Guten TAG,schonmal über Einstieg nachgedacht?
https://verus.li/immobilienaktien/
Als ich im Dezember hier so dick eingestiegen bin und auch meine Vonovias in TAG quasi getauscht hatte kam ich bei meinen Rechnungen auf 5,3% Mietrendite, wobei die Aktie da 40% Abschlag hatte ca also ich hab die Immos quasi zu ca 7,5% Rendite gekauft zu dem Zeitpunkt - Mir ist klar, dass das nicht wirklich Immos sind die ich gekauft hab sondern die leveraged AG und das alles steht und fällt mit den zukünftigen Finanzierungskosten der Schulden und des Mietanstiegs die nächsten Jahre.
Fand das trotzdem super attraktiv, auch weil bei den ganzen Rechnungen die da jetzt zum Immobestand gemacht werden irgendwie total die Übernahme der polnischen Entwickler vergessen wird. Die mögen evtl nicht 700 Mio + wert gewesen sein kurzfristig, aber irgendwas wird der Laden schon Wert sein, denn umsonst arbeiten die in der Branche auf Dauer bestimmt nicht und nicht nichts oder gar negativ, nur weil jetzt kurzfristig der Bau weggebrochen ist. Ich mein, die komplette TAG gabs letzten Monat für 1 Mrd...
Reverse Window dressing effect? Zum Jahreswechsel schnell die schlecht gelaufenen Aktien rauswerfen und sich die Hände sauber klopfen und zum Jahresstart die ehemaligen Verlierer gleich wieder reinholen, um dieses Jahr fett zu partizipieren?
Na, wenn das immer so läuft, mach ich nächstes Jahr mal eine Wette darauf.
Buchwerte sind bei normalen Aktien meistens quatsch, wer würde ..... ka Maschinen zur Fertigung von VWs kaufen nur als Beispiel, aber Wohnungen? Irgendwer würde über kurz oder lang den Laden kaufen und die Wohnungen am Markt verkaufen für Milliardengewinne, wenn sich diese Diskrepanz nicht verringert, vorrausgesetzt der 40% Einbruch bei den Immos kommt nicht.
10.01. 08:44 dpa-AFX: Baupreise ziehen weiter an
WIESBADEN (dpa-AFX) - Bauen in Deutschland bleibt vergleichsweise teuer. Der Preisanstieg beschleunigte sich zuletzt wieder. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude legten im November gegenüber dem Vorjahresmonat um 16,9 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im vorherigen Berichtsmonat August betrug der Zuwachs 16,5 Prozent. Im Vergleich zum August erhöhten sich die Baupreise im November um 2,5 Prozent.
Gründe für die gestiegenen Kosten sind unter anderem knappe und teure Materialien. Besonders stark war der Preisanstieg bei Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten (20,3 Prozent), Tischlerarbeiten (19,5 Prozent) sowie Betonarbeiten (17,6 Prozent). Die Angaben beziehen sich auf Bauleistungen am Bauwerk einschließlich Mehrwertsteuer./mar/DP/tih
Durch die Inflation steigen nicht nur die Verbraucherpreise. Zwangsläufig werden die Löhne angepasst, was ja auch zur Preissteigerungen der Dienstleistungen im Baubereich führt. Wenn also Material und Löhne steigen, wieso sollten dann die Preise sinken? Da bauen immer teurer wird, gibt es lediglich einen Trendwechsel und der heißt ganz klar --> Nachfrage nach Mietwohnungen werden steigen und somit auch der Mietzins. Ist doch ganz einfach, da muss man weder Analyst noch Volkswirtschaftler sein um das zu verstehen oder? Wir sind hier bald wieder zweistellig unterwegs...
BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Mieterbund und die Baugewerkschaft IG BAU haben vor drastischen Verwerfungen am deutschen Wohnungsmarkt gewarnt. "So laut wie jetzt haben die Alarmglocken des Wohnungsmangels lange nicht mehr geschrillt: Die Situation auf dem Wohnungsmarkt wird immer dramatischer", sagte Mieterbundpräsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Donnerstag). "Vor allem beim Angebot an geförderten bezahlbaren Wohnungen werden wir einen heftigen Einbruch erleben". Bund und Länder müssten das Ruder jetzt herumreißen. "Oder wir erleben ein ungeahntes Desaster auf dem Wohnungsmarkt", so Siebenkotten weiter.
Die starke Zuwanderung, insbesondere von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, hat zuletzt für Druck auf den Immobilienmarkt in Deutschland gesorgt, wo Wohnraum ohnehin knapp ist. Zudem stockt der Wohnungsbau, weil sich viele Menschen das Bauen angesichts gestiegener Zinsen und teurer Materialien nicht mehr leisten können. Bundesbauministerin Klara Geywitz hat bereits eingeräumt, dass die Ampel-Koalition ihr Ziel von 400 000 neuen Wohnungen im Jahr verfehlen wird.
Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, sprach angesichts des Wohnraummangels von einem Konflikt hinsichtlich der Fachkräftestrategie der Bundesregierung. "Wohnen und Arbeiten - das gehört zusammen. Keiner wird kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen kann", sagte Schaum den Funke-Zeitungen. "Es gibt ein gewaltiges Dilemma: Der Wohnungsbau ist ein ganz wesentlicher Schlüssel für die Beschäftigungssituation und damit für das Funktionieren der Wirtschaft in Deutschland."
Der Mieterbund, die IG Bau und der Wohlfahrtsverband Caritas wollen zu dem Thema an diesem Donnerstag (10.30) auf einer Pressekonferenz in Berlin informieren./als/DP/mis
Zitat daraus: Polen nimmt die meisten ukrainischen Kriegsflüchtlinge auf
Bis Ende November 2022 haben knapp über 1,5 Millionen Ukrainer*innen in Polen vorübergehenden Schutz gemäß der Richtlinie erhalten. Damit hat Polen innerhalb der EU mit Abstand die meisten Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. Innerhalb Polens wurden überproportional viele Geflüchtete in den Großstädten Warschau (etwa 130.000), Breslau (etwa 50.000), Krakau und Posen (jeweils etwa 35.000) registriert.
Hier mal von der TAG Homepage wo man jetzt aktiv ist in Polen mit der Übernahme der Immoentwickler:
Entwicklung der Geschäftstätigkeit in Polen
Durch die beiden Tochtergesellschaften ROBYG SA und Vantage Development SA ist die TAG in den sechs polnischen Großstädten Warschau, Breslau, Posen, Danzig, Krakau und Lodz vertreten.
Das wird natürlich dauern bis sich das alles auswirkt, aber mit jedem zusätzlichen Kriegstag wird die Wahrscheinlichkeit wohl höher, dass ein grosser Teil bleiben wird... glaub es wird schlechtere Investments geben die nächsten Jahre
Trotzdem wär ich vorsichtig den Immounternehmen die solide Firmen abzustreiten und sie als Zockerbuden hinzustellen. Die verdienen weiterhin gutes Geld und Immobilien sind jetzt auch keine Cryptowährungen.
Dass bei TAG keine Angst vorhanden war, die Schulden zu verkleinern durch Dividendenaussetzung stösst einen schon vor den Kopf aber für Investoren eher die richtige Entscheidung. Kann mir schon vorstellen, dass TAG der VNA davon rennen wird. Wobei der Basiseffekt (unterschiedlicher Verlust der beiden AGs vom ATH) einen Vergleich leicht verkompliziert.