100 % Anstieg - Nachfolgethread!
Nun hätte man zusätzlich noch ca. 1000 Millionen Schulden durch den Debitel-Deal. Das wären aber bei ca. 20 Mio. Kunden ein Preis pro Kunde von ca. 50 Euro. Selbst bei einer Kundenbereinigung und damit einhergehender Abnahme auf ca. 17 Mio. wäre das immer noch ein Preis von ca. 59 Euro pro Kunde. Hinzu kämen die ganzen Shops und Diverse andere Vertriebswege wie Media-Markt, Saturn, Karstadt und Expert Klein etc. - was will man mehr ? Worauf wartet man noch ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man die Chancen hier nicht sieht. Es sei denn, man schielt immer noch auf die Verlustvorträge.
Also wenn da nicht irgendetwas in naher Zukunft passiert, dann weis ich auch nicht.
Bolanic
Bekommt Dommi DSL nicht, dann könnte Drillisch noch den UI-Anteil von MSP (ca. 11 Mio. Aktien) erhalten. Bei einem Preis von angenommenen 11 Euro wären das ca. 121 Mio., sodass der Gesamtschuldenstand von Dri auf ca. 190 Mio. anwachsen würde. Dann hätte Dri aber auch ca. 32 Mio. Freenet-Aktien.
Freenet könnte dann einfach Drillisch mit Aktientausch übernehmen und für die ausstehenden 50 Mio. Drillisch-Aktien (rückgekaufte Aktien einstampfen) die 32 Mio. Freenet-Aktien anbieten; wäre ein Umtauschverhältnis von ca. 1 Freenet Aktie für 1,5 Dri Aktien. Freenet würde also der Kauf von Drillisch durch die Schuldenübernahme nur ca. 190 Mio. kosten.
Damit könnte ich gut leben. Freenet müsste dann nur auf 15 Euro steigen und wir wären umgerechnet zweistellig.
Die 15 Euro wären schnell zu erreichen. Das EBITDA aus dem Mobilfunk würde dann auf ca. 450 Mio. ansteigen und die Kundenzahl im Mobilfunk auf über 21 Millionen. Mehrere Milliarden Verlustvorträge wären auch weiter vorhanden, Tendenz sinkend.
Wenn also DSL und das Hostinggeschäft verkauft werden und anschließend Drillisch übernommen würde, würde der Schuldenstand nur mehr im Bereich eines ca. eineinhalbfachen Jahres-EBITDA liegen, was eine Zinsbelastung von max. 50 Mio. Euro im 1. Jahr bedeuten würde.
450 Mio. minus 50 Mio. Zinsen würden noch 400 Mio. verbleiben. Rechnen wir grob mit 100 Mio. für Abschreibungen und Steuern, dann würde ein Gewinn von ca. 300 Mio. übrig bleiben.
Bei 128 Mio. Aktien wären das 2.34 Euro pro Aktie. Bei einem Mini-KGV von 10 würde dies einen Kurs von 23 Euro bedeuten.
Wie gesagt, dass wäre eine Möglichkeit, wenn Dommi beim DSL nicht zum Zug kommen würde.
450 Euro EBITDA
- 50 Mio. Zinsen (im 1.Jahr)
- 50 Mio. Schuldentilgung
- 50 Mio. Dividene
bleiben 300 Mio. übrig, minus ca. 70 Mio. Steuern und Abschreibungen, wären auch noch ca. 230 Mio. Gewinn und somit ca. 1,8 Euro. Bei KGV 10 also Kurs von 18 Euro.
Bolanic
Hab das ganze nur mal vorgerechnet, da ja schon bei einigen die Angst umging, was denn sei, wenn UI aussteigen würde und Drillisch die Freenet-Anteile übernehmen müsste.
Also ein worst-case-szenario sozusagen ;-)
Gruß
Juche
Irgendwas stimmt hier nicht und brodelt, aber trotzdem (oder gerade deshalb) halte ich meine Stücken noch.
Hm, das selbe gilt für QSC, wirklich komisch ...
Habe die Ehre, bis bald.
h.
Es ist ein ein riesen Scheiss das der Kurs so weit zurückgekommen ist (2,95€ - 8,95€ und zurück) diese Spanne habe ich erlebt und irgendwo nach unten muss dann Feierabend sein.Rein kann ich jederzeit wieder.
Ich war die letzte Zeit sehr kritisch was Drillisch und deren Geschäftsgebaren anging,dass hat jeder hier gemerkt und ich muss nun eine Woche nach meinem VK sagen das hier was nicht stimmt. Wir pendeln fast ein Jahr bei der 4€ Marke rum um nun mit einmal ohne News auf 3,30€ im Tief zu fallen! Das ist ja noch nicht mal das schlimmste,es kommt schon eine Woche keinerlei Gegenreaktion ! Das is auch das warum ich nicht gleich wieder rein bin! Es war die Woche sogar so das im OB im VK mehr Stücke standen als im Bid !und das zu diesem Preis ! 3,50€ ! da ist doch was faul !
Juche zeigt die Möglichkeiten immer an rechnerischen Beispielen sehr gut auf. Es steht noch nicht wirklich schlecht um Drillisch,die Möglichkeiten die es gibt sind sehr naheliegend und zum Teil Mega positiv und keiner versteht warum wir zu 3,50€ gehandelt werden,aber da kommt Lires Aussage dazu,der VV hat das komplette Vertrauen verspielt und das spiegelt sich meiner Meinung nach grade im Kurs zu 100% wieder.
Die Möglichkeiten bestehen, nur glaubt keiner mehr daran,weil dieses Affentheater nun schon so lange geht und schon so viel Kohle verbrannt wurde.
Sicherlich ist Freenet heuer günstiger aber Spoerr hats geschafft den Laden so aufzublähen das ihn fast keiner mehr übernehmen kann.Nicht des Geldes wegen,sondern die Sachen die an dem enlendlichen Rattenschwanz hängen. (Schuldenabbau/Mitarbeiter-Konsolidierung/ und und und. Und MSP hat einfach keine Zeit mehr noch länger zu warten und darauf zu hoffen das Permira Spoerr mal Druck macht und der Kurs wieder nach oben geht und man sich damit eine riesen Sonderabschreibung spart !
Spoerr ist nicht so doof wie wir ihn immer gemacht haben,der Typ beweist Durchhaltevermögen geparrt mit
einem riesen Schuss arroganz und genialen Denken. Mit Debitel hat hier von uns doch keiner gerechnet! Alles war klar und nur eine Frage der Zeit bis P.C. mit seinem breiten grinsen Spoerr eintütet,aber auch unser Grieche dem ich absolute Kompetenz in Sachen Mobilfunk unterstelle hat sich wohl in Herrn Spoerr mehr als getäuscht.
Das Ende hier ist in meinen Augen noch lange nicht geschrieben und ich bin mir Sicher das zu diesen Kursen auch P.C. so langsam hinterfragt wird. Investoren sind keine Caritas Verbände die Menschen was gutes tun wollen,sie wollen Kohle und das nicht zu knapp.
Ich hoffe wirklich das sich hier alles zum Guten wendet und ich bleibe auf alle Fälle hier immer mit auf dem laufenden, denn ich denke die Möglichkeiten hier noch richtig gut Geld zu verdienen sind sehr groß.
Grüße
schönes friedliches wochenende
s.
Denke aber trotzdem keine Sekunde ans verkaufen, da für mich das Endergebnis zählt und nicht der Kurs zwischendurch. Es kann jeden Moment die Bombe gezündet werden und dann knallt der Kurs nach oben und wann dann wieder einsteigen ? Genau so kann´s natürlich noch weiter runter gehen.
Jedenfalls sind wir doppelt abgesichert (Geschäft von Drillisch und Freenet-Beteiligung) und ein fairer Wert ist nur eine Frage der Zeit. Derzeit fehlen einfach die Käufer wegen der vielen Unsicherheiten und auch wegen einer alten Börsenweisheit: "greife nie in ein fallendes Messer".
Die Käufer werden erst wieder kommen, wenn´s mit hohen Umsätzen steil nach oben geht; aber dass kann schon am Montag der Fall sein oder eben erst später...
Gruß
Juche
Wie gesagt, dass wäre eine Möglichkeit, wenn Dommi beim DSL nicht zum Zug kommen würde.
Könntest Du bitte auch die andere Möglichkeit aufzeigen, d.h. wenn UI das DSL von FNT bekommt ?
Ich hatte mal etwas von einer Put-Option für DRI gelesen. Allerdings unter welchen Bedingungen die ausgelöst wird kann ich niergendwo finden.
Wenn Drillisch die 11 Mio. Stück von Dommi nicht erhält, weil dieser sie ev. als Anzahlung für DSL nimmt (Freenet würde somit weniger Cash erhalten), hätte Freenet dafür bei einer Drillisch-Übernahme nur 70 Mio. Schulden (anstatt 190 Mio) zu übernehmen; im Gegenzug würde Freenet mit Drillisch auch nur 21 Mio. Freenet-Aktien erhalten.
Dann würde Freenet eben die von Dommi erhaltenen 11 Mio. Stück und die von Drillisch gehaltenen 21 Mio. Stück bekommen und wir wären wieder beim selben möglichen Ergebnis: Aktientausch 1 : 1,5
Aber wie gesagt: Dommi wird alles unternehmen, um bei den 21 Mio. Mobilfunk-Kunden mitnaschen zu können, sei es in welcher Form auch immer.
Interessant wären dann wirklich mal die Bedingungen der Put-Option von MSP, ob z.b. gewichteter Kursschnitt der letzten 6 Monate oder auch Durchschnittsbeschaffungspreis allgemein.
Aber da lässt man den Markt einfach im Dunklen und allein dieses spiegelt sich im aktuellen Kurs wieder.
Wo soll denn auch Fantasie herkommen, bei all dem Gewusel?
Realistisch betrachtet kauft Dommermuth aber lieber Drillisch anstatt Verluste einzuschieben, denn ansonsten hat er wohl leichten Erklärungsnotstand gegenüber seinen Aktionären.
Freenet und auch Drillisch brauchen aber keinesfalls United Internet.
Somit ist Dommi unter Zugzwang, wenn er an die 21 Mio. Kunden will, muss er handeln. Aber sicher keine Komplett-Übernahme von Freenet durch UI (wäre nach der Debitel-Übernahme viel zu teuer), sondern eben irgend eine andere Variante.
und wieda wech...
s.
PS: die qualität der postings nimmt abermals zu, optimistische alsauch pessimistische!
cheers
Man muss sich auch vorstellen, dass bei der Menge an Übernahmen auch alles integriert werden muss; somit eine nach der anderen, bis zum Finale. Und an Übernahmen hat es ja nicht gemangelt die letzten Monate.
Telco von Drillisch
Talkline von Debitel
Debitel von Freenet
so, und jetzt ab zum Weinfest!
auch Prost!
Dies ist keine werbung -sondern eine inhaltsangabe von victorvox-page
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Wenn ich mir z.B. die Telekom anschaue, die haben ca. eine EBITDA Marge von 30%, da kann Dommermuth zaubern wie er möchte er wird das nie haben.
Ergo ein Netzbetreiber wird immer eine Schippe drauflegen können.
Nimmt man an das ein Komplettkunde 30 Euro im Monat zahlt:
Netzbetreiber: Ebitda Kunde/Jahr= 108 €
UI: Ebitda ca. K/J= 36 € (die reine DSL Marge kann man so im UI Bericht nicht wirklich gezielt rauslesen)
Nimmt man jetzt noch die Kapitalkosten, die ein Kauf mit sich bringen würde, dann wird sehr deutlich das ein Netzbetreiber meiner Meinung ohne nachzudenken locker flockig mind. 600 € je Kunde auf den Tisch legt.
Dommermuth hat ferner das Manko , dass er momentan wohl kaum den MSP Anteil als Aquisitionswährung auf den Tisch legen kann da der Kurs schlichtweg im Keller ist.
Aber man kann sich eben auch ohne viel Geschichtchen von FTD und co. selber ausrechnen, was es wem wieviel bringt und kostet.
Aber mal ehrlich, mittlerweile kann man Arcor Komplett beinahe bei jedem "Metzger und Bäcker" kaufen, also was soll da Weltbewegendes bei rum kommen?
Aber mal ehrlich, mittlerweile kann man Arcor Komplett beinahe bei jedem "Metzger und Bäcker" kaufen, also was soll da Weltbewegendes bei rum kommen?
13.09.2008 |
Die Telco-Industrie sieht in 3 Jahren komplett anders aus Auf der Jahrestagung "Telecommunications Executive Circle" (TEC) in Düsseldorf, machten sich führende Entscheidungsträger und Manager aus der Telekommunikationsbranche Gedanken über die Zukunft in der Telekommunikationsindustrie. Verschiedene Referenten, darunter Thorsten Dirks (E-Plus), Karsten Lereuth (BT-Germany), Robert Hoffmann (1&1) oder auch Arnold Stender (QSC), zeigten aus ihrer Sicht die Zukunft der Branche auf. Heute noch zahlt der Kunde für Dienste einzeln, künftig nur noch für den Netzzugang. Bis dato habe die Branche das B2B-Geschäft noch gar nicht verstanden. Unternehmen wie Google machen es mit ihren Geschäftsmodellen vor, und dort müsse man hin. Man müsse die Internet-Inhalte zu mobilen Inhalten machen und dies gehe nur über eine Service-Plattform. |
Gute Frage und meiner Meinung nach die völlig falschen Referenten!
Massgeblich sind hier doch eher Aussagen von Vodafone, Nokia, Google,Apple, Deutsche Telekom oder auch AT&T.
Diese Firmen stricken den Fahrplan und erzählen dem Kunden doch was sie in Zukunft brauchen.
Jede Wette das es in 5-10 Jahren einige Fusionen von Netzbetreibern mit Inovativen Anbietern wie z.B Google, Yahoo u.ä. geben wird.
Nokia dürfte hier Zukünftig eine immer mehr gewichtigere Rolle spielen, denn deren Margen wachsen auch nicht in den Himmel und man muss schauen wo man bleibt.
Die Netzbetreiber lassen doch sowieso nach Ihren Wünschen fertigen, also was spricht dagegen einfach Nokia und Co. aufzukaufen?
Wenn ich mir z.B. die zukünftige Strategie der Telekom im Festnetz anschaue, frage ich mir ernsthaft nach der Daseinsberechtigung von alternativen Netzbetreibern wie Versatel, QSC usw.
Diese Firmen bauen Ihre Netze auf Teufel komm raus aus, während die Telekom die HVTs massiv Abreissen wird da man Diese schlichtweg nicht mehr braucht.
So Eplus ist der grosse Zukunftsprojektor?
Stimmt, deshalb investieren die kaum in die eigenen Netze und Mieten Kapazitäten bei Vodafone+Telekom.
Da kann man echt nur noch Schmunzeln , wenn man liest was dieser Dirks so meint.
Was wird Eplus nur machen, wenn der Traffic des Mobilen Internets mit voller Wucht kommt?
Dann sieht es ziemlich Mau im Hause Eplus aus.
Zum Thema Festnetz, alle wollen auf der Glasfaser Surfen aber keiner so richtig die Milliarden für Ivestitionen auf den Tisch legen.
Sollte der Regulierer der Meinung sein, der Telekom den Schutz zu Verneinen, dann werden die einen Teufel tun und zig Milliarden Investieren.
Für die Telekom ist doch Deutschland nur noch Totes Kapital, bin mal gespannt wie z.B. UI ihre Superstrategien des Superschnellen Netzes zu Dumpingpreisen ohne Netz verwirklichen wollen.
Aber lange Rede kurzer Sinn, die Zukunft wird eine dominierende Symbiose aus Netzbetreiber und Inhalteanbietern Erzeugen die es den kleinen Playern richtig schwer machen wird zu Überleben.