Der €/CHF Thread
Eins ist auch klar, die SNB hat dann ihren guten Ruf verspielt.
Es streubt sich noch etwas in mir und will es nicht glauben das es passiert aber bekanntlich
stirbt die Hoffnung ja zuletzt.
Quelle: http://uk.reuters.com/article/2012/04/21/...rex-idUKBRE83K0HV20120421
Aber ich denke Szenario, dass SNB ihr Wort nicht hält, wird nicht passieren.
Ich selbst vertraue ihr, aber Gedanken mache ich mir schon.
Viele Experten, wie ihr selbst sicher gelesen habt, sprechen darüber, dass die Untergrenze sogar höher angehoben wird.
Es kan sein, dass SNB eine Pause wegen Spekulationen nimmt, um sie zu reduzieren.
Und ein büßchen später wird sie die Intervention durchführen.
http://www.blick.ch/news/politik/...tter-durchleuchtet-id1854257.html
Der neue Chef der Nationalbank, Thomas JordanDie Konten der Mutter durchleuchtet
wieso ist bei cmc markets gerade zwischen brief und geld so ein großer unterschied von 13 pips
1.2009 / 1.2022
Die meisten Bänker sind noch im Wochenende oder in Lummerland und Konkurrenz belebt nicht nur das Geschäft sonder drückt auch die Preise :-)
ist nur ganz kurzfristig. Ist doch egal, außer man spekuliert wie ein Verrückter, meine Meinung.
Zudem ist der Euro gestorben. Der Franken wird evt. auch stark an wert verlieren, aber der Euro = Totalverlust (100%).
http://bazonline.ch/wirtschaft/...partner-ueberpruefen/story/14924939
beim relevanten Markt nicht. Aber am Sonntag sind ja minimale Umsätze und der Devisenmarkt ist kein Aktienmarkt.
die snb hat zugesichert, die 1,2 zu verteidigen, das tut sie. andernfalls hätte sie gesagt, sie würde die 1,22, 1,25 o.ä. verteidigen..
das ziel, den grossen zockern den wind aus den segeln zu nehmen, wird zusehends greifbarer, denk ich mir. und an den swaps verdient sie auch. für die "kleinen" bleibt auch noch was über, wenn auch im minimalbereich. und wenns wirklich mal drunter geht, was solls: ist auch egal, die richtung muss man kennen ;-)
Warten wir auf die KOF Zahlen morgen..
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/...e_1.16591485.html
Schrumpfenden Tourismus (-2%) finde ich wiederum nicht gut für die Schweiz. Naja, die Nachbarländer erfreut es zumindest, wenn der Schweiz die Gäste wegen des starken Franken davonlaufen. Frag z.B. mal die Tiroler:
Tiroler Wintertourismus steuert auf Rekordergebnis zu - 23. 04. 12
http://www.oe-journal.at/index_up.htm?http://www.oe-journal.at/Aktuelles/!2012/0412/W3/12304tirolWerbung.htm
=> "... Innsbruck (tirol.at) - Mit rund 23,3 Mio. Nächtigungen (+ 2%) und 4,76 Mio. Ankünfte (+ 5,4%) wurden in der vergangenen Wintersaison von November bis März bisher schon deutliche Zuwächse im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Nach Auswertung des Ostergeschäfts im April könnte sich sowohl bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen ein neuer Rekordwinter abzeichnen. Das Tiroler Tourismusbarometer weist zudem bei den Umsätzen landesweit ein Plus von 4,4% aus.
Die meisten Schweizer Hotels müssen dieses Jahr erneut mit weniger Übernachtungen rechnen. Zufrieden sein mit den Logiernächten konnten die Betriebe schon 2011 nicht.
das steht da. und viele winter-gastrobetriebe halten sich nur damit über wasser, in dem sie ihren gästen zum kurs von 1,4 umwechseln. gut schaut anders aus.
Man benötigt für eine eigene Bank ja nur ein Stammkapital von 2 Millionen Euro und wenn solch kleine Banken Geschäfte unter 1,20 abwickeln dann interessiert das wirklich niemanden. Man sollte nur aufpassen woher der Broker seine Kurse bezieht.
losskis: Ging es bei euch unter 1.20 ?? 23.04.12 20:34 #1442 Bei mir Alle broker über 1.20
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Das kommt immer auf die Plattform an auf der gehandelt wurde. Auf OTC Plattformen gab es kurz Kurse unter 1,20 während die großen Plattformen über 1,20 blieben. Unten in der Abbildung sieht man z.B. wie manche bei exakt 1,20 stoppten und wie anderswo es doch unter 1,20 ging.
Trader: «Bruch der Untergrenze zählt nicht» 11.04.2012
SNB: Bruch des Mindestkurses hat nicht für alle die gleichen Konsequenzen.
http://www.cash.ch/news/alle/trader_bruch_der_untergrenze_zaehlt_nicht-1156828-448
Der Bruch des SNB-Euro-Mindestkurses hat für Trader und die grossen Player im Devisenhandel keine Auswirkungen. Sie stellten ad hoc eigene Regeln auf. Das Nachsehen haben hingegen die Privatanleger. Der zeitweilige Fall des Euro unter 1,20 Franken hat weder am letzten Donnerstag noch am Ostersonntag zu grösseren Verlusten bei Devisenhändlern bei ihren Optionsgeschäften geführt. Offenbar hat der internationale Händlerverband zusammen mit Grossbanken beschlossen, den Taucher des Euro unter die Untergrenze im wenig regulierten OTC-Handel (Over-the-Counter) unberücksichtigt zu lassen. Das sagten zwei voneinander unbhängige Quellen gegenüber cash. Das ist insofern entscheidend, als dass es im Profi-Devisenhandel täglich um sehr viel Geld geht. Da der globale Devisenhandel nicht auf einen Börsenplatz beschränkt ist, sondern an vielen Plätzen rund um den Erdball gehandelt wird, ist dieser nur schwach reguliert. "Deshalb wird bei unklaren Situation die so genannte Marktusanz herbeigezogen", sagt ein Devisenhändler gegenüber cash.
Relevant ist der beste zur Verfügung stehende Marktpreis
Relevant ist gemäss dieser ad hoc aufgestellten Regel die Höhe des besten zur Verfügung stehenden Marktkurses - und nicht der an irgendeinem Handelsplatz bezahlte Preis, so der Händler. Da aber am Gründonnerstag mehrere Banken mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) Euro gehandelt hatten, lag dieser über der Marke von 1,20 Franken. "Der Entscheid, Termingeschäfte mit einer Untergrenze von 1,20 nicht auszuüben, hat natürlich zu einigen Unsicherheiten und Diskussionen in Trader-Kreisen geführt", sagte der Händler. Und diese würden nicht so schnell wieder verebben.
Private Spekulanten wurden ausgeübt
Wenig zu diskutieren haben hingegen die die privaten Spekulanten, die mit börsenkotierten Devisenoptionen auf eine Abwertung des Franken gesetzt hatten. Wer ein Produkt mit einer unteren Barriere von 1,20 Franken pro Euro gekauft hatte, wurde am Donnerstag ausgeknockt. Denn bei diesen Produkten gelten nicht die OTC-Regeln, sondern die deutlich schärferen Bestimmungen des jeweiligen Term Sheets der Banken. Das zeigt sich am Beispiel des Knock-out-Warrant-Calls XEURA mit Knock-out-Barriere bei 1,20 Franken der Zürcher Kantonalbank auf den Wechselkurs Euro/Franken. Gemäss Term Sheet ist für die Ausübung des Scheins die Wechselkurs-Angabe bei Bloomberg verbindlich. Das lassen ungeübte Devisen-Spekulanten oft unbeachtet.
Je nach Anbieter unterschiedliche Handhabung
Dabei zeigte gerade der Donnerstag, welch entscheidende Bedeutung der Wahl der Plattform zukommt. Während vor Ostern Reuters einen Tiefstkurs von 1,1991 Franken pro Euro vermeldete, zeigte Telekurs einen Kurs von 1,1998 Franken an. Es wäre also möglich, dass je nach Anbieter identische Produkte nicht gleichzeitig ausgeübt werden. Vergangene Woche fiel dies bei den Hebelprodukten kaum ins Gewicht. Neben XEURA wurden an der Schweizer Derivatebörse Scoach lediglich zwei weitere Hebelprodukte ausgeknockt. Das lag vor allem daran, dass beim grossen Eurex-Verfall vor drei Wochen insgesamt 6500 Produkte ausgelaufen sind, darunter auch zahlreiche Devisenoptionen. Hätte der Mindestkurs-Bruch Mitte März stattgefunden, wäre der finanzielle Schaden unter den Privaten deutlich höher ausgefallen.
SNB muss Handelspartner überprüfen 23.04.2012
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/SNB-muss-Handelspartner-ueberpruefen/story/14924939
Kurz nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses in Frankreich ist der Euro-Franken-Kurs erneut unter 1.20 gefallen – zum dritten Mal in diesem Monat. Devisenhändler führen dies auf Fehler im System zurück. Die SNB hat gemäss den Zahlen von Bloomberg offenbar Mühe, den Euro-Franken-Kurs von 1.20 zu verteidigen. Am Sonntagabend um 20:39 ist es wieder passiert: Der Euro-Franken-Kurs ist unter die Marke von 1.20 gerutscht – auf 1.19970. Und dies zum dritten Mal in diesem Monat. Möglicherweise hat die Ankündigung des Präsidentschaftskandidaten François Hollande Spekulanten geradezu dazu eingeladen, gegen das Kursverhältnis zu wetten. Auch könnten verunsicherte Anleger zusätzlich aus dem Euro in die Fluchtwährung Schweizer Franken getrieben worden sein. Denn Hollande könnte mit seiner Absicht, den Fiskalpakt der Eurozone neu verhandeln zu wollen, die Unsicherheit im Markt auf die Spitze treiben. Für die Schweizerische Nationalbank (SNB) steht zu diesem Zeitpunkt lediglich fest: «Die Uhrzeit von 20:39 macht deutlich, dass die Transaktion ausserhalb der offiziellen Handelszeiten stattgefunden hat», sagt Sprecher Walter Meier in einem ersten Statement zu baz.ch/Newsnet. Darauf stützen sich auch die Händler bei der UBS. Thomas Flury, Währungsexperte der Grossbank, führt den Ausreisser auf den Handelsbeginn in Australien zurück. Dieser liegt noch vor dem Handelsbeginn in Asien. «In diesem Zeitfenster wurden Kurse unter 1.20 gestellt. Laut dem für uns relevanten Electronic Brokerage System (EBS) wurde aber nicht effektiv gehandelt», sagt Flury. Bloomberg sei in diesen frühen Handelsstunden aus Händlersicht eher zweitrangig. Denn relevant ist für die Devisenhändler, dass zu diesen kurzzeitig auftretenden Kursen keine grösseren Volumina und keine grössere Bank involviert waren. Das Abrutschen des Kurses unter die Untergrenze von 1.20 am Donnerstag vor Ostern war insofern unangenehmer als der aktuelle Vorfall, weil damals auf allen Handelssystemen Transaktionen unterhalb der Untergrenze verzeichnet wurden. «Das, was am Gründonnerstag passiert ist, war ein Warnschuss für die SNB», so Flury. Seiner Einschätzung nach muss sich die Nationalbank vor allem technisch besser dafür rüsten, mehrere grosse Volumina parallel abwickeln zu können. «Sie wird dazu den Kreis der Gegenparteien und Handelspartner nochmals überprüfen müssen, um künftig das Risiko eines Durchbrechens der Untergrenze nach unten zu minimieren.» Sonst sei es durchaus möglich, dass es zu weiteren spektakulären Transaktionen komme.