Alles über Activa Resources - 747137
Seite 56 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 838.012 |
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Damit sind die drei produktive Bohrungen von Hallwood genau bekannt.
@ Shentist:
Zum Einen ist das meine Vorsicht, zum Anderen gehe ich davon aus, dass das Geld investiert wird und somit vom Konto "verschwindet". Damit sollte es aber auch in die NAV Berechnung erscheinen - zumindest bei Erfolg.
Hier die Geschichte mit Cash:
"Activa Resources: Informationen zur aktuellen Entwicklung des Investments mit Airbag:
1.) Das Bohrprogramm sieht für das White County Gebiet 2 Bohrungen für 2007 vor. Wie ist hier der Status und wann werden Sie hierzu ein Update geben?
2.) Hallwood teilte mit, dass für 2007 ein Budget von 90 Mill. Dollar im White County Gebiet zur Verfügung steht. Ändert die Beschleunigung der Bohraktivitäten auch die Aussicht für Activa Resources, d.h. könnten sich hierdurch kurzfristig auch Erfolge für Activa einstellen?
3.) Kann die Beschleunigung im White County durch Hallwood dazu führen, dass aus dem großen möglichen Reserven bald proved oder proable Reserven werden`?
4.) Wird sich die Anzahl von Bohrungen mit Activa Beteiligung durch die enorme Anzahl von Bohrungen durch Hallwood in 2007 in White County erhöhen?
Antworten 1-4:
Hallwood wertet momentan die ersten Bohrungen die sie in White County durchgeführt haben aus. Eine davon befindet sich in unserem gemeinsamen Vertragsgebiet (Coley), die anderen sind etwas weiter westlich. Um diese Auswertung zu unterstützen wurde auch eine seismische Analyse, dort wo die Coley Bohrung zu finden ist, durchgeführt. Sämtliche Bohrdaten (in und außerhalb des Vertragsgebietes) werden ausgewertet um den Verlauf und die Eigenschaften des Schiefers geologisch zu verstehen – eine wichtige Voraussetzung um das Bohrprogramm zu definieren. Wir befinden uns gerade in dieser Phase und werden Details des Programms und die Bedeutung für unser Vertragsgebiet (im Sinne von Anzahl und Standorte der Bohrungen) sobald dies entschieden ist, veröffentlichen. Sobald sich eine wirtschaftliche Ausbeutung von Erdgas aus dem Schiefer bestätigt, können wir anfangen Reserven umzukategorisieren. Man kann aber, durch eine oder zwei Bohrungen, keine Schlüsse ziehen in Bezug auf ein Gebiet von 22.000 Acres (ist logisch).
Nächster Schritt für uns: Fracturing der Coley Bohrung, welches jetzt im Sommer stattfinden soll. Sobald wir die dortigen Förderraten beobachten, werden wir wesentlich klarer sehen!
5.) Sie erwähnen, dass Sie die Förderung aus den Tuleta Projekten erheblich erhöhen wollen. Ist damit noch in 2007 zu rechnen oder eher danach?
Eher 2008.
6.) Das größten Tuleta Projekt, OSR Halliday enthält mögliche Reserven von 11,7 Mill. Barrel Öl, die in die Bewertung der Reserven bisher nicht berücksichtigt wurden. Wann kann man hier mit Ergebnissen durch die Activa Bewertung rechnen?
Innerhalb der nächsten 60 Tage.
7.) Sehe ich es richtig, dass sich dieses Gebiet möglicherweise als das wichtigste Projekt für Activa, nach Fayettville, werden kann, wenn die bisherigen Studien bestätigt werden?
Nach Fayetteville Shale und Barnett Shale, Ja.
Die erste Bohrung im Loma Projekt mit Peoples Energy, geplant für das zweite Halbjahr, wird eine größere kurzfristige Auswirkung auf die Fördererlöse haben. Dies wird für uns eine sehr wichtige Bohrung sein.
Gruß "
- Fayetteville Shale: Im Sommer geht's los? Hey - in 5 Monaten ist fast schon Weihnachten. "Sommer" - das klingt wieder so weit weg, ist wieder "Hooper-Deutsch". All die falschen Explorer-Ratten hätten wieder ne DGAP draus gemacht und vermeldet, dass die Fundamente für das Equipment bereits gegossen sind (siehe Morgan Creek Energy)... Hooper deutet an und schafft Fakten. Die schein Exlporer versprechen die Mondlandung und schaffen Desaster.
- Tuleta? Das war doch der Deal, mit dem Oel-Resourcen auf pari zu Gas gezogen sind? Wo notiert heute nochmal das Barrel? 76 USD, knapp unter ATH? Da sprudelt die Kasse!
- OSR und die berühmt berüchtigten 11.7 Mio. Barrel Erdöl? Hey - 60 Tage is ne klare Ansage - und das von Hooper! Na das kann ich abwarten.... Sensationell! Wird ne schöne DGAP-Meldung.
- OSR ist schon imens. Aber lese ich richtig, dass Hooper dies hinter FS (okay, is klar) UND Barnett Shale UND Loma einsortiert. Ich hatte hier im Thread schon mal geschreiben, dass People Energy beim Loma von ganz anderen Resourcen ausgeht, als AR dies kommuniziert. "Kurzfristige Auswirkung" = ARs Dough Coyle bestätigt die Ansätze von People? Dies wird auch eine seeeehr wichtige DGAP sein, Herr Hooper.
Freude, Freude - und übermorgen, 11.07., ist HV (bei welcher ich leider durch Abwesenheit glänzen muss)....
Danke, @Chefchen
den Stand von Anfang Juni haben. Insofern erwarte ich noch
im Juli Informationen aus der AR Bewertung zum OSR Projekt.
Vielleicht schon morgen auf der HV?
PS: Stefan: Die Geduld wird bei AR schon stark beansprucht,
wenn man etwa die Fortschritte bei PHUN innerhalb der letzten
12 Monate vergleicht. Hier wird innerhalb von 12 Monaten ein
Quartalsumsatz von 10 Mill. Dollar (2. HJ 2007) generiert. Bei
AR hat sich innerhalb der letzten 12 Monate (bis auf Tuleta)
wenig getan. Dennoch könnte das Huhn auch bei AR bald durch
junge, hübsche und gesunde Küken belohnt werden?
Gruß
Kleiner chef
hatte vor einigen tagen hooper eine mail geschrieben bzgl. höhe der Tuleta Beteiligung am CERF Feld. habe ab leider keine Antwort erhalten, dafür wurde die page nun upgedatet.
AC Anteil am CERF Feld ist 26% durch Berichte im Internet schätze ich die derzeitige Tagesproduktion auf ca. 40 Barrel was ein AC Anteil von 10 wäre und einen zusätzlichen Umsatz von ca. 250.000 US $ generieren dürfte.
Meine derzeitige, persönliche Umsatzprognose für 2007 beläuft sich auf ca. 5.1 Mio US $ für AC.
Infos zum 4 County Projekt wurden auch eingefügt. Erstbohrung ist für das 4 Quartal angesetzt.
Gruss
Shentist
PREISEXPLOSION
Energieagentur schlägt Alarm - neue Ölkrise in fünf Jahren
Dramatische Warnung vor einer neuen Ölkrise: Der Internationalen Energieagentur zufolge steigt die Nachfrage stärker als gedacht - bei fast gleich bleibendem Angebot. Der Ölpreis werde in die Höhe schießen, die Macht des Opec-Kartells wachsen. Noch schlimmer: die Lage beim Gas.
Hamburg - Noch nie hat die Internationale Energieagentur (IEA) so deutlich Alarm geschlagen: In ihrem aktuellen Ölmarktbericht warnt die Organisation, dass Öl "in den kommenden fünf Jahren extrem knapp" werden könnte. Alles deute auf eine "Angebotskrise" hin, wodurch die Preise auf "Rekordniveau" steigen könnten.
Die IEA ist die Aufsichtsbehörde der großen Industriestaaten. Sie beobachtet die Energiemärkte aus Sicht der Verbraucherländer und gibt regelmäßige Berichte heraus. Sie wurde als Gegengewicht zur Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) gegründet, in der sich die wichtigsten Produzenten zu einem Kartell zusammengeschlossen haben.
Wenn die Analyse der IEA zutrifft, könnte die Macht der Opec bald wachsen. Denn das Ölangebot in Förderregionen wie der Nordsee oder Mexiko gehe stärker zurück als bisher gedacht. Neue Projekte wie in Russland kämen hingegen nur schleppend voran. Gleichzeitig, warnt die IEA, wachse die Nachfrage in aufstrebenden Ländern wie China und Indien immer schneller.
Aus dieser Situation sieht die IEA nur einen Ausweg: eine stärkere Ölförderung durch die Opec. Ob das Ölkartell der Aufforderung allerdings nachkommt, ist mehr als fraglich. Schließlich haben die Produzentenländer ein Interesse, den Markt möglichst knapp zu halten - um so von den steigenden Preisen zu profitieren.
Noch schlimmer beurteilt die IEA die Situation bei Gas: Manche Prognosen gingen von "noch knapperen Erdgas-Märkten zum Ende des Jahrzehnts" aus. Wichtigster Gaslieferant für Deutschland ist Russland. Bis 2010 sollen beide Länder über die Ostsee-Gaspipeline direkt miteinander verbunden werden.
Laut IEA wird das Ölangebot aus Nicht-Opec-Ländern jährlich nur noch um ein Prozent steigen. Dies liegt zum Beispiel am langsamen Versiegen der Nordseequellen. Allein in Großbritannien rechnet die Organisation mit einem dramatischen Rückgang der Förderung von derzeit 1,7 Millionen Barrel pro Tag auf 1,0 Millionen Barrel im Jahr 2012.
Die weltweite Ölnachfrage hingegen werde in den kommenden fünf Jahren jeweils um 2,2 Prozent zulegen. Bisher war die IEA nur von einem jährlichen Anstieg um 2,0 Prozent ausgegangen. "Wenn das Angebot nicht ausreicht", sagt IEA-Ölexperte Lawrence Eagles in der "Financial Times", "dann gibt es nur zwei Wege, den Markt ins Gleichgewicht zu bringen: steigende Preise oder ein Rückgang der Nachfrage."
Derzeit nähert sich der Ölpreis wieder seinem Rekordstand vom vergangenen Jahr. Die Nordseesorte Brent Crude Oil erreichte gestern ihr Elf-Monats-Hoch bei 76,34 Dollar pro Barrel.
wal
Wie in der Einladung angekündigt begann die HV relativ pünklich um 11 Uhr. Anwesend waren nach meiner Schätzung etwa 35 bis 40 Personen, also doch ein relativ begrenzter Kreis. Nach einleitenden Formalien durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Walter Blumenthal erfolgte der Bericht des Vorstands durch Leigh Hooper, der doch einige interessante Aussagen enthielt und den ich nun in den wesentlichen Punkten in der Chronologie des Vortrags zu skizzieren versuche. Manche Wiederholungen oder auch reduntante Darstellungen meinerseits kann ich also nicht ausschließen.
Zunächst hat Hooper mit Nachdruck betont, dass Activa Resources über ein nachhaltiges Geschäftsmodell verfügt. Dies müsse vor allem vor dem Hintergrund des Themas "Rohstoffaktie in Deutschland" - und was in diesem Bereich an den Börsen in den vergangenen 12 Monaten alles geschehen sei - besonders hervorgehoben werden. Seine Aufgabe sehe er darin, Transparenz in dieses Geschäftsmodell zu bringen. Activa Resources wolle zu jedem Zeitpunkt offen mit seinen Aktionären kommunizieren.
Nachdem Hooper noch einmal den Aufsichtsrat vorgestellt hat, wurden anhand von Fotos aus dem Büro in San Antonio (die Aktionäre sind jederzeit zu einem Besuch eingeladen) einige kurze kommentierende Bemerkungen zu den Personen des US-Managements gemacht. Interessant für uns in diesem Zusammenhang (John Hayes neben Hooper der Kopf des Unternehmens sowie Douglas Coyle als Chefgeologe sind uns ja schon länger bekannt) ist die Bedeutung die Hooper den Neuzugängen durch New Tuleta zumisst. Diese seien keine notwendige Beigabe der Akquisition gewesen, sondern man habe diese ausdrücklich gewollt. So sei etwa Bobby Riley ein ausgewiesener Experte für Bohrtechniken und Bohrerschließungen. Dieses Know-how würde gerade im jetztigen Stadium des Unternehmens, in welchem Activa Resources immer mehr Projektleitungen übernimmt, von zunehmenender Wichtigkeit sein. Ebenfalls notwendig in dieser (neuen) Phase des Wachstums des Unternehmens sei die Arbeit von "Sohn" Riley, der zurzeit vor allem mit Aufbau und Optimierung der internen Kommunikationssysteme betraut ist. Neben der Assistentin/Sekretärin ("ohne die gar nichts geht") gibt es noch einen weiteren Beschäftigten, der auch von New Tuleta kommt. Dieser (Ross ... Name habe ich nicht ganz verstanden) sei der Mann vor Ort, der den ganzen Tag "draußen" bei den Projekten zu finden ist... Auch dies zunehmend notwendig in der neuen Phase des Wachstums mit mehr Projektleitungen durch Activa.
All dies resultiere in ein Unternehmen mit nunmehr "exzellentem Standing". Schon die Zusammenarbeit mit Hallwood "spricht für unser exzellentes Standing". Activa Resources führe derzeit auch eine seismische Analyse nicht allein mit Hallwood, sondern auch mit Chesapeake im Fayetteville Shale durch und werde dabei in aller Selbstverständlichkeit als gleichwertiger Partner angesehen. Das Know-how von Activa sei nicht zuletzt bei der kritischen Evaluierung von Projekten entscheidend. Wichtig sei vor allem Selektion. Geld für Projekte könne jeder hinlegen, darauf würden die Amerikaner nur warten, entscheidend seien allerdings strenge Kriterien - "wir können das beurteilen". Man habe sehr viele Projekte evaluiert (über 50) und davon letztlich nur eine Handvoll positiv beschieden.
Teil 2 folgt...
Activa Resources werde sich auf Sicht von 3 Jahren internationalisieren. Letztes Jahr habe man sich bereits die ersten Projekte angeschaut (in Bolivien und Indonesien), diese aber vor allem aufgrund der politischen Risiken abgelehnt. International seien natürlich außerordentlich große und interessante (aber auch risikoreiche) Projekte zu finden, man habe aber zunächst die Basis in den USA schaffen wollen.
In diesem Zusammenhang sei es von hoher Bedeutung (gerade auch im Vergleich zu vielen anderen Modeexplorern), den strategischen Portfolioansatz von Activa Resources zu verstehen. "Was andere gemacht haben, kann ich auch in 4 Wochen aufstellen." Mit nur einem Projekt an die Börse zu gehen und Gelder einzusammeln, gleiche aber eher einem Glücksspiel - hop oder top.
Derzeit wachse die Basis mit den Low Risk-Projekten stetig, darüber gebe es einige Medium Risk-Projekte (unter anderem Hidalgo Frio), die sich gut entwickeln. Die High Risk-Projekte seien die Turbos im Portfolio (Barnett und Fayetteville). Es werde aber nicht bei den jetzigen beiden High-Risk-Projekten bleiben, sondern über die nächsten 2 Jahre seien 5 solcher Projekte anvisiert. Das Ziel sei nicht eine 50-Mio-Euro-Gesellschaft, sondern man gehe von der realistischen Möglichkeit aus in 2 bis 3 Jahren über eine Gesellschaft zu verfügen, die 300 Mio. Euro wert ist. "Das ist unser Ziel."
Durch die sehr erfolgreichen Low-Risk-Projekte könne man nie pleite gehen, sie sind die Basis für die Finanzierung der High-Risk-Projekte. Eine Tabelle stellt unter Neubohrungen derzeit 27 Quellen in Betrieb dar, in der Testphase derzeit 5 (darunter auch Fayetteville und Barnett), Trocken hingegen 8. (Daneben wurden auch die Wiederanschlüsse gezeigt, aber die Folie war zu schnell weg für mich). Hinsichtlich New Tuleta betont Hooper an dieser Stelle, dass am meisten das Erweiterungspotenzial interessieren würde.
Fortsetzung folgt...
Zu New Tuleta: Hier betont Hooper erneut, dass man dieses Unternehmen wirklich sehr günstig erworben habe. Die Verhandlungen hätten mit 8 Mio. US-Dollar begonnen, bezahlt habe man schließlich 4,9 Mio. + 1 Mio. Optionen. Von besonderem Interesse seien die weiteren vermuteten Reserven. Die vorliegende Studie geht von 11,7 Mio. Barrell aus, dies sei interessant, aber wichtiger seien ihm die eigenen Bewertungen. Man müsse sich klar machen, dass auch die sogenannten unabhängigen Ingenieurstudien immer nur von einem Geologen gemacht werden. Und wenn Douglas Coyle ihm sagen würde, das sei über- oder untertrieben, sei ihm dies mehr wert (damit ist auch die Frage oder der Vorschlag von roderick hinsichtlich einer unabhängigen PV10-Studie implizit mitbeantwortet). Im Norden des Gebiets von New Tuleta kommt Activa derzeit konservativ auf eine Schätzung von zusätzlichen Reserven in Höhe von 3 Mio. Barrel, der Süden wird aktuell geprüft.
Das eigentlich Interessante ist aber. dass sich die Studie nur auf eine Formation (Woodbine Wells) in dem Gebiet bezieht. Es sind aber noch 3(!) andere vielversprechende Formationen (Dexter, Subclarksville, Glen Rose) vorhanden, die bislang noch gar nicht berücksichtigt wurden. Ein großes Öluntnernehmen erwirbt im Umfeld gerade massiv Schürfrechte (Hooper: "Warum wohl?"). Gefördert wird seit 1961, bis vor 3 bis 4 Jahren wurde das Gebiet aber eher vernachlässigt, bis sich Riley dort engagiert hat. Das hängt auch mit dem Ölpreis zusammen. Vergleichsweise hohe Produktionskosten von 20 Dollar führen dazu, dass man bei etwa 35 Dollar "marginal" sei. Das heißt, wenn der Ölpreis Richtung 40 Dollar tendiert würde es allmählich unprofitabel. Bei den jetzigen Ölpreisen sei es hingegen ein "No-Brainer".
Fortsetzung folgt...
Gar nicht zufrieden sei man hingegen mit Lewis als Projektleiter im Barnett Shale (genauere Ausführungen werden an dieser Stelle auf Bitten Hoopers ausgespart). Die Shale-Formation sei ja zweifellos vorhanden, damals hätte es lediglich aus technischen Gründen nicht geklappt. "Wir wissen ja, dass es da ist." Das Potenzial sei also nach wie vor komplett vorhanden. Die Vorgehensweise muss neu strukturiert werden, daran würde man arbeiten.
Zur Investitionssumme und entsprechendem Kapitalbedarf: Laut Hooper will man dieses Jahr (neben den bereits investierten Beträgen) noch weitere 9 Mio. investieren. 1,5 Mio. betrage der Net cash flow, man verfügt aktuell über 2,7 Mio. Cash, bleibt also ein Kapitalbedarf von 5,21 Mio. Kapitalerhöhung will Hooper aktuell vermeiden. Man führe derzeit Gespräche mit Partnern für Projektfinanzierungen. Darüber hinaus wird es in Kürze einen Finanzierungsrahmen in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrages von einer Bank geben (nach meiner Interpretation die Texas Capital Bank).
Fortsetzung folgt...
Zum Schluss des Vortrags erläutert Hooper noch eine Tabelle mit Zahlen zum Ausblick:
Eingeteilt ist die Tabelle in Established Projects (das sind die jetzt schon produzierenden überwiegend Low-Risk-Projekte), in Development Projekts (unter anderem Gray Waterflood) und in High Risk (Fayetteville und Barnett sowie drei Fragezeichen für die noch kommenden High Risk-Projekte). Der Zeitramen umfasst die Jahre 2007 bis 2009. Da die Tabelle zu schnell weg war, kann ich leider nicht alles detailliert auflisten, aber die wesentlichen Zahlen schon:
Die Zahlen für 2007 beziehen sich fast ausschließlich auf die Established Projects. Für diese wird eine Spanne von Low zu High (niedrige/hohe Schätzung) zwischen 3,48 und 4,58 Mio. Dollar angenommen. Für 2008 lautet die Prognose für die Established Projects von einem Low in Höhe von 4,71 Mio. und einem High von 6 Mio. Dollar. Die Zahlen für die Development Projects kann ich nicht wiedergeben, wurden aber für dieses Jahr weitestgehend mit 0 veranschlagt. Dabei findet sich gerade hier ein hochinteressantes Projekt. Man habe bislang, so Hooper, über Gray Waterflood kaum etwas kommuniziert, aber dieses Projekt könne für Activa einen "high high impact" haben. Bohrungen sind für das 2. Halbjahr anvisiert.
Ebenfalls mit 0 für 2007 sind die High Risk-Projekte veranschlagt. Notiert habe ich mir die Spannen für die Gesamtprognose: Total veranschlagt Activa für 2007 eine Spanne zwischen 3,48 und 4,79 Mio. Dollar, für 2008 eine Spanne zwischen 7,27 und 17,88 und für 2009 eine Spanne zwischen 14,67 und 29,13 Mio. Dollar. Dabei sind die High Risk_Projekte - wie immer - sehr konservativ angesetzt. Als Basis für diese Tabelle dient ein Preis von 55 Dollar für Öl und 6,5 Dollar für Gas. Auch dies äußerst konservativ. Hooper sei sich dessen bewusst, dass diese Spannen groß wie ein Scheunentor seien, aber seriöse Prognosen seien in diesem Markt nicht anders möglich.
Vortrag beendet.
Wortmeldung gab es keine (offenbar alle zufrieden :-))
Zum Schluss kam es dann noch zum formalen Teil: Von den 2,466 Mio. Grundkapital waren angemeldet und vertreten rund 1,34 Mio. Aktien/Stimmen, also rund 54%.
Vorstand und Aufsichtsrat wurden entlastet bei jeweils 200 Enthaltungen, also mit 99,9irgendwas Prozent (vielleicht ein Kleinaktionär, der so seine Unzufriedenheit mit dem Aktienkurs ausdrückt?).
Die Wahl des Prüfers erfolgte einstimmig.
Die Änderung der Ermächtigung über die Ausgabe von Aktienoptionen fand hingegen 188.000 Gegenstimmen und erneut 200 Enthaltungen, also 85,92% Ja-Stimmen. Die Aktienoptionen belasten durch eine merkwürdige Regelung die Bilanz (auch wenn sie nicht ausgeübt werden), daher vielleicht die Gegenstimmen...
Um 12:45 war die Hauptversammlung beendet, hat somit also lediglich knapp 2 Stunden gedauert.
Silberstuermer
Herzlichen Dank, soweit schon mal, Silberstürmer - Sterne soll es regnen!
gruss
shentist
Hab für alle noch was aus w:o-Thread:
Viele Gruesse von Herrn Hooper!
Komme gerade von der Hauptversammlung in Bad Homburg.
Der Ausblick fuer Activa macht Hoffnung auf irgendwann steigende Kurse.
Bis zum Jahr 2009 soll der Umsatz auf im schlechtsten Fall 15 bis im guten Fall 30 Mio US$ steigen (bei einem kalkulierten Oelpreis von 55 $ und einem Gaspreis von 6,50 $).
Activa habe die Absicht sich zu internationalisieren, d.h. nachdem nun eine solide Basis an low-risk und middle-risk Projekten erfolgreich gestartet wurde, sollen bis zu insgesamt 5 high-risk-Großprojekte realisiert werden (inklusive Barnett und Fayetville).
Diese sollen sich wenn möglich im Ausland befinden.
Im letzten Jahr seien insgesamt ueber 50 amerikanische Projekte und auch ausländische Projekte geprüft worden.
Die Grossprojekte sollen ein exponentielles Wachstum ermöglichen.
Man werde weiterhin sehr genau die Risiken beachten.
Die high-risk-Projekte hätten eine Erfolgswahrscheinlichkeit von 25 -30 Prozent und wenn nur ein oder zwei Projekte erfolgreich sein könnten, wäre das ausreichend
Die bisherige Erfolgsquote von 70 % sei genau wie vorausgesagt eingetroffen.
In einigen Jahren werde man Umsätze von 300 Mio bei Activa sehen.
Die Verluste bei Activa hingen zum grossen Teil mit den Aktienoptionen zusammen, die ja auch nicht zu einem cash-Abfluss geführt haben. Es sind auch bisher keine Optionen ausgeuebt worden.
Die Bilanzierung nach IFRS verpflichtet zum Ausweis als Gehaltsaufwand und bedingtes Kapital, das macht 800.000 $ aus.
Die Kostenstruktur sei im Gegensatz zu anderen Explorern voll im Griff.
Manche Explorer haetten bereits 20 Mio $ und mehr Schulden, bevor ein Barrel Oel gefoerdert sei.
In Kuerze werde es eine Finanzierung ueber die Texas-Bank geben, um das Bohrprogramm durchfuehren zu koennen.
Die Uebernahme von New Tuleta sei in mehrerer Hinsicht interessant fuer Activa.
New Tuleta hat im letzten Jahr einen Gewinn in Hoehe von 500.000,- erwirtschaftet- und natuerlich auch cash-flow zur Verwirklichung der Projekte.
Ausserdem habe Activa mit Bobby Riley einen Spezialisten fuer Bohrtechnik verpflichten koennen.
Die ehemaligen New-Tuleta Felder foerdern aus einer bestimmten Formation, nach einer Ingenieursstudie seien noch ca 10 Mio Barrel daraus foerderbar.
Benachbarte Ölunternehmen wuerden auch aus anderen Formationen foerdern, vermutlich seien weitere 10 Mio Barrel herauszuholen.
New Tuleta sei deshalb ein guter Griff gewesen.
Im Barnett Shale habe Luois Oil wegen bohrtechnischen Problemen kalte Fuesse bekommen, man sei jetzt auf der Suche nach einem neuen Partner.
Das Potential fuer einen Erfolg bestehe weiterhin,
Hoffe, das ich nichts falsch wiedergegeben habe.
Liebe Gruesse an alle Investierten!
RichiePoor
13.07.2007 - 08:38 Uhr
DGAP-News: Activa Resources AG berichtet über die Hauptversammlung 2007
Activa Resources AG / Hauptversammlung
13.07.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Activa Resources AG berichtet über die Hauptversammlung 2007
Der Vorstand der Activa Resources AG gibt folgende Details der Hauptversammlung bekannt, die am 11. Juli 2007 in Bad Homburg v.d. Höhe statt fand. Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von EUR 2.466.000 waren 54,3 Prozent vertreten. Die Beschlüsse zu den Tagesordnungspunkten, Entlastung des Vorstands und des Aufsichtsrats sowie die Bestellung der Mittreu Revisions- und Treuhandgesellschaft mbH, Königstein zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2007, wurden einstimmig gefasst. Der Beschluss zu Tagesordnungspunkt 5 über die Änderung der Ermächtigung über die Ausgabe von Aktienoptionen wurde bei Zustimmung von 85,9% des anwesenden Kapitals ebenfalls gefasst.
Vor ca. 40 Aktionären der Gesellschaft ging der Vorstand Leigh A. Hooper in seinem Bericht ausführlich auf die Entwicklung des Unternehmens im Geschäftsjahr 2006 und auf die aktuelle Lage ein. Hooper erklärte insbesondere, dass das Unternehmen mit der Akquisition der New Tuleta Energy Partners im April 2007 seine Position als Erdöl- und Erdgasexplorer in den USA weiter stärken konnte. Nicht nur die akquisitionsbedingte Verdoppelung der Fördererlöse sowie die deutliche Erhöhung der nachgewiesenen Reserven spielen für den Vorstand eine Rolle sondern auch das erhebliche Entwicklungspotenzial der erworbenen Assets, das derzeit von Activas Geologen errechnet wird. Zudem erläuterte Hooper Pläne, sich in den kommenden Jahren an internationalen Öl- und Gasexplorationsprojekten zu beteiligen.
Der Vorstand berichtete über die Bohrerfolge seit Beginn der Bohraktivitäten im Jahr 2005. Die Erfolgsquote liegt erwartungsgemäß bisher bei 70%, ein für einen Explorer hoher Wert. Diese Zahl soll laut Vorstand erhöht werden durch einige neue Bohrungen, die sich noch in der Testphase befinden sowie die zukünftig größere Anzahl der Erweiterungsbohrungen in den Feldern die Activa bereits in Betrieb genommen hat. Dadurch sieht sich die Gesellschaft in ihrer Strategie, eine wachsende Produktionsbasis aus low-medium risk' Explorationsprojekten auf dem amerikanischen Festland aufzubauen, bestätigt. Hooper fügte hinzu: 'Im Hinblick auf die potenziellen Öl- und Gasreserven die wir ausbeuten können, die diesjährigen Fördererlöse von ca. USD 4 Mio. sowie unsere durch New Tuleta verstärkte Mannschaft sind wir bestens gerüstet die nächste Wachstumsphase der Gesellschaft zu gestalten.'
Der Geschäftsbericht 2006 der Activa Resources AG kann im Internet unter www.activaresources.com eingesehen werden.
Kontakt: Leigh A. Hooper, Vorstand, Tel. +49 6172 483 2352
Bad Homburg v.d.H., 13. Juli 2007
Der Vorstand
Ölpreis und Dax im Gleichschritt auf Rekordhoch
Von Arvid Kaiser
In dieser Woche kostete ein Fass (159 Liter) Erdöl der wichtigsten Nordseesorte Brent Chart zeigen am Spotmarkt bis zu 77,95 Dollar. Viel fehlt nicht mehr bis zum Rekordwert von 78,63 Dollar, der im August 2006 erreicht wurde.
Katastrophenstimmung kommt jenseits der Tankstellen trotzdem nicht auf. "Vor fünf Jahren wäre man bei einem Ölpreis von 75 Dollar vom Stuhl gefallen", sagt Claudia Kemfert, Energieökonomin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).
Jetzt reagieren die Börsen kaum noch auf neue Preissteigerungen. Selbst Schreckensmeldungen, wie sie die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem neuen Monatsbericht verbreitete, sorgen nur kurzzeitig für Unruhe: In fünf Jahren werde das Öl knapp, so die IEA. Das Angebot wachse langsamer, die Nachfrage aber schneller als gedacht. Die Pumpe der Weltwirtschaft droht lahm zu werden.
43 Prozent weniger Energie für gleiche Leistung
Das Wort "Ölpreisschock" hat viel von seinem Schrecken verloren. Ein Grund dafür liegt darin, dass der Ölpreis in den vergangenen Jahren ohne große Sprünge nach oben kletterte. Die Wirtschaft konnte sich daran gewöhnen, dass ihr wichtigster Treibstoff teurer wird. Die Verbraucher sind sparsamer geworden, selbst der Benzinabsatz ging zurück.
Für deutsche Unternehmen gibt es einen besonderen Grund zur Gelassenheit. "Wir sind nicht mehr so abhängig vom Öl wie noch vor 30 Jahren", sagt Kemfert. Laut dem Institut der deutschen Wirtschaft werden heute gut 43 Prozent weniger Energie als vor der ersten Ölkrise 1973 für die gleiche Wirtschaftsleistung benötigt. Die Unternehmen haben Energie gespart, um ihre Kosten zu senken.
· Petrodollars: Die Weltimperien arabischer Herrscher (mm 6/2007)
· Warnung vor Knappheit: Ölpreis erklimmt Elfmonatshoch (09.07.2007)
· Energie: Ölkonzerne planen ohne Öl (19.06.2007)
· Öl: Still ruht der See (18.06.2007)
· Finanz-Tanker: Wie der größte Fonds der Welt investiert (29.05.2007)
Diese Entwicklung lief zwar weltweit ab, doch offenbar war der Kostendruck nicht überall so hoch wie hier. Möglicherweise hat sogar die vergleichsweise hohe Mineralölsteuer Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit befördert. Jedenfalls ist die hiesige Wirtschaft deutlich weniger energieintensiv als die der USA oder des Schwellenlandes China.
Unwahrscheinlich ist eine neue Ölkrise vor allem deshalb, weil der Anstieg der Ölpreise die Wirtschaft im Aufschwung trifft. Die Angebotsschocks von 1973, als die Opec-Länder die Ölförderung drosselten, und 1979 nach der iranischen Revolution konnten so große Wirkung entfalten, weil die Weltkonjunktur ohnehin zum Abschwung ansetzte.
Sogar der starke Euro Chart zeigen, der zurzeit die Exportindustrie bekümmert, erweist sich als Standortvorteil, wenn es ums Öl geht. Denn im gleichen Maß, wie Waren aus der Eurozone im Ausland teurer werden, sinkt der Preis für Güter, die wie Öl in Dollar verkauft werden, hierzulande. Also bekommt die deutsche Wirtschaft dank des starken Euros den Ölpreisanstieg nur gedämpft mit. Außerdem profitiert sie von der wachsenden Kaufkraft in den Öllieferländern, die ihre Petrodollars vorzugsweise in deutsche Maschinen und Industrieanlagen zurückfließen lassen.
Doch auch wenn er keinen Schock auslöst, belastet der hohe Ölpreis auf Dauer Unternehmensgewinne und Bruttoinlandsprodukt. Außerdem könnte er Inflationsängste in der Zentralbank und damit den Anstieg der Zinsen befördern. Im Januar lag der Ölpreis auf seinem Zwischentief von 50 Dollar pro Fass im Rahmen der meisten Modellrechnungen von Unternehmen, Anlagestrategen und Wirtschaftsforschern.
DIW-Forscherin Kemfert nennt als Faustregel, dass die Wirtschaft um 0,2 Prozentpunkte weniger wächst, wenn der Ölpreis in sechs Monaten 20 Dollar zulegt. Das war seit Januar der Fall. Sollte der Ölpreis sein Niveau bis Jahresende halten, wären Deutschland also 2007 immerhin rund vier Milliarden Euro entgangen. Wirkliche Krisenzeichen sieht Kemfert aber noch weit entfernt. "Von 100 Dollar aufwärts", sagt sie, "wird es für die deutsche Wirtschaft schmerzhaft".
20 Dollar in sechs Monaten kosten 0,2 Prozent Wachstum
Genau das ist aber für Nikolaus Keis, Volkswirt der HypoVereinsbank, "nur eine Frage der Zeit", wenn auch in diesem und dem kommenden Jahr noch unwahrscheinlich. Spekulation spiele beim Auf und Ab der Ölpreise sicher auch eine Rolle, sagt Keis. Für den Trend nach oben gebe es aber genügend fundamentale Gründe.
Für den kurzfristigen Anstieg macht der Ökonom die relativ geringen Benzinvorräte zu Beginn der US-Ferienreisezeit, die politische Unsicherheit in manchen Ölförderländern und die Prognose einer heftigen Hurrikan-Saison im Golf von Mexiko verantwortlich. In wenigen Wochen werde der Ölpreis sein zyklisches Hoch erreichen. "Wenn wirklich ein Hurrikan kommt, der Produktionsanlagen zum Ausfall bringt, sind die 80 Dollar keine Frage", meint Keis.
Das wäre aber nur der Auftakt zu einem längeren Anstieg, der vom wachsenden Energiehunger von Ländern wie China und Indien einerseits, der begrenzten Produktionskapazität andererseits angetrieben wird. Die These, dass die auf Öl basierende Wirtschaft ihren Höhepunkt bald überschreitet, weil die Fördermengen abnehmen (bekannt als Peak Oil), ist inzwischen aus der Spinnerecke heraus.
"Der Peak steht unmittelbar bevor", sagt Keis. Aus den US-Ölfeldern sprudelt schon seit den 70ern immer weniger Öl, inzwischen haben auch die Nordsee und Mexiko ihren Peak gemeldet. "Viele haben das nicht wahrhaben wollen", so Keis.
Selbst wenn die düstere Prognose zutrifft, gibt es für Anleger noch etwas zu gewinnen: indem sie auf diejenigen Unternehmen setzen, die am besten auf eine Ökonomie knapper werdenden Öls vorbereitet sind.
Von Arvid Kaiser
Wie man vom teuren Öl profitiert
Der Weltnachfrage von 86 Millionen Fass pro Tag stehen Produktionskapazitäten von nur 88 Millionen Fass gegenüber, schreibt die US-Investmentgesellschaft Invesco in ihrem neuen Marktbericht. Weil jedes Wachstum der Weltwirtschaft um 2 Prozent den Bedarf um eine Million Fass pro Tag erhöhe, müssten gewaltige Summen in Produktionsanlagen investiert werden.
Wer am meisten davon profitiert, ist für die Analysten klar. "Ein großer Anteil dieser Mittel fließt direkt den Öldienstleistern zu", heißt es in dem Bericht. Die Aktien dieser Unternehmen seien außerdem noch vergleichsweise günstig. Als mögliche Gewinner neben den Ölkonzernen selbst sieht Invesco die Anbieter alternativer Energiequellen wie Flüssiggas oder Ethanol. Wegen der niedrigen Kurs-Gewinn-Verhältnisse sei der Zeitpunkt zum Einstieg gut. Für den deutschen Aktienmarkt ist diese Nachricht allerdings nur wenig erfrischend: Keine dieser Branchen hat einen Vertreter im Dax Chart zeigen.
Auch Cominvest-Fondsmanager Klaus Breil setzt in erster Linie auf Öldienstleister und die Ölkonzerne selbst als Profiteure steigender Ölpreise. Die französische Total Chart zeigen und Norwegens Staatskonzern Statoil Chart zeigen haben nach Breils Einschätzung das größte Potenzial, ihre Förderkapazität auszuweiten.
Doch Gewinner des höheren Ölpreises lassen sich quer durch alle Branchen finden. "Gewinner sind all die Unternehmen, die ihre Hausaufgaben beim Energiesparen gemacht haben", sagt Breil. Dadurch gewinnen sie Vorteile gegenüber ihren Wettbewerbern.
Für Dienstleistungsfirmen, die ohnehin nicht viel Energie verbrauchen, ist dieser Faktor zu vernachlässigen. In den energieintensiven Branchen hat der Dax aber einige Trümpfe zu bieten. In der Autoindustrie sei der Trend zu sparsameren Motoren "noch nicht ganz offenkundig", räumt Breil ein. "Aber wir spüren ein Umdenken." Unter den Dax-Titeln liegen Volkswagen Chart zeigen und BMW Chart zeigen in ihrer jeweiligen Produktklasse vorn - oder am wenigsten hinten, je nach Sichtweise.
Lufthansa am Öltropf
Sogar in der Luftfahrt, die am direktesten am Öltropf hängt, sieht Breil Fortschritte, weil sie den Verbrauch pro Sitzplatz kräftig reduziert hat. Da die Branche ihre Kosten insgesamt stark senken konnte, würden höhere Energiepreise sie nicht mehr so schnell in die Krise treiben. Hier ist die Lufthansa Chart zeigen einziger Vertreter im Dax.
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Die Chemieindustrie, ebenfalls einer der größten Ölverbraucher, hat ihre Produktivität besonders stark erhöht. "BASF Chart zeigen ist ein Musterbeispiel", sagt Breil. Außerdem könnten die deutschen Hersteller hochwertiger Produkte steigende Preise leicht an ihre Kunden weitergeben. Zudem profitiert die BASF über ihre Tochter Wintershall auch direkt von steigenden Energiepreisen.
Anlagenbauer wie Siemens Chart zeigen profitieren zudem vom Petrodollar-Recycling. Peak Oil bedeutet zwar ein Schreckensszenario für die deutsche und die Weltwirtschaft, aber auch eine Chance für anpassungsfähige Anleger.
alles in allem kommt das positiv rüber. bin nach wie vor ein anhänger des portfolio ansatzes und höre auch gerne, dass das management grosse pläne hat (300 mio MK). insgesamt kann man ja auch sagen, dass die paar jungs bislang wirklich enormes in sachen unternehmensentwicklung geleistet haben, leider wird das von der börse nicht entsprechend honoriert.
was mir beim lesen von silberstürmers super-bericht (danke nochmal!) aufgefallen ist:
- Riley jun. ist damit beschäftigt ein Internes Kommunikationssystem aufzubauen? Bei 7 Angestellten?
- Hooper erwähnt 2 profitable Tochtergesellschaften - aha! Tuleta war ja klar, AR USA ist mir neu. Aber gut, Finanzierungskosten, Aktienoptionen etc fallen ja bei der Holding an...
- internationale Projekte. Muss das sein? Ich fand die Seite in der Präsentation so gut, wo die Vorteile der USA als Standort gepriesen wurden. Und von den Management-Resourcen her fände ich es auch nicht gut, wenn zuviel davon auf Flughäfen und in Flugzeugen verschwendet wird. Aber, wenn es den Jungs wieder gelingt, ein Schnäppchen zu machen und das Risiko nicht zu hoch ist (auf der geopolitischen Seite), lass ich mich gerne eines besseren belehren.
- internationale/high risk Projekte/ Übernahmen: ich hoffe, die Jungs übertreiben es nicht (in zeitlicher Hinsicht). Im Moment ist dafür aus meiner Sicht kein Geld da (KE unattraktiv/ Schulden sollten im vernünftigen Rahmen im Verhältnis zum Cashflow gehalten werden). Also erst die vorhandenen Projekte erfolgreich ausbauen/entwickeln und dann, bei entsprechend gewachsenem Cashflow in neue Dimensionen vorstossen!
- 300 mio $ (oder €?) MK. Man wird ja noch träumen dürfen ;-) Ich finde es gut, dass er das sagt, aber nicht schreibt! Nur, 5 high-risk Projekte werden dafür alleine nicht reichen, wenn es nicht bald besser wird mit dem Bekanntheitsgrad der Aktie und der IR (Stichwort DPA News oder 4 mio$ Umsatzschätzung).
- PV10 / externes Gutachten: ich glaube Hooper gerne, dass der Coyle die Lage vielleicht besser einschätzen kann als Externe. Das ist aber nicht mein Punkt. Mir geht es um IR und darum, neue Anleger zu finden. Die Jahresabschlüsse werden auch nicht von externen Prüfern geprüft, weil die das besser könnten als der CFO, sondern weil Aktionäre oder sonstige Stakeholder Gewissheit brauchen. Ich bin nun schon öfters im Internet auf Berichte wie: "Auf was muss man achten, wenn man in Rohstoffaktien investiert" gestossen, zum Bsp von Bob Moriaty oder Doug Casey, und ein wichtiger Punkt ist Externe Gutachten über Reserven. Bei AR haben wir bislang nur interne Schätzungen. Anlegern, die sonst nicht viel über Activa wissen, wird das vielleicht ein zu heisser Zock sein, aufgrund "unbestätigter" Reserven einzusteigen, gerade im Zusammenhang mit den jüngsten Berichten über Frick-Luftnummern. Ich denke, Hooper wird sich das nochmal überlegen, sollte der Kurs so weitermachen wie bisher.
- Barnett und der Ausstieg von Lewis: wie ist da jetzt die Lage? Lewis will komplett raus, weil sie nicht mehr an den Bohrerfolg glauben? Selbst wenn AR recht hat und Lewis nicht, für mich als Aussenstehender ist das erstmal kein gutes Zeichen, denn ich kann objektiv nicht sagen, wer von den beiden mehr Expertise hat. Da nehme ich persönlich lieber einen Risikoabschlag vor.
-Ausblick: 4,79 mio $ max. Umsatz, offizieller Bericht: 4 mio $. Mei, es ist ja gut, sich nicht wieder zu weit aus dem Fenster zu lehnen, aber das erste Halbjahr ist vorbei und um auf einen Durchschnittsölpreis von 55 $ in 2007 zu kommen, wie soll das gehen? Man muss/sollte doch auch mal daran denken, wie man neue Anleger gewinnen kann.
- flowrates demonstration: wenn die solche netten gimmicks haben, dann könnte man doch mal, besonders für shentist, die Produktionraten pro Quelle aufführen. Dann kann sich auch jeder besser seine eigene Umsatzprognose erarbeiten.
- und das Wichtigste zum Schluss: auf geht´s ins Wochenende! Ein schönes selbiges!