Berkshire "berappeln" sich
https://www.finanznachrichten.de/suche/...tm?suche=berkshire+hathaway
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...tes-omen-gesamten-markt
Egal wie schön die Ergebnisse gerade sind, das PE-R liegt bei 22-23, der 200Tagelinie ist 20% tiefer, die Trendkanalmitte liegt 33% tiefer.
Im Dezember wurde der Buchpreis noch mit 215USD berechnet.
Wer für sich selbst oder zur Übung eine Detailauswertung macht, wird feststellen, dass die Aktie im Verhältnis zu seinen eigenen Averages aber auch zum Shiller-PE noch nie, nie in seiner ganzen Historie so teuer war.
D. h. nicht dass sie nicht attraktiv ist, sie ist halt nur jetzt nix zum Kaufen. Egal wie übel oder schwierig die Zeiten sind, gleichzeitig ist auch noch nie soviel Kohle während einer solch schwierigen Zeit zirkuliert.
Kann sein, dass der Kurs genau deswegen seine Korrektur oberhalb der oben genannten Linie vollziehen und daher erst länger seitwärts gehen will.
Die Titel im BH Portfolio haben nicht so hohe Fremdmittelquoten, daher sind sie von Kreditcrunches nicht primär betroffen sondern nur über die Abnehmer und Konsumenten. Als Park- oder Interimsbailout-Möglichkeit wäre die Aktie geeignet, wenngleich es trotzdem kein Kauf ist.
https://www.finanznachrichten.de/...uffett-kauft-und-verkauft-486.htm
https://markets.businessinsider.com/news/stocks/...m-stock-oil-2023-5
Aber das sind kurzfristige Geschichten. Mittelfristig rechne ich mit einer Rezession und bin innerlich auf einen mehrjährigen Bärenmarkt eingestellt. Zwar ist Berkshire einer der wenigen Titel im Depot, der keine Dividende ausschüttet, aber dennoch fühle ich mich hier bestens investiert. Wenn es ein Unternehmen gibt, das auch mal ein paar Saure-Gurken-Jahre nicht nur überstehen, sondern sogar Profit auch in solchen Zeiten machen kann, dann dieses. Das haben Buffet und Munger über Jahrzehnte hinweg bewiesen, und ich wüßte nicht, warum sich das unter Greg Abel und Team ändern sollte.
https://www.nasdaq.com/articles/...ar-end-sp-500-price-target-to-4500
David Kostin, Chefstratege für US-Aktien bei Goldman, sagte in einer Kundenmitteilung, dass die Gewinnprognose des Unternehmens für den S&P 500 im Jahr 2023 bei 224 US-Dollar unverändert bleibe und von einer sanften Landung der US-Wirtschaft ausgeht, da das Wirtschaftsteam eine Wahrscheinlichkeit von nur 25 % prognostiziert Rezession in den nächsten 12 Monaten.
Während das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 „höher ist als wir erwartet haben, angeführt von einigen Mega-Cap-Aktien“, sagte Kostin, dass „die Kombination aus verlangsamter Inflation, gesundem Wachstum und erhöhter Marktkonzentration darauf hindeutet, dass das aktuelle Verhältnis bestehen bleiben könnte.“
Kostin führt einen unerwarteten Wachstumsrückgang und eine hartnäckige Inflation an, die einen restriktiven Kurswechsel der Federal Reserve auslösen, von der allgemein erwartet wird, dass sie die Zinsen bei ihrer geldpolitischen Sitzung nächste Woche stabil halten wird.
Infolgedessen werden in nächster Zeit milliardenschwere US-Staatsanleihen begeben, was dann aber Liquidität aus dem Markt und damit belastend auf Aktien wirken dürfte. Er schreibt, derzeit rechne noch niemand so richtig damit. Demnach ist das also auch noch nicht eingepreist...
Den Schlußsatz können wohl nur wenige Unternehmen so selbstverständlich für sich beanspruchen... ;-)
APARNA NARAYANAN 07/25/2023
https://www.investors.com/research/warren-buffett-stocks/?src=A00220
Zur Abwechslung mal eine kritische Stimme. Der Clip ist bereits 2 Monate alt, aber die Argumente seines Autors dürften noch stehen. Er ist sich bewußt, daß er damit in ein Wespennest steche, wie er sagt. Also: Augen zu und durch: Perspektivwechsel:
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