Der USA Bären-Thread
Seite 581 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.328.752 |
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Bush hat doch am Freitag seinen Kampf gegen die Auswirkungen der Subprime-Krise begonnen.
Das Ergebnis war ein 300-Punkte Kursrutsch im Dow; von mir aus kann er so weitermachen;
und hört mir auf mit dem Scheiß Wahljahr; das kümmert keine alte Investoren-Sau.
(Sorry für die deftige Wortwahl)
Cropenergies halte ich evtl. langfristig.
http://www.cropenergies.com/de/Presse/...Pressemitteilung_14.01.2008/
Es ist im Gespräch, dass die Ethanol-Beimischung im Benzin per Gesetz von 5 auf 10 % erhöht werden soll. Das wäre für die Südzucker-Tochter, die bereits ein E85-Netz beliefert (ca. 100 OIL-Tankstellen), eine Goldgrube. Die verdienen ihr Geld zurzeit hauptsächlich mit ETBE (Antiklopfzusatz).
http://de.wikipedia.org/wiki/Ethyl-tert-butylether
Ein Nebenprodukt bei der Ethanol-Erzeugung wird profitabel als Viehfutter verkauft.
Alternativ-Sprit-Aktien sind in letzter Zeit stark unter Druck geraten. Haarig ist es jedoch mMn vor allem für Bio-DIESEL (Steuervorteil gestrichen), weniger für Ethanol bzw. E85. Bio-Diesel ist ein typisch deutsches Gemisch, während Ethanol zum Weltmarkt-Produkt avanciert, da es auch in Benzinmotoren läuft (in USA etwa fährt kaum eine Privatperson Dieselautos). Die Beimischungspflicht wird mMn zur Umsatzmaschine. Da profitiert Ethanol weit mehr, weil mehr Benzin als Diesel abgesetzt wird. Es gibt allerdings auch Risiken: die stark gestiegenen Preise für Weizen, aus denen Südzucker den Großteil des Ethanols herstellt. Als Ausgleich haben die jetzt den Zuckerrüben-Anteil in der Herstellung erhöht. Außerdem haben sie sich mit Futures geben Weizenpreis-Anstiege abgesichert.
Centro hatte sich hoch verschuldet, um 700 Einkaufsmeilen in Amerika zu kaufen. Die Aktie war zu Wochenbeginn für drei Tage vom Handel ausgesetzt worden. Inzwischen ist der Vorstandsvorsitzende Andrew Scott zurückgetreten. Er verantwortete das schwer durchschaubare Firmen- und Fondsgeflecht, sieht sich bis heute aber kaum in der Verantwortung für den Zusammenbruch. Erst vergangene Woche verkaufte der 53 Jahre alte Manager die Hälfte seines Anwesens in Melbourne für 2 Millionen Dollar an seine Frau - um Schulden zu begleichen, wie er erklärte. Die Centro-Aktie hat, seit Mitte Dezember eine Deckungslücke von 3,9 Milliarden australischen Dollar öffentlich wurde, 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
Die Centro-Geldgeber haben dem Unternehmen nun eine Gnadenfrist bis zum 15. Februar eingeräumt, um einen Entschuldungsplan vorzulegen. Analysten geben dem angesichts der harten Bedingungen für Firmenkredite wenig Chancen. Gleichwohl heißt es im Markt, Geldgeber wie die australische Macquarie Bank und der Hedge-Fonds Citadel seien an einem Einstieg interessiert. Macquarie-Analysten schätzen die Gesamtverschuldung von Centro auf 9,4 Milliarden australische Dollar.
Hypothekenanbieter unter Druck
Die privaten Hypothekenanbieter in Australien geraten zunehmend unter Druck. Dem Zusammenbruch von Rams Home Loans Ltd. im vergangenen Herbst würden weitere folgen, erklärte John Symond, der Gründer von Aussie Home Loans Ltd., gegenüber Bloomberg TV. "Ich denke, wir werden einige sehen, die das Geschäft aufgeben müssen - sie werden verschmolzen, übernommen oder abgewickelt", warnte er. Rams hatte im Oktober sein Portfolio an die Westpac Banking Co. abgegeben, nachdem sich kein Käufer für amerikanische Schuldtitel im Wert von 6,17 Milliarden australische Dollar gefunden hatte.
Text: F.A.Z., 21.01.2008,
dass die liebe Investorengemeinde gerade Bilanz von Herrn Bushs Amtszeit
zieht. ;)
Den würden viele zum Abschied vermutlich eher steinigen als ihn lobpreisen.
Außerdem hat er mit seinem Konjunkturprogrammgefasel die Märkte nur
noch zusätzlich verunsichert und den Downmove noch beschleunigt so wie es
im Moment ausschaut.
mfg
bb
Deshalb war ich verwundert, dass bereits wieder Aktien gekauft werden.
Ich denke, dass eben gerade der mittel- langfristige Trend nach unten zeigt. Rechne auch mit einer Erholung und RATE auf morgen, US werden nicht so schlecht eröffnen, wie die Futures vermuten lassen. Besser in Stärke verkaufen, als in Schwäche kaufen.
Natürlich nur eine Meinung unter vielen.
Begründung: Der Ausverkauf heute war der ersehnte finale Selloff. Einen Selloff in USA wird es nicht geben, denn 1) sind die Amis da cooler (Dax hat heute nur den Nachholbedarf zum SP abgebaut) und 2) wird die FED morgenvor Börsenbeginn notsenken um eine Panik zu verhindern, falls die sich andeuten würde. Ich bin mir sicher, dass die Telefondrähte in Übersee bereits glühen. Und da sie nächste Woche eh 75 senken können sie 50bp auch schon morgen senken.
Glückwunsch an alle Bären hier die noch dabei waren und ihre Shorts versilbert haben. Ich bin ja leider heute morgen raus, freue mich aber nun über die Super-Longchance.
Und auch ich bin jetzt long mit Mini-Großhebel-Zockerposi auf KO Dax 7750.
Und ja du hast recht, eins ist keine Meinung sondern beinahe Fakt: Die Amis sind bei solchen Dingen wirklich cooler.
Doch warte ich lieber noch auf morgen, nachdem ich nicht gleichzeitig mit dem GS-Put-Teilverkauf long gegangen bin, brauche ichs auch jetzt nicht mehr "vor der Zeit" zu tun... Nach oben scheint ja auch gerade nicht mehr wahnsinnig viel zu laufen...
Wieso denkt ihr denn, dass Berny die Zinssenkung -so sie denn käme- vorbörslich bekanntgäbe?
Heute ist Kauftag. Und da ich heute in Liquidität schwimme weiß ich nichts besseres als zuzulangen.
Der Dax hat seinen Overperformance zum SP vollständig abgebaut und ist daher für mich wieder ein Long-Kandidat.
Interessant auch der heutige Kursverlauf: Nach dem Selloff am Morgen kehrte Ruhe ein, d.h. KEIN Crash. Die Amis (=FED) haben über 24 Stunden Zeit, sich eine Counter-Strategie zu überlegen. Einfacher kann man es den Jungs um Benny nun wirklich nicht machen, oder?
Fazit: Morgen wird spätestens am Nachmittag GRÜN. Falls nicht greifen meine Stops.
Die heutigen 20 % Minus addieren sich zu den 38 % Minus nach der überraschenden Subprimeverlust-Offenbarung des Vorstands, gekoppelt mit einer Drittelung der Dividende.
Obwohl ich "value" wähne (allein schon die von der HRE übernomme Depfa ist interessant), hüte ich mich davor, in dieses fallende Messer zu greifen - auch wegen CDO-Schieflagen bei Tochtergesellschaften mit unklarem Ausgang.
Ich frag mich, wofür die Berater dort dermaßen viel Kohle kassieren. Wenn die Regierung wirklich 100 Mrd. $ locker machen kann, warum hebelt sie die nicht, indem sie statt die Kohle mit der Gießkanne in den Kanal zu schütten, damit Bürgschaften begibt, unter der Voraussetzung, dass die Banken ihren Hypothekenschuldnern mehrere Jahre Umschuldung bei Erlass der Zinsen gewähren, oder eine ähnliche auf Zeit angelegte Konstruktion. Der Effekt: Die Bilanzen wären auf einen Schlag wieder optisch sauber, die Zinsverluste könnten tröpfchenweise gewinnmindernd verschmerzt werden und die Regierung müsste die gebürgte Kohle nicht auf einen Schlag auf den Tisch blättern, sondern hätte Zeit sie sukzessive aufzutreiben, für den unwahrscheinlichen Fall, dass sämtliche Bürgschaften auch über einen mehrjährig gestreckten Zeitraum platzen würden. Das könnte den Preisverfall bei den Immobilien ausbremsen und damit den Cashburn der darauf begebenen Hypotheken und fußenden Bilanzwerten.
Nun gut, nehmen wir zur Kenntnis: die ewige Hotdog- und Hamburgerfresserei ist auf Dauer einfach nicht gesund ! - Jetzt sehen wir die unausweichlichen Folgen.
Good Trades
Bronco
ich habe heute doch die Aktien von Solarworld gekauft. Ich glaube nicht, dass es weiter nach unten geht, und falls ja, dann nicht lange.
Äh, mit Boden meine ich Boden für 300 Punkte Shortsqueeze. Mehr nicht.
Viele hatten heute respektive schon vor Tagen ein Reversal erwartet. Trotz dem heutigen Absturz ist die Stimmung immer noch sehr gut und der Optimismus steigt an. Ich fürchte, der blaue Kasten kann noch länger werden.
;o)
Selbst Banker, die vor kurzem noch anders geredet haben, vertreten doch jetzt die Meinung, dass es im 1.Hj abwärts gehen wird und evtl.(!) im 2. Hj wieder bergauf. Also, ist das doch heute erst der Anfang einer sechsmonatigen Pendelbörse, wahrscheinlich zwischen 6000 und 7000 Punkten im DAX.
D.h., selbst gute Werte wirds noch deutlich billiger geben!
http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/...enkrise_aid_233449.html
so long
navigator
... schnappen sich ein Bierchen, gehen unter die Dusche, und schalten dann die Nachrichten an.
Waaaas,??? Panik an der Börse??
Dann rennen sie zum PC,... gehen auf zu ihrem Depot, und bekommen einen Frosch im Hals.
1/4 vom Depot ist schon durch Stop-Loss rausgeflogen, dann fehlen auch bei den anderen Positionen noch ein paar Tausend,.... und sie bekommen Bammel vor Morgen.
Jetzt schnell noch retten, was zu retten ist... schliesslich muss man morgen wieder arbeiten, und kann nicht den ganzen Tag die Börsennews verfolgen.
Bei der Hälfte ist der Bammel dann so gross, dass sie kurz auf "alles verkaufen" klicken.
So, Mama ruft jetzt schon aus dem Schlafzimmer ("kommst Du endlich Schatzi?")
Feierabend, ein harter Tag ist vorbei...
Wirklich gute Aktien müssten sich in diesem Szenario nach diesem Ausverkauf der letzten Wochen besser entwickeln als der Markt. Also wieso nicht nen Dax-Put oder eher S&P-Put und gleichzeitig gute Aktien kaufen?
Die Frage ist lediglich was gute Aktien sind. Da hat sicher jeder seinen eigenen Ansatz.