Gedanken zur Klöckner-Aktie
Europas größter Stahlhändler Klöckner&Co erteilt einer Fusion mit dem Werkstoff-Geschäft von Thyssenkrupp eine Absage. „Das macht immer weniger Sinn“, sagte Vorstandschef Gisbert Rühl. Im Falle einer Kooperation müssten mittlerweile zwei Welten zusammengebracht werden. Klöckner gilt in der Branche als Vorreiter bei der Digitalisierung. Schon 32 Prozent des Stahlhandels wird bei den Duisburgern über digitale Kanäle abgewickelt, mittelfristig sollen es 60 Prozent sein. Rühl zufolge ergibt sich dadurch ein operativer Ergebnisbeitrag von über 100 Millionen. Und der ist nötig: 2019 hat Klöckner bei einem Umsatz von gut 6,3 Milliarden Euro einen Verlust von 55 Millionen Euro eingefahren.
Quelle:https://www.welt.de/print/die_welt/wirtschaft/...tschaft-Kompakt.html
Falls überhaupt noch im Bereich des Denkbaren, dann käme nur eine feindliche Übernahme infrage, d.h. Loh bestimmt dann mehr oder weniger den Preis der Übernahme. Und Loh gibt seine Aktien nicht für 8 Euro her, nachdem er jahrelang quasi ohne Rendite ausgeharrt hat.
@ Ulrich, glaubt man Rühls Aussagen, so wird 2020 ein gutes Jahr für die Aktionäre, die an den Erfolg der Digitalisierung geglaubt haben. Die Kiste scheint ins Rollen zu kommen, und wenn nach Corona auch wieder ordentlich Stahl geordert wird, werden wir dieses Jahr ein gutes Jahr erleben.
Übrigens, ich habe heute ordentlich eingekauft, u.a. auch Glencore, Arcelor und Salzgitter.
Nichtsdestotrotz hättest du verbal manches aber durchaus auch souveräner lösen können.Es liegt halt bei manchen Forumsteilnehmern in der Natur der Sache, dass sie nicht akzeptieren können oder wollen, wenn Kurse stark fallen. Nach dem Motto: Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dann hoffen wir im Sinne aller Beteiligten, dass deine Prognose mit Rücklauf zur 10 ebenfalls eintritt. Viel Grüße aus dem Großraum Ingolstadt
danke auch für dein ehrlichses, kluges Investmentposting--das ist mir für mein Urteil hilfreich--
--die Stahl-Nachholeffekte sehe ich ähnlich--habe Salzgitter als den solidsten und derzeit hochvolatilen Wert schon zweimal getradet--immer Abfischlmit legen---
--AnFangspositionen in salzgitter und thyssen baue ich derzeit auf--und nach deinem posting auch in Klöckner--aber mit tieferem limit als aktueller Kurs--
wir werden Kurse unter EUR 3,84 sehen und im schlimmsten Fall bis EUR 2,54
voll ins Schwarze getroffen hat. ALLE haben mich verbal angegriffen und niedergemacht und jetzt tust Du es schon wieder - bitte behalte Dein ungezügeltes "dummes Geschwafel" doch für Dich.
SGL auch nicht so der Renner?
https://www.finanzen.net/aktien/sgl_carbon-aktie
Das sind doch 2 Paar Schuhe.
Karbon ist ein toller Werkstoff.
Aber halt speziell einsetzbar.
Im Hochtemperaturbereich halt nicht.
Da braucht man halt noch Stahl.
Denke das war's ... MORGEN noch ein ARSCHLECKENZUCKEN ... und dann schießen wir in den HIMMEL!
Wenn die Automobilwerke und alles stillstehen?
Nein, die Dax-Kotzfahrt geht vermutlich weiter und nimmt nochmal richtig Tempo auf.
DAX unter 6500-7000
Alles andere wäre keine richtige Krise in meinen Augen.
Mein Durchschnitt bei kloeckner 12,87.
Besitze seit 5 jahren.
Glaube nicht an einen schnellen turnaround. Vielleicht in 5 Jahren oder so. Dreckakzie aber selber schuld würde ich sagen
Schwanz einziehen und plötzlich von weiter fallenden Kursen quiecken!!! Was für eine Schande.
Sucht euch ein neues Namenssynonym. Ich erhalte andauernd Anfragen, wie ich die EUR 2,54 mit der Range bis EUR 3,84 vor 12 Monaten ermittelt habe ...
... wartet mal ab, wenn's hier senkrecht durch die Decke geht. 10 Jahre dauert das nicht (mehr) vermutlich auch keine 3 Jahre!
Allen Unkenrufen und ge-miau-e von Katerle & Co.
Auf nach Norden - heben wir, was da am Boden liegt ...
Was wenn sich Corona für unsere Sterblichkeit als lang nict so gefährlich entpuppt wie befürchtet?
Wer wusste, dass bis diese Woche weltweit kein Kind 10 Jahre oder jünger an Corona gestorben ist?
Das man Corona behandeln kann, wenn man es früh genug als schwierigen Fall erkennt (im Blut, im Stuhl?) Wer wusste, dass die Fledermaus das Tier ist, welches problemlos mit Riesenkapazitäten an gleichzeitig 20 der schlimmsten Viren fertig wird (z.B. Pest, Cholera, HIV, Corona, Ebola ... usw.). Wer berücksichtigt in seinen diesbezüglichen Überlegungen, dass unsere älteste Generation i.d.R. alleine oder in Altenheimen lebt und nicht -wie in Italien üblich- bei der eigenen Familie, sprich unsere Alten sind gut geschützt, je weniger bis nicht wir sie besuchen - weil sie Kraft unserer Kultur bereits isoliert sind - in diesem Fall ausnahmsweise mal ein Segen. Und so schön die italienische, spanische und generell die mediterrane Lebensfreude auch ist, wir umarmen nicht, küssen nicht und reden nicht gleichzeitig, wenn wir uns begrüßen - selbst das Händeschütteln fällt uns jetzt leicht(er) zu vermeiden, ist es doch guter Stil und beste Etikette es in diesen Tagen zu unterlassen.
"Sucht euch ein neues Namenssynonym. Ich erhalte andauernd Anfragen, wie ich die EUR 2,54 mit der Range bis EUR 3,84 vor 12 Monaten ermittelt habe ..."
echt?
Und dann bettelst du hier noch um Aufmerksamkeit?
Bin selber auch in Klöckner drin und dunkelrot. Wahrscheinlich geht das vielen so außer denen, die die Ausmaße und Folgen von Corona frühzeitig geahnt haben. Ich glaube, dass die derzeitige Kursschwäche von Klöckner nicht substanziell, sondern durch Corona verursacht ist. Welche Unternehen sich letztlich behaupten können oder vielleicht sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen, weiß doch niemand. Sicherlich wird man Stahl und Stahlhändler auch nach der Krise benötigen. Eine Plattform mit einem tauglichen/funktionierenden E-Handelssystem kann nur von Vorteil sein. Allerdings wird es m. E. den ein oder anderen "Verarbeiter" von Stahl erwischen; ich denke da insbesondere an die Autoindustrie. Ich glaube auch nicht, dass der deutsche Staat oder auch die EU sämtliche Branchen/Unternehmen stützen können. Dazu wird das Geld nicht reichen und man wird eine Auswahl treffen (müssen). Möglich wäre auch, dass sich Staat/EU auf einzelne Unternehmen konzentrieren, die dann die anderen schlucken und dadurch anschließend vielleicht sogar als Gewinner dastehen. Bei steigendem gesellschaftlichen Druck durch Massenarbeitslosigkeit etc. werden auch eventuelle kartellrechtliche Bedenken in den Hintergrund treten. Meine Prognose: Wir werden noch vieles sehen, was wir niemals für möglich gehalten hätten.
Eine von mir gesponnene Möglichkeit: Der Staat übernimmt die finanziell angeschlagene und taumelnde TK und spaltet den Konzern auf, indem er den für die Verteidigung wichtigen Rüstungsteil als Schlüsseltechnologie behält oder an eine andere andere staats-nahe Firma überträgt und "den Rest" mit Arbeitsplatzgarantien o. ä. an andere Unternehmen verkauft. Es wird interessant sein zu sehen, welche Rolle Klöckner nach der Krise zukommt.