FPH - Wer 2-3 Jahre Zeit hat sollte rein
... Katjuscha (weibl.) ist doch selbst ne Zuckerpuppe ... und beim Schreiben der Metapher "Strohmänner" denkt sie dabei sicher nicht an "Strohpuppen" als Mannersatz ...
Und ja, FPH ist jetzt offiziell die langweiligste Aktie Deutschlands.
Aber wie komme ich den eigentlich zu der Ehre Deiner Freundschaft, und der Gesellschaft von gleich 2 Edelmetallen?
Doch bevor das hier ganz in den Off-Topic-Bereich abgleitet: Es gibt ja auch News zu FPH. Die De-Mail scheint, wegen der fehlenden End-to-end-Verschlüsselung, leider keine Möglichkeit zu sein, der NSA ein Schnippchen zu schlagen.
http://www.linux-magazin.de/NEWS/...-der-Wirtschaft-warnt-vor-De-Mail
Wer extra Verschlüsseln will kann dies ja zusätzlich tun. Das ist aber auch nicht das Ziel einer DE-Mail. Das Thema ist bereits vor Wochen deutlich abgehandelt worden.
habe auch keine neuen Infos gefunden ...
Gibt mir so mehr Ruhe ...
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/technik/...n-article11147456.html
In diesem Forum wurde schon sehr ausführlich über De-Mail, die mögliche Akzeptanz und die Schnelligkeit der Verbreitung gesprochen. Vielleicht können wir dieses Thema einmal in einem größeren Zusammenhang betrachten.
Die bisher geführte Diskussion ist sehr gut und muss geführt werden, immerhin ist der Vorstoß der EU und in Folge der Bundesrepublik Deutschland, Bürgern einen sicheren, rechtsverbindlichen und vertraulichen vollelektronischen Kommunikationsweg anzubieten, ein Novum. Dieser Vorstoß muss aber im Zusammenhang der eGovernment-Initiative verstanden werden. Was steckt grundsätzlich hinter der Initiative: Die deutsche Bundesregierung hat das Ziel, den Bürgern die Kommunikation mit den Behörden zu vereinfachen. Was heißt das? Das heißt zum Beispiel Vermeidung von langen Wartezeiten, schnelle Reaktionen auf Anträge, keine Hindernisse durch Öffnungs- bzw. Bürozeiten, Abbau von Bürokratie, Barrierefreiheit für Menschen mit Handicaps. Die Bundesregierung hat dieses globale Thema in der Begründung zum eGovernment-Gesetz sehr gut dargestellt. De-Mail ist also nur ein kleiner Bestandteil einer großen Initiative. Der elektronische Personalausweis ist ein anderer Bestandteil. Wie gesagt, es lohnt sich, sich mit dem Thema eGovernment auseinander zu setzen.
Bleiben wir bei dem Bestandteil De-Mail, dann kommen wir auf die Frage der Akzeptanz und auf die Frage, ob dieses Angebot am Bedarf des Bürgers/Nutzers vorbei entwickelt worden ist oder nicht. Daraus ergibt sich zwangsläufig die Frage, ob es für De-Mail oder andere sichere Verfahren überhaupt einen Bedarf gibt.
Der Verweis auf die derzeitige Diskussion um die NSA-Affäre und die Sicherheit von E-Mails macht diese Frage fast überflüssig. Kommunikation mündlich wie schriftlich wird zunehmend digitalisiert. Die schnelle Kommunkation per E-Mail kann heute aus dem Berufsleben ebensowenig weggedacht werden wie aus dem Privatleben. Ganz offensichtlich gibt es also einen Bedarf nach schneller vollelektronischer Kommunikation. Zugleich wächst der Bedarf nach Vertraulichkeit und Sicherheit – insbesondere geschürt durch immer neue Nachrichten im Zusammenhang der Datensicherheit. In der jetzigen Situation äußert sich dies zunächst in einer großen Verunsicherung. Dennoch werden Möglichkeiten gesucht, wie eine sichere, vertrauliche und rechtsverbindliche Kommunikation möglich ist.
De-Mail ist eine dieser Möglichkeiten, die sehr neu ist und sich erst etablieren muss. Behörden und Unternehmen müssen sich selbst erst einmal De-Mail-fähig machen. Sie müssen ihre Kommunkationsprozesse analysieren, überlegen, wo De-Mail eingesetzt werden kann und wie. Selbiges gilt auch für die Nutzer. Neben diesen Überlegungen zählen natürlich auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle.
Wie schnell sich De-Mail durchsetzen wird, ist also am Ende abhängig von der Frage, wie schnell Behörden und Unternehmen Kommunikationsprozesse mit De-Mail anbieten bzw. wie sehr die Nutzer nach sicheren, vertraulichen und rechtsverbindlichen vollelektronischen Kommunikationswegen fragen. Wir gehen zur Zeit davon aus, dass sich De-Mail nicht schnell durchsetzen wird und haben dies auch immer betont. Wir gehen aber sehr wohl davon aus, dass es einen Bedarf gibt und das dieser zukünftig auch befriedigt werden will, insbesondere vor den gerade geführten Diskussionen zum Thema "gläserner Mensch".
1) FPH verdient in "konservativen" Kommunikation (traditionelles Geschäft)
2) ohne eMail geht heute nichts mehr. Geschäftlich in fast allen Bereichen und privat wird der Anteil auch stetig steigen.
- Das Thema Verschlüsselung hatten wir schon. Wer will kann, gewerblich wie privat. Hier braucht man keinen "Standard" (der je nach Aufwand sowieso zu knacken ist und dem doch alle zu Zeiten von NSA mißtrauen) und für die meisten ohne Belang ist. Aber wer mag kann auf höchsten Niveau mit diversen Zusatzprogrammen auch mit DE-Mail verschlüsseln. Ich selbst nutze (gezwungenermaßen) Verschlüsselung auf manchen Endgeräten und in diversen Verfahren. Wichtig ist mir persönlich aber nur, dass ich eine Information unverfälscht und in erwarteter Zeit erhalte. Wenn mich jemand gezielt "angreifen" will, hat er dazu genug Möglichkeiten.
- Betrieblich ist "normale" eMail oftmals kritisch. Viele Firmen / Dienstleister / Behörden verwenden deshalb Verfahren um zuverlässig Informationen auszutauschen. Hierbei geht es vor allem darum, OB und WANN eine Information weiter geleitet wird. Gleichzeitig sollen Werbung, Viren und ähnlich Unnützes / Schädliches draußen bleiben.
- Diese "Verfahren" sind bislang alles Insellösungen. Jeder mag etwas daran verdienen (weil der Bedarf da ist), aber keiner ist "mächtig" genug einen Standard für alle "Wichtigen" zu etablieren.
- Nun kommt die DE-Mail. Nach meiner Sichtweise ist hierbei eigentlich alles Wesentliche richtig gemacht und alle Bedürfnisse sind umsetzbar (ist hier eigentlich alles schon diskuttiert worden). Jetzt noch den Zugang (Authentifizierung) vereinfachen und gut ist.
Ob die DE-Mail sich durchsetzt ist für mich eigentlich keine Frage. Nur wann und wie hoch die Verdienstmöglichkeiten entsprechend des Nutzungsverhaltens ist.
Schaut mal wie die Anfangszeiten des Internets (oder noch im Bereich "mobile" ist). Wie die "Schaufelhersteller" dieses Goldrausches verdient haben und heute wahre Größen sind und weiter wachsen.
Jetzt kommt die Zeit in der Papierkommunikation auf einen "zuverlässigen" Standard umgestellt wird.
FPH ist hierbei eine Größe im gewerblichen Sektor und wird sicherlich profitieren. Schön, dass dies aktuell noch nicht berücksichtigt wird. Auf der anderen Seite ist mein prozentualer Anteil mittlerweile eigentlich am Limit, darf also gerne jetzt weiter nach oben laufen.
So eine Art Auswahl vor dem Verschicken einer DE-Mail mittels eines Softwareportals
"Wie wollen Sie die eMail verschicken: Verschlüsselung mittels .... unverschlüsselt"
Wobei das in meinen Augen eher eine Art Werbefeature sein dürfte. Aber der eine oder andere könnte darauf Wert legen.
Und erneut eine Insellösung ... wobei bei "unverschlüsselt" die ganze Welt der DE-Mail Adressen zur Verfügung steht.
z.B.
http://www.nzz.ch/aktuell/digital/...-in-germany-nsa-obama-1.18131483
Immer die Zielrichtung prüfen.
Wenn ich einen sicheren Zustellungsweg nutze, brauche ich persönlich keine Verschlüsselung.
Einen Postbrief chiffriere ich ja auch nicht
Im Grunde ersetzt die DE-Mail (in meinen Augen) ein Einschreiben.
Nicht weniger ... und mehr ist möglich wenn man es mag.
Und GMail, Web.de etc. haben sicherlich alle ihre "Nachteile", nichts desto trotz werden sie millionenfach genutzt, weil die Vorteile überwiegen ... bzw. sich für den einzelnen Nutzer keine Nachteile ergeben.
http://www.united-internet.de/investor-relations/...nen/berichte.html
...Nach der am 5. März 2013 erhaltenen Akkreditierung waren zum 30. Juni 2013 insgesamt
280.000 De-Mail-Nutzungsverträge geschlossen, von denen bereits 100.000 Kunden abschließend
identifiziert und freigeschaltet werden konnten.
...
ich hab auch seit Wochen auf der Startseite meines GMX Accounts das DE:Mail Angebot. Ein Klick und ich hätte einen Nutzungsvertrag, ohne den dann letztlich sofort zu nutzen.
Insofern sind die schnellen Steigerungsraten allein schon durch deren ganz andere Ausrichtung auf Privatkunden zu erklären.