Der USA Bären-Thread
Seite 536 von 6257 Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.07 18:46 | von: Anti Lemmin. | Anzahl Beiträge: | 157.409 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 16:52 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 24.299.625 |
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Warum der X-dax sich gut hält, habe ich in meinem Jahresausblick- Thread bereits begründet. Das liegt nur an den vergangenen Tagen... Wehe der DJ-Future steht am Montag satt im Minus ....
Noch ein Wort zum Dollar - weisst Du eigentlich, dass besonders die deutsche Wirtschaft unter dem Dollar leidet ? Nicht nur, weil wir viel exportieren, sondern besonders, weil durch Re-importe unsere eigenen Preise verdorben werden... glaube mir, ich habe da so meine tägliche Berufserfahrung ... also kein Grund, die deutsche Wirtschaft zu feiern, wir sind abhängiger denn je....
aber wenn ich mir meinen einsatz so ansehe: gewisse zweifel bleiben mir noch.
auf keinen fall aus fundamentalen gründen, aber ich sorge mich aufgrund der hohen liquidität von russen, asiaten, öl-arabier und co.
Wo solln dir ihr geld denn alternativ investieren?
Und diese investoren denken langfristig, und die verlockung über den zeitraum von vielen jahren in us-banken und ähnlich abverkauften titel zu investieren muss für diese teilnehmer sehr groß sein .... jahrelange hausse ... aus ihrer sicht DER zeitpunkt zuzuschlagen???
PS: Du musst die Antwort selbst herausfinden. Raten kann dir hier niemand etwas.
... werde ich nicht vor den 1365 im SPX.
Was aber nicht heißen muss, dass es vorher schon wieder raufgeht ;))
Wobei ich insgesamt ziemlich enttäuscht bin vom bisherigen Verlauf des SPX.
Die Tageverluste halten sich soweit in Grenzen. Es kommen immer wieder lange Erholungsphasen. Obwohl ich ziemlich nahe am Top Puts gekauft habe, zerstört mir der Zeitwertverlust derzeit immer wieder große Teile der Gewinne.
Innerhalb von 11 Wochen haben wir derzeitig einen Niedergang vom Top bei 1575 auf aktuell 1400.
Also ca. 11% Minus in 11 Wochen.
Wochenminus 1%
Zum Vergleich:
Bei Realisierung des 2000er "Crashs" ging es erstmal ziemlich am Stück von 1530 auf 1305 runter (6Wochen!!! am Stück fallende Kurse).
Das waren 14,7% in 6 Wochen.
Wochenminus 2,45%!!
Der lange Uptrend wurde bei diesem Downmove ziemlich mittig ohne nennenswerte Erholung gebrochen.
Es gab lediglich eine ca. 2wöchige Seitwärtsphase.
2000 war ich im diese Zeit schon in einem Megaplus.
Dann erfolgte Erholung (3Wochen) auf 1430. Danach ging es in Wellen weiter runter bis auf 1081 (Doppelboddom): 5Monate
Also insgesamt ist die derzeitig Baisse eher ein Baisse"chen"....
Credit-default swaps tied to the bonds of Charlotte, North Carolina-based Bank of America increased 9 basis points to 89 basis points, according to broker Phoenix Partners Group in New York, suggesting deteriorating perceptions of credit quality.
Bank of America may take on too many liabilities in its $4 billion acquisition of Countrywide, the money-losing mortgage lender besieged by bankruptcy speculation, the contracts show. Bank of America would inherit the ``heightened'' credit risk of Countrywide's home equity loans and option adjustable-rate mortgages, analysts led by David Hendler at bond research firm CreditSights Inc. said in a report today. ......
Moody's Investors Service today said it may cut Bank of America's A financial strength rating. Countrywide's ``volatile mortgage asset valuations'' and pending litigation may weigh on the company's already-strained capital position. The ratings company said it may raise Countrywide Home Loans' Baa3 ranking........
While the perceived risk of Bank of America failing to meet its obligations rose, the credit-default swaps imply the chance of a default is less than 8 percent over five years, according to a JPMorgan Chase & Co. valuation model.
http://www.bloomberg.com/apps/...087&sid=aaM4Mw8X02EU&refer=worldwide
Das kannst du mal laut sagen, wawidu.
GS +1,00%!!
Das in dem Umfeld.
Bin froh, gestern einige GS-Puten verkauft zu haben...
Wegen der Short-Strategie-Gedanken von Metro habe ich zwei Anmerkungen:
1) "Wegen Gier zu schnell die Shorts schmeißen" ist gelinde gesagt ein wenig frech formuliert.
Eher gilt doch: Aus Gier oder aus Wurschtigkeit die Shorts zu lange halten. Damit fällt man dann aber auch oft genug auf die Schn****. Habe ich in 2007 mehrmals ausprobiert.
2) Meine Strategie sieht seit 8050 so aus: Kaufe Knock-Outs mit großem Hebel zu kleinem Preis und geringem Abstand zum KO (wirkt dann faktisch als Stop Loss). Die lasse ich ein paar Punkte nach unten stehen und gebe sie dann.
Mit einem Teil des Gewinns geht das Spielchen dann wieder von vorne los.
Das funzt bislang wunderbar, mit großem Hebel und recht geringem Risiko. Aktuell hab´ ich den DE000CB9BNQ2.
Viel Erfolg!
Jeder Prozentpunkt, den die Fed senkt, bleibt nahezu netto in den Taschen der Banken hängen (da sie Zinssenkungen meist nur sehr mäßig und zögerlich an ihre Kunden weitergeben).
Ebenfalls recht stark sind heute die Aktien hochverschuldeter Technologie-Unternehmen, die von der Housing-Krise nicht direkt betroffen sind. Die können sich nun viel billiger refinanzieren. Das gilt z. B. für AMD - den einzigen Long, den ich noch hab. Die Aktie ist heute 7 % im Plus. Da spielt freilich auch Short-covering eine Rolle.
Ich fand die Kursentwicklung zuletzt schon ziemlich verzockt.
"1) "Wegen Gier zu schnell die Shorts schmeißen" ist gelinde gesagt ein wenig frech formuliert.
Eher gilt doch: Aus Gier oder aus Wurschtigkeit die Shorts zu lange halten. Damit fällt man dann aber auch oft genug auf die Schn****. Habe ich in 2007 mehrmals ausprobiert."
Richtig, wenn man aus Gier seine Stopps nicht nachzieht. Hab ich auch in Sommer 2007 so gemacht und bin auf die Schnauze gefallen. Daher gilt ab jetzt für mich: Stopps nachziehen und damit Gewinne sichern.
Solange ein Trend anhält sollte man ihn reiten. Leider ist das leichter gesagt als getan. Z.b. bin ich im November bei 7500 long gegangen und bei 7650 ausgestiegen "weil es mir zu schnell ging". Der Dax stieg aber noch bis 8100. Also: Mit der Trailing-Stop-Strategie hätte ich meine Longs erst bei etwa 8000 verkauft und immense Gewinne eingestrichen.
Ich will nicht wissen wieviele Bären neulich bei 8000 eingestiegen sind, ihre Shorts aus Angst die wenigen Gewinne zu verlieren (= Gier MM) schon längst verkauft haben und jetzt keinen Fuß mehr in den Markt bekommen weil die erhoffte Erholung ausbleibt.
"2) Meine Strategie sieht seit 8050 so aus: Kaufe Knock-Outs mit großem Hebel zu kleinem Preis und geringem Abstand zum KO (wirkt dann faktisch als Stop Loss). Die lasse ich ein paar Punkte nach unten stehen und gebe sie dann."
Auch nicht schlecht, aber nichts für mich weil ich keine Lust auf Sekt- oder Selters-Zocks a la Daytrading habe. Ich bin zur Zeit mittelfristiger, antizyklischer Trader und habe sehr große Einsätze am Laufen. Da kann ich mir 100% Verlust auf keinen Fall leisten. Höchstens 20% und das geht mir deiner Strategie nicht.
" diese Aussage hänge ich in mein Klo"
Hänge ich noch ?
PS: will dich nicht provozieren. Es geht nur darum , ob wir die weitete Entwicklung richtig einschätzen und Geld verdienen.
> Selters-Zocks a la Daytrading habe. Ich bin zur Zeit mittelfristiger, antizyklischer
> Trader und habe sehr große Einsätze am Laufen. Da kann ich mir 100% Verlust auf keinen
> Fall leisten. Höchstens 20% und das geht mir deiner Strategie nicht.
Doch. Ich bin seit 8050 non-stop short. Aber halt nicht dauernd auf dem gleichen Schein.
Grundlegend stellt sich doch erst mal die Frage: Pute oder KO. Und Puten sind mir schlicht zu schlecht taxiert, wenn nicht gerade alle vom ATH fabulieren. Ich hatte es schon ein paar Mal, dass anscheinend "gute" Puten 70, 80 Punkte runter nicht recht vom Fleck kamen. Daher kaufe ich momentan nur noch KOs, da können die Emmis weniger besch*****.
Bei den KOs aber wiederum sinkt der Hebel, je weiter sich der Schein vom KO wegbewegt. Damit steigt aber auf den Einsatz bezogen das Risiko, Gewinne nicht mitzunehmen oder sogar Verluste einzufahren, die man dann evtl. nicht mehr wegbekommt. Daher mein stetes Wechseln von Scheinchen zu Scheinchen.
Das ist wie zur Zeit der Postkutschen - wenn die Pferdchen müde werden, müssen eben neue ran. Und an Gewinnmitnahmen ist auch noch keiner gestorben.
Genau auch meine Überlegung. OS sind mir zu intransparent und die Vola sowie der Zeitwert machen so manchen erhofften Gewinn zunichte. Anderseits kann man diesen Nachteil auch für sich ausnutzen, wenn man es so intelligent anstellt wie AL im Frühjahr/Sommer 2007.
"Bei den KOs aber wiederum sinkt der Hebel, je weiter sich der Schein vom KO wegbewegt. Damit steigt aber auf den Einsatz bezogen das Risiko, Gewinne nicht mitzunehmen oder sogar Verluste einzufahren, die man dann evtl. nicht mehr wegbekommt. Daher mein stetes Wechseln von Scheinchen zu Scheinchen."
Stimmt nicht ganz. Zwar sinkt der Hebel (beim OS wäre das auch so), aber dafür steigt die Kapitalbasis. Z.B. Gewinne ich seit Dax 8000 pro 100 Punkte abwärts eine gewisse Summe x EUR, die immer gleich bleibt egal wie weit die 8000 Punkte weg sind.
Allgemein gesprochen halte ich von Daytrading für mich nichts (ich habe es mal spaßeshalber ausprobiert und dabei Verluste eingefahren): Während ich auf Wochen- und Monatsbasis den Trend sehr gut "fühlen" kann, greife ich bei den erratischen Schwankungen im Day-Bereich stets daneben. Also: Schuster bleib bei deinen Leisten, nicht jeder ist zum Daytrader geboren und nicht jeder zum Mittel- oder Langfirstler. Friedliche Kooexistenz ist angebracht.
Die prinzipielle Aussage, dass Banken von Zinssenkungen profitieren, dürfte ich auch damals nicht in Zweifel gezogen haben (falls ja: pardon, wäre ein faux pas). Nicht zuletzt deshalb senkt die Fed ja die Zinsen, um den angeschlagenen Banken (faule Kredite) zu höheren Einnahmen zur Kompensation der Verluste zu verhelfen.
Im Dez. war die Fed noch stark von Inflationsängsten beherrscht. Die hat Benny gestern "aufgegeben" und fast komplett gegen Wachstumsängste eingetauscht.