Hypo Real - Jahrhundertchance oder Niete?
Reiter; positiv ist außerdem, daß der Pessimismus immer größer wird. Einige europäische Banken haben sich allerdings in Amerika weit über ihre Expertise hinaus engagiert und müssen gewaltig bluten. Das Problem ist allerdings auch, daß wir in einem Stadium angekommen sind, in dem psychologische Konstellationen für einen Bankrott auszureichen scheinen. In dieser Richtung laufen ja auch neueste Ermittlungen zum Fall von Bear Sterns.
Es weiß sowieso niemand, wie tief Bankaktien noch fallen können und wann Schluß ist. Es will sie eben im Moment niemand haben. Und leider leben Fondsmanager so angenehm, daß nur wenige mit einem Investment ihren Job riskieren möchten und sich vorerst die meisten hüten dürften, in Finanzaktien zu investieren.
Was sich wenige klarmachen, ist, daß immer stomlinienförmiger investiert wird. Alle haben dieselben Statistiken und Empfehlungen, es gibt eh fast nur noch Fonds.
Außerdem wird der gigantische Kapitalnachschub die künftige Profitabilität vieler Banken ERHEBLICH belasten.
LeoF
sehen. Zwei weitere Teile haben ihre hässliche Fratze noch gar nicht gezeigt:
Die Autokredite und die Kreditkarten. Wenn die Arbeitslosenraten infolge der
Krise weiter steigen, wenn das Geld in den Privathaushalten infolge der Inflation
sich weiter verknappt, werden diese Kredite in Massen notleidend und zur nächsten
Krise führen. Es ist daher zu befürchten, dass uns die Krise -zwischenzeitliche
Erholungen inclusive- noch lange in ihrem Bann hält - Pessimismus hin oder her.
Wat mutt, mutt.
die werden ich dann auch nutzen um komplett von meinem Positionen zu trennen.
Die Kreditkarten-Blase wird die nächste Bombe sein, dann shorte ich auf teufel komm raus ;-)
Abschreibungen ausgewählter Banken in US-Dollar (2007)
Citigroup 24,6 Mrd.
Merrill Lynch 23,6 Mrd.
UBS 14,4 Mrd.
Morgan Stanley 9,4 Mrd.
Bank of America 5,3 Mrd.
Credit Suisse 4,7 Mrd.
HSBC 3,4 Mrd.
Deutsche Bank 3,2 Mrd.
JP Morgan Chase 2,9 Mrd.
Barclays 2,7 Mrd.
Bear Stearns 2,7 Mrd.
Wachovia 1,7 Mrd.
Dresdner Bank 840 Mio.
Commerzbank 425 Mio.
Hypo Real Estate584 Mio.
Postbank 89 Mio.
P.S: Und diese Zocker(nicht alle) geben noch irgendwelche Kauf oder Verkauf Analysen aus!!!
habe, so muss ich zugeben, immer mehr Zweifel bekommen. Aber nun scheint sie
Fakt zu sein. Zwar hat der Dax hat sein März-Tief noch unterboten und an den 6.000 gekratzt, aber nachhaltig darunter bleiben konnte er (vorerst) nicht.
Jens O. Bernecker (Bernecker junior) sieht, wie er heute früh in seiner TB-Daily
schreibt, beim Dax unter günstigsten Bedingungen Erholungspotenzial bis 6.700.
Hier der entsprechende Textauszug:
"die Aktienmärkte dürfen aufatmen. Die Wall Street beendete gestern den seit Mitte Mai anhaltenden Kursrutsch mit einem 276 Punkte-Anstieg im Dow Jones. S&P 500 und Nasdaq-Composite legten ebenfalls 2,5 % zu. Das ist nun wirklich noch keine
Trendwende, noch nicht einmal der Ansatz dazu. Wichtig ist aber zunächst, daß der DJII wieder in die Schwankungszone von 11.100 bis 11.400 Punkten zurückgelaufen ist.
Parallel dazu gelang auch dem DAX-Index die Rückkehr in die Range 6.200/ 6.400. Damit ist der Durchbruch unter den Tiefststand vom März bei 6.167 Punkten nämlich nicht bestätigt worden. Der zweimalige Rückschlag bis an die 6.000er-Marke am Dienstag und gestern war nur ein Ausrutscher. Jetzt steuert der DAX erstmal die obere Linie der Schwankungszone, also 6.400, an, und dann sehen wir weiter. Sollte er den Break schaffen, sind 6.650 bis 6.700 Punkte drin. Das ist das Maximalziel der Korrekturbewegung. Mehr ist vorerst nicht drin."
Denn ich stimme mit den meisten "Finanzexperten" überein, dass das nur ein
kurzes "Strohfeuer" sein wird!
Aber noch geht´s ja kräftig rauf! ;-)
Sincerely,
Warren B.
50% der Primärreaktion ausgleicht. Das wären (7.200 - 6.000) x 0,5 = 600. Vom
Korrekturtief bei 6.000 aus gerechnet sind das 6.600. Ich nehm also die bessere
Prognose von Bernecker jr. mit 6.700 ;-).
Bei manchen Aktien wird sich das aber mit 20...30% auswirken. Ich hoffe, bei HRE mindestens auch.
Ölblase : http://www.ariva.de/..._EURO_R1C_eine_Alternative_t335549#jump4450574
Grüße
Kleinerbroker
Erst gehen alle davon aus, das der Ölpreis in den "nächsten 2-3 Wochen"
auf mindestens 150 USD/Barrel steigen wird...
Dann fällt der Ölpreis mal um 10 Prozent in kurzer Zeit und schon soll es
sich um das "Platzen der Ölblase" handeln! Wo man da ein "Platzen" sehen
kann, ist mir völlig ein Rätsel? Wenn das ein "Platzen" wäre müßte der
Ölpreis innerhalb weniger Tage weitaus mehr als nur 10 Prozent verlieren! ...
Wenn er dauerhaft (mehrere Wochen) unter der 120 USD-Marke liegen würde, dann
könnte man darüber diskutieren, ob es sich um ein "Platzen" handelt? ...
Im Moment stabilisiert sich der Ölpreis im Bereich von 135 USD! Für mich
ist das also kein "Platzen der Ölblase" sondern eine Korrektur auf die
genauso gut der nächste Höchststand folgen könnte! ...
Sincerely,
Warren B.
Aber, richtig Warren , Rekorde (sagten die Meisten vor 2..3 Wochen) und Blasen heute ...was nun.
Kleinerbroker
Zudem gibt es bei der Air Berlin gerade einen "trading halt" ...
Gehen die schon heute pleite, oder was?
Sincerely,
Warren B.
Platzt die Ölblase ??
Dürfen wir vielleicht auf dauerhafte Erholung hoffen ??
mfg Kostolany
Insgesamt dürfte damit etwa die Hälfte der Korrektur erledigt sein. Der schwache
Dollar limitiert nämlich das Ganze. Als keine Wunder erwarten.
Bis jetzt ist das für mich nur eine Korrektur... aber man kann ja zumindest
etwas hoffen! ;-)
Auf einen weiter fallenden Ölpreis! :-)
Sincerely,
Warren B.
wäre allenfalls bei einer tiefgehenden Rezession in sämtlichen Industriestaaten
denkbar. Gäbe es eine solche, müsste der Markt mit Geldmassen geflutet werden,
noch weit mehr, als die USA das jetzt schon tun. Dann aber würde die Inflation
alles wegfetzen. An eine etwas geringeren Ölpreis hätten wir dann kaum noch
viel Freude.
Das Problem ist, dass zur Zeit alles zusammen kommt: Rezession, Inflation,
Deflation, Stagflation. Der hohe Ölpreis ist da nur einer von vielen Faktoren.
zwischen 100 USD - 120 USD pendeln würde! ...
Heute hat der IWF seine Wachstumsprognosen deutlich angehoben! Man sei
über die stabile Weltkonjunktur überrascht! Man rechnet nun mit einem
Weltwirtschaftswachstum von 4,1% in 2008! ...
Das könnte aber auch den Ölpreis wieder unterstützen! ...
Sehr spannende Phase im Moment! ...
Sincerely,
Warren B.
meine Ölheizung subventionieren :-))
Aber so recht glauben mag ich das noch nicht. Jeden Tag servieren die einem
was anderes.
aber, wenn wir weiterhin so gute konjunkturdaten und quartalsberichte bekommen, könnte es sogar noch mehr werden. allein schon das fallende öl, könnte die märkte weiter steigen lassen. nicht zu vergessen die banken, wenn die des öfteren gute zahlen vorlegen, könnten wir sogar darauf spekulieren, dass wir bei der hypokrise eventuell das schlimmste hinter uns haben und was das zu bedeuten hat, muss ich wohl nicht sagen, dass weiß wohl jeder.
meine meinung nach, liegen die märkte zu weit von den fundamentaldaten der unternehmen, dass heißt, wenn es noch mehr positive quartals meldungen gibt, sollten die kurse noch viel kräftiger steigen. aber genau so gut weiß ich auch, das angst und panik all gegenwärtig sind und daher die tendenz eher richtung fallend steht.
wie auch immer, meine bescheidene meinung dazu
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat im zweiten Quartal einen deutlich höheren Verlust eingefahren als von Analysten erwartet. Aufgrund hoher Abschreibungen im Zusammenhang mit der Krise am Hypothekenmarkt belief sich das Minus im zweiten Quartal auf 4,7 Milliarden US-Dollar oder 4,97 Dollar je Aktie, wie das Finanzinstitut am Donnerstagabend mitteilte. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Minus von 1,91 Dollar gerechnet. Im Vorjahr hatte die Bank noch einen Gewinn von 2,1 Milliarden Dollar oder 2,24 Dollar je Aktie ausgewiesen.
Bei den Erträgen verbuchte die US-Bank ein Minus von 2,1 Milliarden Dollar nach plus 9,5 Milliarden Dollar im Vorjahr. Der starke Ertragsrückgang ist den Angaben zufolge vor allem auf Verluste im Zusammenhang mit Colleralized Debt Obligations (CDOs), Neubewertungen von Krediten und Verlusten im Anlageportfolio und auf Hypotheken zurückzuführen." ...
Das wird der HRE wohl kaum helfen! ...
Sincerely,
Warren B.
Godmode-Trader zur WTI-Korrektur (Auszug):
"...Ist die Rallye bei Öl vorbei ? Ist der Bullenmarkt zuende ?
Nein. Ich sehe derzeit lediglich die Möglichkeit einer zwischengeschalteten Korrektur, die den Namen Korrektur tatsächlich verdient hat. Die übergeordneten charttechnsichen Kursziele auf Sicht von 1 bis 2 Jahren von 180 - 200 $ haben weiter Bestand."
Das bedeutet: Inflation ohne Ende. Wie man sich dagegen schützt...?
Wer's wissen will, dem empfehle ich, den ganzen Artikel zu lesen - der Link:
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...,a924339,c64.html
Merrill und einige andere Investmentbanken werden sich erstmal wieder ein Investmentbanking erfinden müssen, ehe sie damit Geld verdienen können. Das, wovon sie die letzten Jahre größtenteils gelebt haben, ist nämlich finish. Nicht allen übrigens, befürchte ich, wird das rechtzeitig gelingen.
Welcher Zukunft die deutschen Meister des Leerverkaufens entgegengehen, wird man sehen. Meiner Verachtung weniger für dieses Geschäftsmodell an sich als vor allem für deren mutmaßlichen Umfang habe ich ja neulich bereits Ausdruck gegeben. Mit Calls und Puts hat das seit langem schon nichts mehr, aber auch nicht das Geringste zu tun und bei Vorliegen entsprechender beweiskräftiger Studien würde ich ein Verbot solcher Praktiken uneingeschränkt begrüßen. Allerdings glaube ich nicht, daß solche Studien, ob in USA oder Europa, je das Tageslicht erblicken würden.
LeoF
Nach meinem Verständnis sind Leerverkäufe nach wie vor durchaus möglich. Was aber verboten werden soll (bzw. stärker kontrolliert) ist das sogenannte NSS, Naked Short Selling.
Also das Shorten ohne dass man sich die entsprechenden Aktien vorher geborgt hat.
Das ist ein großer Unterschied, denn mit heftigem NSS kann man vor allem kleine Firmen in Grund und Boden shorten und wenn sie bankrott sind, braucht man nie mehr zu covern.
Klär mich bitte auf, falls ich Dich falsch verstanden habe.
Mein Beitrag "Seilriss" verstand sich erkennbar rein charttechnisch. Das Märztief
wurde unterboten, woraus sich weiteres Abwärtspotenzial ableitet. Diese Bewegung
ist bisher nicht eingetreten, stattdessen hat sich der Markt der guten alten 6.000 besonnen. Der Break lieferte insofern ein Fehlsignal. Von der Markttechnik her war
es aber fast zu erwarten. Ich hatte ja schon seit 10 Tagen auf den bevorstehenden
Dreh hingewiesen. Nun hat also die Markttechnik vor der Charttechnik gesiegt.
Über eines sollte man sich aber besser nicht hinwegtäuschen: der Break des März-
Tiefs kann immer noch wirken! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Ich hoffe in diesem Fall, dass ich mich irre.