Centrosolar Group AG WKN: 514850
CentroPlan, ein Joint Venture der CENTROSOLAR Group AG (München), und die Pohlen Bedachungen GmbH (Geilenkirchen), projektieren auf den Verkaufsfilialen eines süddeutschen Lebensmittel-Discounters zurzeit einhundert Photovoltaik-Dachanlagen mit einer Gesamtleistung von 8 Megawatt Spitzenleistung (MWp). Pohlen Solar, eine 100-prozentige Tochterfirma der Pohlen Bedachungen, wird die Solarstromanlagen installieren. Im Gegensatz zu bisherigen Referenzen für Industrie und Gewerbe geht es bei diesem neuesten Großprojekt weniger um die Einspeisung, sondern vor allem um den Eigenverbrauch des selbst erzeugten Solarstroms.
Es gab ja schon 2010 einen ganz ähnlichen Auftrag mit 7,8 MW auf Aldidächern. Auch auf REWE-Fillialen hat Centroplan schon Module verbaut.
Jedenfalls sind solche Aufträge für Großaufdachanlagen der absolut richtige Weg. Besser wäre es halt für Centrosolar, wenn man alles selbst machen würde.
Das JV Centroplan ist gerade darauf ausgerichtet, das Potential der von Pohlen Bedachungen betreuten europaweit ca. 5 Millionen Quadratmeter Dachflächen für die energetische Nutzung zu erschließen. Und das seitens Centroplan mit Komponenten der Sonnenstromfabrik oder von Renusol.
Bekanntlich wurden in den Vorjahren bereits zahlreiche Dachflächen von Logistikzentren oder auch 2011 die 2,3-MW-Freiflächeanlage bei Rom mit C3O-Modulen belegt.
http://www.centrosolar-group.com/fileadmin/...Centroflash_D_final.pdf
Selbstverständlich werden aber auch andere Lösungen verbaut. Etwa bei den ReWe-Projekten mit transparenten Modulen oder Sunpower-Modulen. Oder früher bei Leichtdächern die Laminate von United Solar Ovonic.
sondern ich habe geschrieben "es werden wohl auch keine Centrosolarmodule verwendet". Von einer Unterstellung ist da wohl nichts zu lesen.
Jedenfalls ist es üblich bei einer offziellen Unternehmensmeldungen, dass man bei einem eigenen Projektauftrag erwähnt wenn eigene Module verbaut werden. Das wurde hier aber nicht extra erwähnt !!! Jedenfalls habe ich nichts gelesen, dass Centrosolarmodule verbaut werden. Du etwa ??
Aber dieser Auftrag zeigt halt schon auch ein wenig das Problem von Centrosolar, denn verbaut werden diese 8 MW nicht von Centrosolar oder der Joint Venture Tochter, sondern von Pohlen selbst. Damit profitiert halt Centrosolar bei weitem nicht von der ganzen Projektwertschöpfungskette und in der Montage von PV-Anlagen kann man nach wie vor gutes Geld verdienen.
Der Weg mit mittelgroßen Aufdachanlagen ist der absolut Richtige ohne Frage, insofern auch eigene Module und Gestelle verwendet werden. Nur auf Kleinanlagen zu setzen kann nicht der Königsweg sein, denn Kleinanlagen machen gerade mal so um die 15% des gesamten Solarzubaus aus und da bleibt halt für das kleine Centrosolar nicht so viel übrig.
Das Wachstum bei Solar findet großteils im Großkraftwerksegment statt und bei mittelgroßen kommerziellen Aufdachanlagen und da muss sich Centrosolar besser positionieren meiner Meinung nach. Centrosolar ist sowieso nicht unterwegs im größten Kleinaufdachanlagenmarkt Japan und im Drittgrößten Australien.
Hier mal die acht größten Märkte bei privaten Aufdachkleinanlagen in 2011:
Zubau Kleinanlagen 2011 | Anteil Kleinanlagen Gesamtzubau | Gesamtzubau 2011 | ||
1. | Japan | 1.040 MW | 80% | 1.300 MW |
2. | Italien | 930 MW | 10% | 9.300 MW |
3. | Australien | 804 MW | 90% | 837 MW |
4. | Deutschland | 759 MW | 10% | 7.500 MW |
5. | Belgien | 662 MW | 68% | 974 MW |
6. | England | 455 MW | 58% | 784 MW |
7. | USA | 285 MW | 15% | 1.900 MW |
8. | Frankreich | 255 MW | 15% | 1.700 MW |
Wenn man sich diese Zahlen mal genauer vors Auge führt, dann sieht man wunderschön, dass das Kleinanlagengeschäft bei weitem nicht so groß ist wie man allgemein so schätzt. Vor allem der deutschen Kleinanlagenmarkt ist gar nicht so groß mit einem Anteil von gerade mal 10%.
Ds JV Centroplan ist im Normalfall so ausgelegt:
o Centroplan projektiert
o der JV-Partner C3O liefert die Module und die Befestigungssysteme
o der JV-Partner Pohlen übernimmt die Installation.
In der News heisst es: 8 MWp PV-Leistung von CENTROSOLAR auf einhundert Supermarkt-Filialen
Daher muss man nicht extra noch reinschreiben, das die Module aus der Sonnenstromfabrik kommen, weil das die Geschäftsgrundlage von Centroplan ist. Abweichungen kann es natürlich auf Kundenwunsch geben. Siehe die genannten Beispiele.
Das mit den Installatonen wurde schon zigfach behandelt. 2011 entfielen nach den Installationsdaten der Bundesnetzagentur 50 % der neuen Photovoltaikanlagen auf Kleinanlagen bis 10 kWp. 2010 43 %. Über alle Bundesländer von 2010 auf 2011 ein Wachstum um 12 %. Hier dürfte somit auch ein Grossteil der Arbeit im Installationshandwerk liegen.
Problem in Deutschland ist halt, das der Anteil an der installierten Leistung nur bei 10 % liegt. Insbesondere auch deshalb, weil die EEG-Förderung gerade für große Anlagen über 1 MW viel zu hoch war (ist). Der Zubau dieser Großanlangen nur im Bundesland Brandenburg überstieg 2011 das gesamte bundesweite Installationsvolumen bei Kleinanlagen bis 10 kWp! Deshalb ist es ja auch so begrüßenswert, das zumindest Anlagen größer 10 MWp aus der EEG-Förderung genommen werden sollen. Meiner Meinung nach sollte man schon Freianlagen größer 1 MWp aus der Förderung nehmen. Und angesichts der bereits installierten Photovoltaikmenge und den ungelösten Speicherproblemen die Förderung bei Photovoltaikdachanlagen so gestalten, das der Eigenverbrauch bzw. der raumnahe Verbrauch zur Regel wird.
Fakt bleibt - da sind wir einer Meinung - das die Centrosolar GROUP AG viel mehr als bisher in den Bereich der mittleren Anlagen vorstoßen muss. Bislang hatte man keine ausreichenden Produktionskapazitäten. 2012 hat man sie fast schon im Überfluss. Der Flaschenhals ist jetzt der Personaleinsatz in der Modulproduktion, wie man im März gut gesehen hat. Kommt man in diesem Bereich 2012 / 2013 nicht entscheidend voran, wird es schwer.
Aber gerade die heutige Meldung lässt doch wieder Raum für Optimismus. Ich habe 2008 Aktien zu 4 Euro gekauft und 2011 zu 6,50 Euro ordentlich aufgestockt. M.E. sehen wir alsbald wieder zweistellige Kurse.
Und noch was Stoni: Halte dich mal etwas zurück mit deinen Anmaßungen wie "da unterstellst Du aber schon subtil etwas". Das ist nicht das erstmal, dass du ein wenig unverschämt wirst !!! Alles klar ??
Hut aber Stoni, dass man in einer Aktie drin bleibt von 6,50 € bis zum aktuellen Kurs von 0,65 €. Hast du jemals etwas von Stopp Losses oder einem Moneymanagement gehört ?
Aktuell halt über 80 % im Minus.
Ich denke, 2015 werden locker 200 % plus erreicht sein. Mit Solar-City und mit viel Glück vllt. deutlich eher. D.h. ein Kurspotential ausgehend vom heutigen Kurs von über 1.500 %.
Mag für manchen der sich nicht mit der Thematik befasst hat unglaublich klingen. Aber die Loslösung der Börse in irrationaler Panik von der Realität und bei grösstmöglichem Shortselling ist ja auch ebenso unglaublich.
Die Sonne scheint nunmal umsonst. Und Strom aus einer Photovoltaikanlage ist - siehe den gestrigen Tag - mittlerweile günstiger als der Großhandelsstrompreis von Stromgrossverbrauchern wie dem süddeutschen Lebensmitteldiscounter.
der markt wieder mal eines besseren belehrt.
-10% intraday sieht stark nach echten problemen innerhalb des unternehmens aus.
ich denke, dass in den sommermonaten noch ohne weiteres < -,50 ct zu sehen sind.
also, augen zu und durch.
http://www.ariva.de/centrosolar_group-aktie/xetra-orderbuch
Mir ist jetzt nicht ganz klar was das mit dem eventeullen Börsengang von SolarCity zu tun hat, aber egal. Es wird schon richtig sein was Stoni da schreibt, denn der steckt ja in der Thematik ganz offensichtlich sehr tief drin. Hoffentlich nicht zu tief, dass er vor lauter Wald keine Bäume mehr erkennen kann.
Es ist nicht ratsam die sehr gute Zukunft der Solarbranche in ein einzelnes Unternehmen rein zu projetzieren, zumal Centrosolar in der Solarbranche eine kleine Nummer ist. So viel zu "die Sonne scheint nunmal umsonst". So eine fatale Denkweise findet man zwar in fast jedem Thread, wo es um Solarunternehmen geht, aber deshalb muss sie ja nicht richtig sein.
Meine Einschätzung ist, dass C30 bei der derzeitigen Bewertung über 100% Kurspotential hat, damit in etwa das aktuelle Kurs-Niveau aller anderen vergleichbaren und schwer abgestraften Solar-Aktien erreicht wird.
Schlechthin ein Wahnsinn ist es aber, dass C30 an einem Tag wie heute trotzdem mit großem Abstand am meisten von allen Solarwerten verliert, die ich so beobachte, was nicht gerade für meine Theorie spricht.
Was in nur einem Jahr in die eine Richtung möglich ist, kann auch in einem Jahr in die andere Richtung möglich sein. D.h. 1.000 % Kurssteigerung, nur um das Ausgangsniveau von vor einem Jahr wieder zu erreichen.
Trotzdem verfluche ich den Tag, an dem ich den ersten Tastenklick in dieses Irrenhaus namens Börse gesetzt habe. Die Geldanlage in Immobilien oder auf Oma's Sparbuch wäre wohl um 2.000 % lukrativer gewesen.
Börse ist in den letzten Jahren mit dem Aufkommen von Hedge-Fonds und massvstem Shortselling eine einzige Betrugsveranstaltung von Finanzverbrechern geworden.
Hedge-Fonds , Banker, Shortseller ,ect. haben die Karten in der Hand u.spielen das Spiel.
Ich lese Deine (Eure)Beiträge schon seit längerer Zeit.
Durch Deine Postings tust Du deine Verluste und Psyche aufarbeiten bzw.verarbeiten.
Du bist mit großen Verlusten nicht der einzige.Ich weiss von was ich rede.
Mach weiter so und lerne daraus.wünsche dir alles gute.
da stimme ich mit euch überein. nur was soll man dann noch erwarten, wenn das unternehmen an sich schon auf die falschen pferde setzt?
Gelernt habe ich z.B. "Mogelpackungen" wie Systaic oder ..... Solar zu identifizieren.
Gelernt habe ich z.B. mich von von Mißmanagement und Überschuldung gekennzeichneten Firmen wie Solon etc. fernzuhalten.
Gelernt habe ich z.B. mich von guten aber dennoch mit schlechtem Bilanzbild gekennzeichneten Firmen fern zu halten. Z.B. derzeit eine Reihe von chinesischen Firmen.
Gelernt habe ich z.B. die verheerende Wirkung einer Margenreduzierung auf den Aktienkurs. Siehe etwa Solarworld oder derzeit SMA Solar oder Wacker Chemie.
Gelernt habe ich z.B. die verheerende Wirkung eines schwächer werdenden Auftragseingangs zu erkennen. Derzeit in extremer Form bei den Solarmaschinenbauern der Fall.
Gelernt habe ich z.B. wie wichtig ein gutes Management für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens ist. Negativbeispiel par excellence ist für mich immer noch Herr F. bei Preussag/TUI.
Und gelernt habe ich wie wichtig der Chart als geradezu Mantra geworden ist, weil sich eben nur noch ganz wenige mit den Fundamentaldaten auseinandersetzen. D.h., auch, das man nur gering in einen fallenden Kurs - sei er noch so absurd - aufstocken sollte. Paradebeispiel dafür ist gerade der Kursverlauf von C3O, der wie an einer Schnur gezogen auf den Mindestkurs von 0,001 Euro zugeht. Man muss mit dem wirklich großen Nachkauf warten bis sich die fundamentale Lage verbessert hat. Dann kann es aber auch wie z.B. vor einigen Jahren bei der Deutz AG auch einmal innerhalb nur eines Tages um 100 % nach oben gehen.
Wer dies beherrscht ist an Genialität nicht mehr zu überbieten und wird sicher nicht lange in der 2. Anleger-Liga spielen. Den Zeitpunkt der großen "Drehs" abzuwarten und bei zwischenzeitlichen Anstiegen nicht nervös zu werden ist eine Gabe die wohl nur einer sehr kleine Elite vorbehalten ist.