Griechenland - Haircut/Default/CDS
Aber das passiert nicht. Wenige, die sehr viel verloren haben, werden evtl. klagen. Der Rest (mich eingeschlossen) wartet ab, was dann passiert, falls man es je erfährt.
Hier fehlt uns einfach die Organisation, die Möglichkeit von Sammelklagen und Anwaltsdienste auf Erfolgsbasis. Wir sind hier durch unser Rechtssystem im Nachteil.
ansonsten verpacken und in ein paar jahren nochmal rausholen ;)
Aber das passiert nicht. Wenige, die sehr viel verloren haben, werden evtl. klagen. Der Rest (mich eingeschlossen) wartet ab, was dann passiert, falls man es je erfährt.
Hier fehlt uns einfach die Organisation, die Möglichkeit von Sammelklagen und Anwaltsdienste auf Erfolgsbasis. Wir sind hier durch unser Rechtssystem im Nachteil.“
Ich verstehe das nicht. Wir in Ungarn haben immer auf die Deutschen als den besten Organisatoren aufgesehen. Ungefähr 20.000 Deutschen sind enteignet, betrügt worden und könnt Ihr Euch nicht zusammenschließen? Andere Nationen würden auch zu Euch knüpfen (Österreicher, Ungar, …) Wir sind viel weniger hier in Ungarn und haben wir schon mehrere Briefe mit SdK und Gröpper gewechselt, wie könnten wir zu einer gemeinsamer Klage schließen. Es wäre möglich zB. eine vorläufige Liste zu sammeln, wohin die Laute sich melden könnten, die bereit sind in einer gemeinsamer Klage teilzunehmen, wenn die Kosten unter eine gewisse Größe steht. Danach könnte man einen pünktlichen Einzelpreis angeben. Wenn die Teilnehmer Zahl genug genug ist, ich glaube es würde in diesem Fall nicht zu viel kosten. Und sogar unser Stolz lohnt sich ein paar hundert Euro! Ich glaube nicht auf die Andere warten eine gute Strategie ist in.
Was ist Eure Meinung?
vor 6 Min (08:26) - Echtzeitnachricht
*ironie aus :-)
Habe mich ebenfalls beim SdK registriert, zunächst mit Schnuppermitgliedschaft.
Würde mich auch gerne anschliessen. Ich denke, da könnten durchaus größere Summen zusammen kommen, so dass mein Anteil, wenn es nach Proporz Nominal geht, sehr überschaubar bleibt...
YeOldHinnerk
bei der überschreibung waren die leute leider schon nicht fähig die 2 positionen zusammenzufassen (alles märzanleihe), & jz beim umtausch natürlich auch nicht. die haben mir jz mal 40 neu-griechen eingebucht, das kanns natürlich nicht sein.
hab denen jz mal geschrieben, aber was tun wenn die das nicht korrigieren?
Valutatag der Ersttung ist der 12.3. zu dem die Gebühren auch eingebucht wurden.
Sehr fairer Schachzug, aber die Konkurrenz ist eben stark...
Das ist ein bißchen leicht zu sagen : "Wir in Ungarn haben immer auf die Deutschen als den besten Organisatoren aufgesehen"
Eins muss ich dabei auch mal los werden weil du Ungarn sagst, euer Land hat sowohl deutsche als auch österreichische Banken gezwungen die Fremdwährungskredite zu einem bestimmten Kurs umzutauschen und die Kosten dafür zu tragen (das geht in die Millarden). Also viel besser als Griechenland seit ihr auch nicht.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten."
Staatsanleihen? Ich bin doch nicht blöd...
Den Sdk finde ich jedenfalls seriöser als so manche Sozität , die nun in den Startlöchern steht. Zwar spricht der Sdk eher die Kleinanleger an - die Großen werden ihren Hausanwalt beauftragen - aber da macht's vielleicht die Masse.
Bitte haltet uns hier auf dem Laufenden, bei mir ist diesbezüglich noch kein Urteil gefällt.
2.§Ich bin bereit - wenn ihr auch eine gute Idee haltet - ein Web-Formular produzieren wohin man Ihre Wille mit Ihren Daten angeben kann: „Ich werde in einem Klagen teilnehmen wenn es mir nicht mehr als 1000??? Euro kostet“. Oder: „Ich werde in einem Klagen teilnehmen“ und die Kosten kann man auch angeben. Die Daten würden verschlüsselt sein und ich würde den Schlüsseln einen Notar geben. Sagen wir, nach 2 Wochen schauen wir an wie viele angemeldet haben. Und mit dieser Liste - nehme Ich an - kann man schon weitertreten, weil es viel Geld bedeutet. Hilfe ist nötig möglichst weit diese Initiative bekannt zu machen.
3.§Ich verstehe mit den festlegen des Kurses auch nicht ein. Aber die Banken könnten Ihre Verluste von Ihrem Steuer abschreiben und die haben nur von Ihrem Profit verloren. Das ist nicht gut aber die machen in Ungarn relativen höheren Profit als in Deutschland (zB. Unterschied zwischen Kredit-Einlage ist grösser). Ihr Kapital war nicht enteignet worden. So kann man die beiden Fälle nicht vergleichen.
2 EFSF Bonds
20 Gr Bonds
und 1en GDP Bond
was ist aus den Zinsen geworden? Fehlt da nicht noch ein Bond für? (hatte dem Umtausch nicht zugestimmt..)
Also das Ungarn Fremdwährungskredite einfach zwangskonvertiert ist okay und das die Griechen das selbe machen nur auch Privatinvestoren miteinbeziehen nicht? Hallo?
Also meinen lieben Nachbarn aus Ungarn, das was ihr macht ist nicht viel anders als die Griechen! Viele Banken brauchten Steuergelder in der Krise und anstatt Zinsen zu zahlen müssen die Verluste der ungarischen Töchter ausgeglichen werden! Is da noch alles in Ordnung in Ungarn???? NEIN.
Flatex hat auch schon die neuen Ungarn Anleihen freigegeben. Das Depot schaut jetzt schön aus einfach nur mehr ROT.
Aber da die dab Bank keinen Spitzenausgleich gemacht hatte, hab ich jetzt noch Restbestände im Depot (5 Euro Nominal und teilweise weniger).
Sehr ärgerlich, werde ich denen wohl mal schreiben müssen.
Stückelung aller EFSF-Anleihen ist ja 10 Euro und beim Verkauf kam dann natürlich eine Fehlermeldung mit den krummen Werten, weshalb ich immer auf volle 10er abgerundet habe beim Verkauf.
Mal sehen ob sie den Spitzenausgleich noch machen oder ob ich jetzt bis Laufzeitende warten muss.
Sehr ärgerlich, kann folglich damit nicht handeln...
@Börsenstier hast Du dem Deal zugestimmt oder Dich dazu geäußert ?
Langsam verstehe ich die Welt nicht mehr ;)
Schönes Wochenende !
Degegen steht der Preis, der bereits einen Totalausfall (!) der Neugriechen mit 80% Wahrscheinlichkeit einpreíst. Nach dem Grundsatz, dass Banken grundsätzlich nur das empfehlen, was ihnen selbst nützt (hier: VK-Empfehlung, wenn sie selbst kaufen wollen), sollte man einen VK somit stark überdenken.
Würde mich nicht wundern, wenn die Griechen in 1/2 plötzlich stark steigen und die Banken dann zum Kauf raten. Um die jetzt eingesammelten Bestände wieder zu verscherbeln.
Erst dann sollte man einen VK in Erwägung ziehen, MM. Bei den meisten hier wird das Volumen im Depot abzgl. der EFSF-Dinger sowieso so klein sein, dass man einen Totalverlust verschmerzen kann.
P.S: Ich kann immernoch nichts verkaufen. Nächste Woche werde ich den Depotübertrag zu meinem Dritt-Broker veranlassen. Vorausgesetzt, die comdirect gibt meine Bestände endlich frei und stellt die Ein- und Ausbuchungsbelege ordentlich im Postfach ein. Da ist nämlich noch nichts vorhanden.
- ein Totalausfall mit 78% Wahrscheinlichkeit
- ein 78%-Cut mit 100% Wahrscheinlichkeit
Ich geh mal stark von einem weiteren Cut in der Größenordnung 50% mit 100% Wahrscheinlichkeit aus (=worst case). Dann wäre der Kurs mit 50% fair bewertet. Die Anleihen müssen sich also erstmal verdoppeln, bevor MM ein VK überhaupt nachdenkenswert ist. Die aktuellen Kurse kann man also nur mit dem Frust der Zwangsgetauschten erklären. Und dem Exit der Hedgefonds, die die CDS kassiert haben.
Alle die immer noch das Schicksal erleiden, daß die EFSF-Bestände gesperrt sind kann ich trösten, daß meine auch immer noch gesperrt sind. Wenn ich raten müßte warum, würde ich tippen, daß der EFSF Angst davor hat, daß sich eine wahre Flut von EFSF-Papieren über den Markt ergießt, sobald die Dinger freigegeben sind, denn ich z.B. werde sicher keine 0% oder 0,4% oder 1,0% Anleihen im Depot behalten, wenn ich durch Dividenden ein Mehrfaches verdienen kann. Außerdem kann ich mir durch den Verkauf immerhin rund 40% meiner Investition zurückholen.
Die restlichen Anleihen werde ich wohl ebenfalls, ganz egal bei welchem Kurs, glatt stellen. M.E. ist das auch und gerade im Fall einer Klage erforderlich, um den Schaden der Höhe nach fixieren zu können, sonst wird einem später entgegengehalten, man hätte im Rahmen seiner Schadensminderungspflicht ja schon mal die Dinger die man hatte, verkaufen und dadurch den Zinsschaden minimieren können.
Die Klagemöglichkeiten, vor allem mit Bezug auf das Investionsschutzabkommen, aber auch vor dem EGH (Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte = Gericht des Europarates; nicht zu verwechseln mit EuGH = Europäischer Gerichtshof = EU-Gericht; beide mit Sitz in Straßburg) mit dem Bezug auf das Menschenrecht "Vermögen" halte ich durchaus nicht für völlig aussichtslos. Davon abgesehen bin ich mir auch nicht sicher, ob nicht sogar ein griechisches Gericht, mit Richtern, die selbst investiert waren oder jemanden kennen, der das war, ihrer Regierung ein Schnäppchen schlagen werden.
Am besten erscheint mir aber immer noch die Klagemöglichkeit vor einem Schiedsgericht, das übrigens seinen Sitz auch in den USA haben kann. Die sind dort ja Aufsässigkeit gegen Regierungsbeschlüsse und enorme Klagesummen gewöhnt. Ich denke aber die Crux dabei wird sein, daß man wohl nicht sehr lange abwarten kann. Auf jeden Fall wird man wohl bei seiner jeweiligen Depotbank gegen die Einbuchung der neuen Anleihen anstelle der alten, bzw. in meinem Fall des Rückzahlbetrages (hatte die März-Anleihe) protestieren müssen. Wer einfach nichts tut und abwartet dürfte nach den AGB-Banken mit Ablauf von 30 Tagen den entsprechenden Depotabschluß genehmigen und damit alle Rechte verlieren. Zumindest halte ich das nicht für ausgeschlossen. Ich habe das heute getan.
Nur meine private Meinung, kein Rat!!
Der Fall in GR ist natürlich leichter und wird schneller gehen, weil das EU ist. Im ARG-Fall haben die Poster alle vollstreckbare Titel bekommen, die sie aber nicht vollstrecken können, weil ARG kein Vermögen in D hat.
Bei diesem Fall ist es so, wenn ich es richtig verstehe: Vollstreckbar war der Zahlungsausfall der Altanleihen. Neuanleihen gab es ja nicht, zumindest anfangs nicht.
Beispiel für uns: Die Märzanleihe war am 20.3. fällig, GR hat nicht gezahlt sondern andere Anleihen geliefert. Einklagbar wäre innerhalb von 10 Jahren (im ARG-Fall, ? im GR-Fall): Die Auszahlung des Nennwertes. Ob unter Abzug des Nennbetrages der Neuanleihen oder gegen Rückgabe der Neuanleihen gilt es nun zu klären. Falls letzteres, müßte man die am Markt zurückkaufen, wenn man erfolgreich klagen wollte.
Kein Kläger braucht natürlich noch irgendetwas wieder zu beschaffen, das ist Quatsch. Wenn Griechen und EFSF schlau wären, würden sie die Papiere jetzt ohnehin zu einem Bruchteil ihres Nennwertes am Markt aufkaufen und damit, ganz ohne CAC eine weitere, deutliche Entschuldung erreichen.
Aber schlau müssen nur wir sein, nicht die Hampel von Politis, die sich die Realität immer dann zurecht biegen, wenn sie mit dem was ist nicht mehr klarkommen.
Nur meine Meinung, kein Rat!