RWE - die Fakten vs. Kurs
RWE denkt über npower-Verkauf für 5 Mrd GBP nach - Sunday Times
LONDON (Dow Jones)--Die britische RWE-Tochter npower könnte einem Pressebericht zufolge vor dem Verkauf stehen. Mit dem möglichen Erlös von 5 Mrd GBP könne der deutsche Energiekonzern seine Schulden reduzieren, schreibt die britische Zeitung "Sunday Times" unter Berufung auf nicht genannte Insider.
RWE denke über den Verkauf von npower nach, weil die eigene Schuldenlast drücke, weil der Konzern in erneuerbare Energien investieren müsse und weil er unzufrieden mit der britischen Energiepolitik sei, schreibt die Zeitung. Zur Prüfung der Optionen habe RWE die Investmentbank Goldman Sachs engagiert.
npower versorgt in Großbritannien 6,8 Millionen Menschen mit Strom und erzeugt 8% des Bedarfs in dem Land. Vergangenes Jahr erzielte die RWE-Tochter einen Gewinn von 245 Mio GBP. Die Sunday Times tippte in ihrem Bericht auf den spanischen Stromversorger Iberdrola SA als den wahrscheinlichen Käufer. Die Spanier sind über ihre Tochter Scottish Power bereits in Großbritannien aktiv. RWE und npower wollten den Bericht nicht kommentieren.
DJG/DJN/jhe
(END) Dow Jones Newswires
Cheuvreux hat RWE nach einem Pressebericht über den möglichen Verkauf der britischen Tochter Npower auf "Outperform" mit einem Kursziel von 56,00 Euro belassen. Er habe diesen Schritt erwartet und halte eine Veräußerung für wahrscheinlich, schrieb Analyst Sebastian Kauffmann in einer Studie vom Montag. Sie wäre positiv, da der Energiekonzern in Großbritannien fast nie die durchschnittlichen gewichteten Kapitalkosten (WACC) verdient habe. Zudem könnte die Verschuldung reduziert werden. Npower habe einen fairen Wert von rund vier Milliarden Euro.
AFA0086 2011-07-04/16:12
ISIN: DE0007037129
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser
Die Investmentbank Equinet hat RWE nach Medienberichten über den möglichen Verkauf der britischen Tochter Npower auf "Hold" mit einem Kursziel von 47,00 Euro belassen. Die Verkaufsgerüchte nährten Spekulationen, dass die Bilanz des Energiekonzerns angespannt sei, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Montag. Auch bei einem möglichen Erlös für Npower von 5,5 Milliarden Euro bliebe er bei seiner vorsichtigen Einschätzung der künftigen Entwicklung von RWE.
AFA0075 2011-07-04/15:32
ISIN: DE0007037129
© 2011 APA-dpa-AFX-Analyser
Essen (BoerseGo.de) - Der Chef des Energiekonzerns RWE, Jürgen Großmann, hat von der deutschen Bundesregierung eine Entschädigung für den vereinbarten Atomausstieg bis zum Jahr 2022 verlangt. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) sagte Großmann:"Wir wollen eine Kompensation für Vermögensschäden, die die Politik verursacht".
Einen genauen Betrag wollte Großmann aber nicht nennen. Er wies jedoch darauf hin, dass alleine das Atom-Moratorium der Bundesregierung dem Konzern 150 Millionen Euro gekostet hat. Auch die wirtschaftlichen Schäden durch die Laufzeitverkürzung der Kernkraftwerke müsse berücksichtigt werden. Die Kernbrennstoffsteuer sieht er als "ungerechtfertigt" an. "Die Steuer ist EU-rechtlich und verfassungsrechtlich problematisch", so Großmann. Derzeit wird mit Hilfe der Gerichte nach einem "fairen Ausgleich" gesucht, so der RWE-Chef weiter.
Das Geschäftsmodell sieht Großmann aber in Folge der Energiewende in Deutschland nicht gefährdet. "Wir haben ein stabiles Geschäftsmodell von der Gasbohrung bis zum internationalen Handel", erklärte der RWE-Chef.
(© BörseGo AG 2011 - Autor: Christian Zoller)
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Die Energiekonzerne Eon und RWE könnten einem Pressebericht zufolge nach dem Atomausstieg nun auch Kraftwerksprojekte im Ausland auf Eis legen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, ist der geplante Neubau von Atommeilern in Großbritannien in Gefahr. Für beide Unternehmen kämen die Investitionen zu teuer, zitierte das Blatt mit dem Projekt vertraute Manager.
RWE und Eon hatten 2009 in Großbritannien ein Gemeinschaftsunternehmen namens Horizon Nuclear Power gegründet. Den Plänen zufolge sollte das Unternehmen bis 2025 bis zu sechs Reaktoren bauen und bis zu 17 Milliarden Euro investieren. Die erste Anlage sollte bis 2020 in Betrieb gehen. Laut "SZ" könnten die Pläne wegen fehlender Einnahmen nach dem Atomausstieg scheitern. Auch die politische Stimmung in Deutschland spiele eine Rolle. Der Neubau von Atommeilern in Großbritannien könne in Deutschland als Provokation aufgenommen werden, hieß es in dem Bericht.
Offiziell bestätigten wollten die Konzerne den Rückzug nicht. Ein Eon-Sprecher sagte der Zeitung, es gebe keine Pläne für einen Abschied von dem Projekt. Es sei allerdings in der Warteschleife, weil man zunächst die Ergebnisse eines Berichts der britischen Atombehörde abwarten wolle. Die Analyse soll die neuen Standorte für Atomkraftwerke auf ihre Sicherheit überprüfen. Ein Sprecher von RWE sagte dem Blatt, dass der Konzern über die nächsten Schritte im Herbst befinden werde. Vorher gebe es keinen Entscheidungsbedarf./she/nmu/wiz
ISIN DE0007037129 DE000ENAG999
AXC0029 2011-07-05/09:18
© 2011 dpa-AFX
dann wird der Verkauf Morgen los gehen..
denn es werden viele das sinkende Schiff verlassen...???
Gottseidank habe ich keine aktien,, wenn,,, sofort Verkaufen...???
Allein RWE hat 28 Milliarden Rückstellungen in der Bilanz. Zusätzlich 21 Milliarden Eigenkapital.
Also knapp 50 Milliarden auf der Passivseite, die nicht Verschuldung im klassischen Sinne sind. Dagegen sind die tatsächlichen Schulden mit ca 27 Milliarden nicht so gewaltig, wie man bei 20% EK Quote annehmen sollte.
Unter dem Aspekt Rückstellungen hat RWE daher noch besser vorgesorgt, als Eon.
Da das Langfristige Lagern des ganzen hoch Radioaktiv Strahlenden Atommühls Mia Euro kosten wird...!!!
und das über einen Zeitraum von vieleicht 1000 Jahren...
da werden unsere Kinder auch noch Bluten müssen..!!!
Der Deutsche Staat müsste dafür sorgen, dass dieses Geld auch im besitz der A lobby bleibt+++++ und damit in Deutschland bleibt,,, könnte ja sein dass die Deutsche Atomlobby das zu Deutschland gehörende Atomgeld im Ausland anlegen, um damit das Alte Spiel weiterspielen zu können...!!!
PS:: überhaupt müssten alle A Werke sofort verstaatlicht werden, um damit die Kapitalflucht ins Ausland zu Unterbinden...!!!
Troll dich.
die entlagerung des atommülls wird hauptsächlich vom staat bezahlt die konzerne könnten das gar nicht bezahlen die rücklagen sind hauptsächlich für den rückbau der akws da meiner meinung nach sollte man so lange mit akws weiter machen bis die kernfussion oder andere technologien weit genug ausgereift sind um uns mit strom zu versorgen
im aktuellen spiegel ist übrigens ein interessanter bericht über zwei frauen und deren sicht zur energiewende die eine ist jetzt erst mal vom schnellen ausstieg geheilt nachdem in ihrer umgebung über 100 windkraftwerke stehen und sieht es soweit ich das verstanden habe ähnlich das erst neue technologien entwickelt werden müssen bevor man komplett aussteigt
http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/...oehung-durch/60075793.html
Und wenn die AKWs in Deutschland abgeschrieben werden müssen und neue Investitionen nötig sin. Bevor die EK-Decke zu niedrig ist und ggf. sogar Kredite fällig gestellt werden können, muss dann u.U. eine Kapitalerhöhung durchgeführt werden.
Bitter ist nur, dass so was bei schon eh für RWE extrem niedrigen Kursen spekuliert wird.
RWE ist weiter interessant, kurzfristig (wegen kap.-erh.) könnt ihr eure Positionen auch hedgen, z.b mit Mini shorts auf RWE. Diese werden u.a. von RBS/markets angeboten.
Max. Erfolge
...wenn man zu anderen Aktien rüberschielt. Mir kommts echt vor, dass RWE die einzige Sau ist, die durch das Dorf getrieben wird. Gestern gings dann mal für 50-60 Cents nach oben und heute wieder richtig mit der Keule drauf.
Am liebsten würde ich die ganzen Anteile verkaufen, aber die Vernunft sagt mir einfach, es muss auch wieder nach oben gehen und die Durststrecke muss jetzt durchgestanden werden. Trotzdem frustrierend, wie bei anderen Aktien der Rubell rollt
als ein Schrecken ohne Ende...
verkauf den Schrott dann verdienst du Geld, und zwar cash auf die Hand
€grins€
Bin so tief in den Miesen jetzt mit RWE, daß ein Ausstieg wirklich weh täte........diese Verluste aufzufangen.
Einfach cool bleiben und auf bessere Zeiten hoffen?
Ganz schön frustrierend, zumal ja auch das letzte "Bonbon" (die Dividende) schwer in Frage gestellt ist.
Lisanne
Zwecks Dividende: Ich glaube nicht, dass RWE die Dividende streichen wird... Vielleicht wird die RWE Dividende 1oder 2 jahre nicht über 3€ liegen, aber dafür hat RWE die letzten Jahre gut gezahlt.
Es kommen wieder bessere RWE Zeiten.
Es ist vielleicht okay, zwischenzeitlich seine RWE Positionen zu hedgen...Wenn man nicht verkaufen möchte!
Ich tendiere auch dazu zu halten.
Nur so meine Meinung...
niederlande, großbritannien, deutschland.
ich wäre doch lieber im direkten umland von deutschland aktiv sprich: belgien, frankreich, tschechien, polen.
dann kann man problem strom verteilen, wenn z.B. in deutschland die atomkraftwerke abgeschaltet werden
auch halte ich den markt großbritannien für viel zu groß für rwe...
dann diese unsägliche dividentenpolitik. dem konzern stehen schwere zeiten bevor und man schüttet fleißig dividende aus...
statt dann mal die dividende zu kürzen oder zu streichen, will man lieber unternehmensanteile verkaufen und somit langfristig das unternehmen schwächen. auch kommt die KE viel zu spät.... hätte man schon im januar für knapp 50€ machen sollen. bei einer stärkeren internationalisierung wäre man auch unabhängiger von der politik.
...gehts bestimmt vielen Anleger wie Lisanna. Ich bin bei RWE seit 2009 (vor Wahl Schwarz / Geld) investiert. Seit dem habe ich zwei mal nachgekauft und habe mein Einstandspreis auf 55€ drücken können. Ein Ausstieg würde mir also auch sehr weh tun.
Normalweise müsste man bei diesem Preis heute nachkaufen, doch was mir RWE in den letzten Jahren gelehrt hat, dass man niemals nie sagen sollte. Kaum hat man nachgekauft, ging es wieder runter. Jetzt hat sich seit dem letzten Kauf die Aktie einigermaßen stabilisiert ( heute mal ausgenommen)
Was solls, ich bleibe weiter investiert - mir ist einfach der Verlust zu hoch.
Wurdet gewarnt. Na dann halt keine Gewinnwarnung sondern Kapitalerhöhung, um die Dividente ;) zu halten, hahaha.
bye,bye RWE und auch ihr Lemminge!
nochmal nachgelegt bei einem Kurs von 37,07, um meinen damaligen Einstiegskurs von 54,-- ( !!!) zu relativieren.
Ist mir gelungen, den Kurs auf 42 zu drücken ....aber wenns noch weiter runter gehen sollte...nu ja..dann siehts bitter aus.
Denke aber auch, daß letztendlich RWE trotz aller derzeitigen Unkenrufe ein sehr gutes Fundament hat....schließlich gehören jede Menge andere Unternehmen dazu, die noch nicht mal was mit Energie zu tun haben...die Organigramme von RWE sind endlos lang und verzweigt, und man staunt nur, was alles dazu gehört zu diesem Konzern.
RWE befindet sich halt derzeit in einer totalen Umstrukturierungsphase....that's it.
Werd wohl drin bleiben, allerdings hätte ich gewußt, wieviel Sorgen mich die Aktie kosten würde, wäre ich niemals eingestiegen.
Lisanne
das RWE so steht wie es jetzt ist, kann nur sagen Finger weg, bin Gott sei dank bei 46 raus vor einigen Monaten kurz nach Fukushima, mal sehen wie weit das Ding fällt, KE ist meistens schlecht für den Kurs
nur Meinung