Von nun an ging´s wieder bergauf...
Wenn der Kurs unter 16,60 EUR rutscht, bedeutet das zunächst nur, dass deine Bezugsrechte wertlos sind. Die KE kann trotzdem durchgehen: SN hat sich verpflichtet für 4 Mio. zu kaufen, was nicht bezogen wird, und dann könnte da noch der neue Investor sein....
Eingebuchtes Wertpapier A2NBP0 Verhältnis 1:1. Stand 15Uhr30 noch nicht im Depot ersichtlich.
Wie ist den die allgemeine Tendenz? Keine Handelsempfehlung
Die KE mitzumachen ist ja letzlich nur ein Aufstocken der Position und hängt von von vielen individuellen Faktoren wie deiner Depogewichtung und Liquidität ab.
Wenn die Position tief im Minus steht ist natürlich eine Überlegung heute und morgen bzw. vor dem Stichtag, den deine Bank gesetzt hat, noch zu versuchen Bezugsrechte zuzukaufen und gleich anschließend die korespondierende Anzahl Aktien (1/5) zu verscherbeln um Verluste zu realisieren. Bei 10 ct je Bezugsrecht und 18€ pro Aktie ergibt sich ja ein Gewinn von immerhin 90ct=18-(16,6+5*0,1)
Das ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. Sehr gut, dass bei den Bezugsrechten auch noch ein angemessener Handel zustandegekommen ist und man seine Bezugsrechte auch angemessen verkaufen konnte (auch wenn es ohnehin nicht um die absolute Summe geht).
Der Kurs signalisiert, dass die KE doch eine größere Unsicherheit war. Es sieht ja danach auch als wird die KE vom Markt doch gut angenommen und geht ohne Probleme unter der Mithilfe von SN durch. Ich denke hier war möglicherweise das ein oder andere Schreckensszenario im Kurs eingepreist. Mal die Tage abwarten, aber für 2019 kann es ja ohnehin fast nur besser werden.
Ich erwarte zwar keine Gewinne aber dafür weitere Kapitalerhöhungen, denn die finanzielle Situation erscheint mir doch extrem angespannt.
Was sind deine Anhaltspunkte dafür, dass SNP 2019 nicht profitabel wird? Und anhand welcher Indizien erwartest du weitere Kapitalerhöhungen?
Wieviel muss SNP unter dem Strich verdienen, um die hohe Marktkapitalisierung zu rechtfertigen?
Der CEO hat es geschafft, selbst in der Boomphase Verluste zu machen. Wie will SNP nun Gewinne erzielen, obwohl sich die Wirtschaft abschwächt?
Und genauso unbegründet wie manch Absturz war, darf doch jetzt auch mal ein Anstieg unbegründet sein ;)
So ein Auftrag wie in der Vergangenheit HP oder DOW wären natürlich hilfreich. Kann das irgendjemand abschätzen inwieweit sowas heute noch realistisch ist? Ursprünglich sollte ja die Internationalisierung und Expansion als Türöffner bei solchen Vergaben dienen. Allerdings wollte man ja nicht mehr wie die Mitbewerber auf Stundenbasis abrechnen und die Referenzprojekte liegen mehr und mehr zurück.
Es reicht nicht, nur "billig" anzubieten, sondern man muss auch eine qualitativ hochwertige Leistung erfüllen können.
Man rechnet für 2019, mit stark ansteigenden Volumina pro Auftrag. Zudem befindet man sich in meine 20 POCs von großen Unternehmen.
Personal war für das aktuelle Geschäft reichlich vorhanden, zumal man ja mit mehr Geschäft gerechnet hat und im 1HJ ja mit einer Unterauslastung kämpfte. Siehe Profitabilität.
Man blickt auf über 7.000 vollzogene Projekte zurück mit einer 100% Erfüllungsquote.
Das extreme Wachstum, hat die Firma einfach erst mal überfordert (Integration der ganzen Zukäufe). Denke 2019 folgend, sollte uns noch viel Freude machen.
Gerade die großen Deals, bringen SNP doch in eine excellente Ausgangslage, denn der Faktor Zeit und Zuverlässigkeit, dürfte für die meisten Unternehmen, der entscheidende Faktor sein. Zudem kann man sicher sagen, daß egal welche Größenordnung SNP für diese Projekte in Rechnung stellt, für Großunternehmen Peanuts sind. Gerade bei diesen Unternehmenskritischen Projekten.
pitalerhöhung mit hoher Bezugsquote erfolgreich platziert <
SNP hat am Donnerstag den erfolgreichen Abschluss der Bezugsrechtskapitalerhöhung bekannt gegeben. Im Rahmen dessen wurde das Grundkapital durch die Ausgabe von neuen Aktien um rund 20% auf 6,60 Mio. € erhöht. Die neuen Aktien wurden mit einer Bezugsquote von 90,6% von den bestehenden Aktionären zu einem Preis von 16,60€ bezogen. Die verbleibenden Aktien wurden durch den CEO (SN Assets GmbH) übernommen. Dadurch fließt der Gesellschaft ein Brutto-Emissionserlös von rund 18,7 Mio. € zu, der insbesondere zur Einhaltung der Covenants im Zusammenhang mit dem Schuldscheindarlehen über 40 Mio. € dient. Dazu sollen die Mittel für die internationale Expansion sowie für anorganisches Wachstum genutzt werden. Auf der Münchener Kapitalmarktkonferenz wurde die Gesellschaft lediglich durch den IR-Verantwortlichen präsentiert. Angesichts der schwachen operativen Performance in diesem Jahr und der laufenden Kapitalmaßnahme hätte ich für die Veranstaltung allerdings einen der Vorstände erwartet.
Strategisch will man sich auf die folgenden 4 Säulen fokussieren: 1.) Weiteres Wachstum im Softwarebereich. Hier will man den Umsatzanteil zukünftig von derzeit etwa 20% auf 50% deutlich erhöhen. 2.) Internationale Expansion, indem die internationale Marktpositionierung weiter gestärkt werden soll. 3.) Die Erweiterung des Partner- und C-Level Netzwerks. Hier soll einerseits die Zusammenarbeit mit passenden Partnern und andererseits mit SAP gestärkt werden. 4.) Ausbau des Portfolios durch Akquisitionen. Dabei sollen aber nicht wie in der Vergangenheit vor allem Beratungsteams akquiriert werden sondern Software- und Servicesunternehmen. Dazu will man zukünftig, vor allem auch getrieben durch den neuen Finanzvorstand, der nun den klaren Schwerpunkt auf die Kosten- und Liquiditätsoptimierung legt, auch den Fokus auf den Free Cashflow richten. Mit Blick auf das für 2023 avisierte Umsatzziel von 400 Mio. € zeigte man sich zurückhaltend und hält dies aktuell nicht für realistisch. Es sei jedoch immer das Ziel gewesen 20% organisch und 20% anorganisch zu wachsen. In diesem Jahr wird man davon allerdings keines der beiden Ziele erreichen. Wichtig wird, wie bereits in der Vergangenheit betont, im kommenden Jahr wieder die Rückkehr zu organischem Wachstum sein, nachdem in diesem Jahr ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist. In den kommenden Jahren will SNP zudem auch durch die Umstellung von SAP R3 auf S4 Hana deutlich profitieren, die bis 2025 bei den Unternehmen erfolgen muss. Aktuell habe SAP selber aber erst 3% umgestellt, sodass die Entwicklung deutlich langsamer als erwartet erfolgt. Die Unternehmen wollen offenbar so spät wie möglich umstellen, um möglichen Anpassungen oder Modifikationen, die zumeist anfangs noch nötig sind, zu umgehen. Dies hat auch bei SNP zu einer entsprechenden Unterauslastung geführt.
Insgesamt habe ich im Rahmen der Kapitalerhöhung mein Kursziel von 31,00€ auf 29,00€ aufgrund der erhöhten Aktienanzahl bei ansonsten unveränderten Schätzungen reduziert. Gelingt es dem Management jedoch in den kommenden Jahren durch organisches und anorganisches Wachstum, einer verbesserten Auslastung und damit einer wieder profitablen Beratungseinheit, gepaart mit dem deutlichen Ausbau des Softwaregeschäfts mit Ziel 50% Umsatzanteil und dem strikten Fokus auf Kosten und Liquidität in deutlich höhere Umsatzregionen zu wachsen, dürften auch erheblich höhere Kurse realistisch sein. Allerdings gilt es nun durch den Vorstand, die Strategie auch entsprechend erfolgreich umzusetzen, nachdem man sich in diesem und dem vergangenen Jahr bei weitem nicht wie geplant entwickelt hat.
- gab es Gesamt DDs von 17,1 Mio € zu einem Durchschnittskurs von 26,44€
- SN hat davon alleine 16,45 Mio € zu durchnittlich 26,56 € getätigt
Alle DDs waren Käufe.
- Von den DDs waren 14,77 Mio € "normale" Käufe
- Ca. 2,33 Mio € waren Ausübungen von Bezugsrechten
Das alles bei einer derzeitigen Market Cap von 87,2 Mio €.
Hier kann man sicherlich von "Skin in the Game" sprechen. SN hat Ende 2016/ Anfang 2017 gut 3,5 Mio € bei Kursen über 40 € gelassen - sicherlich auch für ihn kein Pappenstiel. Wie viel Politik da hinterm Vorgang mit seinem Stimmrechten und möglichen Übernahmen war, ist mir nicht bekannt.
Aber in 2019 muss auch mal geliefert werden, sprich höherer Auftragseingang und stärker ansteigende Software-Umsätze aufgrund von Value-Billing. Ansonsten stimmt an der Investment-Story irgendwas einfach nicht.
Das Chance-Risiko-Verhältnis finde ich bei SNP wirklich extrem gut, wobei man sich die niedrigen Kurse durch die Unfähigkeiten (Zu viele Übernahmen, Kerngeschäft aus dem Fokus geraten, Kapitalerhöhung zu Witzkursen) selbst verdient hat.
Sollte man die Umsatzziele 2019 erreichen (an sich nicht wirklich hoch), sollte die Marge entsprechend schon ganz ordentlich aussehen.
Vertrieb USA ist wieder besetzt. Mit Führungsaufgaben bei SAP u. IBM vormals, sollte er geeignet sein, SNP nach vorne zu bringen.
Schaun mer mal
Jan 23, 2019 9:23:36 AM
SNP bolsters management team with software industry veteran Derek Oats
Delivering on SNP’s commitment to offer its global customer base the world’s leading software suite for data transformations, Oats will deliver on SNP’s growth strategy in North America to drive business success in this rapidly changing digital world.
As CEO and President, Derek Oats is responsible for the expansion and further development of the SNP software business while leading the Americas organization. Derek Oats has a successful track record of Global and American leadership roles. Most recently, he was Global Vice President, Database and Data Management for SAP the world largest provider of enterprise application software with over 110 million cloud subscribers around the world. Prior to SAP, he held various leadership roles for other software companies, including Tata Consultancy Services, IBM and Oracle.
At SNP, he is deeply involved with Strategy, Sales, Marketing, and leading the expansion of SNP’s North American Operations. “Derek” will be the driving force to build upon our focus on software and our increasing demand for data transformation solutions. As we continue our company’s rapid growth and expansion in North America his industry experience and leadership qualities will also help us advance our growth and execution capabilities to a higher level,” said Andreas Schneider-Neureither, Group CEO of SNP SE.
“SNP takes on our customers’ greatest challenges and provides full enablement of customer transformation strategies due to our unique portfolio of software and our proven service capabilities. SNP is poised exactly where it needs to be for accelerating growth and with our talented workforce and our ever expanding ecosystem such as IBM Services where we announced recently a collaboration to accelerate SAP S/4 HANA adoption.” said Derek Oats, CEO and President of SNP North America.
SNP has made significant strides in delivering transformation solutions to many of the World leading companies. Oats will be responsible for building upon this success and further establishing SNP as a leader that embraces and drives global excellence for our blue chip customer base in North America.
Oats will work from SNP’s Dallas, Newark and Philadelphia office, reporting directly to the CEO and Chairman of SNP, Andreas Schneider-Neureither.