Der USA Bären-Thread
Seite 569 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.316.994 |
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http://www.safehaven.com/article-9252.htm
Kein "Diamant"- oder SKS-Top, sondern "DOME TOP" beim SPX. Solche Tops sind äußerst selten und deuten auf langfristige Trendwenden hin. Beachtet den aktuellen Stand!
Spaß muss sein .....
Es kommen sicherlich auch wieder bullische Tage mit guten Nachrichten von den internationalen Konzernen. Aber wann?
;o)
http://www.pit-trader.com/blog/category/termine/
Investors pulled back from a big early advance, with the major indexes trading mixed as Bush began to speak. By the time the president finished announcing a plan for about $145 billion worth of tax relief, the indexes were well into negative territory.
"It's disappointed in the size of the economic growth package. Wall Street's showing its displeasure," said Kim Caughey, equity research analyst at Fort Pitt Capital Group in Pittsburgh. "Honestly, I think the institutional investors understand the limits to the government's ability to enact economic change.".....
http://news.yahoo.com/s/ap/20080118/ap_on_bi_st_ma_re/wall_street_355
Der von mir gepostete Artikel von Clive Maund bei safehaven.com enthält einen SPX-Chart mit "Dome Top", und es wäre schon interessant, den längerfristigen Chart einmal auf eine mögliche Relevanz bzgl. Lindsays Muster zu prüfen. Wer macht mit?
Hier noch ein paar Links zu den Grundlagen dieses Ansatzes:
www.sandspring.com/articles/tp.html
http://bigpicture.typepad.com/comments/2004/12/three_peaks_and.html
http://manojsai.wordpress.com/2007/08/05/...dsay-three-peaks-pattern/
;o)
Diese "Doom-Mega-Höllenfeuer-voraus-Topformationen" sind ME Humbug hoch drei. Das arbeitete weiland Nostradamus seriöser.
Langfristig (!) wichtig sind nicht Strickmuster, sondern die fundamentale Lage. Und die ist nicht so desaströs wie von den Doom-And-Gloom-Verfechtern propagiert.
Wie gehen eben zur Zeit durchaus gerechtfertigt durch eine Baisse. Das gab's schon immer und wird's immer geben; davon geht die Welt schon nicht unter.
Mir ist es letzten Jahr öfter so gegangen, dass ich gedacht habe, dass jetzt der richtige Short-Einstieg sei; oft habe ich auch dann ein paar Mücken mitgenommen, aber ich habe summe summarum wohl mehr Lehrgeld gezahlt. Nachdem ich dann Ende des Jahres mit einem für mich grossen Volumen im SPX short gegangen bin und ordentlich Kohle verbrannt habe, war ich zwar überzeugt, dass es nicht mehr lange mit der Börse bergauf gehen kann, aber vielleicht länger als ich mir das noch leisten könnte.
Deswegen habe ich Anfang des Jahres den richtig fetten Einstieg in die Shorts verpasst, weil ich mir geschworen habe, ich gehe erst rein, wenn auch wirklich eine Trendwende da ist.
Das habe ich dann auch getan und habe gerade diese Woche wirklich sehr gut verdient (mit knock-out zertis, da ich die Optis einfach nicht gut genug einschätzen kann.
So tut es mir schon ein wenig weh, wenn z.B. Al sagt, dass er an der Seitenlinie steht und zusieht: ihm hätte ich schon einen kräftigen Schluck aus der Short-Pulle gegönnt.
Andererseits verstehe ich es auch nicht ganz, dass viele von euch inzwischen schon wieder von - wenn auch kurzfristigen - Longs sprechen; nur ganz wenige hier sind day-trader, was am Ende nur selten Gewinne (ausser den Banken die Gebühren) bringt.
Hier wird oft gewitzelt, dass es beim Dax bis 4000 runtergehen könnte. Das hat auch Anfang 2000 jeder für unmöglich gehalten, und da hatte wir nur die .com Blase; jetzt haben wir es aber mit einem ganz anderen Kaliber zu tun. Der (amerikanische) Verbraucher ist über die Ohren verschuldet (die Sparquote ist negativ) und kann der Konsum wohl nicht mehr nennenswert steigern, da nun auch der hauseigen Geldautomat ausfällt (im Gegenteil: durch fallende Hauspreise) überschulden ihn oft seine Hypotheken; dies trifft jetzt auch die, die nicht am Limit geplant haben! Die Kreditkartenschulden wachsen immer weiter und es kommt zu ersten Ausfällen; die subprime-Krise schwappt jetzt auch in den Gewerblichen Teil und bringt die Firmen, die unter der schwächelnden Nachfrage leiden zusätzlich unter Druck; obendrein wird das Rating noch schlechte und damit können Kredite nicht mehr beantragt und/oder bedient werden, und damit das ganze nicht so leicht ist, schwächelt auch noch der Dollar.
Damit es die lezten verstehen, gibt Heli-Ben nun auch noch ne Schätzung ab, dass ja schon gut 100 Mrd$ abegschrieben wurden und es auch sicher nicht mehr als 500 Mrd werden, dann dreht sich mir der Magen um (welche Beträge wurden noch mal in 2000 gehandelt?)
Wenn ich dann auch noch daran denke, dass über Domino-Effekte die Derivate-Blase jetzt ganz schön Luft lässt und die CDOs SIVS CDS ihre verheerende Wirkung noch nicht ansatzweise entfaltet haben, dann halte ich die 4000 im Dax (oder besser im Dow) sicher nicht utopisch.
Ich möchte nochmal betonen: in den letzen Jahre wurden in den grösseren Investementbanken Mrd von Tantiemen ausbezahlt, die ja erst mal irgendwie erwirtschaftet werden müssen, ohne dass irgendeine Art von Wertschöpfung erreicht wurde (ausser dem Aufpumpen der Blase).
Jetzt ist der Wendepunkt erreicht, und diese Biilionen Dollar, die in den letzten Jahren verprasst wurden, reissen uns jetzt in die Wirklichkeit zurück, die sich wohl die wenigstens vorstellen können, wenn es uns mit voller Wucht treffen sollte...
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Bald geht´s richtig in den Keller, hehehehe...
Grüße Reiny
vergangenen Jahren an der Börse erlebt haben. Schauen Sie sich
die Indizes an, wie sie im Wochenvergleich abgeschnitten haben:
INDIZES 17.1.08
Dow Jones 12.159 -5,4%
NASDAQ 2.346 -5,7%
S&P 500 1.333 -6,1%
DAX 7.413 -3,9%
Nikkei 13.861 -1,8%
Euro/US-Dollar 1,4642 -0,2%
Euro/Yen 156,9 -2,5%
10-Jahre-US-Anleihe 3,64% -0,2
Umlaufrendite Dt 3,96% -0,1
Feinunze Gold USD $ 877,53 -1,5%
Fass Crude Öl USD $ 90,34 -3,8%
Die amerikanische Notenbank sieht noch immer Inflationsrisiken
als das Hauptproblem, während der gesamte Finanzmarkt vor die
Hunde geht. So ist der Dow Jones Index um 5,4% eingebrochen.
Auch der DAX ist um 3,9% gefallen, obwohl die Konjunktur in
Deutschland gar nicht so schlecht da steht. Der Nikkei hat
diesen Einbruch bereits in der Vorwoche vorweg genommen und
konnte diese Woche nicht mehr so viel nachgeben.
Wenn doch die Inflationsrisiken so groß sind, wie es die
amerikanische Notenbank immer wieder betont, warum erfolgt dann
der Run auf die Staatsanleihen? Die Kurse der Staatspapiere
sind gestiegen, die Rendite ist im Umkehrschluss gefallen.
Insbesondere in den USA ist das Zinsniveau nun wieder so
niedrig, dass niemand mehr von Inflationsängsten sprechen
dürfte.
Irgend etwas stimmt da nicht: Fallende Zinsen, die die
Konjunktur stimulieren sollten, aber dennoch brechen die
Aktienbörsen ein. Der Grund: Die Zinsen fallen nicht schnell
genug.
Gleichzeitig ist das Gold auf einem Allzeithoch. Soweit, so
gut. Das passt zur Angst vor einer Rezession. Aber in den
vergangenen Tagen ist nun auch der Goldpreis wieder zurück
gekommen. Müssten nicht die gleichen Anleger, die
Staatsanleihen kaufen, gleichzeitig Gold kaufen?
Ja und nein. Mittelfristig ja, denn mittelfristig werden sich
viele gegen eine Rezession absichern wollen. Kurzfristig haben
wir jedoch in diesen Tagen neue Rekordhöhen erreicht und danach
kommt es immer einmal zu Gewinnmitnahmen. Von 915 USD/Oz auf
877 USD/Oz sieht zwar nach einem großen Einbruch aus, aber vor
vier Wochen stand das Gold noch unter 800 USD/Oz, und da ist
der aktuelle Rückschlag nichts als eine technische
Gegenreaktion.
Um diese Reaktion besser zu verstehen, müssen Sie sich einfach
eines vor Augen halten: Der Dow Jones ist um über 5%
eingebrochen. Es gibt viele Menschen, die Haus und Hof an der
Börse verwetten. Und diese Menschen brauchen an Tagen wie
diesen Liquidität, um ihre offenen Spekulationen, verkaufte
Put-Optionsscheine beispielsweise, abzusichern. Diese
Spekulanten verkaufen nun alles, was noch Geld bringt – und da
sind die Goldreserven nur zu gut geeignet.
Die besten Bereiche trifft es immer kurz vor dem Ende einer
Korrektur. Aber die Hoffnung, dass wir am gestrigen Donnerstag
bereits das Ende der Korrektur gesehen haben, werde ich Ihnen
im nächsten Kapitel leider austreiben müssen.
Ach so, der Ölpreis: Na, der verhält sich doch absolut korrekt.
Die Rezessionsängste führen natürlich zu einem rückläufigen
Ölpreis, denn wenn die Konjunktur schwächer wird, wird weniger
Energie verbraucht und das wiederum senkt die Nachfrage nach
Öl. Der Preis dürfte dann also fallen.
Im Vergleich zu diesen Entwicklungen sind die
Wechselkursschwankungen zwischen dem Euro und dem US-Dollar
sehr klein. Erstaunlich ist der erstarkte japanische Yen, der
in dieser Woche um 2,5% zulegen konnte. Ich denke, da stecken
keine Konjunkturerwartungen dahinter, sondern vielmehr ein
technischer Umstand, den ich schon oft genug angesprochen habe:
YEN-Carry-Trades werden aufgelöst. Yen-Kredite, die weltweit an
den Kapitalmärkten für Spekulationen eingesetzt wurden, werden
nach Japan zurückgeführt. Daher die gestiegene Nachfrage nach
dem Yen, daher also der heftige Kursanstieg.
ABSCHREIBUNGEN DURFTEN NICHT GRÖßER AUSFALLEN
Noch ein Wort zu meiner Kritik dieser Woche an den meiner
Ansicht nach zu kleinen Abschreibungen auf die
Immobilienspekulationen von Merrill Lynch und der Citigroup:
Ich dachte bislang immer, dass in den USA nach dem Erkennen
eines Problems alles getan wird, um das Problem vollständig aus
den Büchern zu entfernen. Das war auch früher so.
Doch vor einigen Jahren wurden die Abschreibungsregeln
international verschärft. Ein Unternehmen kann nun nicht
einfach nach Gutdünken abschreiben, sondern muss diese
Abschreibungen detailliert begründen.
Wenn die Citigroup also statt 15 Mrd. USD gleich 50 Mrd. USD
abschreiben wollte, dann müsste sie begründen, warum diese
Immobilienderivate nichts mehr wert sind. Doch fast alle
Immobilienderivate sind versichert, durch Unternehmen wie
Ambac, MBIA, PMI oder MGIC. Diese Immobilienversicherungen sind
alle durch Ratingagenturen mit AAA eingestuft. Besser als AAA
gibt es nicht, sämtliche Immobilienderivate der Citigroup sind
also zu hundert Prozent versichert. Wieso sollte Citibank diese
Derivate abschreiben?
Nun, die Versicherungen finanzieren sich durch die Ausgabe von
Unternehmensanleihen und anderen strukturierten Derivaten. Ein
flüchtiger Blick auf die Bilanz dieser Versicherungen zeigt den
Ratingagenturen, dass die Unternehmen noch immer recht gut
aufgestellt sind. Also sollten sie, so der voreilige Schluss
der Ratingagenturen, auch in der Lage sein, eventuelle
Zahlungsausfälle abzudecken.
Dabei wird jedoch geflissentlich übersehen, dass diese
Immobilienversicherungen schon heute kaum mehr in der Lage
sind, Kapital zu beschaffen. Das letzte Mal, dass dies
erfolgte, war vergangene Woche durch Ambac. Das Papier musste
mit 14% Jahreszins angeboten werden, damit sich überhaupt
Käufer dieses riskanten Papiers fanden. Und schon heute ist der
Kurs auf 75% gefallen – ein dickes Minus also trotz der
exorbitant hohen Verzinsung.
Irgendwann wird Ambac 20% oder 30% anbieten, und niemand kauft
das Papier. Und dann fällt die Kalkulation zusammen wie ein
Kartenhaus und Citigroup muss die entsprechenden
Immobilienderivate abschreiben. Doch solange Ratingagenturen
das AAA stehen lassen, kann Citigroup niemandem gegenüber
begründen, dass es aus Vorsicht die gesamten Immobilienderivate
aus den Büchern löscht. Das geht nicht.
Was wird also passieren? Nun, mehr dazu im nächsten Kapitel.
www.heibel-ticker.de
Begründung: Der Dax ist nahe meinen Ziel 7200 für diesen Downmove, bevor eine Bearmarket-Rally einsetzen sollte/könnte. Die Glattstellung juckt also so langsam in den Fingern zumal die Posi mittlerweile so groß geworden ist, dass binnen Minuten zu große Summen gewonnen/verloren werden.
Am Montag in Feiertag in US und ich weiß nicht, was die FED und Bush noch so über's lange WE ausbrüten. Der Dax ist daher am Montag für mich unberechenbar, zumal ich dann auch noch keine Zeit zum Traden habe.
Also: 1/3 nach einem Monat halten geschmissen. Meine Frau wird's freuen, die liegt mir schon seit Tagen in den Ohren ich soll endlich die Gewinne mitnehmen. Also hör ich mal auf sie, zumindest teilweise.
Für den Rest ziehe ich das Stop nach, mehr dazu am WE.
Nachtrag: Der Chartverlauf im Dow gefiel mir nicht wirklich, was zu meiner Entscheidung betrug. Ich war ziemlich unentschlossen (daher nur ein Teilverkauf), aber ich hatte das Gefühl dass sich ein Gleichgewicht zwischen Bullen und Bären einstellt. Das wäre natürlich im Sinne der Baisse kein gutes Signal. Nach dem gestrigen Tag wäre ein Reversal ein klar bullishes Zeichen, eine Trendfortsetzung ein klar bearishes. Dieser neutrale Dow gefällt mir irgendwie nicht...
Am Montag wissen wir mehr.