Die Solarbranche erst am Anfang?!
mehr wollte ich mit der Nachricht nicht sagen.
http://www.ariva.de/forum/...-der-Asche-381672?page=1502#jumppos37566
Es tut mir wirklich leid, für alle die der Verlockung nicht widerstehen konnten.
22.03.2011 (www.cleantech-aktien.de) - Das Solarenergieunternehmen Conergy bringt eine neue Variante der Wechselrichterstation an den Markt. Diese seien zukünftig auch mit einem Trockentransformator erhältlich, teilen die Hamburger mit. Im Blick hat man dabei vor allem den italienischen Markt, wo eine solche Variante aufgrund regulatorischer Vorgaben oftmals gefordert werde, so Conergy. „Dadurch wird das Genehmigungsverfahren von solaren Projekten oftmals vereinfacht und beschleunigt“, heißt es von Seiten des TecDAX-Absteigers am Dienstag.
Mehr Nachrichten und Berichte zu Conergy auf www.cleantech-aktien.de: hier klicken!
(Autor: mic)
22.03.2011 (www.cleantech-aktien.de) - Das Solarenergieunternehmen Conergy bringt eine neue Variante der Wechselrichterstation an den Markt. Diese seien zukünftig auch mit einem Trockentransformator erhältlich, teilen die Hamburger mit. Im Blick hat man dabei vor allem den italienischen Markt, wo eine solche Variante aufgrund regulatorischer Vorgaben oftmals gefordert werde, so Conergy. „Dadurch wird das Genehmigungsverfahren von solaren Projekten oftmals vereinfacht und beschleunigt“, heißt es von Seiten des TecDAX-Absteigers am Dienstag.
Mehr Nachrichten und Berichte zu Conergy auf www.cleantech-aktien.de: hier klicken!
(Autor: mic)
2010: Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen fast doppelt so hoch wie 2009
Die Bundesnetzagentur hat ihren Statistikbericht zur Jahresendabrechnung 2009 nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) veröffentlicht. Der Bericht enthält erstmals auch Zahlen zur Direktvermarktung, zum Grünstromprivileg und zum Eigenverbrauch von Solarstrom. Außerdem hat die Bundesnetzagentur die vorläufigen Zahlen der im Jahr 2010 neu installierten Photovoltaik Anlagen veröffentlicht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die installierte Leistung von Photovoltaik Anlagen im Jahr 2010 um knapp 75 Prozent auf rund 17.300 MW.
„Die Solarbranche erlebte mit einem Zubau von etwa 7.400 MW im vergangenen Jahr einen wahren Boom. Damit war der Zubau von Solaranlagen im Jahr 2010 fast doppelt so hoch wie 2009“, sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.
Der tatsächliche Zubau im Jahr 2010 liegt deutlich unter der Prognose von 9.500 MW. Auf der Grundlage der Prognose wird die EEG Umlage von den Übertragungsnetzbetreibern jährlich zum 15. Oktober für das Folgejahr festgelegt. Für das Jahr 2011 beträgt die EEG Umlage 3,53 Cent pro Kilowattstunde. Mit der EEG Umlage wird die Differenz zwischen der an die Anlagenbetreiber gezahlten Einspeisevergütung für EEG Strom und den Einnahmen aus seiner Vermarktung an der Börse finanziert.
„Der Zubau von Solaranlagen beruht auf den Investitionsentscheidungen vieler unterschiedlichster potenzieller Anlagenbetreiber und ist daher schwer zu prognostizieren. In der Vergangenheit wurde der Zubau regelmäßig unterschätzt. Inwieweit sich die für 2010 zu hohe Prognose auf die EEG Umlage auswirkt, lässt sich noch nicht absehen. Denn die Höhe der EEG Umlage hängt von weiteren Einflussfaktoren ab. So bestimmen u. a. der Wetterverlauf und die Entwicklung der Börsenpreise die Höhe der EEG Umlage. Sollte sich die EEG Umlage 2011 als zu hoch erweisen, werden die Überschüsse auf dem EEG Konto der Übertragungsnetzbetreiber verzinst und bei der Ermittlung der EEG Umlage 2012 entsprechend verrechnet“, erläuterte Kurth.
Die Endabrechung 2009 zeigt nach Angaben der Bundesnetzagentur, dass die installierte Leistung der nach dem EEG vergüteten Anlagen zum 31. Dezember 2009 auf 41.355 MW angestiegen ist. Dies entspricht einer Zuwachsrate gegenüber 2008 von 19 Prozent. Bei der installierten Leistung dominierte als Energieträger weiterhin die Windkraft mit einem Anteil von 61 Prozent vor der Solarenergie mit 24 Prozent und der Biomasse mit zehn Prozent.
Die eingespeiste Strommenge lag bei gut 75.000 GWh und damit fünf Prozent über dem Wert von 2008. Auch hier dominierte der Wind mit 51 Prozent, gefolgt von Biomasse mit 31 Prozent und Solarenergie mit neun Prozent. Die nach dem EEG im Jahr 2009 gezahlten Vergütungen beliefen sich auf insgesamt knapp elf Milliarden Euro, wobei die Anteile von Windkraft, Solarenergie und Biomasse jeweils bei etwa 30 Prozent lagen. Im Jahr 2009 betrug die durchschnittliche Einspeisevergütung 14,36 Cent pro Kilowattstunde.
2009 wurde EEG Strom von insgesamt 318 GWh direkt vermarktet, dies entspricht lediglich 0,4 Prozent der gesamten EEG Strommenge. Den direkt vermarkteten Strom nahmen in erster Linie Stromlieferanten ab, um das sog. Grünstromprivileg zu nutzen. Das Grünstromprivileg setzt voraus, dass für mindestens 50 Prozent des gelieferten Stroms direkt vermarktete erneuerbare Energien eingesetzt werden. Diese Lieferanten sind von der Zahlung der EEG Umlage ausgenommen. Bei der Direktvermarktung erhalten die Anlagenbetreiber keine Vergütung nach dem EEG
Die Bundesnetzagentur überprüft jährlich die von Stromnetzbetreibern und Stromlieferanten übermittelten EEG Daten und veröffentlicht die wesentlichen Ergebnisse im Statistikbericht in aggregierter Form.
Der EEG Statistikbericht 2009 sowie die aktuellen Zahlen zu der installierten Photovoltaik Leistung 2010 sind auf den Internetseiten der Bundesnetzagentur veröffentlicht.
Quelle: Bundesnetzagentur
22.03.2011 (www.4investors.de) - Der Solarenergiekonzern Conergy bringt mit Blick auf den italienischen Markt eine neue Wechselrichterstation an den Markt. Der Grund für die Neuerung sind vor allem regulatorische Anforderungen in dem südeuropäischen Land. Die komplette Nachricht lesen sie hier.
Von Heinz Kannenberg
Das Solarunternehmen Conergy schreibt seit dem dritten Quartal 2009 schwarze Zahlen. In diesem Jahr soll die Produktion auf eine Jahreskapazität von über 200 Megawatt gesteigert werden. Das kündigten gestern die beiden Geschäftsführer Michael Erler und Mathias Kamolz an.
Im Frankfurter Conergy-Werk wird seit Mitte des vergangenen Jahres kontinuierlich an sieben Tagen in der Woche - und das 365 Tage - im Schichtbetrieb rund um die Uhr gearbeitet. "Wir fahren Volllast", sagt der Technische Geschäftsführer Mathias Kamolz. In kürzester Zeit habe Conergy im vergangenen Jahr seine Produktion verfünffacht.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 700 Mitarbeiter. Ende 2008 waren es lediglich 480 Beschäftigte. Damit wurde allein im vergangenen Jahr die Belegschaft um 220 Mitarbeiter erweitert. Mathias Kamolz verweist darauf, dass sich darunter aktuell etwa 320 Zeitarbeiter befinden.
" Mittelfristig werden wir mit Augenmaß weitere Zeitarbeiter in ein festes Angestelltenverhältnis übernehmen " , kündigt der kaufmännische Geschäftsführer Michael Erler an. Man werde sich angesichts der dynamischen Auftragslage jedoch auch künftig eine Flexibilität erhalten. Ingenieure und Techniker seien bereits jetzt zu fast hundert Prozent festangestellt. Die Zeitarbeiter seien vor allem im Produktionsbereich tätig.
Inzwischen laufen alle vier Zell- und die fünf Modullinien im Schichtbetrieb. Für das erste und zweite Quartal gibt es laut Michael Erler eine sehr gute Auftragslage. " Wir sind optimistisch, in diesem Jahr über 200 Megawatt zu produzieren " , kündigt er an. Die Fabrik hat eine Kapazität von 250 Megawatt. "Conergy wird in Frankfurt in diesem Jahr rund eine Million Solarmodule produzieren", rechnet Mathias Kamolz vor. Wenn man alle Module übereinander stapele, ergäbe das eine Höhe von 50 Kilometern. Täglich verlassen durchschnittlich bis zu drei Lastkraftwagen mit Solarmodulen das Werksgelände; an Spitzentagen sogar bis zu zehn. Mathias Kamolz hofft sogar darauf, wenn alles gut gehe, dass man schon in diesem Jahr in die Nähe der 250 Megawatt komme.
Die Kunden von Conergy sind weltweit: unter anderem in Frankreich, Italien, Tschechien, Israel, zunehmend in England, Australien und den USA. Knapp die Hälfte der Produktion wird in Deutschland verkauft. " Unser Vorteil ist: Conergy verfügt über ein weltweites Vertriebsnetz", sagt Michael Erler.
Der kaufmännische Geschäftsführer verweist darauf, dass Conergy im vergangenen Jahr die Kosten bei der Produktion von Solarmodulen mehr als halbiert hat. Dadurch, dass die Kosten so deutlich gesenkt worden seien, hätte man trotz eines Preisverfalls bis zu 40 Prozent bei Modulen profitabel produziert. In einer weiteren Kostensenkung sieht Michael Erler auch den Hauptweg für die künftige Wirtschaftlichkeit der Fabrik. " Wie bei einem Boxen-Stopp bei einem Formel-1-Rennen sind wir dabei, alle Fertigungsschritte zu optimieren, ohne dabei Mitarbeiter freizusetzen", sagt er. Es gehe darum, die Produktivität der Maschinen zu optimieren.
Ein wenig sorgenvoll blicken Michael Erler und Mathias Kamolz in das zweite Halbjahr. Die von der Bundesregierung angekündigte Rückführung der Solarförderung um 15 Prozent sei zu stark und zu zeitig, meint Michael Erler. Dennoch stelle man sich auf die neue Situation ein. Über eine weitere Kostensenkung bei den Modulen will man die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Michael Erler betont, dass Conergy in diesem Jahr verstärkt in Forschung und Entwicklung investiert. Knapp zehn Millionen Euro fließen 2010 dafür. " Im Vergleich zu First Solar sind wir ein Unternehmen, das am Standort Frankfurt forscht und entwickelt, " hebt er hervor. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde kürzlich mit dem Institut für Innovative Mikroelektronik unterzeichnet.
Mittwoch, 03. März 2010 (08:00)
5. Februar 2010, 06:30 Uhr
Kürzungen bedrohen die Hightech-Branche. 700 Menschen beschäftigt Conergy in Frankfurt/Oder. Eine Reportage von Olaf Preuß und Andreas Laible.
Bis zu 700 Menschen - Festangestellte und Zeitarbeiter - arbeiten bei Conergy in Frankfurt an der Oder, einer Stadt mit hoher Arbeitslosigkeit.
Foto: HA / A.Laible
Fotostrecke
Die Conergy-Fabrik
Die Säge ist kaum zu erkennen, auch jetzt nicht, im Stillstand während der Wartungspause. Ein Draht ist innerhalb des Maschinengehäuses gespannt, kaum dicker als ein Haar. Im Betrieb trennt er mit hoher Geschwindigkeit hauchdünne Scheiben von einem Metallblock ab, mit einer Präzision, die jeden Koch bei der Zubereitung von Carpaccio begeistern würde. Der Draht wird von einer Rolle abgespult und nur einmal verwendet. Er ist 600 Kilometer lang. Damit könnte man fast die Luftlinie zwischen der Conergy-Fabrik hier in Frankfurt an der Oder zur Conergy-Zentrale in Hamburg überspannen - und gleich noch den Weg zurück. "Die eigentliche Sägewirkung", sagt Produktionsleiter Karl-Heinz Küsters, "stammt von einem Flüssiggemisch, das Silizium- und Carbid-Partikel enthält und das während der Produktion auf den Draht geführt wird."
Bald soll die Maschine wieder starten. Dann wird sie sägen, stundenlang, Hunderte Scheiben, die aus dem Halbleitermetall Silizium bestehen. Diese Scheiben, in der Fachsprache "Wafer" genannt, sind das Herzstück bei der Produktion von Solarmodulen, die Sonnenlicht auffangen und es in elektrischen Strom umwandeln. Leistungsfähigkeit und Lebensdauer der Wafer entscheiden wesentlich über Erfolg und Misserfolg eines Solarunternehmens mit. Auf die richtige Materialmischung beim Guss des Siliziumblocks kommt es an und darauf, wie präzise und materialsparend man daraus später die Solarscheiben schneidet. Bei Conergy glaubt man, dass man Letzteres besonders gut kann. Denn, so sagt Küsters, auch "eine Reihe namhafter anderer deutscher Solarhersteller" ließen ihre Wafer derzeit in Frankfurt an der Oder sägen. Das ist etwa so, als würden Audi und BMW ihre Motoren von Mercedes beziehen.
Hamburger Abendblatt
Branche protestiert gegen Kürzungen
Die Fertigungsstraßen im Erdgeschoss und im ersten Stock der Fabrik sind jeweils rund 150 Meter lang. Eine Maschine, ein Produktionsschritt reiht sich an den nächsten. Dass ein Mensch direkt in den fast vollautomatischen Prozess eingreift, ist eher die Ausnahme. An einer der Stationen legt ein Arbeiter mit Silikonhandschuhen die hauchdünnen Wafer zum Reinigen unter eine Sprühanlage. Die Maschine nebenan, die dafür eigentlich vorgesehen ist, steht still. "Sie ist noch nicht optimal eingestellt und erzeugt vier Prozent Bruch", sagt Küsters. "Bei dem Arbeiter ist es nur ein Prozent." Ein Sieg des Menschen über den Roboter, aber der wird nicht lange währen. Einige Produktionsschritte weiter im Erdgeschoss assistiert "Robi 3" mit seinem Greifarm "Robi 2" nebenan perfekt beim Auflegen und der Verlötung von Kontaktbahnen auf die Solarzellen. Kein Mensch stört die heile Maschinenwelt der beiden.
Die Fotovoltaikbranche, die Fertigung von Solarzellen und -modulen, zeigt wie kaum ein anderer Wirtschaftszweig Industriegeschichte im Zeitraffer. Noch vor wenigen Jahren wurde der größte Teil der Module von Hand montiert. Die Herstellung von Solaranlagen war ein klassisches Manufakturgeschäft. Seit der Mitte des zurückliegenden Jahrzehnts aber setzt sich die Automatisierung in fast allen Fertigungsstufen durch.
Der technologische Fortschritt veränderte die Gestalt der Branche fundamental. Weltweit wurden neue Produktionskapazitäten aus dem Boden gestampft - vor allem deshalb, weil in Deutschland, in Spanien und anderen Ländern die Einspeisung von Strom aus Solaranlagen in das Netz mit lukrativen Vergütungen gefördert wurde. Spanien hat diese Förderung mittlerweile massiv zurückgefahren. In Deutschland streiten Politiker und Verbandsvertreter derzeit heftig über den Vorstoß von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU). Er will die Solarstromvergütung in diesem Jahr in einem zusätzlichen Schritt um weitere 15 bis 25 Prozent zurücknehmen (siehe Beistück).
Die Branche fürchtet harte Einschnitte und zahlreiche Firmenpleiten - gerade erst zum Jahresbeginn war die letzte reguläre Senkung der Einspeisevergütungen vollzogen worden, und die nächste folgt Anfang 2011. Doch Röttgen argumentiert mit den deutlich gefallenen Herstellungskosten. Der Endkundenpreis für Dachanlagen ist nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft von 5000 Euro je 100 Kilowatt Spitzenleistung im Jahr 2006 auf mittlerweile rund 3100 Euro gefallen. Die gesetzlich geregelte Förderung müsse deshalb stärker sinken als zunächst geplant, so der Umweltminister: "Wenn wir die Aufgabe politisch stemmen wollen, unsere Energieversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen, dann geht das nicht mit Subventionswirtschaft", sagte er gestern angesichts des Protests der Solarbranche gegen die Senkungspläne.
Jahrelang ging es für die Fotovoltaikindustrie hierzulande nur aufwärts. Komfortable Förderbedingungen und bewährte deutsche Ingenieurskunst sorgten für steigende Umsätze, Gewinne und eine wachsende Zahl von Arbeitsplätzen. Rund 60 000 Menschen arbeiten mittlerweile in der deutschen Solarstromwirtschaft, in den Fabriken und bei der Montage der Module auf Hausdächer und in Freilandparks. Die Produktionsbetriebe siedelten sich in den vergangenen Jahren vor allem an ostdeutschen Standorten an wie in Franfurt an der Oder, im ehemaligen Chemiedreieck von Bitterfeld oder im sächsischen Freiberg.
Doch die Zeit des sorglosen Wachstums ist vorbei. Die jährliche Produktionskapazität für Solarmodule liegt weltweit mittlerweile nach gängigen Branchenschätzungen bei 14 Gigawatt Modulleistung, das ist das Doppelte der aktuellen Nachfrage. Vor allem chinesische Unternehmen wie Yingli drängen verstärkt auf den Weltmarkt und unterbieten die Preise der deutschen Hersteller um 20 bis 30 Prozent.
Conergy will den Verdrängungswettbewerb mit der Vermarktung von Topqualität bestehen, mit hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung, mit besonders langlebigen und leistungsfähigen Solarmodulen. Einen Preiskampf gegen die chinesische Konkurrenz, gegen Löhne, die nur ein Zehntel der hiesigen betragen, kann man aus Deutschland heraus nicht mehr gewinnen, weiß Michael Erler, der kaufmännische Geschäftsführer der Conergy-Fabrik: "China baut seine Solarwirtschaft als strategische Industriebranche aus, so wie es dort schon mit vielen anderen Wirtschaftszweigen geschehen ist", sagt Erler in einem Konferenzraum der Fabrik. "Das bedeutet, dass chinesische Solarhersteller nicht nur geringere Personalkosten haben, sondern auch besser an günstige Finanzierungen und an preiswerten Industriestrom herankommen. Das ist ein erheblicher Wettbewerbsvorteil."
Im Jahr 2007 weihte Conergy die Fabrik in Brandenburg ein, doch erst 2009 wurde dort erstmals mit voller Kapazität produziert. 3000 Solarmodule in der Woche schafft man derzeit. Und erst seit Ende Januar steht überhaupt fest, dass Conergy, das seit Ende 2007 Verluste schreibt, in absehbarer Zeit wieder profitabel arbeiten kann. Vor Kurzem erst gelang es Konzernchef Dieter Ammer, einen seit Jahren umstrittenen Vertrag mit dem amerikanischen Siliziumhersteller MEMC neu zu verhandeln und den Rohstoff nun deutlich billiger zu beziehen. "Ein riesengroßes Damoklesschwert" sei vom Unternehmen genommen worden, sagte Ammer seinerzeit.
In Frankfurt will man die Chance nutzen und bald dauerhaft profitabel fertigen: "Wir haben in den vergangenen Jahren in einer schwierigen Lage unsere Hausaufgaben gemacht", sagt Geschäftsführer Erler. "Jedenfalls sehen wir keinerlei Grund dafür, uns der Konkurrenz aus China zu ergeben. Unsere Ingenieure sind hoch kreativ. Jetzt kommt es darauf an, den technologischen Vorsprung zu bewahren."
Conergy: Auf diese Marken müssen Trader nun achten!
21.03.2011 (www.4investors.de) - Für Conergy war es das erst einmal im TecDAX – ab heute wird das Papier nicht mehr im Index notiert. Und auch der jüngste Hype hat sich wie erwartet gewaltig abgekühlt. Zeit also für einen weiteren Blick auf die wichtigen Unterstützungs- und Widerstandsbereiche in der Charttechnik des Papiers, das in den vergangenen drei Handelstagen von 0,92 Euro auf 0,46 Euro zurück gefallen ist und bei 0,49 Euro den Wochen-Schlusskurs verzeichnet hat.
Damit ist es dem Papier nur mit viel Mühe gelungen, nicht schon am Freitag einen Break unter die Unterstützung zwischen 0,47 Euro und 0,50 Euro zu vollziehen. Der Bereich bleibt aber aktuell im Blickpunkt, wie der Blick auf den Schlusskurs zeigt. Ein Rutsch unter diese Marke trifft in der Zone zwischen 0,36/0,37 Euro und 0,45 Euro auf weitere kleinere horizontale unterstützende Linien.
du musst echt verzweifelt sein
Conergy: Neue Technik vor allem für italienischen Markt
22.03.2011 (www.cleantech-aktien.de) - Das Solarenergieunternehmen Conergy bringt eine neue Variante der Wechselrichterstation an den Markt. Diese seien zukünftig auch mit einem Trockentransformator erhältlich, teilen die Hamburger mit. Im Blick hat man dabei vor allem den italienischen Markt, wo eine solche Variante aufgrund regulatorischer Vorgaben oftmals gefordert werde, so Conergy. „Dadurch wird das Genehmigungsverfahren von solaren Projekten oftmals vereinfacht und beschleunigt“, heißt es von Seiten des TecDAX-Absteigers am Dienstag.