AT&S ist sehr unterbewertet!
Der Artikel im STANDARD ist schlecht formuliert, ich habe die gleichen Auffassung zum Artikel im STANDARD wie User Valueseeker.
10% der Anlagegüter sind kurzlebig (Kleingeräte) mit 4 Jahren Nutzungsdauer
50% sind langlebigere Maschinen mit 8 Jahren (ja: manche 6 andere 14 Jahre)
40% sind Gebäude, Infrastruktur etc. mit 25 Jahren
Dann ist die durchschnittliche Abschreibungsquote 10.35%. Ich glaube dennoch, dass wir eher im Bereich von 8-10% liegen werden als bei 11% aber so abwegig ist es nicht.
Die Antwort von Frau Koch:
AR-Vorsitzender Androsch hat eine Kapitalerhöhung der AT&S China angesprochen - das sogenannte "registered capital" - die auf Vorrat beschlossen und auf unbestimmt durchgeführt wird (die Zahlung kann lt. chin. Recht erst in einigen Jahren fließen).
Vielen Dank für die restlose Aufklärung zum Artikel im STANDARD.
Investitionen in Chongqing können durch Cashflow und laufende Gewinne der AT&S China finanziert werden.
Cashflow und Gewinne der AT&S China werden den Start der Phase II in Chongqing ( Linien 5-8 ) beeinflussen.
Net Short Position (%)
JPMorgan Asset Management (UK) Ltd / 2016-11-22 / 0,8%
Macquarie Funds Management Hong Kong Limited / 2016-12-09 / 0,59%
https://webhost.fma.gv.at/ShortSelling/pub/www/...ShortPositions.aspx
Während die Weltbörsen neue Hochs erklimmen oder in Richtung derer gehen und auch Branchenaktien wie Unimicron oder Ibiden langsam steigen, geht AT&S scheinbar unaufhaltsam weiter nach unten.
Dieses mal hat der Kursrückgang auch nichts mit den Shortys zu tun. Deren Bestand steht de facto seit Wochen gleich.
Es ist Unglaublich wozu die Anleger hier fähig sind.
Mir ist auch klar, dass man dieses Geschäftsjahr wohl mit einem Verlust abschließen wird. O.K. Dieser Umstand für sich genommen mag ja ein Grund für den ein oder anderen sein die Finger von der Aktie zu lassen, aber wenn man die Gesamtsituation anschaut, dann frage ich mich schon, wieso man gerade jetzt - in einem steigenden Gesamtmarkt - verkauft.
In drei Monaten hat man das laufende GJ hinter sich gelassen und blickt nur mehr auf 2017/18. Und die Aussichten für dieses Jahr sind auf jeden Fall sehr gut.
Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass die Aktie - nochmals so deutlich unter 10 geht zumal die Bewertung ja auch zuvor schon sehr günstig erschien.
Mit Blick auf 2017/18 ergibt sich damit ein Kurs-Buchwert Verhältnis von 0,6, und ein Kurs-Umsatzverhältnis von 0,36. Das sind Bewertungsrelationen die in diesem Umfeld einfach nicht nachvollziehbar sind.
War die Aktie vor einem Jahr billig so ist sie heute ein Geschenk.
Die wikifolio-Referenztransaktionen zeigen nach wie vor ein klares Bild eines Käuferüberhanges und das schon seit Wochen. Meiner Ansicht nach spricht das dafür, dass also keine Privatanleger verkaufen.
Und die fundamentalen News derzeit sind ja auch zumindest nicht eindeutig als das man sofort rein müsste. Ich befürchte zumindest bis Jahresende wird das hier eine zähe Angelegenheit. Wobei jetz bei 9,1-9,2 € eine kleine technische Unterstützung liegt.
http://www.boerse-express.com/cat/pages/2848051/fullstory
Uns ist keine dezidierte Richtlinie bekannt, die den Kapitalverkehr zwischen China und anderen Ländern beschränkt. Wir haben nur gehört, dass derzeit Banken Überweisungen mit mehr Erklärungsbedarf genauer prüfen. Ganz allgemein gesehen evaluieren wir laufend allfällige oder mögliche regulatorische Änderungen, sehen aber derzeit nicht, dass es hier zu für uns relevanten Änderungen kommt“, so CEO Andreas Gerstenmayer. Auch der weitere Aufbau des Werkes in Chongqing ist damit in keiner Weise betroffen.
Wechselkurs Euro / chinesischer Renminbi
30-9-2016 EUR / CNY = 7,456
30-9-2016 Eigenkapital = 13,69 € / Aktie
15-12-2016 EUR / CNY = 7,266
15-12-2016 Eigenkapital = 14,20 € / Aktie
http://www.finanzen.at/devisen/euro-renminbi_yuan-kurs?rd=fn
Wie gesagt, jetzt hier bei 9,1-9,2 € liegt noch eine längerfristige Unterstützung, die auch mit dem möglichen Keil korrelieren würde, falls sich dieser ergibt (auch bei crunchtime schon eingezeichnet). Sollten die auch nicht halten, muss man mindestens Kurse von 8,3-8,4 € befürchten, im Extremfall sogar knapp 7,8 €.
Sehe den Kurs als Weihnachtsgeschenk :)
Habe mal ordentlich zugegriffen und werde Ende 2017 dann mit 40% Plus (Weihnachtsgeschenk 2017) wieder aussteigen :)
P.S. Hab auch die Polytec, die schafft's seit Jahren nie über ein KGV von 6-7 hinaus. Dachte diesmal wirklich, nach den ganzen positiven Unternehmensmeldungen (Q3-Bericht), Präsentationen (EK-Forum) sowie Mehrfachpushs in deutschen Anlegerforen, Börsenzeitungen (z.B. Aktionär) und Börsenradios wäre das anders und die Aktie würde zumindest über 12 € laufen (womit sie bei einem ziemlich sicheren zukünftigen EPS von mind. 1,40 € immer noch billig wäre). War aber vermutlich auch falsch gedacht.
Deshalb erwarte ich bei AT&S selbst im best case (dh. wenn ab 2017 oder 2018 fette Gewinne bei Milliardenumsätzen erwirtschaftet werden sollten), auch keine KGV's von 20 wie einige andere hier ... wahrscheinlich eher einstellig. Als Meister in abgrundtiefem Pessimismus werden die Österreicher schon was finden, das für letzteres spricht.
Wenn ich nicht so denken würde, hätte ich heute auch nicht so stark eingekauft.
Wir werden sehen wohin die Reise geht, ich bin allerdings sehr zuversichtlich und sehe das Risiko hier sehr begrenzt.
Daher meine Einschätzung für nächstes Jahr 12-13
Die Aktionärsstruktur (keine hohen Insideranteile + kein Großaktionär, der richtig Druck macht, stattdessen viele Streubesitz/Kleinaktionäre) macht es ihm da auch relativ einfach.
Ich hoffe nur, dass es keine KE zu Tiefstkursen gibt.
Bei AT&S liegt es sicher zu Teil am Börsenplatz. Zum Teil würd ich aber auch behaupten, dass der Vorstand Fehler bei seiner Kapitalmarktkommunikation macht, was den Sinn und Zweck der Chinaexpansion und deren Mehrwert für die Aktionäre betrifft. Man kann halt nicht fast ne Milliarde investieren, was unternehmerisch sicherlich Sinn macht, aber den Anleger nicht erklären, wann und welchem Maße die Investitionen wieder eingefahren sind. Für mich ist diese ganze "Investitionsorgie" (so sinnvoll sie für AT&S Marktstellung auch ist) nur dann als Aktionär akzeptabel, wenn mir der Vorstand garantieren kann, dass man mittelfristig dauerhaft FreeCashflows oberhalb 60 Mio € erzielt. Das scheint für den Vorstand aber nicht wirklich primäres Ziel zu sein. Hauptsache Umsatzwachstum und so die Marktstellung verbessern. Ist ja gesellschaftlich auch das einzig Sinnvolle. Als Gesellschaftswissenschaftler würde mir der Ansatz des Vorstand gefallen. Letztlich gehts ja nur darum, etwas kostendeckend zum Wohle der Konsumenten zu produzieren und dabei ausreichend Gewinn und operativen Cashflow zu erzielen, um auch das Unternehmen nicht zu gefährden. ... Als Aktionär muss aber auch mal dauerhaft ein stetiger FreeCF übrig bleiben. Sonst macht das alles irgendwie keinen Sinn als Anleger. Na ja, vielleicht bin ich derzeit auch einfach nur wegen des Kursverfalls so kritisch. Kann sich ja schnell wieder ändern.
Aktie steht jetzt bei 10,20 €, KGV von 7 bei starkem Gewinnwachstum = viel zu wenig verglichen mit deutschen Vergleichsunternehmen aus dem Automobilzuliefererbereich.
Ich denke der Kurs stört Dich einfach sehr und deswegen schreibst du kritiklastiger als sonst :)
AT&S wird kräftig steigen, da das Potenzial da ist und nach dem Kurseinbruch werden viele einsteigen! (wer nicht tja selbst schuld)
Wäre AT&S nicht in Wien, dann würden wir hier sicher schon lange über 15 stehen...