Amani Gold (ehemals Burey Gold)
Seite 55 von 231 Neuester Beitrag: 25.04.21 03:23 | ||||
Eröffnet am: | 12.07.11 17:58 | von: tomsch | Anzahl Beiträge: | 6.774 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 03:23 | von: Kathrincbina | Leser gesamt: | 1.417.207 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 131 | |
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Vielleicht hattest du schon einmal gelesen, das ich die Ansicht vertrete, dass, wenn viele Köpfe denken, sich das Ergebnis der kollektiven Geistesarbeit sich meistens positiv auszahlt.
Zu deinem Beitrag muss ich jedoch anmerken, das er einen gravierenden Fehler enthält.
Du schreibst:
"Und auch wenn er nicht angeklagt wurde, ohne ihn und seine Unternehmensnachrichten hätte das alles nicht geklappt.
Er habe einen PR-Auftrag von De Beira gehabt, zu dessen Erfüllung er eben auch mit Börsenmedien geredet habe......."
Dieses von dir verwendete Zitat aus der Wirtschaftswoche bezieht sich definitiv nicht auf Eckhof, sondern auf Pascal Geraths.
Bei Pascal Geraths handelt es sich um den Salzburger PR-Unternehmer, der zusammen mit
Aly B. Mawji im späteren Verfahren, in welchem u. a. auch Sachverständige des BaFin ausgesagt hatten, als einer der Haupttäter identifiziert wurde.
Da Geraths österreichischer Staatsbürger war und die angezeigte Manipulation nach österreichischem Gesetz (zumindest damals) nicht strafbar war, wurde ein Auslieferungsantrag für Geraths von den österreichischen Behörden abgelehnt und er blieb unbestraft.
Ich halte es für sehr riskant, heute zu versuchen, Eckhof im Nachhinein eine Täterschaft "anzudichten".
Dein Bauchgefühl dabei in allen Ehren, aber ohne schlüssige Beweise gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung.
Es haben sich schon viele Andere wegen solcher, locker dahinformulierten Bauchgefühle, eine strafbewehrte Unterlassungsverfügung eingehandelt.
Besser nicht.....
Wenn Du schreibst,
"Die Aktie sei aber aufgrund von Nachrichten, die das Unternehmen lancierte, gestiegen. Diese seien auch bei der US-Aufsicht SEC eingereicht worden. Tatsächlich meldete De Beira zwischen Mai und Oktober 2006 die Unterzeichnung diverser Absichtserklärungen zur Übernahme von Gold- und Kupferprojekten in Peru, Ecuador und Kolumbien. Alle diese Projekte wurden später wieder einkassiert."
mußt Du die Rechtslage für Vorstände einer Aktiengesellschaft bedenken.Herr Eckhof ist, wie jeder andere Verantwortliche eines börsennotierten Unternehmens auch, gesetzlich verpflichtet, sofort (d.h. ohne schuldhaftes Zögern) die Öffentlichkeit zu informieren, sobald er Kenntniss von Tatsachen hat die den Kurs der Aktien des Unternehmens beeinflussenden können. Hierzu gehören natürlich auch Absichtserklärungen und Optionen.
Wie Amani vor kurzem die Option auf das Tendao Projekt mitsamt der Sokimo Bohrresultate veröffentlicht hat. Hier übrigens 678 Bohrmeter, 92,6 m goldhaltig mit 224,56 g Gold. Das ergibt einen ø 0,33g/t pro Bohrmeter und ø 2,43g/t pro goldhaltigen Meter.
Wenn diese Nachricht von Journalisten und Börsendienstschreibern dazu benutzt wird, ein zweites Kibali auszurufen und zu pushen, dann kann man dafür nicht den Unternehmensführer verantwortlich machen, wenn aus den Projekten nichts wird und in der Folge die Kurse einbrechen. Soweit ich weiß ist nichts anderes mit de Beira passiert.
Der Namens- und Unternehmenswechsel ist "unschön", aber ich kann ihn nachvollziehen. Wir sehen doch wie empfindlich der Markt allein auf kleinste Verzögerungen der Ressourcenschätzung reagiert. Drei Monate Verzögerung nach drei Jahren Bohrarbeit und der Kurs bricht um über 50% ein. In anderen Foren schreiben manche sogar, das man nicht genug Gold für eine Ressourcenschätzung zusammen bekommen hat. Ich frage mich, wie manche ihre Investments aussuchen.
Dazu:
"Zu deinem Beitrag muss ich jedoch anmerken, das er einen gravierenden Fehler enthält.
Du schreibst:
Er habe einen PR-Auftrag von De Beira gehabt, zu dessen Erfüllung er eben auch mit Börsenmedien geredet habe......."
Dieses von dir verwendete Zitat aus der Wirtschaftswoche bezieht sich definitiv nicht auf Eckhof, sondern auf Pascal Geraths."
Das habe ich schon richtig verstanden. Geraths hat von Eckhof den Auftrag erhalten.
Wie ihr an meinen Berechnungen sehen könnt, versuche ich die Vielzahl von Unbekannten auf ein Minimum zu reduzieren und mit belastbaren Zahlen zu arbeiten. Nach einiger Rechenarbeit bin ich mittlerweile relativ sicher, das beim Giro Projekt Abteilung Kibali nur noch der Cut-Off-Grade ein relevanter Unbekannter ist. Steigt dieser auf 1 g/t sind geschätzt 2/3 der Ressource weg. Positiv stimmt mich dabei aber der reale cut-off-grade bei den open pits von Kibali von 0,5g/t - 0,88g/t bei 1.000 $ Goldpreis, bei den Fußnoten unten auf der Seite.
http://www.randgoldresources.com/kibali-gold-mine
Im übrigen produziert Kibali bei AISC (all in sustaining costs) von 604$. Auch auf dieser Seite zu lesen. Das heißt doch, dass der von Amani angenomme cut-off-grade bei Kebigada von 0,5 bei einem Goldpreis von 1.250 $ konservativ geschätzt ist und eigentlich auch keine Überraschungen im Boden zu erwarten sind. Das Gelände ist schließlich bekannt. Hier noch einmal die Kibali Daten aus 2015 von Randgold.
Also 650$ Gewinn vor Steuern per Unze.... Ich hoffe das Perseus produzieren möchte.....
...und eine alte Wahrheit beweist sich wieder: "never feed the troll"
Über gute Nachrichten könnte ich mich echt mächtig freuen, mal sehen was kommt.
mc
Einer der Hauptäter beschuldigt nebulös jemanden anderen. Ist doch bei Gaunern üblich, oder?
Naja..., belastbar waren die Erklärungen von Geraths wohl nicht, die Stuttgarter Saatsanwaltschaft wäre andernfalls sicher darauf angesprungen.
Ich kann dein ungutes Bauchgefühl durchaus nachvollziehen, auch deinen Ärger, falls du damals zu den Leuten gehört hast, die durch die Machenschaften von Geraths & Co Geld verloren haben.
Nachkarten hilft heute aber nichts mehr und führt möglicherweise zu Problemen, die man sich besser nicht an Land zieht.
Insofern halte ich es lieber mit plausibel und belastbar erscheinenden Berechnungen a la ConDino.
Ich erinnere mich dunkel, diese Tabelle schon einmal gesehen zu haben und dann festgestellt zu haben, das die angegebenen Werte das Gesamtgeschäftsergebnis von Randgold abbilden.
Also inclusive anderer Abbaugebiete und Minen, sodass der Wert von $ 604 einen Durchschnittswert darstellt.
Allein für Kibali, so meine ich, war ein Kostenfaktor von $ 540 errechnet worden.
"Insofern halte ich es lieber mit plausibel und belastbar erscheinenden Berechnungen a la ConDino."
Solche Milchmädchenrechnungen sind bisher bei allen Eckhof - Buden angestellt worden. Außer Moto alle wertlos. Und was hat er den Leuten nicht alles erzählt.
"Naja..., belastbar waren die Erklärungen von Geraths wohl nicht, die Stuttgarter Saatsanwaltschaft wäre andernfalls sicher darauf angesprungen."
Da er nicht ausgelefert wurde, konnte sie auch nicht drauf anspringen.
@ Valderolo: auf Deinen Hinweis bezüglich der "Bonanza" auf Douze Match habe ich mir die Bohrlöcher noch einmal genau angeschaut und festgestellt, daß die ertragreichsten (003-005, 019, 040, 044, 080) auf einer Linie liegen, die ich mit 225x75x50 bemessen würde (durchschnittliche Bohrtiefe dort war 48,5m).
Die Bohrungen im Kerngebiet von Douze Match beliefen sich auf 291m. Davon waren 115m goldhaltig (39,52%) mit einem Ergebnis von 7.777,24g.
In Douze Match Fläche wurden 10.235m gebohrt wovon 416m goldhaltig waren, das sind nur 4,16% in denen 1.118,62g gefunden wurden. Ich stelle gleich noch eine Tabelle mit den Durchschnittswerten g/t ein.
Die erste Kalkulation Douze Match Gesamt zeigt die Gesamtberechnung der Fläche aufgeteilt in Bohrmeter, goldhaltige Meter und Goldgehalt. Bei Kebigada hat das zu sehr harmonischen Ergebnissen geführt, in auf Douze Match verfälschen die konzentrierten Funde die Gesamtbetrachtung Jetzt glaube ich auch zu verstehen warum man im Frühjahr /Sommer 2016 bei Burey glaubte Douze Match könnte für 5 Mio Oz. stehen.
Betrachtet man das Douze Match Kerngebiet (um Bohrloch 003-005 herum) und die Fläche getrennt, so ergeben sich doch ganz erhebliche Unterschiede in der Kalkulation.
Die Betrachtung der Gesamtberechnung bringt die dreifache Unzenzahl!!! im Vergelich zur Betrachtung nur der goldhaltigen Meter der getrennt berechneten und addierten Flächen.
Nicht ganz so dramatisch aber immerhin einen 20% Unterschied macht die Berechnung mit Bohrmetern und nur der goldhaltigen Metern aus.
Interessant ist auch, das das Kerngebiet bei Berechnung der Bohrmeter und der goldhaltigen Meter fast identische Unzen Werte liefert, wie schon bei Kebigada.
Mit 20% Abschlag schätze ich Douze Match zur Zeit auf max. 1.5 Mio Unzen. Was meint Ihr?
@ConDino
Deine Berechnungen sind echt Klasse! Ich weiß dass, weil ich selber gerne rechne.
Zu Kebigada werden wir ja demnächst sehen, wie nahe du an der offiziellen Schätzung dran bist. Mir würde die Hälfte schon reichen.
Zu Douze Match weiß ich nicht, ob ich dich richtig verstehe. Bedeutet dein Ergebnis, dass unter der Fläche von 225x75x50 (Kerngebiet), ungefähr so groß wie 2 Fußballfelder, 1.5 Moz liegen sollen, oder habe ich da was falsch verstanden?
Rechnet man mit nur einem 50m breiten Korridor ergibt das immer noch 1,06 Mio Unzen. Das wären dann mit der Fläche immerhin rund 1,5 Mio Unzen.
Nur damit wir uns nicht missverstehen. Ich betrachte die Kalkulation als Berechnung des Potentials. Womit ich zufrieden wäre ist ein anderer Schuh. Meine Investitionsentscheidung treffe ich bei etwa 50-60% der Berechnung, man braucht ja Sicherheitspuffer.
Wenn Du auch gerne rechnest, dann zeig uns doch mal Deinen Kalkulationsweg und Deine Ergebnisse.
Ich kann keinen Fehler erkennen.
Trotzdem
Das Gold dieses Quaders von ca. 850.000m³, nach deiner Berechnung (*2,2) 1,87 Mt hätte man vermutlich in 6 Monaten abgebaut. Keine Ahnung was das Kosten würde; sicherlich einen Bruchteil der Kosen von Kibali nebenan. Ein Bruttowert von ca. 1.8 Milliarden USD kämme dabei raus.
@val hat geschrieben, dass K.E. den Absturz der Aktie mit den schlechten Ergebnissen von DM begründet.
Jetzt kommt bei deiner Rechnung der Jackpot aus. Da stimmt doch was nicht?
Soweit ich weiß wurden ca. 30 Löcher im Kerngebiet von DM gebohrt. Warum basiert deine Berechnung nur auf sechs Bohrungen?
26,73g/t, quasi 1 Unze pro 1 Tonne; das glaube ich wurde noch nie annähernd irgendwo erreicht; wenn das so stimmen würde, dann wären die meisten hier, inkl. mir, sehr reich und die Aktie müsste ungefähr beim 20fachen von heute stehen.
Leider es nicht so
warum nur?
Ich habe DM abgeschrieben, somit kratzt mich nicht sonderlich.
Blöd wäre nur, wenn du bei deiner Kebigada Berechnung auch soweit daneben liegst.
Ich erinnere mich noch als ich selber die ersten Berechnungen gemacht habe, da kam ich auch auf sensationelle Ergebnisse, die aber leider so nicht stimmten.
Vielleicht können wir mal anhand eines Beispiels vergleichen.
Ich nehmen mal ein x-beliebiges Loch (GRRC199) und rechne den Grade g/t für dieses Loch aus. Bei GRRC199 mit 151 Metern komme ich auf den Wert 0,238 Grade g/t Au auf die komplette Länge. Wie ist dein Wert für das Loch GRRC199?
Mit den anderen Bohrlöcher im Kerngebiet hast Du Recht, das muss ich mir nochmals anschauen. Da ist was dran. Man kann die nur so schlecht auseinander halten. Da muss ich mir nochmals die Karten raussuchen und neu rechnen.
Valderolos Aussage kann ich nur bestätigen. Nach den sensationellen Ergebnissen im letzten Sommer hat K.E. selbst von einer 5-8 Mio. Ressource gesprochen hat, die er hoffe bis Ende des Jahres vielleicht auf 10 Mio. auszubauen (da war sicher Douze und Kebigada zusammen gemeint). Ich muss mal den Link zu dem Interview heraus suchen. Das schaffe ich heute morgen nur nicht. Die Kurserwartungen waren sicher daran geknüpft.
Insofern beruhte der Einbruch im Herbst auf 0,04$ auf den späteren Bohrergebnissen von Douze Match. Der erneute Kurseinbruch auch 0,02$ ist wohl mit der Verschiebung der Ressourcenberechnung um drei Monate zu begründen. Manche haben da Panik bekommen.
Eine Mio Unzen auf Douze ist aber kein Jackpot und macht auch kein Vermögen. Eine Millionen Unzen stehen bei einem Kurs von 60$ per Mio Unzen für ca. 0,0264 $ per share.
Ganz abschreiben möchte ich das Gebiet nicht, aber viel mehr als 1 Mio Unzen ist wohl nicht drin.
Ja, 1 Moz alleine wäre kein Jackpot; 1 Moz in knapp 2 Mio. Tonnen Erde allerdings schon.
Soweit ich weiß hat Randgold nebenan aus 31 Mio. Tonnen Erde ca. 600.000 Unzen in 2015 rausgeholt.
26mal besser als Kibali ist für mich schon ein Megajackpot!
Ich glaube einig sind wir uns, dass alles Gold, das außerhalb vom Kerngebiet liegt, für eine industrielle Förderung nicht ausreicht.
So etwas wie die Bohrlöcher DMRC 003-005 habe ich allerdings in 30 Jahren nicht gesehen, insofern ist der Jackpot schon richtig. Vergleichen würde ich von den Durchschnittswerten her eher Kebigada und Kibali, halt nur in kleiner :-)
Hast Du die Nummern der Bohrlöcher im Kerngebiet zufällig schon aufgelistet griffbereit? Würde viel Arbeit sparen.
Das müssten die Löcher
DMRC001-007
DMRC037-044
DMRC080-085
DMRC240-241
sein.
Allerdings ist die Liste nicht komplett.
Egal, genauer wird deine Schätzung allemal, wenn du statt 6 Löcher 27 einrechnest.
Gut so!
Wenn ich mir die Konstellation Amani Gold, Goldpreis, Dow Jones und US-Politik so ansehe, neige ich zu der Annahme, dass da bald einiges in Fluss geraten könnte.
Noch leise und hinter vorgehaltener Hand, wird in den USA bereits über die Möglichkeit eines Impeachment-Verfahrens gegen den US-Präsidenten getuschelt.
Was wäre dann mit dem, durch die "Trump-Rallye" ausgelösten, Anstieges des Dow Jones?
Schwer vorstellbar, das die Wall Street darauf nicht reagieren wird.
Starke antizyklische Kräfte könnten, je nach Heftigkeit dieser Reaktion, den Goldpreis erfassen und letztlich auch für einige Dynamik beim Kurs der Amani-Aktie sorgen.
Nicht, das wir bald, auch ohne big News, die 0,40 € wiedersehen. Ich mache mir echt Sorgen!