Der USA Bären-Thread
Seite 578 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.321.775 |
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Ganz schön in den Miesen. Warte jetzt hoffnungsvoll auf die morgigen Zahlen.
Evt. heute o. morgen noch Nachkauf
Gkückwunsch allen Bären
Casaubon
morgen sehr hohe Gewinnsteigerungen bei Apple. Eine positive Überraschung in dem negativen Marktumfeld ist also kaum möglich.
Banken
Finanzkrise trifft Australien21. Januar 2008 Australien gerät immer tiefer in den Sog der Finanzkrise in Amerika. Die Aktie des Finanzdienstleisters MFS Ltd., Southport, verlor am Freitag 69 Prozent ihres Wertes. Seit dem Höchststand im Mai vergangenen Jahres hat das Papier 90 Prozent eingebüßt. Vorausgegangen war die Ankündigung des Managements, das Unternehmen aufzuteilen und für die Reisegruppe Stella Tourism Group junge Aktien an den Markt zu bringen. Dadurch will das Unternehmen Schulden tilgen. MFS schuldet den Banken mindestens eine Milliarde australische Dollar (601 Millionen Euro), davon allein 790 Millionen Dollar der Schweizer UBS AG.
Immobilienentwickler steht vor dem Zusammenbruch
Die Anleger misstrauen dem Vorhaben, im jetzigen Wirtschaftsklima an die Börse gehen zu wollen. Zuvor war der Plan gescheitert, Stella an Privatinvestoren verkaufen zu wollen. MFS verwaltet rund 5 Milliarden australische Dollar an Anlegergeldern. Der Markt in Australien ist äußerst angespannt, nachdem der Immobilienentwickler Centro Properties Group. Melbourne vor dem Zusammenbruch steht. Die Lage in Amerika berührt die Australier besonders, da auch sie mit extrem wenig Eigenkapital Immobilien erwerben.
Der Wert der an der Börse in Sydney notierten Unternehmen - seit Jahren von Rekord zu Rekord geeilt - ist innerhalb der vergangenen Tage um gut 150 Milliarden australische Dollar geschrumpft. Die zehn Verlusttage in Folge sind die längste Verlustphase überhaupt, die die Börse "down under" verzeichnet. Erst im November hatte der Index S&P/ASX 200 mit 6829 Punkten ein Rekordhoch verzeichnet. Am Freitag endete er bei 5762 Punkten.
Centro-Aktie verliert 90 Prozent ihres Wertes
Centro hatte sich hoch verschuldet, um 700 Einkaufsmeilen in Amerika zu kaufen. Die Aktie war zu Wochenbeginn für drei Tage vom Handel ausgesetzt worden. Inzwischen ist der Vorstandsvorsitzende Andrew Scott zurückgetreten. Er verantwortete das schwer durchschaubare Firmen- und Fondsgeflecht, sieht sich bis heute aber kaum in der Verantwortung für den Zusammenbruch. Erst vergangene Woche verkaufte der 53 Jahre alte Manager die Hälfte seines Anwesens in Melbourne für 2 Millionen Dollar an seine Frau - um Schulden zu begleichen, wie er erklärte. Die Centro-Aktie hat, seit Mitte Dezember eine Deckungslücke von 3,9 Milliarden australischen Dollar öffentlich wurde, 90 Prozent ihres Wertes eingebüßt.
Die Centro-Geldgeber haben dem Unternehmen nun eine Gnadenfrist bis zum 15. Februar eingeräumt, um einen Entschuldungsplan vorzulegen. Analysten geben dem angesichts der harten Bedingungen für Firmenkredite wenig Chancen. Gleichwohl heißt es im Markt, Geldgeber wie die australische Macquarie Bank und der Hedge-Fonds Citadel seien an einem Einstieg interessiert. Macquarie-Analysten schätzen die Gesamtverschuldung von Centro auf 9,4 Milliarden australische Dollar.
Hypothekenanbieter unter Druck
Die privaten Hypothekenanbieter in Australien geraten zunehmend unter Druck. Dem Zusammenbruch von Rams Home Loans Ltd. im vergangenen Herbst würden weitere folgen, erklärte John Symond, der Gründer von Aussie Home Loans Ltd., gegenüber Bloomberg TV. "Ich denke, wir werden einige sehen, die das Geschäft aufgeben müssen - sie werden verschmolzen, übernommen oder abgewickelt", warnte er. Rams hatte im Oktober sein Portfolio an die Westpac Banking Co. abgegeben, nachdem sich kein Käufer für amerikanische Schuldtitel im Wert von 6,17 Milliarden australische Dollar gefunden hatte.
Text: F.A.Z., 21.01.2008, Nr. 17 / Seite 18
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HANDELSBLATT, Montag, 21. Januar 2008, 09:30 Uhr | |||
Der Markt-Monitor | |||
Die Börse läuft hinterher | |||
Von Vpon Frank Wiebe | |||
Heute sind die französischen Banken dran - die Kurse sind tief rot nach Befürchtungen hoher Abschreibungen. Wer geglaubt hat, man könnte bei Banktiteln schon mal billig zugreifen (dachte ich auch eine Zeit lang), sieht sich getäuscht. Die Finanztitel führen weiter den Abschwung an. Aber jetzt werden ihre Verlust nicht mehr durch andere Gewinne aufgewogen, deswegen kommen die Indizes unter Druck. Eng wird es auch für die Versicherer. Der französische Rückverrsicherer Scor hat gerade ein Statement herausgeschossen, er sei von der Krise der amerikanischen Versicherer nicht betroffen. Das ist eigentlich eine gute Nachricht, zumal sie den Angaben zufolge auf einer gründlichen Prüfung der Bücher basiert. Aber sie zeigt auch, dass die Versicherer unter Rechtfertigungszwang geraten: Sie müssen jetzt beweisen, dass ihre Finanzkraft in Ordnung ist. |
http://www.ariva.de/...C40_unter_5000_t316204?pnr=3912057#jump3912057
"Final" in welchem Sinne? Für diese 1. Abwärtswelle? Kann heute sein, kann nächste Woche sein. Viele technische Indikatoren (TRIN, Zahl neuer 52W-Hochs (10!), VIX und wahrscheinlich noch etliche andere) zeigen Extremwerte an, die einen mittelfristigen Boden gut möglich machen. Wir brauchen noch einmal so einen richtig schönen Panik-Tag als Abschluss. Die "Panik", die in manchen Artikeln schon ausgemacht wurde, habe ich bisher nicht wahrgenommen. Heute ist der erste Tag, der hier in D etwas von Panik hat. Die Art der Gegenbewegung wird uns dann Aufschlüsse geben, wie lange das Tief halten wird. Ohne einen 90%-Aufwärtstag (NYSE) setze ich jedenfalls keinen Fuß in diesen Markt.
Ich rechne derzeit fest mit danach weiter fallenden Kursen, halte auch 5000 zum Jahresende für nicht so abwegig. Es sind immerhin nur noch 2000 Punkte :-O. (Ich bin allerdings auch oft ein ganz guter Kontraindikator, wer das nutzen möchte, steigt am besten heute fett ein und kümmert sich den Rest des Jahres nicht mehr drum :-).)
Fundamental sehe ich allerdings derzeit nichts, was mir eine Bewegung über die ATHs hinaus in diesem Jahr (das war bisher meine bevorzugte Prognose - Seitwärtsmarkt bis Mittel des Jahres, dann auf zu neuen Höhen, analog eines typischen Wahljahres iin den USA) glaubwürdig erscheinen ließe. Wenn der gute Onkel Das uns inzwischen im vielleicht 1. bis 2. von neun Innings sieht, dann habe ich nicht allzuviel Hoffnung.
Die Leitzinssenkungen dienen allein der Verminderung der Gefahr von Pleiten im Großbankenbereich und der Reduzierung der der Pleitenquote im Immobilienbereich.
In der Schuldenkrise haben wir, nach sehr optimistischen Schätzungen, erst ein Viertel hinter uns. Das Schlimme kommt noch.
ist da ja schon heute. Aktuell fast 300 Punkte im Minus, Glückwunsch an alle aktiven Shorties!
"Knietief im Blut" allerdings ist das noch nicht, das würde ich von 500 Punkten an aufwärts aktzeptieren. Also, ich denke, Long-ZOCKS sind heute absolut vetretbar. Betonung natürlich auf ZOCK. Kleiner Einsatz, hohes Risiko.