Alles über Activa Resources - 747137
Seite 55 von 164 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:04 | ||||
Eröffnet am: | 16.06.05 18:20 | von: StephanMUC | Anzahl Beiträge: | 5.075 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:04 | von: Jenniferttjia | Leser gesamt: | 837.984 |
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aber wie gesagt, sehe es ziemlich entspannt auf drei jahre und bedauere nur nicht mehr geld zu haben.
gruss
shentist
Update Bohranmeldung: ...und weiter geht´s bei Hallwood; in 7N-10W vier weitere Bohrungen angemeldet.
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Bei den Notierungen der meisten Rohstoffe ist seit nunmehr gut einer Woche richtiggehend "Land unter" angesagt. Überdurchschnittlich hart hat es insbesondere Erdgas getroffen: Die Preise für den "flüchtigen Energieträger" in der August-Lieferung sind seit Mitte Juni von über acht US-Dollar auf aktuell unter sieben US-Dollar "abgerutscht" und befinden sich damit nur noch knapp über ihrem Drei-Jahres-Tief bei etwa 6,80 US-Dollar. Eröffnet sich für Investoren hier jetzt vielleicht eine einmalige Long-Chance oder sehen wir bald Kurse im Bereich von fünf US-Dollar?
Lagerbestände üppig aber nicht erdrückend
Vor dem Hintergrund der Entwicklung der amerikanischen Lagerbestände ist der "Abverkauf" eigentlich nicht ganz nachvollziehbar. Zwar haben die Vorräte zuletzt zugenommen, aber die Anstiege bewegten sich im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen. Gegenwärtig belaufen sie sich auf 2.344 Billionen Kubikfuß. Zugegeben: Das sind 365 Milliarden Kubikfuß mehr als im fünfjährigen Durchschnitt. Von einer massiven Überversorgung, die einen dauerhaften "Bärenmarkt" rechfertigen würde, kann jedoch trotzdem keine Rede sind. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres befinden sich zur Stunde nämlich 121 Milliarden Kubikfuß weniger Erdgas in den US-Vorratsbehältern.
Steigender Verbrauch zu erwarten
Abgesehen davon dürften die Lagerbestände in den kommenden Wochen und Monaten tendenziell zurückgehen, weil nun langsam aber sicher die Verbrauchs-Hochsaison beginnt. Entgegen der landläufigen Meinung wird Erdgas in den Vereinigten Staaten weniger zu Heizwecken als vielmehr zur Stromerzeugung verwendet. Und Elektrizität benötigen die US-Bürger im Sommer in wahrhaft rauen Mengen, um die Strom fressenden und weit verbreiteten Klimageräte in Betrieb zu nehmen.
Nur noch durchschnittliche Hurrikan-Saison
Ein weiterer "bullischer" Faktor ist die laufende Hurrikan-Saison. Bis Oktober besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Tropenstürme zu Förderausfällen an den Anlagen im Golf von Mexiko führen. Nachdem die Meteorologen noch bis vor kurzem im Hinblick auf Anzahl und Intensität von einer überdurchschnittlichen Wirbelsturm-Saison ausgingen, rechnen sie seit der vergangenen Woche nur mehr noch mit einem durchschnittlichen Verlauf. Befürchtungen, dass es zu "Monster-Stürmen" wie 2005 kommt, sind damit erst einmal vom Tisch. Diese Herabstufung war zweifellos einer der Hauptgründe für die außerordentlich schwachen Erdgas-Notierungen seit Mitte Juni. Dennoch sollte man die Gefahr zum jetzigen Zeitpunkt unter gar keinen Umständen unterschätzen. Bekanntlich sind die Vorhersagen der "Wetterfrösche" - zumindest was Hurrikans angeht – stets mit Vorsicht zu genießen. Und angesichts der üppigen aber keinesfalls erdrückend hohen Lagerbestände dürften bereits Stürme, die bloß zu leichten Schäden an den Erdgas-Plattformen führen, moderat anziehende Notierungen zur Folge haben.
Fundamentals sprechen für moderate Kurssteigerungen
Fundamental stellt sich die Situation bei Erdgas unterm Strich weit weniger "bärisch", als es der jüngste "Sturzflug" der Preise vermuten lassen würde. Zweistellige Notierungen können wir uns zwar nur für den Fall vorstellen, dass die Hurrikan-Saison stürmischer ausfällt als von den Meteorologen prognostiziert. Aber Kurse im Bereich zwischen acht und neun US-Dollar erachten wir mittelfristig nicht nur für möglich sondern für durchaus wahrscheinlich.
Technisch stark angeschlagen
Charttechnisch käme ein Long-Engagement zum jetzigen Zeitpunkt allerdings dem "Griff in ein fallendes Messer" gleich: Der "zarte" Aufwärtstrend seit Jahresbeginn ist mittlerweile "Geschichte". Gleichzeitig ist August-Erdgas aus seiner Seitwärtsrange zwischen der ehemaligen Unterstützung bei 7,80 US-Dollar und dem Widerstand bei 8,30 US-Dollar klar nach unten ausgebrochen. In diesem Zuge wurde dann auch gleich der nächste Support bei 7,30 US-Dollar signifikant unterschritten. Damit dominiert wieder der langfristige Abwärtstrend seit April 2006 das Geschehen. In Anbetracht des heftigen "Abverkaufs" der zurückliegenden Tage kann es natürlich nicht verwundern, dass der MACD ein Verkaufssignal generiert und auch das Momentum und auch der Williams im Bärischen Bereich (unter 100 bzw. unter -80) notieren.
Massiv überverkauft
Dessen ungeachtet ist der Markt aktuell massiv überverkauft, was unter anderem der Blick auf die Bollinger Bänder und die 38-Tage-Linie beweist. Von daher besteht kurzfristig unzweifelhaft ein technisches Rebound-Potenzial bis 7,30 oder sogar 7,80 US-Dollar. Ausgehend von den derzeitigen Notierungen bedeutet das eine Kurschance zwischen fünf und zehn Prozent. Selbst mit einem vergleichsweise defensiven Turbo-Schein könnten Anleger so schnell einen stattlichen Gewinn erzielen.
Long nur für Mutige
Nicht ganz so wagemutige Investoren erscheinen jedoch gut beraten, vor einem Long-Einstieg abzuwarten, ob der Support bei 6,80 US-Dollar hält und eine wirkliche Bodenbildung erfolgt. Ist das nicht der Fall, könnten wir durchaus in Bälde eine fünf als erste Zahl sehen. Für prozyklisch agierende Trader empfiehlen sich Long-Positionen frühestens nach einer "Zurückeroberung" der Marke von 7,80 US-Dollar, besser sogar noch nach einem Überschreiten des Resists bei 8,30 US-Dollar, weil der Chart dann auch den gebrochenen Aufwärtstrend wieder aufgenommen hätte.
Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de
Wenn die Bohrung nicht aus der Schieferformation födert, heisst das dann, dass die Bohrung nicht erfolgreich war in dem Sinne, die erhofften grossen Fayetteville Shale Gaspotenziale nachzuweisen?
Hört sich irgendwie nicht besonders positiv an. Wie seht Ihr das?
Activa Resources AG / Sonstiges
02.07.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. --------------------------------------------------
Activa Resources AG stößt erneut auf Erdgas im Tait-Projekt
Activa hat erneut Erfolg im Tait-Projekt in Colorado County in Texas. Die vierte Quelle (CCRP No. 1) ist vor kurzem erfolgreich gebohrt worden. Sie wird innerhalb der nächsten dreißig Tage verrohrt und an das Pipelinenetz angeschlossen. Hier wurden bereits Anfang des Jahres drei neue Quellen erschlossen. Sie fördern zurzeit zusammen 750.000 Kubikfuß Erdgas pro Tag.
Activa arbeitet am Tait-Projekt gemeinsam mit der Betreibergesellschaft AKG Energy aus Austin in Texas. An jeder Quelle besitzt Activa eine Beteiligung zwischen 15 und 20 Prozent. Die Untersuchungen von AKG und Activa haben gezeigt, dass sich auf einem Gebiet von 5,6 Quadratkilometern mehrere öl- und gasführende Schichten übereinander befinden. AKG und Activa planen für dieses Jahr noch zwei weitere Bohrungen sowie für 2008 drei weitere Bohrungen in dem Gebiet.
Für den Vorstand der Activa Resources AG, Leigh A. Hooper, sind die Bohrerfolge im Tait-Projekt eine Bestätigung für Activas Strategie der konsequenten Ausbeutung der noch vorhandenen Öl- und Gasreserven in den Vereinigten Staaten: ''Bei diesem Projekt haben wir bis jetzt einen 100%igen Bohrerfolg erzielt. Durch die seismische 3D-Analyse die wir 2005 durchgeführt haben, wurden in den niedrig gelegenen Frio-Formationen mehrere Lagerstätten geortet, aus denen wir heute Erdgas fördern. Wir wollen noch dieses Jahr auch tiefer liegende Formationen anbohren, von denen wir uns ein bedeutendes Umsatzpotenzial versprechen.''
Kontakt: Leigh A. Hooper, Alleinvorstand, Tel. +49 6172 483 2352
Bad Homburg v.d.H., 2. Juli 2007
Der Vorstand
Über Activa Resources AG Activa Resources AG ist eine unabhängige Erdöl- und Erdgasgesellschaft. Das Unternehmen beschäftigt sich vorwiegend mit der Akquisition, Entwicklung und effizienten Ausbeutung von Erdöl- und Erdgasfeldern auf dem amerikanischen Festland. Durch die 100%ige amerikanische Tochtergesellschaften Activa Resources, Ltd. und New Tuleta Energy Partners, LLC besitzt Activa Resources AG derzeit ein diversifiziertes Portfolio aus Rechten an Erdöl- und Erdgasprojekten. Das Management und der technische Beirat des Unternehmens bestehen aus Experten mit langjähriger operativer Erfahrung in internationalen Öl- und Gasgesellschaften. Sitz des Unternehmens ist Bad Homburg v.d.H. Weitere Informationen finden sich unter www.activaresources.com.
Prognosen Diese Meldung basiert auf teilweise zukunftsorientierten Prognosen, u.a. über geplante Bohrungen und Erweiterungsbohrungen, sowie den damit verbundenen Kosten und Schätzungen von Erdöl- und Erdgasproduktion, Cashflows und andere Faktoren. Sämtliche Aussagen wie z.B. geplant, geschätzt, erwartet, potentiell etc. gelten als Prognosen. Auch wenn Activa Resources AG der Meinung ist, dass die hier genannten Prognosen plausibel sind, umfassen sie Risiken und Unsicherheiten, so dass das Eintreffen der prognostizierten Ergebnisse nicht gewährleistet werden kann. Wichtige Faktoren, die zu einer Abweichung der tatsächlichen Ergebnisse gegenüber den Prognosen führen können, sind z.B. Probleme technischer und mechanischer Art oder geologische Gegebenheiten, die dazu führen könnten, dass eine kommerzielle Ausbeutung der Reserven nicht möglich ist. Auch könnten Produktpreise einen wesentlichen Einfluss auf die Rentabilität haben. DGAP 02.07.2007 --------------------------------------------------
Quelle:Finanzen.net 02/07/2007 10:43
er meinte, dass sie noch dabei sind das Frac-Verfahren für die Schieferformation festzulegen und er nicht weiß was dort derzeit gefördert werden sollte (evtl. aus einer anderen kleinen konventionellen Schicht?) - aber aus der Schieferformation ist es definitiv nicht. Das wird wohl noch ein paar Monate dauern...
Negativ würde ich das dennoch auf keinen Fall interpretieren. Ist halt noch ein wenig Sitzfleisch gefragt - aber das haben wir ja hier zu genüge...
Silberstuermer
Es wurden mal 30 mögliche Quellen in 2006 angedeutet. Wenn das so weiter geht, ist das Feld in 2008 vollständig erschlossen. Aktuell sind es m.E. 15 Quellen, drei kommen bald und 6 weitere in 2007 noch geplant = 24 Quellen (22 waren für 2007 angekündigt).
Ferner: Wenn die Verbesserung der Feldinfrastruktur hier wirkt, dann kann das doch auch in anderen Feldern wirken.
AKT Tait: Hier kommen aus den drei Quellen ca. 300-330 T-USD p.a. an (750 x 6,75 x 17,5% (als Schätzung und Mitte von 15-20%). Die vierte Quelle bringt also noch einmal ca. 100 T-USD p.a.; und mal wieder mehrere Schichten - was will man mehr.
Auch hier sollte der PV10 steigen, da in der letzten bekannten Aufstellung nur 35.490 MCFG an Gas unter proven angegeben wurde. Nehme ich die Tagesförderung der drei Quellen (Activa Anteil= ca. 132.000 CF), dann würden die Reserven nicht einmal ein Jahr reichen. Falsche Berechnung?...oder müssen hier von den possible Reserven (490.000 MCFG) gleiche welche nach proven umgebucht werden?
In der Summe halte ich die 4 Mio. USD Erlöse für nicht mehr realistisch- oder meine Berechnungen haben einen Fehler - dann bitte dringend schreiben! Das muss m.E. mehr werden, es sei den der Gaspreis rauscht in den Keller - auf der anderen Seite gibt es heute deutlich mehr für das Öl (>70 USD!). Auch wieder ein schöner Beleg für die Sinnhaftigkeit des "Tuleta Deals"! Ohne diesen währen heute die proven Öl Reserven bei nur einem Drittel!
Da stört der Rückgang des Gaspreises nicht, wie im letzten Beitrag schon bemerkt.
mir war bisher nicht klar, dass der AC Anteil an der dritten Bohrung nur noch 12.5% beträgt! quelle www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-08/artikel-6824099.asp der text auf der page lautet so: Beteiligung 25% vor Anteilen Dritter |
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denke das er mal anders gelautet hat, sicher in ich mir allerdings nicht.
gruss
shenti
Silberstuermer
Hoffentlich orientiert sich der Markt irgendwann mal an diesen Zahlen. Transparenter kann man es ja eigentlich kaum noch machen...
Silberstuermer
was ich nicht verstehe, warum du guthaben 0 euro hast? am 31.12 hatte activa ja noch über 3 mio euro an barmitteln!
gruss
shentist
Wenn man sich den Großteil der Anleger anschaut, sind diese gierig, uninformiert und panisch - je nach Situation an der Börse. Wenn jetzt also unseriöse Explorer als solche benannt werden, werden auch diejeningen die, wie AR, seriös arbeiten, dafür verurteilt und abverkauft, dass sie eben aus der selben Branche kommen. Langfristig werden so allerdings zittrige Hände rausgespült und die seriösen Firmen überleben und haussieren. Spätestens dann, wenn klar wird, dass sie zu den wenigen profitablen Unternehmen gehören - dass allerdings kann Jahre dauern. Beispiel gefällig? Internetblase 1999/2000.
Aber hier mal der Bericht, den ich meine:
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Top-Thema
05.07.2007 10:01
Kuriose Zug-Aktien
Millionäre und Unternehmen denken bei Zug nicht unbedingt an die Bahn, sondern an das Schweizer Steuerparadies. Zug ist die Heimat der Briefkastenfirmen. Fast täglich werden Anleger mit vollmundigen Ankündigungen von Firmen mit Sitz in Zug bombardiert.
Einige Firmen besitzen in Zug nur einen Briefkasten
Sie tragen exotische vielversprechende Namen wie EnergyMixx, Mammut Energy oder New African Mining. Die einen setzen auf erneuerbare Energien, die anderen auf Rohstoffe. Gemeinsames Merkmal: Sie haben viel mitzuteilen, und ihr Firmensitz befindet sich in Zug. Und sie sind allesamt seit kurzem an der Frankfurter Börse notiert – im wenig regulierten Freiverkehr.
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Riesen-Windpark in Albanien
Am Mittwochmorgen meldeten sich die drei Firmen mit teilweise dubiosen Ankündigungen zu Wort. So plant die schweizerische EnergyMixx ein 178 MW-Windprojekt in Albanien. Es wäre das größte Windparkvorhaben in ganz Osteuropa. Dabei steckt der Markt für erneuerbare Energien in Albanien noch in den Kinderschuhen. Eine staatlich garantierte Einspeisevergütung wie in Deutschland gibt es laut Experten nicht. Diese braucht Energy Mixx offenbar auch nicht. Das Zuger Unternehmen für erneuerbare Energien verweist auf ein bilaterales Abkommen zwischen Italien und Albanien. Der in Albanien gewonnene Strom aus erneuerbaren Energien werde durch das italienische System der grünen Zertifikate garantiert, heißt es. Entsprechend einer Quote erhalten die Stromerzeuger eine bestimmte Menge grüner Zertifikate bei den Anbietern der erneuerbaren Energien.
Auf der Suche nach Erdgas
Neue Bohrquellen will derweil die Mammut Energy erschließen. Die Schweizer Explorationsfirma teilte mit, fast 200 Hektar Bohrland im Bezirk Erath im nordamerikanischen Barnett Shale erworben zu haben. Mammut Energy ist in diesem Gebiet nicht alleine. Im Barnett-Schiefer bohren zahlreiche Firmen nach Erdgas.
Last but not least gab noch New African Mining seinen erfolgreichen Börsenstart an der Frankfurter Börse bekannt. Die Rohstoff-Aktie war am ersten Handelstag am Dienstag um fast fünf Prozent gestiegen. Die Schweizer bauen angeblich in Südafrika Rohdiamanten ab und vertreiben diese.
Börsenbriefe machen Stimmung
Börsenbriefe wie "Trading Insider" und "Invest Inside" nutzten die Gelegenheit, um die Werbetrommel für die Aktien von Mammut Energy und EnergyMixx zu rühren. "Trading Insider" veröffentlichte eine Jubel-Arie zu Mammut Energy unter der Überschrift "Rohstoffkracher mit Mega-Deal". Nach Einschätzung der Experten stecke noch eine Menge Potenzial in der Aktie. Mammut Energy wachse immer weiter. Der Deal in Erath sei nur der Anfang. Weitere Zukäufe seien in Planung.
Ähnlich euphorisch bewertet der Börsenbrief "Invest Inside" die Aktie von EnergyMixx. Den Öko-Titel sehen die anonymen Autoren schon als "junge Solarworld". Während viele Unternehmen auf bestimmte Segmente fokussiert seien, würden die Schweizer weltweit auf Wind- und Solarenergie, Biomasse und Wasserkraft setzen. "Wo immer sich interessante Märkte bieten, kann EnergyMixx tätig werden", heißt es vollmundig. Konkurrenz? Die scheint es offenbar nicht zu geben. Dass EnergyMixx erst 2009 schwarze Zahlen schreiben wird, macht den Autoren von "Invest Inside" keine Sorge. Die Aktie sei für Anleger mit Geduld nicht teuer, sondern ein Schnäppchen, das hohe Kursgewinne verspreche. "Luftschlösser sehen nach Einschätzung der Analysten anders aus", heißt es am Ende des vierseitigen Textes von "Invest Inside".
Aktien-Tipps im Auftrag des Emittenten
Der Oberbayerische Börsenbrief empfiehlt die Aktie des Börsenneulings New African Mining. Das Unternehmen könne auf riesige Diamantenablagerungen zurückgreifen, was in der aktuellen Marktkapitalisierung bei weitem noch nicht berücksichtigt sei, heißt es. Erst am Ende des Börsenbriefs erfährt der Leser in dem kleingedruckten Disclaimer, dass die Informationen interessen-gesteuert sind. "Die Herausgeberin erhält für die Erstellung und Verbreitung dieser Ausgabe des Oberbayerischen Börsenbrief eine Vergütung. Der Auftraggeber für die Erstellung und Verbreitung dieser Ausgabe des Oberbayerischen Börsenbrief handelte im Interesse des Emittenten der besprochenen Wertpapiere (bzw. eines Aktionärs des besprochenen Unternehmens).", heißt es im Disclaimer.
Energy Mixx heiß begehrt
Der PR-Push zeigte teilweise Wirkung. Die Aktie von Energy Mixx kletterte am Mittwoch um rund sieben Prozent auf ein Rekordhoch von 1,28 Euro. Mammut Energy stieg um über ein Prozent auf 1,45 Euro.
Die drei Zuger Unternehmen sind erst vor kurzem an den Freiverkehr gekommen. Mammut Energy stürmte vor zwei Monaten aufs Parkett, EnergyMixx in der vergangenen Woche und New African Mining am Dienstag.
Die Steueroase
Die wachsende Zahl an Börsen-Neulingen aus Zug ist nicht verwunderlich. Denn die Zahl der Briefkastenfirmen im schweizerischen Steuerparadies wächst kontinuierlich. 2006 wurden erstmals über 25.000 Firmen in Zug gezählt. Bei Rohstoffen und Energie ist Zug heute schon wichtigster Standort neben London, New York und Tokio.
Dabei tummeln sich nicht nur kleine Rohstoff-Firmen, sondern auch große Unternehmen in Zug. Zu den prominenten Adressen zählt die Nord Stream, die die Nordsee-Pipeline baut. Aufsichtsratschef ist kein geringer als Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder. In der Pharmabranche haben ebenfalls zahlreiche Konzerne ihren Sitz in der eidgenössischen Kleinstadt. Hinzu kommen zahlreiche Konzerne, die am Zugersee ihre Schweizer Zentrale haben.
Warnungen der BaFin und der Aktionärsschützer
Die BaFin warnt Anleger davor, Aktien blind aufgrund von Empfehlungen und Tipps von Börsenbriefen zu kaufen. "Man sollte darauf achten, wie seriös die Quelle ist, aus der der Tipp kommt", empfiehlt Markus Traub, stellvertretender Vorsitzender der SdK. Anleger sollten sich auch nicht vom guten Ruf der Schweiz verleiten lassen. Straub kritisiert zudem, dass einige Anleger in optisch "billigen" Aktien einen Reiz sehen. Das sei ein Fehler.
Bei der Deutschen Börse sieht man die Situation gelassen. "Wir stellen nur den Handelsplatz zur Verfügung", meinte ein Sprecher des Börsenbetreibers. Mit dem Börsengang werde keine Aussage über die Bonität und die Zukunftschancen des Geschäftsmodells gemacht. Diese Entscheidung müssten Investoren treffen.
05.07.2007 10:07
"Nicht alle Schweizer Firmen seriös"
SdK-Vizevorstand Markus Straub ist besorgt über den Ansturm ausländischer Firmen, darunter auch aus der Schweiz, an den Freiverkehr. Anlegern rät er, nicht dem Reiz optisch billiger Aktien zu erliegen. Bei heißen Tipps sollten sie erst mal die Quelle prüfen.
boerse.ARD.de: In letzter Zeit sind mehrere Firmen aus dem Steuerparadies Zug wie EnergyMixx, Mammut Energy und New African Mining an den Frankfurter Freiverkehr gekommen. Verbergen sich dahinter Briefkasten-Firmen?
Straub: Das müssen nicht unbedingt Briefkasten-Firmen sein. Die Unternehmen können durchaus einen Manager haben. Aber die Vermutung, dass in der Steuerspar-Schwarzgeldmetropole Zug Leute eine Briefkasten-Firma aufsetzen, liegt nahe. Früher waren dubiose Firmen vor allem auf Bermuda-Inseln angesiedelt. Heute tummeln sie sich auch in Zug.
boerse.ARD.de: Also darf man Firmen aus Zug nicht trauen?
Straub: Die Schweiz hat als Finanzplatz einen guten Ruf. Es wäre jedoch falsch zu glauben, dass deshalb alle Schweizer Firmen seriös wären.
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boerse.ARD.de: Ist das ein Trend, dass schweizerische Unternehmen, insbesondere aus Zug, an den Frankfurter Freiverkehr kommen?
Straub: Es gibt einen Trend, dass immer mehr ausländische Firmen an den Freiverkehr drängen. Denn die Zulassungskriterien sind sehr lasch. Das ausländische Unternehmen muss irgendwo in einem anderen Land an einem geregelten Markt notiert sein. Darüber hinaus muss das Unternehmen nicht einmal mit einem Euro Nennwert ausgestattet sein. In der Schweiz sind es sogar lediglich ein paar Rappen, in den USA noch weniger. Das Problem liegt aber auch bei den Anlegern selbst: Sie sehen in optisch billigen Aktien einen Reiz. Jeder ist auf der Suche nach einer neuen Microsoft, die möglichst günstig zu haben ist. Diese Schnäppchensuche ist fatal.
boerse.ARD.de: Was sollten Anleger tun, um nicht in die Falle zu tappen?
Straub: Die Anleger sollten schauen, wie viele Aktien es gibt und welche Unternehmenswerte sie verbriefen. Außerdem sollte man sich die Frage stellen, ob die Aktie nur auf Fantasie basiert. Gerade bei Rohstoffen ist das oft der Fall. Rohstoff-Storys lassen sich derzeit am Markt am besten verkaufen. Doch es ist schwer nachzuweisen, ob Rohstoffe dort liegen, wo das Unternehmen bohrt. Einfacher nachzuvollziehen ist es, wenn ein Unternehmen Technologien oder Produkte hat.
boerse.ARD.de: Viele Anleger schauen in Börsenforen nach heißen Tipps, gerade im Freiverkehr – und greifen dann zu. Was halten Sie davon?
Straub: Man muss darauf achten, wie man zu einem Tipp gelangt ist. Dazu sollte man die Qualität der Quelle recherchieren, aus der man die Informationen erhalten hat. Nur wenn diese seriös ist, kann man die Aktie kaufen.
boerse.ARD.de: Am Mittwoch haben EnergyMixx und Mammut Energy zunächst vielversprechende PR-Mitteilungen gemacht, kurz danach wurden die Aktien von Börsenbriefen empfohlen. Das riecht doch stark nach Push...
Straub: Es ist kein Geheimnis, dass es eine Vielzahl von bezahlbaren Börsenbriefen und Tipps gibt, die nicht objektiv ihre Werte heraussuchen. Sie werden von Firmen bezahlt, die ihre Aktien auf der Empfehlungs-Liste sehen wollen. Solche Disclaimer über Interessenskonflikte müssten eigentlich auf den Börsenbriefen genannt werden. Andererseits sind die Anleger nicht bereit, für seriöse Informationen im Internet zu zahlen.
Das Interview führte Notker Blechner
Uuups.... mehr als 65% Kursverlust die letzten Tagen!? Wer hätte das gedacht. Die wollten doch jetzt eigentlich "Flowrates" aus ihren gerade entdeckten Extravorkommen berichten :-)
Die Blasen platzen immer schneller. Vielleicht zieht die Masche dank Aufklärungsarbeit ja wirklich nicht mehr so gut. So schnell wie die Dinger kaputt gehen kommen sie mit dem Neugründen solcher Buden gar nicht hinterher :-)
Mich hat es schon gewundert, dass Star Energy so lange gebraucht hat. Mann, mann - von 0.3 bis auf über 3.0 und wieder runter auf 0.3. Und das in so kurzer Zeit. Da wird einem wirklich schwindelig.
Um so erfreulicher, wie sich dieser Thread entwickelt hat. Hätte es die Aktie ebenso getan, stündne wir bei .... ach ja, Ihr wisst ja.
Barnett Shale ist und bleibt ärgerlich. Wir könnten ja mal einen "Thread-Ausflug nach USA machen und die Zentrale von Lewis besuchen.
Hidalgo Frio war, ist und bleibt auch trotz der reduierten Beteiligung aufgrund der Optionsausübung durch die Apachen eine Goldgrube.
Genauso Adams Ranch. Unkle Riley wird dieses Projekt schon vorwärtstreiben. Ist er jetzt doch der chief dort.
Fayetteville Shale ist und bleibt das Projekt, welches mir die Dollarzeichen in die Augen treibt. Die Produktivität ist seit Dezember erwiesen. Hallwood hat sich für White und für Activas AMI entschieden. Den Anschluss und die Ausbeutung erwarte ich auch noch. Verzögerungen wie im BS gibt es hier wenigstens nicht.
Tait ist ein nicht zu unterschätzendes "Nebengeräusch". Und was mir dabei besonders aufgefallen ist - Hooper hat offenbar seine Linie der "Sammel"-DGAP überdacht.
ARD: Na endlich mal investigativer Journalismus statt Peitschenhiebe ins Leere. Wobei die Farce mit Mammut schon vorWochen aufgedeckt wurde. Der Mammut-"Chef" bekleidet weitere derartige Posten in sage und schreibe mind. 42 witeren AGs, teilweise Ein-Personen-Buden. Buhhaaaa - steht seit Monaten öffentlich zugäglich im Handelsregister (online) der Schweiz.
So, leg meine ARs wieder schlafen. Derzeit zahlen sie keine Miete, aber die Depot-Räumung droht auch nicht, solange Hooper, Hayes, Coyle und Riley weiter vorwärts gehen. Die Börse muss ja nicht imer "Schritt halten".....
Berichtet bitte von der HV, macht Druck wegen BS und sagt Hooper nen schönen Gruss!
Heute, wenige Wochen später, ist Tyche nicht mehr gelistet. Keine Verkäufe mehr möglich. Dem deutschen Anleger verbleiben vermtlich abschreibbare Depotleichen - auch dank den käuflichen Brüdern von w:o. Und wie immer - das BAFIN scheisst sich nicht nen feuchten Kehrich drum. Schade.
Tyche? Ist nur ein Fake mehr auf der mittlerweilen langen Liste der Anleger-Verarsche mit Schrott-Explorern.....
-Könnte bitte einer der Anwesenden (Silberstürmer?)für mich fragen, ob Activa plant (z.B. zum Jahresende), mal ein externes PV10 Gutachten erstellen zu lassen? Muss ja nicht alle Quellen umfassen, aber die grössten zumindest.
-Und wenn´s nichts ausmacht, dann hätte ich auch noch was zur weiteren Finanzierung gewusst. Anfang des Jahres haben wir hier spekuliert, wo die Mittel herkommen könnten. Dann kam der Tuleta Deal, grösstenteils über Schulden finanziert. Aber die Frage nach den Mitteln für die "normale" Exploration ist dadurch irgendwie in den Hintergrund getreten. Und die Tuleta-Quellen produzieren auch nicht soviel Cash, als dass das jetzt keine Frage mehr wäre.
Danke schonmal im Voraus!
http://aktien.wallstreet-online.de/informer/...id=ws&tr=3m&mode=pages
Meiner Meinung nach ist das das geeignetste Mittel den Vorstand der AR zu überzeugen, die IR zu verbessern. Wir müssen unsere Stimmen vereinigen und Druck machen.
Da ich leider nicht zur HV kommen werde, wäre es toll, wenn ein anderer User dies tun würde.
Und übrigens: Wer seine Stimme zur HV nicht erhebt, sollte hier im Forum sich nie wieder beschweren. Er gibt nämlich durch sein Schweigen dem Management in deren Handeln Recht.
Einfach nur ein paar Anregungen von mir.
PS: Wenn so etwas bei w:o funktioniert, dann bekommen wir das doch schon lange hin, oder?
Rockefeller sagte mal: "Wer arbeitet, hat keine Zeit, um Geld zu verdienen!"
Und wenn der Kurs noch ein paarmal absackt, dann hab ich nächstes Jahr schon soviele Shares, dass ich mich selber in den Aufsichtsrat wählen kann...;-)