Leser des Bären-threads
Seite 57 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 342.249 |
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Den $ aber ohne Not bereits jetzt abzuwerten, wird den Konsumenten garnicht gefallen. Zwar erhöht sich dadurch rein theoretisch der Export , aber die USA sind im Gegensatz zur BRD gar keine Exportnation, im Gegenteil, sie importierten hemmungslos ihren Konsum sogar auf Pump. Wenn es nun aber dem Export nicht hilft, dann schadet es dem Import. Alles wird teurer (auch wenn das im Moment beim billigen Öl nicht auffallen würde, aber auch das kann sich bald wieder ändern.)
Im Grunde kann man also sagen, daß eine Abwertung eine schlechte Idee ist. Dabei bleibt noch außen vor, daß die carry trades vor allem aus Japan immer noch nicht rückabgewickelt sind. Da müßten dann schon noch größere Mengen $ zum Ausgleich abgeliefert werden, als es ohnehin bereits der Fall wegen der laufenden Rückflüsse ist. Das dürfte den gebeutelten Banken zusätzlich Weh tun. Die haben daher kein Interesse und außerdem ihre Unterstützer bei der Staatsbank. Es wird also keine angeordnete $-Abwertung kommen
keine Nachfrage besteht, weil die US-Autos nicht konkurrenzfähig sind
bzw. die Konzernlenker unfähig sind. Dann wird nur Kapital verbrannt.
Ähnlich sind die Rettungspakete an die Banken zu beurteilen, die zum
großen Teil an die Anteilseigner und Manager ausgeschüttet werden,
ohne dass sich die Kreditvergabe der Banken bessert. Sinnvoll scheint
mir die staatliche Kapitalvergabe nur bei zukunftsträchtigen Industrien,
z.B. bei der alternativen Energiegewinnung. Bei den US-Automobilunter-
nehmen scheint allenfalls Ford überlebensfähig, staatliche Unterstützung
von GM und Chrysler verlängert nur deren Agonie.
Nobelpreisträger Krugman wirft Bundesregierung Dummheit vor
Harte Worte: Der amerikanische Wirtschafts-Nobelpreisträger Paul Krugman geißelt Peer Steinbrück wegen dessen Krisenmanagements. Mit ihrer abwartenden Haltung verschärfe die Bundesregierung den Abschwung, sagt der Ökonom.
New York/Hamburg - Der Wirtschaftsnobelpreisträger Paul Krugman wettert gegen Peer Steinbrück (SPD): Der Finanzminister richte mit seiner Absage an schuldenfinanzierte Konjunkturprogramme eine "beachtliche Menge Schaden an", schreibt Krugman am Donnerstag in seinem Blog auf der Internet-Seite der "New York Times".
Paul Krugman: "Deutschland verhindert eine Antwort auf den Abschwung"
REUTERS
Paul Krugman: "Deutschland verhindert eine Antwort auf den Abschwung"
Krugman wurde in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Wirtschaft ausgezeichnet. Der Professor der amerikanischen Elite-Universität Princeton ist einem breiten Publikum durch seine scharfe Kritik an US-Präsident George W. Bush bekannt geworden, dessen Politik er regelmäßig in der "New York Times" attackiert hat.
Dem Ökonomen zufolge befindet sich die Weltwirtschaft derzeit in einem furchteinflößenden Sturzflug, der überall sichtbar sei. "Und Herr Steinbrück bleibt strikt gegen staatliche Ausgabenprogramme." Laut Krugman hat diese Haltung fatale Folgen für Europa und die Welt: Deutschland habe als größte europäische Volkswirtschaft eine Schlüsselrolle - aber die Bundesregierung sehe tatenlos zu, wie die Weltwirtschaft immer tiefer in die Krise gerate. "Dabei ist Fiskalpolitik das einzige, was jetzt noch bleibt", schreibt Krugman.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,595931,00.html
Paul Joseph Watson
Prison Planet.com
Thursday, November 13, 2008
Der Mann der den Crash des Aktienmarktes im Jahr 1987 und den Fall der Sowjetunion vorausgesagt hatte, spricht nun von einer kommenden Revolution in Amerika, von Aufständen um Nahrungsmittel und Steuerrebellionen - alles innerhalb von vier Jahren. Im Jahr 2012 werde das Bereitstellen von Essen eine größere Sorge sein als der Kauf von Weihnachtsgeschenken. Gerald Celente, der Geschäftsführer des Trends Research Institute, ist berühmt für seine akkuraten Vorhersagen von Weltereignissen und seine jüngsten Kommentare auf Fox News von dieser Woche lassen es einem kalt den Rücken hinunterlaufen. Er sagt dass Amerika im Jahr 2012 eine unentwickelte Nation sein werde, dass es eine von Aufständen um Nahrungsmittel, Rebellionen und Steuerrevolten gekennzeichnete Revolution geben werde
und dass die Feiertage sich mehr um die Beschaffung von Nahrungsmitteln als um Geschenke drehen würden.
“Wir werden das Ende des Einzelhandels-Weihnachten sehen…wir werden sehen wie ein fundamentaler Wandel stattfindet….Essen auf den Tisch zu bringen wird wichtiger sein als Geschenke unter den Weihnachtsbaum zu legen,”
sagte Celente und fügte hinzu dass die Situation “schlimmer als die große Depression” sein werde.
“Amerika wird einen Wandel durchlaufen auf den niemand vorbereitet ist.”
Er betonte dass die Weigerung der Leute, anzuerkennen dass Amerika sich überhaupt in einer Rezession befand, verdeutlicht wie groß das Problem der Leugnung der Realität ist.
http://infowars.wordpress.com/2008/11/17/...-nation-mehr-sein-werden/
Das Problem ist nur, dass beim Übergang auf die kapitalgedeckte Alterssicherung die Käufer der Kapitalanlagen eine Blase erzeugen. Das kommt daher, dass der Verkaufsdruck einer vorherigen Generation, die ihre Kapitalanlagen im Alter verkauft, noch nicht vorhanden ist. Für die erste Generation kann die kapitalgedeckte Alterssicherung also nicht funktionieren.
M.E. ist dies ein wesentlicher Grund für die in den letzten Dekaden aufgetretenen Blasen. Das Geld dafür kam insbesondere aus den Pensionsfonds.
Ein anderes Problem ist, dass durch die Pensionsfonds gigantische Werte in den Händen weniger Fondsmanager gelandet sind. Diese Art der "Akkumulation des Kapitals" hat uns Heuschrecken und Fehlspekulationen beschert. Die Zeche zahlen diejenigen, die auf Arbeit und Pensionsfonds angewiesen sind.
>> Die Vertreter der umlagefinanzierter Alterssicherung werden den Nobelpreis bekommen.
Würde ich inzwischen auch so sehen.
http://de.wikipedia.org/wiki/...spr.C3.BCngliche_.22Schreiber-Plan.22
Selbst wenn die fälligen Tilgungen und deren Refinanzierung berücksichtigt wird, steht 2009 ein dramatisch erhöhtes Nettovolumen von Staatsemissionen bevor: in den Vereinigten Staaten schnellt die Netto-Emission von 101 Milliarden Dollar im Jahr 2007 auf 961 Milliarden Dollar in die Höhe. In der Währungsunion steigt das Netto-Emissionsvolumen von 77 Milliarden Dollar im Jahr 2007 auf 210 Milliarden Dollar. In Großbritannien schnellt die Netto-Emission auf 173 Milliarden Dollar. Zwar verzerrt die Wechselkursentwicklung über die Jahre diesen Vergleich. Er ändert aber nichts an der Tatsache, dass sich die Emissionen in allen Währungsräumen rasant ausweiten.
http://www.faz.net/s/...649F08A39D7B03C1F9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Von Steffen Uttich
10. Dezember 2008 Die Stimmung auf dem Markt für europäische Unternehmensanleihen erreicht in diesen Tagen einen neuen Tiefpunkt. Zu Beginn dieser Woche lagen beispielsweise Schuldtitel mit zehn Jahren Laufzeit und einer guten Bonität des Emittenten (Note „A“) 2,73 Prozentpunkte über der Rendite einer vergleichbaren Bundesanleihe. Für eine nur etwas schlechtere Bonität (Note „BBB“) betrug der Abstand sogar 5,54 Prozent. „Die Renditedifferenz zu Staatsanleihen hat jetzt ein bisher noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht“, stellt Ad van Tiggelen, Anlagestratege von ING Investment Management, fest.
#http://www.faz.net/s/...32BC87C8BE6B1B2D15~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Übertragen auf die erwartete Zahlungsunfähigkeit von Anleiheemittenten, nehmen die aktuellen Risikoprämien eine Ausfallrate für Unternehmen mit einer derzeit guten Bonität (Investment Grade) von 21 Prozent und für Unternehmen mit einer unterdurchschnittlichen Bonitätsausstattung (High Yield) von 59 Prozent vorweg. Aktuell liegt die Ausfallrate von Investment-Grade-Anleihen nahe null und für Hochzinsanleihen unter 15 Prozent. Vor diesem Hintergrund signalisieren die Märkte eigentlich eine künftige Depression, die über das Ausmaß der Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933 hinausgeht.
http://www.faz.net/s/...32BC87C8BE6B1B2D15~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Im kleinen Kreis meint er:"Mitte 2010", wollte aber gemeint haben:"Ende 2010"
Persönlich rechnet er aber nicht vor Mitte 2011 und schiebt seine Zahlen auf Ende 2011.
Am Freitag keimte jedoch Hoffnung auf, die Autobauer könnten auf Gelder aus dem Fonds für die Finanzbranche setzen, was die Verluste an der Wall Street begrenzte. Würde General Motors in die Insolvenz entlassen, rechnen Anlagestrategen mit einer Flucht der Anleger in solide Staatsanleihen. Andernfalls werde sich die Konsolidierung am Rentenmarkt fortsetzen. Am Devisenmarkt dürfte die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Dienstag mit darüber entscheiden, ob der Dollar seine jüngsten Verluste ausbaut.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...-um-Autobauer/451009.html
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Autobauer/451009.html?p=2
Interesse vorhanden sein könnte, Staatsanleihen zinsgünstig unterzubringen,
also die Flucht in "sichere" Staatsanleihen zu verstärken, indem ggf. Kata-
strophenmeldungen lanciert oder Unsicherheiten aufrechterhalten werden.
Die Lage an den Anleihemärkten ist jedenfalls höchst irrational und angst-
getrieben.
Freeman: Wenn man sich die Mannschaft anschaut, die Obama bisher ausgesucht hat, dann gibt es keine Veränderung.
Celente: Richtig, aber nicht nur das, wie kann es eine Veränderung geben, wenn er die selben Leute ausgesucht hat, welche die Krise überhaupt erst verursacht haben? Wie zum Beispiel, Larry Summers, der sein Wirtschaftsberater sein wird, und dieser Timothy Geithner, der Chef der FED von New York. Das sind alles Protegés von Robert Rubin. Summers war in der Clinton-Regierung nach Rubin Finanzminister. Das sind die Leute welche das Glass-Steagall Gesetz zerstört haben.
Freeman: Das Aufheben des Glass-Steagal Gesetzes im Jahre 1999 durch Clinton, ist ja die Hauptursache für unsere Krise, denn dadurch wurde die Trennung der Geschäftsbanken von den Investmentbanken aufgehoben und die totale Liberalisierung eingeführt, was den Banken die unkontrollierte Spekulation wieder ermöglichte.
Celente: Das stimmt genau. Sie wissen offensichtlich Bescheid. Das sind die Leute die das Klima geschaffen haben, damit die ganzen Derivate entstanden sind, wie Credit Default Swaps, SIV’s, CDO’s, diese sogenannten exotischen Finanzinstrumente, die nichts anderes sind als Wetten, es ist ein Spiel wie im Kasino.
Freeman: Glauben sie, die Finanzkrise wird absichtlich gemacht oder ist es ein Versagen?
Celente: Es ist ein Versagen. Es gibt immer dieses Gerede über die Illuminati. Wenn es die Illuminati angerichtete haben, dann sind es wiederum Illuminati die es richten müssen. Es gibt keine einzige Sache, welche irgendeiner dieser Leute mit Erfolg zustande gebracht hat. Nicht ein einziger in seiner Laufbahn. Die haben noch nie was richtig gemacht. Die sind nur durch Inkompetenz und Arschkriechen nach oben gekommen. So passiert es im Staatswesen.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/12/...rald-celente.html
Die andere Realität ist, ich sah in dem Job den ich in Albany hatte, wie die Politiker gekrochen sind, um nach Oben zu kommen. Sie haben sich hochgesaugt. Deshalb zu glauben, diese Politiker wären in der Lage das Problem zu lösen, ist eine Selbsttäuschung. Ausserdem sind alle politischen Organisationen in Wahrheit kriminelle Organisationen, und ich sage das nicht leichtfertig.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2008/12/...rald-celente.html
Stabschef - gilt in Washington als der zweitmächtigste Posten - Rahm Emanuel,
der einem anderen Politiker angeboten haben soll, ihm zu zeigen, wie man
ein richtiges Arschloch wird. Emanuel arbeitete mehrere Jahre für die Investment-
bank Dresdner Kleinwort und saß 2 Jahre im Vorstand der Hypothekenbank
Freddie Mac. Wenn das keine guten Voraussetzungen sind, um change zu ver-
hindern.
ändert.
Die deutschen Banken haben sich untereinander laut Statistiken der Bundesbank Ende September die unvorstellbare Summe von 1,8 Billionen Euro geliehen. Das entspricht mehr als 70 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung eines ganzen Jahres. Schließlich waren solche Kredite unter den Geldhäusern alltäglich.
Doch seit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers Mitte September deponieren die Banken ihre überschüssigen Mittel lieber über Nacht bei den Notenbanken als sich gegenseitig Geld zu leihen. "Im Schnitt muss ich am Nachmittag rund die Hälfte meines Geldes zur Europäischen Zentralbank schieben, weil ich keine Banken gefunden habe, bei denen ich es anlegen durfte", sagt Seewald. Dabei zahlt die Zentralbank nur mickrige zwei Prozent Zinsen - wenn eine Bank ihren Sparkunden im Gegenzug vier Prozent zahlt, verliert sie Tag für Tag viel Geld. Die Banken wiederum, die am Geldmarkt als Suchende auftreten und keine günstigen Mittel von anderen Instituten mehr erhalten, haben weniger Spielraum für neue Kredite.
http://www.welt.de/wirtschaft/article2876710/...oreinander-haben.html
Kritik erst jetzt kommt. Kreditklemme besteht weiterhin
Die Demokraten im US-Kongress haben Finanzminister Henry Paulson scharf kritisiert. Entgegen ihrer Absichten nutze er das Geld aus dem im Oktober verabschiedeten 700-Mrd. Dollar-Rettungspaket für die Finanzbranche nicht um die Zahl der Zwangsversteigerungen von Häusern zu senken. Die Weigerung, das Geld für diesen Zweck zu nutzen, sei ein Verstoß gegen die „Absicht“ des Gesetzes, so Barney Frank, demokratischer Vorsitzender des Finanzausschusses im Repräsentantenhaus....
Paulson hat die ersten 350 Mrd. Dollar bereits beinahe vollständig ausgegeben oder versprochen. Vom ursprünglichen Plan, das Geld für den Aufkauf von mit Hypotheken besicherten Wertpapieren zu nutzen, war er im November abgewichen. Stattdessen haben mehrere Dutzend Banken Kapitalspritzen erhalten. Allein die Citigroup erhielt 45 Mrd. Dollar. Einen ähnlichen Betrag stellte Paulson zur Verfügung, um den Versicherungsriesen AIG vor dem Untergang zu bewahren. Noch hat Paulson den Antrag auf die zweite Hälfte des Rettungspakets nicht gestellt. Der Kongress hat nach der offiziellen Anfrage 15 Tage Zeit, Einspruch gegen die Ausschüttung zu erheben.
http://www.welt.de/wirtschaft/article2865409/...ritik-einstecken.html
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596186,00.html
Dollar steht vor Ausverkauf
von Tobias Bayer (Frankfurt)
Ein riesiges Etatdefizit, milliardenschwere Konjunkturspritzen und eine Nullzinspolitik der Notenbank: Der Dollar wird aus Sicht der Experten in den kommenden Monaten unter Druck geraten - und zwar heftig.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...or-Ausverkauf/451621.html
Die Aufsicht sah sich daher gezwungen, weitere Auszahlungen zu unterbinden, was nun die kleinen Leute, speziell die Rentner trifft, für die die offenen Immobilienfonds eigentlich konzpiert waren!
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...or-Ausverkauf/451621.html