Der €/CHF Thread
schon bei 1.20131 (bid)
der preis schleicht sich zu 1.20 :)
Hoff nur SNb schläft nicht lol sonst wird dieser trader das ding brechen :)
Zeitpunkt: 18.04.12 13:21
Aktion: Löschung des Anhangs
Kommentar: Bildrechtsverletzung vermutet, andernfalls bitte widersprechen
Also ich tendiere ja dazu, daß eine Notenbank möglichst unabhängig sein soll von der Politk. Wenn man aber jemanden wie Jordan zum SNB Boss macht, d.h. jemanden dem die Realwirtschaft weitestgehend egal ist, dann muß man halt die Leine kurzhalten an der Jordan hängt, damit das Allgemeinwohl nicht zu sehr aus dem Auge gerät. Aber anstatt einen Aufpasser aus der Politik hinter Jordan zu positionieren wäre es besser gewesen ein Irrlicht wie Jordan garnicht erst zum künftigen SNB Boss zu machen. Jedenfalls dürfte die kommende Zeit erstmal die 1,20 weiter verteidigt werden, wobei noch nicht ganz klar ist, ob man nicht nochmal so einen kurzen Durchhänger hat wie kurz vor Ostern. So richtig souverärn sah das ja damals nicht aus. Auf der anderen Seite dürfte sich der Kurs nach oben auch nur mit gebremsten Schaum vor dem Mund bewegen solange alle paar Wochen wieder wegen Spanien&Co. die Eurokrisen-Ängste ausbrechen. Somit sehe ich erstmal weiterhin nur wenige Zehntel Spielraum zum traden. Im Bereich 1,2050/70 geht ja meistens die Luft wieder raus. Interessant ist aber, weiterhin die Masse long ist und kaum einer short ist.
Schweizer Notenbank: Showdown am Devisenmarkt
http://www.fondsprofessionell.at/news/uebersicht/druckseite/nid/showdown-am-devisenmarkt-schweizer-notenbank-gegen-markt/
"....Jetzt geht es um die Glaubwürdigkeit der Schweizer Währungshüter und die Frage, wie ernst sie diese Frage nimmt und zu welchem Preis sie bereit ist, diese Marke zu verteidigen. Der Preis ist hoch. Die Positionierung unserer Kunden zumindest ist eindeutig", erklärt Gellert. Ein Blick auf den FXCM Speculative Sentiment Index (SSI) zeigt, dass aktuell 98 Prozent aller im Währungspaar Euro/Schweizer Franken engagierten Trader long positioniert sind. Auf 5.659 Long-Positionen kommen gerade einmal 138 Short-Positionen, ein Verhältnis von 41 zu 1. Dieser Wert liegt damit noch höher als im Februar, als der Euro auf 1,2030 Schweizer Franken fiel. Damals lag er bei 26 zu 1. "Schließt man von diesem Wert auf die Positionen der gesamten Marktteilnehmer, kann eine Verteidigung dieser Marke für die SNB zu einer Einladung für alle Forex-Spekulanten und damit schnell sehr teuer werden", meint der Währungsexperte. Strikte Interventionen der Bank seien auf der anderen Seite garantierte Gewinne derjenigen, die Ihre Long-Positionen dann wieder bei einem schwächerem Franken mit Gewinn verkaufen können. In der vergangenen Woche ist diese Rechnung zumindest aufgegangen. Sofort nach dem Unterschreiten dieser Marke stieg der Kurs des Euro wieder auf 1,2025 Schweizer Franken an. "Aber gibt es an der Börse und damit am Devisenmarkt diese garantierten Gewinne und würde ich Sie zu dieser Chance ohne jegliches Risiko einladen? Natürlich nicht! Denn wie immer geht es auch hier um die Frage, wer die besseren Nerven und das dickere Polster hat", erläutert Gellert. Es sei davon auszugehen, dass die Schweizer Notenbank mit Blick auf die Gefahren eines zu starken Franken für ihre Wirtschaft zu ihrem Wort steht. Auch habe sie für weitere Fremdwährungskäufe durchaus das nötige Kapital. Und sie sei jederzeit dazu bereit, wie sie sich in der vergangenen Woche auch gleich beeilte zu betonen. Trotzdem ist es nach Ansicht von Gellert möglich, dass der Kurs des Euro im Tagesverlauf bald wieder unter diese kritische Marke und dann auch tiefer als noch am Donnerstag fällt: "Dann wird es sich zeigen, wo die Stops der Long-Trader liegen und wann diese letztendlich aus dem Markt gezwungen werden, um nicht noch größere Verluste einzufahren. Denn jeder gefallene Stop bedeutet eine Ersparnis für die SNB auf der anderen Seite. Dagegen könnte jedes Durchhaltevermögen am Ende mit einer ausgeführten Take-Profit-Order auf der anderen Seite der Linie belohnt werden....."
Das erklärte Ziel der SNB war es ja, für die Wirtschaft Planungssicherheit herzustellen. Ich glaube nicht, dass eine steigende Volatilität und ein deutliches UNterschreiten der 1,20 dazu beitragen würden. das würde auch den Unternehmen schaden, die sich auf Basis der Versprechungen der SNB gegen tiefere Kurse abgesichert haben. auch diese Unternehmen werden geschädigt, nicht nur die bösen Zocker!
Abgesehen davon sagt der relative Anteil der Longs nichts über das gesamte Volumen aus! Wahrscheinlich sind eigentlich viel mehr im EUR/CHF latent short, indem sie Vermögenswerte ganz normal in die Schweiz verschoben haben. Da ist in den letzten Monaten sicherlich mächtiges Potential für Abflüsse geschaffen worden und da geht es wahrscheinlich um mehrere hundert Mrd. Volumen.
Ich habe ja immerwieder hier ausführlich dargestellt, warum die SNB weitere Maßnahmen ergreifen sollte und warum die Zeit dafür längst gekommen ist. Diese Argumente gelten immernoch. Deflationsrisiken für die Schweiz sind de facto gegeben und die wirtschaftliche Situation im Euroraum ist ziemlich beschissen. Ich glaube, die SNB kann es sich leisten, den Kurs anzuheben, weil die Argumentationsgrundlage gegeben ist und weil sie dadurch zeigen würde, dass sie noch agiert und nicht nur reagiert! Die Furcht vor Aktionen wäre damit wieder erzeugt und der Marke von 1,25 würde die SNB dann wahrscheinlich weniger Geld kosten als die 1,20 jetzt im MOment kostet!
Die nächsten Tage werden interessant, keine Frage. Ich hab eauch ehrlich gesagt auch ein sehr mulmiges Gefühl... Wir werden sehen :-(
wenn er deutlich unter 1.20 fällt ist er sehr schwer zu halten auch für die SNB.
habe keine Ahnung was die vorhaben aber ich bin mal wieder raus und schau mal zu was passiert.
glaube das ist mal das beste vorerst.
hatte eine posi. offen mit einem stop auf 1.19666
habe sie geschlossen mit kleinem verlust bevor ich richtig drin bin
15.04.2012 16:13
Zürich (awp) - Am kommenden Mittwoch wird die Schweizerische Nationalbank einen neuen Präsidenten erhalten. An diesem Tag werde der Bundesrat Thomas Jordan, welcher die Nationalbank seit dem Abgang von Philipp Hildebrand interimistisch führt, zum neuen Präsident des dreiköpfigen Direktoriums ernennen, schreibt die "NZZ am Sonntag" (NZZaS, Ausgabe 15.4.). Der Bankrat habe den entsprechenden Antrag am Freitag verabschiedet. Als neuen Vizepräsidenten schlägt das Aufsichtsgremium zudem das Direktionsmitglied Jean-Pierre Danthine vor, weiss die Zeitung weiter zu berichten.
Neben der Ernennung des Präsidenten und des Vizepräsidenten wird der Bundesrat am Mittwoch auch über die Besetzung der Vakanz im dreiköpfigen Direktorium entscheiden. Als Kandidaten im Vordergrund stehen gemäss NZZaS noch Fritz Zurbrügg, Chef der Eidgenössischen Finanzverwaltung, sowie Thomas Moser, Mitglied des erweiterten Direktoriums der Nationalbank. Kein Kandidat sei dagegen der von verschiedenen Medien zeitweise ins Spiel gebrachte ehemalige Risikochef der Deutschen Bank Hugo Bänziger. "Ich habe diesen Prozess gestoppt", erklärte Bänziger gegenüber der NZZaS. Er stehe nicht zur Verfügung.
gab
(Quelle: AWP)
Ich würde die Kursuntergrenze von 1,20 CHF auf jeden Fall aufheben. Die Schweizer Wirtschaft scheint auch bei Untergrenzen deutlich darunter gut gerüstet. Man kann eine Währung nicht künstlich auf Dauer schwächen. Normal wäre 1 CHF = 1 EUR !
Der Schweizer Wohlstand wäre zwar dann noch grösser, ist eh schon mit das reichste Land der Welt, aber den Bürgen in der Schweiz ginge es noch besser (Renten, Altersvorsorge etc.)
Muss man das verstehen?
Da sagen die Schweizer: Mensch Deutsche eure Armut kotzt mich an!!
(grins)
Grüße
Sicherlich im Moment keine ernstzunehmende Initiative, die auch schon vor der Einführung der Untergrenze bestanden hat. Eine Sache ist aber klar - je länger die Schweiz EUR/CHF verteidigen wird und ihre Bilanz entsprechend ausweiten muss, desto grösser wird der politische Gegenwind werden. Es braucht dann nur noch die SVP, die eine volksverdummende Initiative startet und anschliessend ist die Kursuntergrenze passé.
Meiner Meinung ist folgendes Szenario am wahrscheinlichsten:
Die nächsten Wochen, vielleicht auch Monate wird man halbherzig EUR/CHF bei 1,20 verteidigen. Und aufgrund der verloren gegangen Glaubwürdigkeit der SNB wird aktiv am Markt interveniert werden müssen. Den aus Europa werden keine positiven Nachrichten kommen. Entsprechend wird die Bilanz der SNB massivste ausgeweitet werden. Und spätestens dann wird sich ein populistischer Politiker des Themas annehmen und die "Veruntreuung" schweizerischen Volksvermögens anprangern. Der politische Rückhalt des SNB-Direktoriums für die Untergrenze ist weg und dementsprechend wird die SNB diese aufgeben. Anschliessend wir der CHF wohl Richtung Parität laufen, vielleicht diese sogar kurzfristig unterschreiten und sich knapp darüber einpendeln. Die Volkswirtschaft wird das massivst belasten mit entsprechenden Folgen für Arbeitsplätze und Immobilienpreisentwicklung. Der massive Absturz der Volkswirtschaft wird auch stark am Image der Schweiz als "safe haven" kratzen und zu einer Fluchtbewegung aus dem CHF führen. Anschliessend sind wir dann wieder bei 1,50-1,60 mit einer schweizerischen Volkswirtschaft, die ihre industrielle Basis verloren hat.
All das wäre vermeidbar, wenn die SNB (wie unter Hildebrand) glaubwürdig EUR/CHF verteidigen würde und die nächsten Jahre durch diese schwierige Zeit manövrieren würde.
Habe den Optimismus aber mehr und mehr verloren, dass das noch geschehen wird.
Und jedem Währungsspekulanten sollte klar sein, dass die ganzen Stop-Loss-Kurse nichts nutzen werden, denn wenn die SNB aus dem Markt rausgeht, dann kracht der Kurs auf einen Schlag um 10 % und mehr. Und bei entsprechendem Leverage kann sich jeder selber ausmalen, was das bedeutet.
Und wieviel Quadratmeter sind Durchschnitt ?
http://www.immowelt.de/immobilien/...0809162000&etype=1&esr=1
und nun wieder kleine Position Short angefangen, wird weiter ausgebaut, falls es noch weiter steigt.
Es sind wohl echt zu viele Leute long, wodurch der Kurs nicht nachhaltig auf einem höheren Niveau bleiben kann.
Mühlacker diqualifiziert sich selbst durch seine Kommentare, die jedweder Grundlage entbehren und von beängstingender Unkenntnis zeugen.
1:1 ist volkwirtschaftlich nicht zu rechtfertigen, das braucht man auch derzeit nicht zu diskutieren. Vielleicht 2020.
MIt einem Wechselkurs von 1:1 wäre die Schweiz derzeit nicht mehr wettbewerbsfähig. Klar, in St. Moritz würden immer noch Russen Champus saufen und es werden auch immer noch Rolexuhren bestellt. Aber glaubt hier irgendjemand, dass man dann noch Medikamente aus der Schweiz kauft oder Maschinen, Dienstleistungen oder sonst was? Wenn ich solche schwachsinnigen Posts lese, wird mir echt übel...