar Cash, das ist eine Steigerung gegenüber der letzten Quartal.
Schulden wurden gegenüber dem letzten Quartal auch reduziert.
Zwar gering aber immerhin.
Schulden werden weiter reduziert und zwar deutlich.
Genau das hat der Markt erwartet.
Der Kurs wurde schon vorher massiv nach unten geprügelt auf das Niveau was wir gerade sehen.
Abwarten heißt es weiterhin was sich an den Rohstoff Märkten weiter tut.
Wird die leichte Aufwärtsbewegung weiter gehen, dann profitiert AM.
wie wirkt sich denn die KE auf den Buchwert aus? der hohe Buchwert und der Abschlag zum Kurs waren für mich Hauptargumente für einen Aktienkauf...
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grundsätzlich find ich eine KE nicht schlecht und die Börse reagiert eher positiv darauf. AM will ja damit Schulden abbauen was sicher nicht verkehrt ist. Allerdings frage ich mich wieso sie erst jetzt reagieren.? und AM ist bisher ja nicht allzuhoch verschuldet und somit wäre eine zusätzliche Kreditaufnahme vermutlich besser gewesen. Oder bedeutet die KE dass AM kein FK mehr von den Banken bekommt? das wäre natürlich nicht gut...
positiv............... , die Eisenerz-und die Stahlpreise scheinen (haha) sich auf dem niedrigen Niveau zu stabilisieren...........................
und die Familie Mittal macht bei der KE voll mit (hätte ja sonst keine Chance..........)und der Preis für den Verkauf der Beteiligung an Gestamp scheint gut..............,
die KE ist zweckgebunden um wieder "kapitalmarktfähig" zu werden................
denke Bezugsrechte wird es nicht geben ................,und die shares sind schon an institutionelle ..........
siehe letzte KE von 2013
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ich nehme auch an dass die Banken Druck gemacht haben und eine KE gefordert haben...
angenommen die KE wird zum Kurs 3,50 Euro durchgeführt - 3 Mrd. Euro : 3,5 = 857 Mio. Stk.
Aktienanzahl alt 1,65 Mrd. Stk + 857 Mio. Stk = 2,507 Stk. (Aktienanzahl neu)
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Das EK betrug zum 31.12.2014 45,2 Mrd. USD
nun viel 2015 ein "Verlust" von 7,9 Mrd. USD an, also nimmt das EK um 7,9 Mrd. USD ab und liegt dann bei nur noch 37,3 Mrd. USD.
jetzt kommt die KE - 3 Mrd. EUR = 3,3 Mrd USD
das EK müsste nach der KE dann also 40,6 Mrd USD betragen.
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das neue EK wird durch die neue Aktienanzahl geteilt - 40,6 Mrd. USD : 2,507 USD = 16,20 USD pro Aktie = 14,60 EUR
Fazit: die Aktie wird stark verwässert und der Buchwert nimmt ab. Allerdings liegt er hier mit 14,60 Euro immer noch mit einem Faktor von 4,2 über dem aktuellen Aktienkurs von 3,50 Euro.
Die Annahme beruht darauf dass die neuen Aktien zu 3,50 Euro ausgegeben werden, dies ist eine sehr negative Annahme. Normalerweise müsste AM die Aktien sogar zu einem höheren Preis ausgeben, je höher der Preis desto weniger wird die Aktie verwässert und desto höher bleibt der Buchwert. Deshalb wird es sehr spannend wie hoch der Ausgabepreis der Aktien wird.
wie gesagt, 3,50 EUR wäre der "worst-case". Allerdings gibt der Kapitalmarkt derzeit nicht mehr her.
Das nur als kleiner Hinweis. Entweder irrt sich AM mit seiner Selbsteinschätzung od. der Markt irrt sich. Eigentlich könnte jetzt auch die Aktie stark steigen...
Jetzt weiss endlich die Großfinanz wohin die Reise geht mit AM ( endlich )
Unsicherheit war Gift für die Aktie von AM
Nippon Steel : MK/EBITDA = 6,7
Posco. : MK/EBITDA = 6,1
Nucor. : MK/EBITDA = 8,5
AM. : MK/EBTDA = 4,78 !!!!!!
Würden wir AM mit einem Faktor 6 im Durchschnitt berechnen wie bei der Konkurrenz
dann hätten wir MVA = 6x5Mdr € = 30 Mdr €
30 - 15(Mdr Schulden)=15 Mdr Marketkap !!
Also.....15Mdr / 1,7 mio Aktien = ~9€ pro Aktie
Außerdem könnte der Wert mit in die Tiefe gerissen werden, wenn DAX und Co,
weiter so heftig nachgeben
BRÜSSEL/BERLIN (dpa-AFX) - Angesichts der Krisenstimmung in der europäischen Stahlindustrie fordern Deutschland und sechs weitere Länder die EU zum Handeln auf. Die heimische Industrie müsse gegen "unfaire Handelspraktiken" geschützt werden, verlangen Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sowie Minister aus Italien, Großbritannien, Frankreich, Polen, Belgien und Luxemburg. Das Schreiben, das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt, ist vom 5. Februar datiert. Zuvor hatte das "Handelsblatt" (Montag) darüber berichtet.
"Die Europäische Union kann nicht passiv bleiben, wenn wachsende Arbeitsplatzverluste und Schließungen von Stahlwerken zeigen, dass es eine erhebliche und drohende Gefahr eines Zusammenbruchs des europäischen Stahlsektors gibt", heißt es in dem Schreiben.
Die EU solle sich gegen günstige Stahlimporte wehren, fordern die Unterzeichner. Laufende Anti-Dumping-Verfahren, in denen untersucht wird, ob Produkte aus China und Russland zu einem unrealistisch niedrigen Preis auf den europäischen Markt gespült wird, müssten schneller vorankommen. Auch gegen mutmaßliche unerlaubte Subventionen für die Stahlindustrie in Drittländer müsse die EU entschiedener vorgehen.
Eine Sprecherin der EU-Kommission versicherte, die Behörde handle "so schnell wie möglich" und verwies auf insgesamt 35 Anti-Dumping oder Anti-Subventionsbeschüsse gegen Billigstahl aus Drittländern.
Die Stahlbranche in Europa ächzt unter einem Verfall der Stahl- und Rohstoffpreise. Branchengrößen wie ArcelorMittal und Thyssenkrupp kämpfen mit dem schwierigen Umfeld./hrz/DP/enl