Griechenland - Haircut/Default/CDS
Insofern wäre es schon ein großer Erfolg, wenn die Gläubiger ein verbessertes Umtauschangebot bekämen. Da sollte man realistisch sein.
GR hat 15% der Anleihen in quasi bar ausgezahlt. 32% wurden in Form von Anleihen ausgezahlt (es zählt nur der Nennbetrag, nicht der Marktwert). Meine Rechtsauffassung wäre die Forderung nach Auszahlung des Nennbetrages 100% gegen Rückgabe aller Anleihen bzw. Abzug alles Auszahlungen bis zum Urteil. Nebest Verzugszinsen. Ein Gläubiger kann sicher nicht 100% Nennbetrag bekommen UND zusätzlich die Neuanleihen behalten (bzw. veräußert haben). Sollte er sie verkauft haben, muss natürlich deren NEnnbetrag von der Rückzahlung einbehalten werden. Dass man zu 20% verkauft hat, ist Privatvergnügen. Denn bei Anleihen gilt grundsätzlich: Der aktuelle Halter übernimmt auch die Rechte des Gläubigers. Der Verkäufer hat dann keine mehr, selbst wenn er durch dne VK Verluste hatte.
Aber wartne wir ab, was die Fachleute dazu sagen.
Aber es wurden ja alle zwangsgetauscht, egal ob abgelehnt, zugestimmt oder gar nicht geäußert.
Ich habe sowieso nie verstanden wieso die EZB nicht einfach für Griechenland alle GR-Anleihen am Markt aufgekauft hat als die Kurse unter 50% gefallen sind.
Da hätte niemand zwangsgetauscht werden müssen und die Aktion hätte heimlich still und leise über die Bühne gehen können. Am Ende hätte man die Anleihen über den EFSF oder den ESM an Griechenland weitergereicht und die hätten auch 50% ihrer Schulden los gehabt. Aber offenbar haben die Summen die man über den Markt aufkaufen konnte nicht ausgereicht um ausreichend Schulden zu reduzieren.
Wie dem auch sei, mit dem Verkauf der Neu-Anleihen warte ich bis zum Sommer und hoffe dass die Kurse dann etwas besser stehen. Die EFSF-Papiere bin ich jetzt alle los (bis auf diese Restbestände die kleiner als die Stückelung sind) und kann das Geld somit ertragreicher anlegen.
Klagen ist für mich keine Option, da das zu viel Geld und Nerven kostet.
Es war von Anfang an eine Spekulation und die ist nunmal leider nicht ganz aufgegangen, aber da ich erst recht spät eingestiegen bin halten sich meine Verluste auch in Grenzen (bzw. vollständig weiß ich das erst wenn ich die restlichen GR-Anleihen verkauft habe).
I am prepared to accept anything you say as long as there is a valid reference.
a)"I was told that if law 4050 was passed by more than 2/3 of the parliament they could argue that it has almost the status of a constitutional amendment."
who told you so, based on what evidence? as far as I know a main reason there have been no direct sackings of greek civil servants is that their position is protected by the constitution. If it was that simple, they would bring a law to change this as long as it was voted by a super-majority. The reason they have to wait for the next constitutional amendment in 2014, is that they can't do it otherwise.
b) "With regards to the retail people in the 8 countries, my understanding is that they were CACed like everyone else"
Do you know any retail investors from the specific 8 countries who have been CACed?? So far I have found two people, one in UK and one from Spain (here) who say they have not been caced yet! Which is intriguing, since now is 2 weeks since the swap, why only those have been "delayed" since everybody else got exchanged very quickly?
Personally, I had the 03/12 bond and I am UK resident. My bonds were CACed, however I had bought them via my greek broker where they still had my old greek address. I contacted repeatedly ΥΠΟΙΚ and asked them to clarify my position as I am a UK resident, suggesting that I should be paid at par.
THEY HAVE NOT GIVEN ME AN ANSWER SO FAR! (my broker is now chasing the matter in writing...)
Furthermore: You wonder on what basis the legality of the PSI can be challenged. I can tell you many, and I invite you to be the devil's advocate!:)
Indeed QIs have limited arsenal in their disposal, as they knew exactly what they were buying into. I think this affects your judgement on the matter.
1. I believe that any trader has a responsibility to inform RETAIL investors of the potential risks involved. For example, if a trader sells me shares and tells me that my capital is 100% secure, then I can sue him for any losses I incur (that's why no sane trader would say such thing)
In the case of greek retails, there has been a MASSIVE campaign of deception and missinformation
a) I remind you the famous tv ad "state bonds: the safe investement" (...)
b) the formal invitation back in 2009 phrased "...we also invite greek SAVERS to buy these bonds..."
c) the famous statement in 2010 of GAP (prime minister!) that "the greek bonds are perfectly safe" c) Papakonstantinou and Venizelos statements in the same line.. "we will find a way to cover the retail investors who entrusted us with their savings 100%"
so what court will decide that either a) the banks who sold the bonds or b) the issuer fulfilled their LAWFUL RESPONSIBILITY to warn people this type of investment has ANY risks?
I bet 90% of greek retails had NO IDEA until 3 months ago what CACs are, not to add the possibility of them been introduced retroactively!
Therefore- BOTH banks and Greece can be sued for malpractice and mis-selling bonds.
2. State bonds were advertised widely NOT as form of investment, but as alternative form of SAVINGS, given that banks can fail.
Since the Greek state decided to guarantee BY LAW the savings in banks up to 100k, then this infers Greece MUST extend this cover to their own debt!
How can someone guarantee the debt of a third party but not guarantee their own debt at least to the same level?
On what basis the greek state bails out people who trusted a dodgy little bank name Proton, but can't cover its own debt?
3. Even in the swap being legal, the rights of the minority need to be protected equally. What court will accept that giving a 70-yr old pensioner bonds 2042 constitutes fair treatment?
4. The greek constitution protects the right to his property for every citizen. in free translation "Nobody can be denied of his property, and even if it is in the national interest that a certain asset is taken from a citizen by the state, the state is obliged to compensate the owner for his property at the value of the time when the action happened"
Now, it can be argued that the market value of the greek bonds at the time of PSI was only 30% of their nominal value. Luckily for us, the ECB WHO HOLDS EXACTLY THE SAME BONDS with the rest, exchanged them AT PAR, which PROVES that those bonds indeed were worth their nominal value!
5. The preferential treatment of the ECB via their private deal with the greek state is a clear case of subordination and an attempt to defraud the other creditors. (I will be damned if no hedge fund takes them to court at least on that point!)
I really look forward to hearing your views how ALL the above arguments can be thrown out in court...
In my opinion the only way the retails can fail at their law action is that they hire the most useless lawyers...
Ich habe gelesen, dass einige Einspruch ,in Bezug auf die Einbuchung der neuen Anleihen, bei ihrer Depotbank eingereicht haben. Habt ihr das postalisch oder via E-Mail gemacht? Wollte das die Tage auch noch machen, frage mich nur ob das per E-Mail überhaupt Sinn hat? Man hat bei der E-Mail nichts unterschrieben und meistens haben E-Mails keine rechtliche Relevanz?!
Im höchsten Fall könnte ich mir eine Weigerung der Zahlung für die Depotgebühren vorstellen, aber auch hier würde eine Grundlage fehlen.
Aber zu deiner Frage, ein Einspruch muss schriftlich formuliert UND von dir unterschrieben sein.
„Viele Banken brauchten Steuergelder in der Krise und anstatt Zinsen zu zahlen müssen die Verluste der ungarischen Töchter ausgeglichen werden!“
Der Profit der Banken war in Ungarn nach der Steuerzahlung in Milliarden HUF -- 2003: 174,3 -- 2004: 275,0 -- 2005: 314,2 -- 2006: 356,7 -- 2007: 324,6 -- 2008: 236,6 -- 2009: 209,0 -- 2010: 12,2 - 2011 (Kursfestlegung): -92.6. Ihr seid betrügt worden wenn Ihr Steuergeld dafür ausgegeben habt.
Für mich hat der Einspruch bei der Depotbank auch keinen Sinn ergeben. Aber ich meine ich hätte in diesem Forum gelesen, dass einige das gemacht haben. So einen Brief zu verfassen ist eine Sache von wenigen Minuten, deswegen hätte ich das auch noch getan. Nachher steht man als der Dumme da, bei der heutigen Rechtslage würde mich das kaum noch wundern.
@zaphod42 (#1323) D΄accord. Griechenland selbst hat ja nichts mehr. 10% bis 15% der Privatläubigern Griechenlands sind wie bekannt Privatpersonen (bei 206 Mrd. Staatsschulden, also etwas zwischen 20.6 und 30.9 Mrd Euro). Griechenland wird es sich deswegen nie, auch in 2020, mit Staatschulden im besten Fall 120% des BIPs, oder auch in 2030, mit Staatsschulden evtl. 90% des BIPs, es wird es sich nie leisten können 20 bis 30 Mrd. an Privatpersonen zu entschädigen. Die Verträge zwischen Griechenland und anderen Ländern der Eurozone, BRD, Benelux, etc. sind ausserdem alle gültig. Also, entweder werden alle oder sonst keiner entschädigt werden müssen. Nur, falls die Eurogruppe aus politischen Gründen sich dazu erklären würde eine Entschädigung der Betroffenen gemeinsam zu übernehmen und zu tragen, nur dann, gibt es ein Schimmer der Hoffnung, dass die Privatpersonen entschädigt werden, andernfalls sehe ich schwarz für sie... Ich stimm dir im allgemeinen ja zu dass "...es ist im Zuge der Gerechtigkeit zwischen den Gläubigern richtig, keine Präzedenzfälle zu schaffen", doch Merkel und Sarkozy haben ausdrücklich darauf hingewissen dass der Fall Griechenlands im Euroraum "einmalig" ist... Also kein Präzedenzfall, falls die Eurogruppe sich entscheiden würde die Entschädigungskosten der Privatpersonen gemeinsam zu übernehmen. Es ist unmoralisch und kannibalistisch brutal, wenn ein Staat oder auch "Euroland", seine Kleinsparer und Kleinanleger ruiniert, das verstösst gegen jegliches Prinzip einer isonomen Gleichberechtigung und Analogie...
@zaphod42 (#1323) D΄accord. Griechenland selbst hat ja nichts mehr.
10% bis 15% der Privatläubigern Griechenlands sind wie bekannt Privatpersonen (bei 206 Mrd. Staatsschulden, also etwas zwischen 20.6 und 30.9 Mrd Euro). Griechenland wird es sich deswegen nie, auch in 2020, mit Staatschulden im besten Fall 120% des BIPs, oder auch in 2030, mit Staatsschulden evtl. 90% des BIPs, es wird es sich nie leisten können 20 bis 30 Mrd. an Privatpersonen zu entschädigen.
Die Verträge zwischen Griechenland und anderen Ländern der Eurozone, BRD, Benelux, etc. sind ausserdem alle gültig. Also, entweder werden alle oder sonst keiner entschädigt werden müssen.
Nur, falls die Eurogruppe aus politischen Gründen sich dazu erklären würde eine Entschädigung der Betroffenen gemeinsam zu übernehmen und zu tragen, nur dann, gibt es ein Schimmer der Hoffnung, dass die Privatpersonen entschädigt werden, andernfalls sehe ich schwarz für sie...
Ich stimm dir im allgemeinen ja zu dass "...es ist im Zuge der Gerechtigkeit zwischen den Gläubigern richtig, keine Präzedenzfälle zu schaffen", doch Merkel und Sarkozy haben ausdrücklich darauf hingewissen dass der Fall Griechenlands im Euroraum "einmalig" ist... Also kein Präzedenzfall, falls die Eurogruppe sich entscheiden würde die Entschädigungskosten der Privatpersonen gemeinsam zu übernehmen. Es ist unmoralisch und kannibalistisch brutal, wenn ein Staat oder auch "Euroland", seine Kleinsparer und Kleinanleger ruiniert, das verstösst gegen jegliches Prinzip einer isonomen Gleichberechtigung und Analogie...
Solche Bankengesetze sind falsch, denn der HUF-Kursrutsch kommt ja duch die Politik selbst zustande - die Kosten werden als auf die Banken abgewälzt. Die Hausbesitzer haben sich schlicht verspekuliert. Da kann man nichts machen. Wenn ein Staat aus polit. Gründen seine Häuslebauer ausbailt, dann bitte auch den Kleinunternehmer und den Sozialhilfeempfänger. Oder den Griechenanleger.
@zaphod42:
Ungarn hat alle privaten Fremdwährungskredite zu einem fixen Wechselkurs (weit vom reelen Kurse weg) angeboten, den Kreditin ihre Währung zu tauschen. Ausländische Banken sowie die Tochter der BayernLB, Raiffeisen, Erste Bank usw. mussten die Differenz tragen. Alleine bei der Ersten Bank waren das 1 Mrd EURO.
So gut wie keine ungarische Tochter hatte ein positives Ergebnis durch diesen Effekt, da kann zozo schreiben wie er will.
„Ich verstehe mit den festlegen des Kurses auch nicht ein.“
„2011 (Kursfestlegung): -92,6“ Das ist keine Aussage über Positive Ergebnisse.
Ungarn hat ihre Schulden immer pünktlich – auch nach dem Kommunismus – zurückbezahlt. Glauben Sie mir es war ein wenig schlimmere Situation als die Griechen jetzt haben. Das könnte damals auch „National Interesse“ sein. Ungarn wird zwischen den wenigen Europäischen Staat sein die weniger als 3% Staatschuld in diesem Jahr haben (Brutto 80% von GDP).
Ich möchte diese Diskussion über Ungarn beenden, weil das Thema dieser Blog was anderes ist. Danke.
Hallo zusammen,
mir wurden von Flatex neben den 20 neu-Griechen und dem Kicker diese 3 EFSF-Papiere eingebucht:
EFSF 12/12.9.12 ZO
EFSF 12/14 MTN
EFSF 12/13 MTN
Weiß jemand ob das schon die richtigen Papiere sind, oder nur Platzhalter für die Enthalter (habe das Datum verschwitzt)? Wird das im letzteren Fall vom Broker (Flatex) automatisch korrekt umgebucht? Verkaufen kann ich die Papiere im Gegensatz zu den neu-Griechen auf jeden Fall nicht :-(
Danke!
Peter
By R. Schuster On 2012/03/21 · Leave a Comment · In Analysen,
Politik, Presse, Weltgeschehen, Wirtschaft
Das Leben war so schön auf der griechischen Insel Zakynthos. So schön. Bis ein neuer Bürgermeister gewählt wurde. Der hatte sich gewundert, warum die Gemeinde pro Jahr nur 3,5 Millionen Steuern einnahm, aber bereits 50 Millionen Schulden aufgehäuft hatte.
Also ging er der Sache einmal nach...
Es stellte sich heraus, daß die Einwohner nahezu allesamt den Staat und die Gemeinde in Kooperation mit dem alten Bürgermeister betrogen haben. Systematisch. So wird z.B. in Griechenland die Höhe der Steuern in vielen Fällen nach der Grösse der Immobilie bemessen. Wer viele Immobilien hat, zahlt viel Steuern, wer wenig hat, zahlt wenig. Oft wird die Steuer nach Quadratmetern bemessen und mit der Stromrechnung zusammen eingezogen, - das einzig verlässliche System in Griechenland.
Neue Besen kehren gut. Der neue Bürgermeister ließ nun als erstes systematisch alle Immobilien überprüfen und stellte fest, daß es Immobilien mit 6,2 Millionen Quadratmetern auf der Insel gab, aber nur für 2,8 Millionen wurden Steuern gezahlt, d.h. mehr als jeder zweite betrügt das Finanzamt, in dem er gar keine Steuern zahlt.
Dabei ist es in den vergangenen Jahren auch nicht aufgefallen, daß ein großes Hotel mit 6200 Quadratmetern angab, nur 60qm Fläche zu haben und damit auch nur ein Hundertstel der fälligen Steuern zahlte. Eine 880qm-Villa mit schönem Pool im Garten wurde als Villa mit 20qm Wohnfläche gemeldet. Ein zweistöckiger Wohnblock mit 938qm an Wohnungen wurde mit 40qm Gesamtwohnfläche gemeldet.
Aber es kommt noch besser: 4329 Gebäude wurden mit NULL qm Fläche gemeldet und zahlten demzufolge NULL Steuern. Niemand hat das kontrolliert. Jahrzehntelang ging das durch und die Gemeinde beantragte Zuschüsse vom Staat und musste sich
Bei der Zählung auf der nur 40.000 Einwohner zählenden Insel wurden auch noch 15.000 Gebäude (!) festgestellt, die ohne Baugenehmigung errichtet wurden und gar nicht in der Statistik auftauchten.
Bei der Vollaufnahme der Gemeinde hat der Bürgermeister auch festgestellt, daß in seiner Gemeinde überdurchschnittlich viele Blinde wohnen, über 700 "Blinde" bekamen eine staatliche Blindenrente. Trotz mehrfacher Vorladung zur Überprüfung kamen nur rund 150 zur Überprüfung der Blindheit, bei den anderen 550 wurde die Blindenrente gestrichen, was zu keinem Widerspruch führte.
Allerdings hat sich der neu gewählte Bürgermeister mit seiner neuen Art nicht nur Freunde gemacht: Auf der letzten Ratssitzung beschmissen ihn seine Kollegen mit faulen Eiern und faulem Obst.
Zakynthos ist nur EIN ORT in Griechenland. Ein kleiner. Wir wollen nicht wissen, was sich hochgerechnet aufs ganze Land ergibt...
Gefunden in der griechischen Tageszeitung Kathimerini
MTN = Die beiden Kurzläufer der EFSF.
Alles korrekt und vollständig. Ich kann meine auch nicht verkaufen, werde es aber morgen nochmal versuchen.
Über diese Seite sind einige Emissionsunterlagen erhältlich. Ich hab es für einen Bond probeweise getran. Hat gut geklappt.
http://www.boersenseminar.info/...riechenland_download_dokumente.html
Zeitpunkt: 27.03.12 14:43
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers
Den ZO-Bond und die Griechen werde ich bis auf weiteres behalten, weil sich ein VK nicht oder noch nicht lohnt, sie in mein Dritt-Depot verschicken und den Schlüssel wegwerfen.
Ansonsten werde ich die nächsten Jahre die Lage beobachten und mich ggf. einer Klage anschließen. Die entsprechenden Unterlagen werde ich aufbewahren. Hier ist die comdirect noch in der Pflicht, denn noch sind die Buchungsanzeigen nicht vollständig - ich weiß nicht wie es bei euch aussieht.
Für jede 1000 Euro im Nominalwet GR-Altanleihen erhält man auch noch "GDP-Linked-Notes" im nominalen Wert von 315 Euro (31,5%), neben dem "PSI Payment Notes"-EFSF (15%) und den 20 neuen GR-Anleihen von 313 Euro (31,5%).
Man kriegt somit 31,5%+31,5%+15%=85% des Nominalwerts der griechischen Altanleihen. Der Schuldenschnitt soll gemäss der Troika also nur 15% sein...
In dem "NON-US INVITATION MEMORANDUM EN" ( https://www.bondcompro.com/greeceexchange/genDocumentsGR.asp ), findet auf 12 Seiten (Seiten 52-63) die Beschreibung dieser "GDP-Linked-Notes".
Auf Seiten 55 und 56 werden folgenden Annahmen über Griechenland gemacht, in 2 seperaten Tabellen:
Referenz Jahr Referenz Nominales BIP (EUR in Mrd.) Referenz Reales BIP Wachstum
2014 210.1014 2.345000%
2015 217.9036 2.896049%
2016 226.3532 2.845389%
2017 235.7155 2.796674%
2018 245.4696 2.596544%
2019 255.8822 2.496864%
2020-2041 266.4703 2.247354%
Auf Seite 54 steht, das "GDP Index Prozent" ist das Produkt der Differenz zwischen (a) dem "Referenz Realen BIP Wachstum" und dem "Referenz Nominalen BIP Wachstum", und (b) 1.5, vorausgesetzt dass:
(i) das "GDP Index Prozent" für jedes Referenzjahr nicht grösser von 1,00% ist usw.
Als "Payment Amount", auf Seite 55 steht, das man den Betrag des Produktes von "GDP Index Prozents" mit den "Notional Amount" multipliziert, verstehen soll. Als "Notional Amount" wird der Nominalwert von 315 Euro verstanden, dies bis 2024, dannach veringert sich dieser Wert um ca. 5% jedes Jahr bis 2042, wo er am 15 Oktober 2040 zum Satz 48/315 Euro angelangt.
M.a.W., ohne auf 12 Seiten von der Troika nach einer Schnitt-Skalpierung auch noch verarscht zu werden, sehe ich es so:
Fürs Jahr 2014 z.B.:
Payment Amount = [(217.9036 - 210.1014)/210.1014 - 2.345000] x 1.5 = Betrag den man fürs 2014 erhält, das "GDP Index Prozent" sollte aber dabei nicht die Grenze von 1% übersteigen usw.
Verspottung nach Skalpierung auf 12 Seiten Irrsinn...
Das "GDP Index Prozent", gemäss der Daten den Tabellen auf Seite 55 und 56, wird erst ab 2020... :-)
Somit war der Haicut auf 31,5% + 15% + x% für GDP = 46,5% +x (x ist sehr klein)
Das ist nicht ganz so einfach. Es gibt Fristen für Verjährung,Schadensersatz etc. und ganz wichtig RECHTSMITTEL. Wer beabsichtigt zu klagen sollte sich schon kurzfristig mit einem Fachanwalt zusammensetzen und sich über einzuhaltende Fristen unterhalten.
Einfach zu sagen Verjährung=5Jahre=Ich habe 5 Jahre Zeit zur Einreichung meiner Klage ist leider nicht richtig...kann richtig sein aber es gibt so viele Ausnahmen. Ich selbst wage es nicht euch zu beraten, also wessen Geld auf dem Spiel steht und Klagen möchte, sollte zumindest an einem Beratungsgespräch bei einem Fachanwalt teilnehmen.
PS: Ich selbst bin mir auch noch nicht sicher ob ich Klagen werde.