der Euro/Dollar Long Thread
Seite 55 von 173 Neuester Beitrag: 25.04.21 10:13 | ||||
Eröffnet am: | 15.05.04 15:07 | von: börsenfüxlein | Anzahl Beiträge: | 5.304 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 10:13 | von: Mariejpgpa | Leser gesamt: | 236.093 |
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Verschiedene US-Senatoren haben Finanzminister John Snow dazu aufgefordert, endlich mehr Druck auf China auszuüben, um das Land zur Aufgabe seines Wechselkursregimes zu zwingen. So gab sich einer der Volksvertreter "bestürzt" darüber, dass China nicht längst öffentlich als Währungs-Manipulator gebrandmarkt worden sei. Ein anderer Senator beklagte, dass das chinesische Vorgehen die politische Unterstützung für den Freihandel unterminiere, der mehr und mehr zu einer einseitigen Angelegenheit werde. Mehrfach musste sich der Finanzminister anhören, dass die Regierung in dieser Sache zwar schon einiges, aber noch längst nicht genug getan habe.
Unterdessen hat Snow erneut bekräftigt, weiter Druck auf China ausüben zu wollen. Die chinesische Volkswirtschaft und Politik sei nun weit genug gediehen, um einen freieren Devisenhandel zuzulassen und müsse dies nun auch ohne Umschweife umsetzen. Andererseits würden die Währungsungleichgewichte das weltwirtschaftliche Wachstum gefährden. Auch für die chinesische Wirtschaft selbst, so Snow, würden sich die Gefahren durch die feste Dollarbindung zuspitzen. Diese führe zu beträchtlichen spekulativen Kapitalzuflüssen, Überinvestitionen, einem gefährlichen Überschuss an Liquidität und schließlich zu erheblichem inflationären Druck.
füx
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Quelle: FXdirekt Bank AG | |||
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The GDP report added to the woes of the euro, which has been under pressure amid renewed concerns that France would reject the new European Union constitution in a referendum set for Sunday.
"As long as we continue to see (economic) strength in the face of interest rate hikes, it suggests the Fed can tighten further, which makes the dollar more and more attractive," said Chip Hanlon, president of Delta Global Advisors Inc. in Huntington Beach, California.
wird entweder heute oder spätestens am Montag ne ziemlich heftige Bewegung geben...
gruss
füx
der EURO schwächte sich gegenüber dem USD fortgesetzt ab und setzt damit
seinen Abwärtstrend fort. Hier gibt es praktisch nichts den Ausführungen und
der ausformulierten Erwartungshaltung der Vorwochen hinzuzufügen. In der
Konsequenz bleiben wir bullish für die US-Währung mit einem mittelfristigen
Kurs-Ziel in Richtung 1.20 USD.
Die Situation beim Dollar scheint mir jetzt ähnlich. Nach drei Jahren Dollar-Bärenmarkt sind viele Leute um die Jahreswende extrem Dollar-bärisch geworden, darunter auch Finanzmagnaten wie Bill Gates und Warren Buffett. Sie lehnten sich bei Höchstständen mit Euro-Longs aus dem Fenster und wurden kalt erwischt. Am Ende werden sie bei ihren Eindeckungen (auch ein Bill Gates muss irgendwann Verluste begrenzen) als diejenigen Käufer auftreten, die es ihrer Ansicht nach "gar nicht geben kann".
Auch in diesem Thread scheint mir dieses Dollar-bärische Sentiment, sozusagen als "historische Altlast", fortzuleben. ((DISCLAIMER: Ist garantiert nicht hämisch oder selbstherrlich gemeint)). Es wird sich vermutlich erst legen, wenn der Dollar wieder bei 1,15 steht, was schneller passieren kann, als viele für möglich halten. Denn es stehen noch Dollar-Panikkäufe von Bill Gates, Warren Buffett und Co. aus: Buffett erklärte, dass er seine Dollar-Shorts trotz der "gegenwärtigen" Dollarstärke, die er für vorübergehend hält, aufrecht erhalten will. Mal sehen, wie lange er das durchhält.
und dieser Thread ist ja nicht unbedingt als "repräsentativ" einzustufen *g*
gruss
füx
Nur zu dumm, daß es auf USD/CHF keine vernünftigen Scheine gibt. (Nicht nur) deshalb werde ich demnächst ein Konto bei einem Forex Broker eröffnen.
hobo
PS: Angaben im Chart sind cirka.
Euro/$ monthly:
sollte über 1,26 bis Ende Mai...
hope so *g*
füx
werd das mal verfolgen die nächsten Monate; vielleicht ja ein guter Indikator...
füx
Die Wahrscheinlichkeit für eine Ablehnung der EU Verfassung ist in den letzten Tagen gestiegen. Es erscheint unwahrscheinlich, daß der französische Präsident die Stimmung noch drehen kann, da seine Popularität zuletzt auch gesunken ist. Französische Politiker haben schon gesagt, daß es keinen zweiten Anlauf für eine Zustimmung der Franzosen zur EU Verfassung geben wird. Die Abstimmung am Sonntag ist definitiv die einzige. Damit dürfte das Projekt EU Verfassung gescheitert sein, die Abstimmung in Holland hat danach keine Bedeutung mehr. Die Beschlußfassung in der EU der 25 wird, auf Basis des dann weiterhin geltenden Vertrages von Nizza, ohne eine Verfassung langwieriger, die Kompromisse dürften auf dem niedrigsten gemeinsamen Level zu suchen sein. Durchgreifende Strukturreformen dürften kaum die Zustimmung aller finden, eher muß mehr Stillstand befürchtet werden. Eine Ablehnung dürfte schwer auf dem Euro lasten, auch wenn u. E. ein Nein bereits zum Großteil eingepreist sein dürfte. Die Rentenbullen dürften sich durch eine Ablehnung bestätigt sehen, der Druck von politischer Seite auf die EZB, die Leitzinsen zu senken, dürfte merklich zunehmen. Ein „Ja“ dürfte den Euro deutlich stärken.
füx
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Bundesrat billigt EU-Verfassung
Der Bundesrat hat die EU-Verfassung gebilligt. Damit hat das europäische Regelwerk in Deutschland die letzte parlamentarische Hürde genommen.
Berlin - Der Bundesrat stimmte heute in Berlin mit der nötigen Zweidrittelmehrheit für das Vertragswerk. Mecklenburg-Vorpommern hatte zuvor angekündigt, sich gemäß der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und PDS zu enthalten. Zur Ratifizierung der EU-Verfassung durch Deutschland fehlt nun nur noch die Unterschrift von Bundespräsident Horst Köhler. In der Bundesratssitzung warben unter anderen der Präsident des Verfassungskonvents und frühere französische Staatschef, Valéry Giscard d'Estaing, sowie Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) für die Annahme der Verfassung.
Die Bundesregierung erhofft sich von der Zustimmung eine Signalwirkung für Frankreich, wo die Verfassungsgegner Umfragen zufolge bei dem Referendum am Sonntag knapp die Oberhand behalten könnten.
"Damit wird in Deutschland der letzte der entscheidenden Schritte auf dem Weg zur Ratifikation der ersten gemeinsamen europäischen Verfassung getan", sagte der amtierende Bundesratspräsident, der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck. Der SPD-Politiker würdigte die Verfassung als Meilenstein für eine gute Zukunftsentwicklung von Europa. "Die deutschen Länder sind weder Verhinderer noch Blockierer von Entscheidungen auf der Brüsseler Ebene. Sie sind vielmehr dem europäischen Gedanken verpflichtet und haben den europäischen Integrationsprozess von Anfang an in konstruktiver Weise begleitet", sagte er.
Platzeck sprach Giscard d'Estaing, unter dessen Ägide ein Konvent den Entwurf für die Verfassung erarbeitet hatte, die Anerkennung des Bundesrates für seine Verdienste um die Verfassung aus. Der Bundesratspräsident betonte, dass die Länder im Konvent selbst vertreten waren und ihre Anliegen unmittelbar einbringen konnten.
Platzeck sagte, Deutschland schaue "an diesem Wochenende voller Hoffnung auf Frankreich". Mit der frühen Verabschiedung in Deutschland wollte die Bundesregierung ein Zeichen für Frankreich setzen. Die EU-Verfassung kann nur dann in Kraft treten, wenn alle 25 EU-Staaten sie ratifizieren.
aktuelle Zahlen:
EU-Leistungsbilanz enttäuscht
27.05.05 - 10:34 Uhr - EUR/USD
Die EU-Leistungsbilanz für März liegt bei enttäuschenden 3,0 Milliarden EUR und somit erheblich unterhalb der Konsensschätzung, die einen Überschuss von 8,0 Milliarden EUR prognostiziert hatte. Im Vormonat war noch ein Leistungsbilanzüberschuss von 7,9 Milliarden EUR verzeichnet worden. Die saisonal nicht bereinigten Daten könnten auch deshalb so schwach ausgefallen sein, weil in diesem Jahr Ostern so früh gelegen hat. Der Überschuss aus dem Warenverkehr stieg zwar an, dafür wurde jedoch ein Rückgang der Portfolio-Investitionen um 2,8 Milliarden EUR verzeichnet. Die jüngsten Zahlen einberechnet, ist der EU-Leistungsbilanzüberschuss im ersten Quartal 2005 um fast 10% gegenüber dem aus 2004 gesunken. Trotzdem liegt EUR/USD fast unverändert und notiert um 10:25 Uhr CET bei 1,2535. (vz/FXdirekt)
füx