der Euro/Dollar Long Thread
Seite 58 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 238.419 |
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wird Zeit das für ne neue Regierung bei euch;
füx
Schaut mal auf den 3-fachen Boden von Juni bis September 2004. Und was dann passierte. Die Big Boys drehen doch wieder am großen Rad. Und die Politiker sorgen für den Treibstoff, siehe oben!
Denke mal, dass wir uns derzeit in einer Übertreibungsphase befinden (die Abstimmung der Niederländer mit über 60% Nein-Stimmen ist doch jetzt bereits in den Kursen enthalten).
Oder waren die 1,2225/1,2226, wie in # 1408 beschrieben, bereits die Wende? Die müssten nunmehr noch bestätigt werden! Dann evtl. könnte man ...
Und wenn nicht, gehe ich halt wieder long Dollar.
Irgendwann muss man auch anfangen, Gewinne zu sichern - ich bin schließlich seit 1,3640 long Dollar (siehe mein Thread).
"Euro ist nicht gescheitert"
Diskussionen um die WWU
Auch wenn sie bereits dementiert worden sind – die Medienberichte, wonach bei einem Treffen von Bundesfinanzminister und Bundesbankchef mit Bankenvolkswirten vergangene Woche über das Risiko eines Scheiterns der Währungsunion gesprochen worden sei, haben eine heftige Diskussion ausgelöst. Hier ein Überblick über die Reaktionen der Ökonomen.
Ifo-Chef Hans-Werner Sinn:
"Der Euro ist nicht gescheitert. Er ist gut für Europa und beschleunigt das Zusammenwachsen des Kontinents. Die gemeinsame Währung bringt Europa insgesamt einen Wachstumsschub. Problematisch ist der Euro allerdings für Deutschland, weil sich der Vorteil niedriger Zinsen für deutsche Firmen mit den jetzt einheitlichen Zinsen verflüchtigt hat. Trotz der jüngsten Kursverluste zum Dollar ist der Euro eine stabile und wohlgeführte Währung. Wir haben mehr Preisstabilität, als man je erwarten konnte."
Wirtschaftsweisen-Vorsitzender Bert Rürup:
"Ich halte einen Ausstieg Deutschlands aus dem Euro für völlig unrealistisch. Mit dem Euro hat Deutschland aber den Realzins-Vorteil zu anderen europäischen Ländern verloren. Das Zinsniveau von zwei Prozent ist für das wachstumsschwache Deutschland zu hoch. Dem stehen aber Vorteile wie stabile Wechselkurse und die niedrige Inflation entgegen."
Wirtschaftsweise Peter Bofinger:
"Die Einführung des Euros kann nicht für die Wachstumsschwäche in Deutschland verantwortlich gemacht werden. Zwar gibt es tatsächlich einen "Bremseffekt" durch den Verlust des Realzins-Vorteils für Deutschland. Dem stehen aber enorme Wettbewerbsvorteile und Wachstumsimpulse durch den gestiegenen Außenhandel gegenüber."
HWWA-Chef Thomas Straubhaar:
"Unter dem Strich ist der Euro eine eindeutige Erfolgsgeschichte. An den unterschiedlichen Wachstumsraten in der Euro-Zone ist nicht der Euro Schuld, sondern hausgemachte Strukturprobleme. Auch der Leitzins von zwei Prozent ist nicht zu hoch für Deutschland. Es gibt nicht ein einziges Investitionsprojekt, das wegen zu hoher Zinsen nicht realisiert wurde."
Folker Hellmeyer, Volkswirt Bremer Landesbank
"Die aktuelle Debatte bezüglich einer Auflösung der WWU geht an die Grenze der Seriosität".
EUR/USD wird "zerhexelt"; und zwar gründlich | |
(©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/) | |
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Das 100-Tages-Momentum des EUR/USD notiert auf historischen Tief, s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart3b2.htm
Gruß emarald
Der Euro hat sich am Donnerstag in Fernost von seinen jüngsten Verlusten etwas erholt. Die Gemeinschaftswährung steigt auf 1,2222 Dollar von rund 1,2198 Dollar im späten amerikanischen Geschäft.
Dort war sie zeitweise bis auf 1,2158 Dollar gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit Mitte September.
Grund für die jüngsten Verluste des Euro ist die Ablehnung der Niederländer und Franzosen der EU-Verfassung in Referenden. Händler werteten dies als weitere Belastung für die Gemeinschaftswährung, die sich ohnehin mit einem nur schleppenden Wachstum in der Euro-Zone konfrontiert sieht. Zum Yen lag der Dollar kaum verändert bei 108,40 Yen. Zur Schweizer Währung wurde der Euro bei 1,5324 Franken gehandelt; der Dollar notierte mit 1,2538 Franken.
02.06.2005 21:39:01 (dpa-AFX) | |||
Devisen: Eurokurs legt etwas zu - Erholung von vorherigen Verlusten Der Kursanstieg sei eine Gegenbewegung zu den Verlusten an den Tagen zuvor, sagte Devisenexperte Thomas Amend von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Am Mittwochabend war der Euro nach den gescheiterten EU-Verfassungsreferenden in Frankreich und den Niederlanden und der Diskussion in Deutschland um die Währungsunion mit 1,2160 Dollar auf den tiefsten Stand seit dem 17. September 2004 gefallen. Die Reaktion werde allerdings nur von 'kurzfristiger Natur' sein, sagte Amend. Die Entscheidung der EZB die Leitzinsen unverändert zu belassen, spielte am Markt hingegen kaum eine Rolle./mw/zb |
Beim Euro wäre auch charttechnisch ein Rücksetzer auf ca. 1,24 fällig, den ich für neue Dollarkäufe nutzen würde. Allerdings ist der Markt extrem Euro-bärisch nach den jüngsten DM-Kommentaren, mal sehen, wie er den Schock verdaut.
Interessant ist, dass sich der Euro zum (starken, sicheren) Franken kaum verändert hat. Demnach scheint es sich um eine Dollarstärke (gegenüber allen Währungen) zu handeln, nicht um eine alleinige Euro-Schwäche. Wie lange aber kann sich eine solche Dollarstärke halten, wenn der Arbeitsmarkt so schwach ist und heute auch noch die ISM-Zahlen 3 Prozent schlechter waren als erwartet? Wahrscheinlich wurden einfach nur viel zu viele Dollar-Shorts auf dem falschen Fuß erwischt.
Ich selber jedenfalls bin bei 1,22 sehr viel Euro-positiver gestimmt als noch bei 1,3640. Der Preis macht die Musik.