'off topic'
Seite 55 von 63 Neuester Beitrag: 19.08.24 13:29 | ||||
Eröffnet am: | 24.09.20 11:30 | von: Fillorkill | Anzahl Beiträge: | 2.56 |
Neuester Beitrag: | 19.08.24 13:29 | von: Philipp Robe. | Leser gesamt: | 224.201 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 24 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 52 | 53 | 54 | | 56 | 57 | 58 | ... 63 > |
Zitat: Homo faber tritt auf und bohrt tiefe Schächte in die Erdrinde, um den dort begrabenen Kohlenstoff wieder an die Erdoberfläche zu befördern und durch Verbrennung dem Kreislauf erneut zuzuführen.
Also du solltest dich schon entscheiden.
Mengenmäßig ist der überwiegende Teil des Kohlenstoffs in der Gesteinshülle (Lithosphäre) gespeichert. Alle anderen Vorkommen machen mengenmäßig nur etwa 1/1000 des Gesamt-Kohlenstoffs aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoff
Mögen spätere & intelligentere Bewohner dieser Erde nachsichtig über uns urteilen.
abgestimmter harmonischer Mechanismus zu sein, in dem der Faktor
Mensch ein Fehler, ein Störfall, eine Ubart der Natur zu sein scheint.
Es ist aber genau umgekehrt.
Die Katastrophe (Vulkanausbruch, Tsunami, Überschwemmung, Waldbrand, Meteoreinschlag etc.
ist das "Normale", was immer von kurzen Ruhepausen, deiner gefühlten Normalität,
unterbrochen wird.
abgestimmter harmonischer Mechanismus zu sein, in dem der Faktor
Mensch ein Fehler, ein Störfall, eine Ubart der Natur zu sein scheint.
Ich weiss nicht was du mir da für eine Ethik anhaften willst?
Zitat: Die Katastrophe (Vulkanausbruch, Tsunami, Überschwemmung, Waldbrand, Meteoreinschlag etc.
ist das "Normale", was immer von kurzen Ruhepausen, deiner gefühlten Normalität,
unterbrochen wird.
Die Katastrophe ist doch für viele, dass es Veränderungen, Entwicklungen gibt. Sie sträuben sich dagegen, das war schon immer so. Doch zehren und leben sie von den Vorhergegangenen. Die Zeit bleibt nie stehen. Erneuerbare Energien sind doch grundsätzlich was Gutes. Wer dagegen ist, soll mal darüber nachdenken, was daran denn so schlimm ist. Was heute entwickelt wird, wird nicht immer primär für die Leute heute entwickelt. Und nicht jede Entwicklung setzt sich durch, doch würde gar nix mehr entwickelt, wenn man nur nach den Bedürfnissen der gesättigten gegenwärtigen Menschen in gesättigten Gesellschaften forschen und denken würde.
Soll denn alles einfach stehen bleiben? Das wird es aber nicht. Da kann man sich nerven oder es halt als normalen Prozess sehen. Nicht normal ist die Annahme, dass die Zeit stehen bleiben soll.
Was ist, wenn die krassesten Prognosen der Klimawissenschaft nicht eintreten ? Dann haben wir erstens Glück gehabt und zweitens ist nichts weiter passiert ausser dem einen oder anderen Konjunkturprogramm, das dazu beitragen kann, den gigantischen globalen Kapitalüberschuss ein wenig abzutragen. Ansonsten ändert sich nichts, denn die Evolution der kapitalistischen Produktionsweise ins smarte, grüne, nachhaltige und den Abgesang der fossilen fordischen Methode hat sie ganz aus der ihrer eigenen Konkurrenz hervorgebracht.
Da wurde nichts 'gemacht', diese Evolution ist ein Marktresultat und die Klimastory lediglich ihr aktuelles Narrativ. Ihr Advertising wenn man so will. Wenn man das auf Seiten der Kritiker herauskürzt, wird auch ihre wahre Gestalt erkennbar: Es sind dieselben Maschinenstürmer, die bereits der Dampfmaschine den Kampf angesagt hatten. Vergeblich wie man weiss.
* ich spreche hier über Konservative, nicht über 'Konservative'.
"Wer DAS nötig hat, sollte wirklich ernsthaft Ausschau nach eine/r/m guten Psychotherapeut/in/en
halten... "
https://www.ariva.de/forum/...acken-sollte-571467?page=51#jumppos1296
Ich gebe dann auch mal 'nen Rat: Rein phonetisch mag die Konjunktion "dass" genauso rüberkommen wie der Artikel "das" (Neutrum), grammatikalisch kann der Unterschied nicht größer sein.
Nun zum Rat eines Experten ( sollte wirklich ernsthaft Ausschau nach eine/r/m guten Psychotherapeut/in/en halten...):
Ich habe das natürlich gemeldet - ohne Erfolg. Nun musst du mit dieser Entgleisung leben. Eine weise Entscheidung der Moderation :-)))
Phänomene voneinander zu trennen...
In der drastischen Übertreibung war, für mich, und hoffentlich auch für andere, mitgemeint: Vorsicht!
Ironie!
Ich möchte Dir nicht unterstellen, gewollt falsch zu verstehen..., ich denk' mir einfach mein Teil...
Mit der "weisen Entscheidung" kann ich prima leben.
Phänomene voneinander zu trennen...
So ein kluger Einwand. Suggeriert wohl Intelligenz? Und mir eben keine.
Funktioniert bei mir aber nicht, das ist keine Argumentation. Null, nur ein Zwitschern. Aber ich gehe doch gerne darauf ein.
Erkläre mal woher das Erdöl kommt.... und weshalb wir es verbrennen. Besteht da eine zwingende Logik? Gibt es ein Anrecht darauf?
Das ist ein politisches/soziologisches Phänomen, dass viele das glauben, obwohl es geologisch nicht im eigenen Garten vorhanden ist und nicht unendlich, man es nicht reproduzieren kann. Da wäre dann die geologische und politische und soziologische Logik ja wohl....? Äh--- Dass man einfach dagegen ist, darüber nachzudenken, aus Prinzip. Ist doch klar. Ist doch klug.
Die Erdöllobby und -Förderer sind froh um dieses Nicht-Denken. Die wollen noch bis zum letzten Tropfen alles auspressen, neu mit Fracking, da geht es um viel Geld. Nicht um ein Produkt, denn es wurde ja nicht hergestellt, nur abgebaut. Abbau, nicht Aufbau. Und danach ist egal, wir leben dann wohl nicht mehr. Fracking hat den Preis gedrückt, das kann man auch in Europa machen. Ist das dann besser als Windräder aufzustellen, Forschung zu betreiben, Einsparungen und Alternativen zu suchen? In der Konsequenz müssen das ja wohl dann die erbitterten Gegner von einer nachhaltigeren Energiegewinnung bejahen. Fracking statt Windräder? Kohlkraft und Abbau, statt ....alles andere.
Diese "Religion" will in der Konsequenz auch wieder mehr Kohle verbrennen. Weshalb, warum, wozu. Was ist nur so geil am Verbrennen, frage ich mich da manchmal, dass sich welche freiwillig und gratis stark machen dafür. Ist das ein Überbleibsel aus der Zeit als die Menschen das Feuer entdeckten? So eine Art Urtrieb. Wo ein Feuer ist, da fühlt man sich wohl, es muss einfach brennen.... immer und überall und das Feuer muss immer grösser werden, was es ja tut.
Wir sind heute Profiteure von vielen Dingen die lange vor uns gedacht und getan und entdeckt wurden. Auch oft gegen Widerstände erst, dann nach und nach setzten sich manche durch, andere nicht. So werden sich auch neue Energien durchsetzen. Das ist eine Logik, die vielen zu kompliziert ist, was soll's.
Sie sträuben sich dagegen, obwohl es sie eigentlich gar nix angeht, wenn sie ihr Benzin nicht selber herstellen können. Sie können froh sein, dass man sich damit befasst. Für die Zukunft, die Hoffnung, die Menschheit. Nicht für dich, du bist völlig irrelevant, wie auch ich.
Uns bringt es vielleicht ...Glück...?, aber dort wo es abgebaut wird....?
Die heutige Welt lebt von den Fossilen, alles halten sie am laufen. Wir sind total abhängig davon. Würden wohl sterben ohne sie.
Alles würde sofort total zusammenbrechen ohne sie.
Doch kommen sie oft von weit her.
Ist das ein guter Zustand?
Von Jahr zu Jahr wird mehr verbrannt. Die Fossilen sind dann weg für immer. Das CO2 aber nicht, das reichert sich in der Atmosphäre an.
Da sagen welche, das Spiel keine Rolle, aber tatsächlich sind ja die Temperaturen merklich gestiegen in kurzer Zeit.
Gut ablesbar am deutlich beschleunigten Abschmelzen der Gletscher in den letzten drei Jahrzehnten.
Die Zukunfspespektive dieser Abhängigkeit, immer mehr und mehr wird es brauchen davon, immer weniger vorhanden sein.
Unsere Zivilisation wäre gar nie so entstanden, ohne sie. Von morgen früh bis abends spät und auch noch in der Nacht verbrennen fast alle etwas davon jeden Tag. Ein riesiges Feuer ist in der Welt, das immer grösser und grösser wurde. Jetzt sagen ein paar, vielleicht ist das nicht so klug. Da aber schreien andere auf, doch doch, das ist klug. Nur nicht darüber nachdenken.
Das kann noch viel grösser werden das Feuer, kein Problem.
Ist das glaubwürdig?
Ohne die Beherrschung des Feuers ist Zivilisation undenkbar. Brennbar & verwertbar war zu Anbeginn der Feuernutzung lediglich Holz - evtl. Dung.
Kohlenstoff ist für die Entstehung des Lebens extrem wichtig:
"Kohlenstoff ist das wichtigste Element der Biosphäre, es ist in Lebewesen nach Sauerstoff (Wasser) nach Gewicht das häufigste Element. Geologisch dagegen zählt es nicht zu den häufigsten Elementen."
https://www.chemie.de/lexikon/Kohlenstoff.html
Wenn es also grundsätzlich um den Erhalt von LEBEN geht, ist Kohlenstoff (egal, in welcher Verbindung) unabdingbar.
Als Sediment ist es dem natürlichen Kreislauf entzogen und im Wirken der Plattentektonik definitiv irgendwann für immer im Magma verschwunden.
Homo Faber macht einen guten & wichtigen Job!
Für dich?
Ganz persönlich ?
Und was ist dein Beitrag dazu? Auch Fossile zu verbrennen. Da können wir wahrlich stolz sein darauf. Eine Lebensaufgabe wohl? Je mehr man verbrannte, desto mehr lebte man. Was danach kommt ist egal. Man lebt ja nur einmal. Hat Gutes getan durch das Verbrennen von Fossilen für die Welt und die Zukunft.
Zitat: Ohne die Beherrschung des Feuers ist Zivilisation undenkbar.
Ich lese, Beherrschung des Feuers. Wer nur beherrscht es denn? Kann man es regulieren, kontrollieren, wenn immer mehr abhängig sind davon? Wohl kaum. Das kann man eben nicht beherrschen. Es sei denn, man befreit sich von der Abhängigkeit, in die .....Freiheit.
Massenanteil an der Erdhülle: 49,4 %
Der Anteil an der Atmosphäre beträgt 21 %. Dieser nicht gebundene Sauerstoff (in der Regel molekular als O2, seltener als O3 [Ozon]) ist selbst fossil - d.h., er ist das Relikt jener Millionen Jahre währenden alleinigen Herrschaft von pflanzlichen Organismen.
Bedenken wir: Zur Zeit des Entstehens von Leben gab es Unmengen an CO2 - Sauerstoff war Fehlanzeige und reicherte sich lediglich als Abfallprodukt der Photosynthese in der Atmosphäre an.
Bevor CO2 zu einem Spurenelement in dieser Atmosphäre degradiert wurde, gab es keine Hitzrekorde - ehrlich!
Die Erde braucht den Menschen nicht - ich eigentlich auch nicht :-))
Das macht mich demütig, und ich frage mich, ob es in diesem Kosmos weiteres "intelligentes" Leben geben dürfte.
Ich denke, nein. Nicht immer, wenn organisches Leben entsteht, gibt es Katastrophen, die eine intelligente Spezies nach sich ziehen muss, um lebensnotwendige Materialien zu retten.
Fazit: Wir sind erstens allein & zweitens werden wir nicht mehr lange benötigt.
Ähnlich bedenkenswert:
Du sihst/ wohin du sihst nur Eitelkeit auff Erden.
Was dieser heute baut/ reist jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn/ wird eine Wiesen seyn/
Auff der ein Schäfers-Kind wird spielen mit den Herden.
Was itzund prächtig blüht/ sol bald zutretten werden.
Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen Asch vnd Bein/
Nichts ist/ das ewig sey/ kein Ertz/ kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück vns an/ bald donnern die Beschwerden.
Der hohen Thaten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit/ der leichte Mensch bestehn?
Ach! was ist alles diß/ was wir vor köstlich achten/
Als schlechte Nichtigkeit/ als Schatten/ Staub vnd Wind;
Als eine Wiesen-Blum/ die man nicht wider find’t.
Noch wil was ewig ist/ kein einig Mensch betrachten!
https://de.wikipedia.org/wiki/Es_ist_alles_eitel
Ok, das würde erklären, weshalb du auch im Halb-Dunkeln eine Sonnenbrille trägst.
Schliesse nicht von dir auf ....wir und alle Menschen.
Ohne Mensch gibt es diese Welt nicht, weil niemand sie erkennen kann, ihre Schönheit auch, ihre Genialität, ihre Komplexität.
Also braucht die Welt den Menschen und der Mensch die Welt. Sage ich als Mensch, was soll ich denn sonst? Für die Würmer sprechen?
Von Ihnen kommen bereits 7 der letzten 20 (oder weniger) positiven Bewertungen für boersalino.
Zitat: OFT SITZE ICH ABENDS UNTER'M FIRMAMENT
und empfange die optischen Signale von Planeten, Fixsternen, Kugelsternhaufen, Galaxien und Quasaren. Zwischen diesen Signalen liegen teilweise mehrere Milliarden Jahre.