centrotherm photovoltaics
Er wird auch nicht "kampflos gegangen" sein, deswegen gehe ich auch davon aus das sich die verwässerung in Grenzen hält. Außerdem gehen viele Marktteilnehmer immer noch von einer normalen Insolvenz aus. Der Kurs wird schon steigen......:-))
Centrotherm reicht Sanierungskonzept beim Amtsgericht ein
Blaubeuren - Die centrotherm photovoltaics AG hat das für die weitere Zukunft der Unternehmensgruppe entscheidende Sanierungs- und Zukunftskonzept beim Amtsgericht Ulm eingereicht. Nach Prüfung durch das Gericht wird der Insolvenzplan im nächsten Schritt den Gläubigern vorgestellt, die dann in einem gesonderten Termin über die Annahme entscheiden. "Unser Ziel ist es, auf Basis dieses Plans centrotherm als eigenständiges Unternehmen zu erhalten und in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Davon profitieren letztlich alle am Verfahren Beteiligten", so Eigenverwalter Tobias Hoefer.
http://www.iwr.de/news.php?id=22223
bei ungefähr 100 Mio Gläubiger Schulden (übrigens bei Q-Cells, Conergy usw. waren es deutlich mehr 300-400 Mio Schulden); wie weit kann der Kurs verwässert werden bzw. wieviel ist der Anteil der Gläubiger am Unternehmen danach, 30-50-70 % ?????
Betrachtung aus Sicht des Investors [Bearbeiten]Aus Investorensicht ist der Debt-Equity-Swap eine risikobehaftete Form der Unternehmensbeteiligung. Liegt der Investor bei der Einschätzung der Turnaround-Möglichkeit daneben und die Sanierung verläuft nicht nach Plan, so ist das Investment verloren beziehungsweise es verbleibt ihm ein gewisser prozentualer Anteil an der Insolvenzmasse gemäß der Insolvenzquote. Allerdings beinhaltet das Konzept des Debt-Equity-Swap auch enormes wirtschaftliches Potenzial. Die günstig eingekaufte Forderung gewährt dem Investor eine Beteiligung zu einem Zeitpunkt, an dem es dem Unternehmen finanziell schlecht geht. Sollte die Restrukturierung gelingen, so wird sich der erworbene Unternehmensanteil im Wert erhöhen. Insbesondere bei frei handelbaren Anteilen von Aktiengesellschaften (sog. „Free Floats“) können somit enorme Kursgewinne realisiert werden, die weit über den Betrag der früheren Forderung hinausgehen. Zudem bleibt ein Einfluss auf die Unternehmensführung bei einem Nichtverkauf der Anteile nach erfolgreicher Sanierung gewährt, da durch die Kapitalerhöhung der prozentuale Anteil der Altgesellschafteranteile zugunsten der Hereinnahme eines Investors als weiterem Gesellschafter sinkt.[1]
http://de.wikipedia.org/wiki/Debt_Equity_Swap
Zunächst es ist doch klar, dass das Angebot im Sanierungskonzept an die gläubiger nicht nur überzeugend sein muss sondern auch attraktiv!
Grundlage jeglicher kapitalistisch orientierte Entscheidung ist doch eine Gleichung auf der Basis einer nachvollziehbaren Kosten-Nutzenanalyse. Hierin fließen mindestens folgender Eckdaten:
Kreditsumme, die in Eigenkapital umgewandelt werden soll.
Die Zukunftsaussichten in Verbindung mit einer realistischen Zeitschiene und
Die aktuelle Marktkapitalisierung.
Meine persönliche Meinung keine Empfehlung zu irgend einer Handlung!
Wird wirklich die momentane Marktkapitalisierung genommen, ungefähr 35 Mio, von der viele Marktteilnehmer noch davon ausgehen CTN geht pleite ? Wie rechnet man das um ?
Gut 100 Mio Schulden 35 Mio Market Cap., dann könnte man ja gleich komplett CTN den Gläubigern schenken, ich weiß es nicht ??????
knocke bei 1,00 aus. geht auch schnell bei negativer news.
ots.CorporateNews: SOLARWATT AG / : Insolvenzverfahren ...
Dresden (ots) - SOLARWATT AG vollständig saniert
- Restrukturierungsplan rechtskräftig
- Amtsgericht Dresden hebt Insolvenzverfahren auf
- SOLARWATT AG beschleunigt Ausrichtung auf Systembereich mit
neuen Produkten in 2012 und 2013
Seit Mitte Oktober 2012 ist der vom Management der SOLARWATT AG erarbeitete und am 11. September 2012 vom Amtsgericht Dresden bestätigte Restrukturierungsplan rechtskräftig. Das Amtsgericht Dresden hat das Insolvenzverfahren der SOLARWATT AG mittlerweile aufgehoben.
Detlef Neuhaus, Vorstandsvorsitzender der SOLARWATT AG, betonte: "Mit der Aufhebung des Insolvenzverfahrens hat das Unternehmen die größte Herausforderung seiner fast 20-jährigen Geschichte erfolgreich gemeistert und agiert wieder als vollständig saniertes Unternehmen am Markt. Jetzt können wir uns wieder zu 100 Prozent auf unser Geschäft konzentrieren. Ungeachtet dessen bleibt das Marktumfeld äußerst fordernd. Mit unserem Fokus auf ganzheitliche und dezentrale Photovoltaik-Systemlösungen sind wir jedoch überzeugt, dass wir nachhaltig und vor allem auch förderunabhängig am Markt erfolgreich sein können." Rainer M. Bähr, der das Verfahren als Sachwalter begleitete, ergänzte: "Dank des Engagements und Entgegenkommens der Mitarbeiter und Gläubiger steht SOLARWATT heute auf einem soliden Fundament." Mit Stefan Quandt als Ankeraktionär kann das Unternehmen nun wieder zuversichtlich in die Zukunft blicken.
Planmäßige Umsetzung der Restrukturierungsmaßnahmen
Die im Rahmen des Restrukturierungsplans vorgesehenen Maßnahmen werden derzeit weiter planmäßig umgesetzt. Zum Jahresende wird darüber hinaus der Vorstand der SOLARWATT AG verkleinert: Dr. Frank Schneider und Dr. Ulrich Link werden mit Wirkung zum 31. Dezember 2012 das Unternehmen verlassen. Ihre Aufgaben werden von Detlef Neuhaus (CEO), Carsten Bovenschen (CFO) und den jeweiligen Bereichsleitern übernommen. Dr. Johannes Fritz, Vorsitzender des Aufsichtsrats der SOLARWATT AG, sagte: "Schon heute danke ich im Namen des Ankeraktionärs, des Aufsichtsrats und des gesamten Managements sowie aller Mitarbeiter dem Mitgründer und verdienten ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Herrn Dr. Schneider sowie Herrn Dr. Link für ihren langjährigen Einsatz, die technologische Entwicklung des Unternehmens sowie die gute Zusammenarbeit. Ich wünsche beiden alles Gute für ihre Zukunft."
Restrukturierung beschleunigt Ausrichtung auf Systembereich
Mit der Restrukturierung beschleunigt SOLARWATT seinen Strategieschwenk von einem Modul- zu einem Solarsystemhersteller. Noch im Jahr 2012 werden neue Produkte im Systembereich vorgestellt, mit denen das Unternehmen seine Marktstellung behaupten und ausbauen wird. Neuhaus erläuterte: "Alles deutet darauf hin, dass die Energiepreise in Zukunft weiter kräftig steigen werden. Mit unseren Systemlösungen können sich Verbraucher eigenständig und dezentral mit Energie versorgen, somit unabhängiger von Energieversorgern werden und Kosten sparen. Eine Garantie über 25 Jahre stellt sicher, dass sich die Investition für unsere Kunden auch auszahlt."
Flexibler Einsatz des Instruments Kurzarbeit, um auf Marktumfeld reagieren zu können
Vorstand und Betriebsrat der SOLARWATT AG haben unter Zustimmung des Aufsichtsrats eine Betriebsvereinbarung zur Kurzarbeit geschlossen. Die Kurzarbeit steht zunächst für die nächsten sechs Monate als Instrument für die Kapazitätssteuerung zur Verfügung - der Einsatz der Option wird auf Wochenbasis entsprechend der Auftragslage entschieden. Die Kurzarbeit betrifft nur die Produktion und Fertigung von Solarmodulen, alle Entwicklungs- und Produktionsaktivitäten rund um SOLARWATT-Systemlösungen werden unverändert mit hoher Priorität fortgesetzt. Kunden, Aufsichtsrat und Betriebsrat der SOLARWATT AG unterstützen den selektiven Einsatz der Kurzarbeit, um so die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhalten.
SOLARWATT ENERGY SOLUTION kommt im Herbst
Eine Entwicklung, die den Weg in die Zukunft weist, ist die SOLARWATT ENERGY SOLUTION. Mit der neuen Produktgruppe, die hochwertige und innovative Systeme zur Energieversorgung bündelt, bietet SOLARWATT zukünftig ein vollständiges und verlässliches Solar-Energieversorgungssystem aus einer Hand und "Made in Germany" an, welches den Weg in die solare Eigenversorgung richtungsweisend mitbestimmen wird. Herzstück der Systemlösung ist der SOLARWATT ENERGY MANAGER, der noch im Herbst 2012 in den Markt eingeführt wird. Es handelt sich dabei um ein Produkt, das optimal abgestimmte Systemtechnik mit intelligenter und einfacher Steuerung verbinden können wird und so Solarstrom intelligent in das Energiesystem eines Hauses integriert.
Dazu nutzt der ENERGY MANAGER das SOLARWATT ENERGY PORTAL zur gesicherten Datenablage und Visualisierung der erfassten Daten aus der Solarstromanlage und dem Verbrauch im Haushalt. Abgesehen von der Aufzeichnungs- und Analysefunktion, wird der SOLARWATT ENERGY MANAGER zukünftig auch je nach Programmierung des Kunden selbständig Geräte zu günstigen Zeiten starten und so den Stromverbrauch optimieren. Die Geräte werden dazu über Funkschnittstellen gesteuert. Im ENERGY PORTAL können Käufer des ENERGY MANAGERs online am PC oder über Smartphone in das Energiemanagement eingreifen. Die entsprechende Software wird von SOLARWATT schrittweise zur Verfügung gestellt werden.
"Die Markteinführung des ENERGY MANAGERs wird ein weithin sichtbares Aufbruchsignal für die neue, auf integrierte Lösungen spezialisierte SOLARWATT AG. Wir werden weitere innovative Produkte folgen lassen und damit unsere starke Position im Systemgeschäft kontinuierlich ausbauen", umriss Detlef Neuhaus die Zielsetzung für die kommenden Jahre.
Für die Steuerung von Wärmepumpen, Klimaanlagen und Smart-Grid-fähigen Haushaltsgeräten ist der SOLARWATT ENERGY MANAGER bereits zur Markteinführung im Herbst 2012 vorbereitet. Im Jahr 2013 wird die SOLARWATT ENERGY SOLUTION um ein SOLARWATT Speichersystem auf Lithiumeisenphosphat-Basis erweitert. Das offene und vielseitig kompatible System kann durch die Online-Anbindung jederzeit mit neuen Features, Tools und Geräteanbindungen erweitert werden und ist damit schon heute für die Anforderungen von morgen gewappnet.
Über SOLARWATT:
Die 1993 gegründete und europaweit tätige SOLARWATT AG mit Sitz in Dresden ist einer der führenden deutschen Hersteller hochwertiger kristalliner Solarmodule sowie Anbieter innovativer Photovoltaik-Komplettpakete und Energiemanagement-Systeme.
Zum Produktangebot des Unternehmens zählen Modultypen für unterschiedlichste Anwendungen. Neben der Kernkompetenz als Modulproduzent entwickelt und vertreibt SOLARWATT intelligente Energiemanagement-Systeme zur effizienten Steuerung und optimalen Nutzung von Solarstrom. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst die Planung und Umsetzung schlüsselfertiger Solaranlagen und Kraftwerke. Für Photovoltaik-Projekte im Wohn- und Gewerbebereich bietet SOLARWATT Produktpakete an, die neben der kompletten Solartechnik umfangreiche Serviceleistungen enthalten.
SOLARWATT produziert mit einer der modernsten Fertigungslinien Europas. Die Produktionskapazität beträgt 300 MWp. Das Leistungsspektrum der ausschließlich in Deutschland hergestellten Module erstreckt sich von zwei bis 320 Watt. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.solarwatt.de