Der USA Bären-Thread
;o)
Ich würde nie solche KO's kaufen... doch wie schauts da aus?
Vom Future werden die ja nicht ausgeknockt, oder?
Die KO's müssten hier in Dtl. ja gerade spottbillig sein...
The markets
Flashing red
Jan 21st 2008
From Economist.com
Why markets in Asia and Europe are tumbling
IT APPEARS to be an old-fashioned case of risk aversion. Stockmarkets are plunging (the FTSE 100 was down more than 300 points, or 5% just after noon in London, on Monday January 21st), commodity prices are dropping and investors are flocking to the safety of government bonds and currencies like the Swiss franc and yen. Speculative bonds now yield seven percentage points more than US Treasuries, the highest spread since April 2003.
For some, this merely represents a case of stockmarkets catching up with reality. It is now a year since the subprime crisis first emerged. In that time central banks have cut interest rates, investment banks have announced big write-offs and various rescue packages have been suggested. But the end of the crisis is not yet in sight. Indeed, another leg of the debt crisis may be under way, if problems of monoline debt-insurers (an obscure but important bunch who guarantee the timely repayment of bond principal and interest when the issuer defaults) are not contained. If the American economy is not now in recession, it is close enough not to make a practical difference to sentiment.
For much of past year equity investors knew those salient facts but chose instead to take comfort from three more bullish factors. First was that the Federal Reserve would rescue both the markets and the economy, as it has done so often before. Second, even if the American economy faltered, the rest of the world (particularly Asia) could take up the burden of producing global growth. Third, given the global picture, corporate profits could stay high.
All three assumptions are now coming under question. Although the Fed may cut rates this month, it can take 12-18 months for the effects of monetary policy to boost the economy. On the issue of decoupling, it is not clear that either Europe or Japan can escape America’s gravitational pull. The latest data on Singapore (slowing exports and a decline in fourth-quarter GDP) suggest that other parts of Asia might not escape either. It is significant that emerging markets, which had been outperforming their developed brethren in recent months, are now starting to underperform. On Monday Hong Kong suffered its worst loss since September 11th 2001. As they review the evidence of decoupling analysts are cutting their profit forecasts.
An indication of the change in sentiment came when America's administration announced plans for a fiscal stimulus on Friday. In good times, that would have kick-started a market rally; in the current mood, the package was seen as a sign of desperation.
Share prices have now fallen far enough that European indices are in bear market territory having dropped 20% from their peaks. Indices for smaller stocks in Britain have fallen by a similar amount. However, it takes more than just a big percentage fall for a bear market to be officially under way; the decline also needs to be long-lasting (the 2000-02 decline was a classic example).
The markets have had short-term 20% declines in the past (1998, for instance) only to rebound quickly. Indeed, what was remarkable about the long bull run from March 2003 to June 2007 was that it occurred without any such corrections.
Share prices have fallen so far and so fast that an attempt at a rally seems almost inevitable. What may determine if this is a correction or a bear market is whether that rally can be sustained for more than a day or two.
ich werde mal noch ein paar niedrige Kauflimits reinlegen und SAP nachkaufen
Diese 1 Stunde zeigt aber wieder, wenn es eng wird können wir nicht mehr reagieren.
Deswegen ist entspanntes sightseeing an der Seitenlinie gar nicht so schlecht.
The U.K. FTSE 100 (UK:UKX: news, chart, profile) turned higher, up 0.5% to 5,606.00 after earlier trading as low as 5,338.70.
"The market appears to have decided that U.S. recession is inevitable and that Europe will not avoid the fallout," said Gareth Williams, strategist at ING. He said the losses were too severe, saying his model produces "an unambiguous buy signal for European stocks."
Other markets also moved off lows.
http://www.marketwatch.com/news/story/...120%2D81F5%2D500EABD2CC8B%7D
"BÖRSEN-PANIK" (links oben) jetzt schon in einer Reihe mit dem Bundesliga-Check.. uns stehen düstere Zeiten bevor!
;)
Schliesslich denke ich auch, dass die USA keinen Crash riskieren wollen,auch wenn diese 1600 Dollar als Stütze nur lächerlich sind ,weil die Leute damit ihre Schulden bezahlen werden und schwerlich alles auf den Kopf hauen im Konsumrausch
Börse bangt - Bernanke machtlos
Von Marc Pitzke, New York
Alle Hoffnungen ruhen auf ihm: US-Notenbankchef Ben Bernanke gilt als der Einzige, der die Mittel hat, um die weltweite Finanzkrise zu stoppen. Doch diesmal kann selbst er kaum etwas ausrichten. Denn die Mächte, die jetzt am Werk sind, sind gewaltiger als die Fed.
New York - Ein guter Zentralbankchef, fand der Essayist, der könne "alles bewirken" oder viel Unheil anrichten. Den US-Börsencrash von 1929 habe die Federal Reserve Bank durch ihre verfehlte Zinspolitik "nur noch verschlimmert". Heutzutage sei das kaum denkbar: "Eine smarte Notenbank kann die Wirtschaft und den Finanzsektor beschützen."
Die Worte stammen von Ben Bernanke, veröffentlicht in einem Beitrag für die US-Fachzeitschrift "Foreign Policy" im September 2000 ("Ein Crashkurs für Zentralbanker"), fünf Jahre später wurde er selbst zum Notenbankchef ernannt. Als solcher steht er heute genau vor dem Dilemma: Was kann ein Mann in seiner Position überhaupt ausrichten - und wie schlimm wird das alles noch werden?
Zwar entkamen die US-Börsen gestern wegen des Martin-Luther-King-Feiertags dem Massaker an den Weltmärkten. Doch ab heute schlägt auch in New York die Stunde der Wahrheit: "Der schwere Trübsinn, der über der Wall Street lastet, könnte sich diese Woche noch weiter verdüstern", fürchtet selbst der sonst eher unaufgeregte TV-Wirtschaftssender CNBC und verweist auf die mit allerlei Bangen erwarteten Quartalsbilanzen der kommenden Tage (Apple, Bank of America, Ford, Microsoft).
Auch wenn sich Börsenprognosen in den vergangenen Monaten als kaum verlässlicher erwiesen haben als der Fünf-Dollar-Rat einer Wahrsagerin: Die Dinge stehen schlecht - und Zinsmeister Bernanke, 54, wird als letzter Retter angerufen. Dabei muss auch er längst gemerkt haben, dass er nur bedingt etwas ausrichten kann: Die Mächte, die hier am Werk sind, sind gewaltiger als die Fed.
"Die finanzielle Situation bleibt fragil"
Das "Wall Street Journal" zitierte gestern eine Studie der Ökonomen Carmen Reinhart von der University of Maryland und Kenneth Rogoff aus Harvard, wonach die Krise noch "mindestens so schlimm wird wie die fünf katastrophalsten Finanzkrisen, die die Industriestaaten seit dem zweiten Weltkrieg heimgesucht haben". Die Zeitung titelte: "Warnzeichen deuten auf tiefe Rezession hin". Eine Ansicht, die inzwischen die meisten Analysten teilen. Denn die Immobilienkrise ist keineswegs bezwungen.
Mehr als einer Million US-Hausbesitzern droht 2008 die Zwangsversteigerung. Der Arbeitsmarkt wackelt, die Energiekosten explodieren, der Konsum, Motor der US-Konjunktur, bricht ein. Rund 100 Milliarden Dollar haben die Banken bisher verloren. Das Schlimmste ist: Selbst Top-Banker sind überfragt, wie tief die Börsenkurse stürzen werden. Diese Krise, ahnt Merrill-Lynch-Ökonom David Rosenberg, werde schlimmer und länger als die Rezession von 2001, die acht Monate währte.
Die Stimmung in der - nicht immer besonders gut informierten - US-Öffentlichkeit kippt spürbar. Die Wirtschaft wird zum Top-Thema im Wahlkampf, der Irak-Krieg ist fast vergessen. Die Präsidentschaftsaspiranten beider Parteien übertrumpfen sich mit wohlklingenden Rettungsplänen. Doch überzeugende Antworten hat keiner. Auch Bernanke nicht.
Der Notenbankchef bemühte sich vergangene Woche zwar persönlich vor den US-Kongress, um Märkte, Investoren, Verbraucher und Politiker zu beruhigen. Er sprach von einem Stimulus-Plan, stellte eine weitere Leitzinssenkung in Aussicht. Doch die Börsen hörten offenbar nur seine pessimistischen Worte ("die finanzielle Situation bleibt fragil") - knickten daraufhin erst recht ein.
Ist Bernanke zu nett?
Es ist, als habe die Wall Street das Vertrauen in Bernanke und die Fed verloren. Zu Recht, sagen manche: Schließlich sei es die Notenbank gewesen (unter Bernankes Vorgänger Alan Greenspan), die durch ihre Zinspolitik zu der Hypothekenkrise beigetragen habe. Und schließlich habe Bernanke - für den die verhängnisvollen Subprime-Spekulationen erklärtermaßen selbst Neuland waren - das Ausmaß der Katastrophe lange verkannt.
Eins stimmt sicher: Bernankes Gratwanderung, die Konjunktur via sanftem Zinshebel anzukurbeln, ohne zugleich die Inflation anzufachen, war bisher kaum erfolgreich. Stattdessen herrscht Verwirrung über die Richtung und die Intentionen der Fed - und das unter einem Chairman, der anfangs gelobt hatte, die Ära des Greenspan-Orakels zu beenden, mehr Transparenz zu wagen und die Kommunikation der Bank zu verbessern.
Kritik macht sich breit: Bernanke greife bei den Diskussionen im eigenen Hause nicht hart genug durch, sei zu "demokratisch" - wo die Fed doch gerade jetzt viel eher eine harte Führung brauche als einen lieben Onkel. "Ist Bernanke zu nett für den Job?", fragte schon die "New York Times".
Dabei war doch keiner so prädestiniert für die momentane Herausforderung wie Bernanke. Er kennt die Dynamik des Crashs von 1929 in- und auswendig, hat sie bis zum Gehtnichtmehr analysiert, auf dass sich derlei Unheil nie mehr wiederhole, zumindest nicht unter seiner Ägide. "Er hat seine ganze Karriere damit verbracht, den Zusammenbruch von Finanzmärkten zu studieren", sagt der Ökonom Mark Gertler von der New York University. "Niemand versteht diese Phänomene besser als er."
"Wir haben die Grenze erreicht"
"Bernanke hinkt ernsthaft hinterher", sagt Merrill-Lynch-Ökonom Rosenberg, und Jan Hatzius von Goldman Sachs sagt: "Bernanke sollte stärkere Statements abgeben", die er dann durch Zinssenkungen stützen solle.
Zinssenkungen sind aber kein Allheilmittel, und Bernanke kann demzufolge nicht der Retter sein, als der er beschworen wird. "Bernanke ist in einer sehr schwierigen Lage", räumte sein Vor-Vorgänger Paul Volcker im "New York Times Magazine" am Wochenende ein. "Es gibt zu viele Blasen, seit zu langer Zeit. Die Fed hat wirklich keine Kontrolle über die Situation."
Die Annahme, die Fed habe große Macht über die Konjunkturentwicklung, besteht seit den Greenspan-Jahren - und ist doch falsch. Die heutige Lage, Konsequenz eines jahrelangen Spekulationswahns, ist nach Ansicht von Experten viel zu komplex, um sie mit einer schnellen US-Zinspille zu stabilisieren. Nobelpreisträger Joseph Stiglitz rät Bernanke deshalb, dem Kongress alsbald reinen Wein einzuschenken: "Wir haben die Grenze dessen erreicht, was verantwortliche Zinspolitik tun kann."
Eins freilich, schreibt der Kolumnist Gene Epstein vom Wirtschaftsmagazin "Barron's", sollte Bernanke sofort ändern - seine Stimme. Die sei kein Vergleich zu Greenspans legendär-sonorem Raspelorgan: "Bernanke könnte effektiver sein, wenn er das Timbre seiner Stimme senken würde." Ob das wirklich hilft ...
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Das ist die große Frage: Kann die Stimmfarbe von Benni das Greenspeak ersetzen und die Börsen retten? Mmmh. Nächste Frage.
Die CITI soll massive Probleme haben. Angeblich ziehen die Scheichs ihr Geld wieder zurück!!
Auch bei der Dresdner solls massiv brennen.
...glaube ich. Es soll sich vermutlich auf den Handel der Indizes bei CMC-Markets beziehen:
Wobei die gestern von mir geposteten Aussetzungssezenarios potentiell möglich wären!
Bzw. Berny kann den Handel jederzeit anhalten, wie er mag. Ganz unabhängig vom Kursverlauf.
Dies hier sind nur die AUTOMATISCHEN Handelsstopps: