Covestro Aktie - Wkn: 606214
Ich brauche die Chinesen nicht. Habe hier vor langfristig an Bord zu bleiben.
Nur wer eine klaren Kopf behält wird von den Angelsachsen nicht über den Tisch gezogen.
Dann nehme man mal an das Covestro ein 2019er EPS von 7,50-8,50 Euro einfährt und mittlerweile sieht das beide eine DIVI-Rendite von über 4% aber unter 5% haben werden 2019 (beim aktuellen Kurs).
Jetzt der Kursvergleich von BASF 65 Euro zu Covestro 52 Euro....
Das macht aktuell mit den 2019er Schätzungen ein KGV für BASF von 12-13
Und ein KGV für Covestro von 6-7.
Also kann man schon fast sagen das BASF doppelt so teuer ist zur Zeit wie Covestro.....
Alles natürlich nur eine Ergebnissberechnung ohne sonstige Faktoren.
Man sieht die deutliche negative Übertreibung bei Covestro......
Die hohe Basis aus dem 1.Halbjahr 2018 ist ja das große Problem. Rein rechnerisch kann man durchaus mit knapp 1 Mrd € geringerem Ebitda in 2019 rechnen. Aber wie gesagt, dann kommt man halt immer noch auf unterm Strich einen Überschuss von 1,3-1,4 Mrd €. Erst wenn man die Ebitda-Margen des Jahre 2010-2012 unterschreitet, würde der Aktienkurs fair sein. Aber 2,6 Mrd € (eine Mrd weniger als 2018) wäre noch eine Marge von 18,5%. Erst unter 12% wäre die Aktie für mich kein Kauf mehr. Genau das scheint der Markt aber wohl zu befürchten.
Ebenso BASF zu 64,60 aufgestockt...
Irgendwann muss auch gut sein mit Crashen...
Die Kursverluste innerhalb von ein paar Wochen sind zu extrem...
Es muss und wird drehen...
Hoffentlich jetzt
Ich traue den späten Gewinnen heute ebenso wenig wie gestern. Übers WE wäre mir die Position zu groß geworden. Für mich ist die Korrektur in den Indizes noch nicht beendet...
Wer weiß was da politisch wieder passiert bis Montag morgen...
Zitat (Google-Übersetzer): Wenn Sie sich nun Q4 ansehen, möchten wir Ihnen in der Regel die wichtigsten EBITDA-Positionen für das bevorstehende Quartal im vierten Quartal vorstellen. Angesichts des aktuellen Trends sinkender Preise für TDI, MDI und auch Polycarbonat gehen wir für das Quartal von einem negativen Preisdelta von mehr als 300 Mio. EUR aus. Auf der anderen Seite sollte das erwartete solide Volumenwachstum einen EBITDA-Nutzen im hohen zweistelligen Millionenbereich ermöglichen. Was die anderen Positionen betrifft, so erinnern wir daran, dass wir im vierten Quartal des vergangenen Jahres eine Rückstellung in Höhe von 63 Mio. EUR für unser Werk in Tarragona gebucht haben, die sich offensichtlich nicht wiederholen wird. Und deshalb erwarten wir für das vierte Quartal einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Und nicht zuletzt soll der FX-Effekt neutral sein. Ein letzter Punkt in Bezug auf aktuelle Nachrichten ist, wie Sie vielleicht bemerkt haben, für unsere deutschen Produktionsstandorte aufgrund des historischen Tiefstands des Rheins ein besonderes Risiko. Die Nachrichten zu diesem Zeitpunkt erwarten wir keine wesentlichen negativen finanziellen Auswirkungen, aber natürlich macht jeder Tag, der ohne Erleichterung verläuft, unsere Führung schwieriger. Bisher sind wir in Bezug auf das spezifische Rheinproblem zuversichtlich.
Rheinwasserproblem hatte nur einen Effekt im niedrigen einstelligen Mio-Bereich.
In 2019 soll es einen Anstieg der Fixkosten um 150 Mio € geben, die man aber mit dem Effizienzprogramm ausgleichen möchte. Das kann aber dazu führen, dass es im 1.Halbjahr 2019 zu temporär geringerer Marge kommt, so wie ich das verstehe, da man für die Kapazitätsausweitung schon mal Personal aufbaut. In anderen Bereichen baut man dann aber im Rahmen des Effizienzprogramms sukzessive bis Ende 2020 in gleichem Umfang Personal ab.
Insgesamt würd ich sagen, dass der Vorstand hinsichtlich Positionierung und Mengenwachstum sehr guter Dinge auch für 2019/20 ist, aber Rohstoffkosten nicht vorhersehbar sind. Beim Preis geht man von leicht fallenden Preisen bei TDI/MDI aus. Ich bleib daher bei meiner Einschätzung, dass wir jetzt erstmal 3-4 Quartale relativ deutlich sinkende Ebitdas sehen werden. Könnten durch den temporären Effekt der Personalaufstockung sogar mal in 1-2 Quartalen 30% sein. Aber aufs Jahr gerechnet geh ich eher von 20-25% aus. Dann sollte man dort aber auch einen Boden finden, da Covestro weitere Preisrisiken ab dem 2.Halbjahr 2019 durch die Investitionen über Mengenwachstum und das Effizienzprogramm ausgleichen sollte. Kommt es zu keiner längeren Rezession, gehe ich dann ab 2020 wieder von Umsatz- und Gewinnanstieg aus.
schon so ein bisschen angepisst.
Und dann kam der Analyst von der Berenberg-Bank:
Covestro-Vorstand: "So sieht's aus, so und so stellen wir uns die nähere Zukunft
bezüglich Preis-, Mengen- und Margenentwicklung vor,
wir rechnen da und damit..."
Berenberg-Bengel: "Nee, das stimmt ja nicht."
Du weißt nicht was eine Directors Dealing Mitteilung ist und dass so etwas zeitnah veröffentlicht wird?
Und wo zu finden auch nicht?
Ernsthaft?
Deutschland und seine Aktionäre. Kein Wunder.
-> Markus Steilemann (Vorstand) am 26.10.18 200 Stk zu 52,32 € = 104.640 €