jetzt € shorten II
Gute PMI daten heute morgen aus fast alle EU länder, und schlechten ISM & Häuserverkauf daten aus den USA. Könnte ein paar pips mitnehmen.
Morgen kommt die NFPs raus und haben wir ein bissen bewegung mehr. Ich selber bin long seit 1.2279 und bezahle gern die Rollover bis morgen.
Ich bleibe neutral. Der US$ macht Pause, Gewinnmitnahmen der € shorts
vermute ich.
Sollten die 1,26 erreicht werden werde ich wieder € shorten.
Bis dahin Biergarten und Cash halten, natürl.in US$ wie seit Langem.
Ergo, jede Bank, die die Gelder abgreift, zerstört das Vertrauen in der Privatwirtschaft, dies wird sich sicherlich keine Bank freiwillig antun wollen.
@Minespec, warum lässt die diese Aufwärtsbewegung nicht erst zur Ruhe kommen, bevor du wieder einsteigst?
Mein Kursziel EUR/USD liegt zwischen 1,28 und 1,32 denn ich denke, dass man den EURO viel zu tief gebasht hat und nun eine länger anhaltende Konsolidierung eintreten dürfte.
U.a. sei erwähnt, dass z.B: Deutschland als ein großes Schwergewicht in Europa vor einer großen Wachstumsphase steht. U.a. sind dank des schwachen EURO deutsche Waren wieder interessanter geworden, u.a. ist Deutschland Technologieführer in vielen Bereichen und dies zu relativ günstigen gut ausgebildeten Fachkräften.
U.a. wenn man Ingenieure oder gut geschulte Facharbeiter wie in Deutschland z.B. in den USA oder anderswo haben möchte, sind die Personalkosten häufig höher als in Dtl.
Zudem findet man auch diese hohe Loyalität zum Arbeitgeber kaum noch in der Welt, denn Facharbeiter die 10 Jahre in einem Unternehmen arbeiten gibt es in der Welt sehr selten und in Ländern wie China, Osteuropa und Asien nahezu gar nicht, dort wird wegen paar Taler mehr in der Tasche ganz schnell das Unternehmen gewechselt.
Was ich damit sagen will ist, dass Europa nicht nur aus Griechenland, Portugal, Spanien besteht und es daneben auch viele (relativ zum Dollarraum betrachtet) positivere Entwicklungen gibt, vor allem wenn man mal die Größenverhältnisse mit einrechnet.
So wie es momentan aussieht, wird Europa schneller als die USA wieder in die Gänge kommen, was eben auch die Outperformance des DAX erklärt und auch den EURO zum Dollar fürs Erste stabilisieren könnte.
also dein argument, dass banken sich irgendwas um ihre reputation im wirtschaftskreislauf scheren, kann ich bei aller besonnenheit nicht bestätigen !
gruß liba
salut
Also momentan ist die Stimmungslage ziemlich gemischt. Mittel- bis langfristig gehen auch weiterhin viele Analysten von fallenden Kursen aus. U.a. allein wegen des langfristigen übergeordneten Abwärtstrend, der den Euro höchstwahrscheinlich mind. nochmal unter 1,20 bringen wird.
Davon gehe auch ich aus, doch dies könnte sich noch etwas hinziehen. Kurzfristig ist die 1,30 jedenfalls locker drin.
..ist dafür verantwortlich. Wurde vor wenigen Minuten veröffentlicht und liegt deutlich unter den eh schon schlechten Erwartungen der Analysten.
June 2010 Non-Manufacturing ISM Report On Business®
NMI (Non-Manufacturing Index) at 53.8%
mal sehen wohin die reise geht.
Ich halte mich m shorts auf € noch zurück, bleibe aber dran.
Ziel 1,10- 1,15 bis Jahresende f mich noch möglich.
Damit rechnet niemand, ich eigentlich auch nicht so recht, wenn ich ehrlich sein soll ;-) sonst funktioniert es nämlich nicht.
Dann kanns von mir aus gern wieder auf 1.21 runtergehen.
Handelsblatt: Herr Spethmann, warum klagen Sie gegen die Hilfen für Griechenland und gegen den Euro-
Rettungsschirm?
Dieter Spethmann: All diese Finanzhilfen sind demokratisch in keiner Weise legitimiert. Sie verletzen die Grundrechte der Deutschen ebenso wie europäische Verträge.
HB: Inwiefern sind Grundrechte verletzt?
Spethmann: Artikel 38 des deutschen Grundgesetzes schützt uns vor Rechtsakten, die von den Verträgen der Europäischen Union nicht gedeckt sind. Die Finanzhilfen führen zu einer Inflationspolitik, die das Sozialstaatsprinzip verletzt. Das gilt insbesondere auch für die Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank.
HB: Die Politik rechtfertigt den Rettungsschirm mit der Gefahr, die für den Euro bestanden hat.
Spethmann: Das ist nicht zulässig. Währungsunion und europäische Integration sind keine höheren Prinzipien, die die Missachtung europäischer Verträge und nationaler Verfassungen rechtfertigen. Einer Inflations- und Haftungsgemeinschaft darf Deutschland gar nicht angehören. Es ist dann nicht nur berechtigt, sondern sogar verpflichtet, eine solche Union zu verlassen. Das geht aus früheren Urteilen des Bundesverfassungsgerichts hervor.
HB: Aber was käme danach?
Spethmann: Ich bin dafür, dass Deutschland mit den nordeuropäischen Ländern, also den Niederlanden und den Skandinaviern, eine Nord-Währungsunion bildet. Wir sollten Frankreich einladen, Mitglied zu werden, und auch Russland als Gegengewicht hinzubitten.
HB: Wie bitte? Sie wollen lieber die Russen als die Italiener dabeihaben?
Spethmann: Der Rubel ist stabil und wir beziehen unsere Rohstoffe von dort. Wir reden von der Währungsunion, nicht von einer Hochzeit.
HB: Bevor wir das Erreichte wegwerfen – wäre es nicht den Versuch wert, der bestehenden Währungsunion eine echte Stabilitätskultur einzupflanzen?
Spethmann: Das geht nicht. Das Problem ist, dass zehn der 16 Euro-Länder international nicht wettbewerbsfähig sind und das auch nicht schaffen werden. Darunter ist auch Frankreich. Diese Schwächen können diese Länder nur auf zwei Wegen beheben: Entweder durch eine äußere Abwertung oder sie müssen intern real abwerten, indem sie Löhne und Sozialausgaben senken. So wie der Mensch gebaut ist, wird er aber die Minderung seiner Rechte gegenüber dem Staat nicht hinnehmen.
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