Der USA Bären-Thread


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Neuester Beitrag: 03.02.25 16:52
Eröffnet am:20.02.07 18:46von: Anti Lemmin.Anzahl Beiträge:157.409
Neuester Beitrag:03.02.25 16:52von: KatzenpiratLeser gesamt:24.294.899
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381 Postings, 6521 Tage oWn9R-1Big Ben..

 
  
    #13226
2
10.01.08 22:08



Finanzkrise

Banken suchen verzweifelt Kapital
Von Andrea Cünnen und Torsten Riecke

Die Finanzkrise hat die US-Banken offenbar stärker in ihrer Substanz erschüttert als bislang bekannt. Milliardenabschreibungen zwingen die angeschlagenen Finanzinstitute, nach neuen Geldquellen zu suchen. Dabei scheint es oft nur einen Ausweg zu geben: Staatsfonds aus den reichen Ölländern und den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens stehen bereit.

NEW YORK/FRANKFURT. Analysten rechnen damit, dass Citigroup und Merrill Lynch bei ihrer Bilanzvorlage kommende Woche weitere Abschreibungen in zweistelliger Milliardenhöhe vornehmen müssen: Beide Banken würden das letzte Quartal 2007 mit einem Verlust abschließen, heißt es. Um ihre bröckelnde Kapitalbasis zu stärken, suchen Citi und Merrill fieberhaft nach neuen Finanzquellen. Nach Informationen des "Wall Street Journals" bemühen sich beide Banken um weitere Kapitalspritzen von staatlichen Investitionsfonds aus dem Mittleren Osten und Asien.

Für Citi und Merrill wäre es die zweite Kapitalhilfe innerhalb weniger Wochen. Auch Morgan Stanley und die Schweizer UBS
haben nach
Verlusten im Geschäft mit Hypothekenprodukten auf Finanzhilfen ausländischer Staatsfonds zurückgegriffen. Der beinahe in Konkurs gegangene britische Baufinanzierer Northern Rock soll angeblich
ebenfalls nach einem staatlichen Investor aus dem Mittleren Osten oder Asien Ausschau halten, hieß es gestern in der Londoner City. Die Fonds aus den reichen Ölländern und aus den aufstrebenden Volkswirtschaften Asiens suchen nach günstigen Möglichkeiten, ihre riesigen Investitionsmittel gewinnbringend anzulegen.

Während Citigroup -Chef Vikram Pandit sich nach Angaben des "Wall
Street Journals" um bis zu zehn Mrd. Dollar bemüht und dabei unter anderem mit dem Staatsfonds GIC aus Singapur spricht, soll sich Merrill-Boss John Thain in den Scheichtümern des Mittleren Ostens umsehen.

Bislang sind die Staatsfonds mit ihren Investments unter dem Radarschirm der Aufsichtsbehörden geblieben. Weitere Finanzhilfen könnten jedoch insbesondere im Wahljahr in Amerika das Misstrauen der Politiker wecken. So hat Christopher Cox, Chef der US-Börsenaufsicht SEC, bereits davor gewarnt, dass mit dem wachsenden Einfluss der Staatsfonds auch die Risiken für einen politischen Missbrauch wachsen könnten.


Die Banken haben jedoch keine andere Wahl. Drohen ihnen doch nicht nur weitere Verluste durch Abschreibungen auf riskante Kreditderivate im Hypothekengeschäft. Durch die wirtschaftliche Talfahrt der US-Wirtschaft sind die Kreditrisiken auch in anderen Geschäftsfeldern bedrohlich gestiegen - von der Autofinanzierung über Kreditkarten bis hin zu Firmenkrediten. "Citigroup wird in diesem Jahr vermutlich 28 Mrd. Dollar für Kreditausfälle zurücklegen müssen", sagt Richard Bove, Analyst beim Investmenthaus Punk Ziegel in Miami. Er geht davon aus, dass Citi neben den Abschreibungen einen massiven Abbau von weltweit zehn Prozent oder 30 000 Arbeitsplätzen bekanntgeben wird. Andere Analysten rechnen außerdem damit, dass die Bank zudem ihre Dividende um die Hälfte kürzen könnte. Die Citigroup würde dadurch mehr als fünf
Mrd. Dollar sparen.

Die Notmaßnahmen der Banken zeigen, wie stark sie unter Druck stehen. Auch im traditionellen Zinsgeschäft sieht es für die Geschäftsbanken nicht gut aus. Zwar haben sich die Gewinnspielräume durch die Zinssenkungen der US -Notenbank tendenziell erweitert. Der harte Wettbewerb zwingt die Banken jedoch dazu, ihre Kunden mit attraktiven Konditionen zu locken. Dazu kommen Sorgen um die angeschlagenen Kreditversicherer. Sollten die Ratingagenturen die bislang erstklassige Bonität führender Anbieter wie MBIA oder Ambac
herabstufen, könnte der Wert der von ihnen versicherten Anleihen dramatisch fallen. Die Banken, die diese Anleihen halten, müssten dann mit Wertberichtigungen nachziehen.

Wie groß die Nervosität der Investoren im Hinblick auf die US-Banken ist, zeigt sich auch am Markt für Kreditderivate. Die Prämien, die man für eine Absicherung mit Hilfe von Credit-Default Swaps (CDS) gegen einen potenziellen Zahlungsausfall zahlen muss, sind bei großen US-Banken deutlich höher als im Herbst. So haben sich die Kosten für die Absicherung gegen den Zahlungsausfall einer fünfjährigen Zehn-Mrd.-Dollar-Anleihe der Citigroup seit Oktober verdreifacht. Mussten die
Investoren für das Hedging damals 27 000 Dollar pro Jahr zahlen, sind es heute 94 000 Dollar. Ähnlich stark gestiegen sind die Risikoprämien auch bei Merrill Lynch. Bei den deutschen Banken ist die Entwicklung
weniger dramatisch. Hier liegen die Aufschläge in etwa auf dem Niveau vom August, aber niedriger als noch im November.

Doch auch den deutschen Banken drohen im vierten Quartal weitere Abschreibungen. Grund zur Panik besteht jedoch nach Einschätzung des Bankenexperten Guido Hoymann von der Privatbank Metzler nicht: "Ich gehe davon aus, dass die Abschreibungen eine eher überschaubare Größenordnung erreichen dürften."



 

1018 Postings, 6511 Tage TurboLukeKommentar von Wiwo

 
  
    #13227
2
10.01.08 22:38
Die Marktkommentare sind alle schon wieder so negativ, dass man eigentlich fast schon wieder long gehen müsste ...


Die Börsen sind im Crash
10.01.2008 Christof Schürmann 33 Bewertungen
Neues Jahr, neuer Trick. Mit einer sogenannten Abkopplungstheorie sind die Bankstrategen in ihren Jahresausblicken hausieren gegangen.

Ein möglicher US-Wachstumseinbruch, so ihre These, habe keine großen Auswirkungen auf Weltkonjunktur und Börsen, da die Schwellenländer unter der Führung Chinas Ökonomie und Kurse würden heilen.

Nun ist eine Handelswoche im neuen Jahr vorbei und Anleger brauchen nur in ihr Depot schauen, um die Nachhaltigkeit dieser These zu überprüfen. Da ist von Abkopplung keine Spur. Der Dow Jones Index hat ebenso 1000 Punkte verloren wie der japanische Nikkei. Der Dax liegt vier Prozent unter Wasser, deutsche Nebenwerte sind ohnehin schon mitten im Crash.

Was also tun? Deutlich kristallisiert sich heraus, dass Investoren eine bestimmte Sorte von Unternehmen bevorzugen: Diejenigen nämlich, die ein stabiles, kalkulierbares Geschäft, eine sichere Dividende aufweisen und die hohe jährliche Umsätze generieren. Blue Chips also. Total, Nestlé, BASF, E.On und ja, tatsächlich auch eine Deutsche Telekom, zählen beispielsweise zu den Werten, die weit besser als der Gesamtmarkt laufen. Anleger sollten diesen Trend, der sich gerade herausbildet, mitgehen. Wer dann noch Gold-Aktien wie beispielsweise Barrick Gold, die sogar gerade in eine neue Hausse übergehen, dazumischt, sollte ziemlich gut durchs Jahr kommen.

Schlagworte zum Thema
BörseDaxAktien Abkoppeln sollten sich Anleger von Nebenwerten. Da diese sich nicht von einer US-Rezession werden loslösen können und zudem noch historisch hohe Bewertungen aufweisen, sind weitere zweistellige Kursverluste bei MDax, SDax und auch im TecDax so gut wie sicher.

So gut wie sicher ist eben auch jene US-Rezession. Wer etwas anderes glaubt oder verbreitet, ist entweder blauäugig oder handelt interessengesteuert. Die US-Notenbank wird in Reaktion auf die Rezession bald massiv die Zinsen senken, was den Dollar weiter schwächen wird. Zu weiteren zweistelligen Kursverlusten bei US-Aktien summieren sich dann für den Euro-Anleger auch noch Währungsverluste. US-Engagements sollten Anleger also nicht eingehen, sondern möglicherweise bestehende Anlagen verkaufen. Denn widerstandslos ist der Dow Jones in den vergangenen Tagen in sich zusammengesackt. Ein Menetekel für 2008. Greifen Sie nicht in ein fallendes Messer!
 

3085 Postings, 6966 Tage SilberlöweTypische Kopf-Schulter-Umkerhrformation beim Dow

 
  
    #13228
1
10.01.08 22:43
Ich schätze mal das der Dow max. bis in den Bereich von 13100 Punkten steigt
und danach bis mind. 12000 fallen wird.
Nur meine Meinung  
Angehängte Grafik:
bigchartcaym20e9.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
bigchartcaym20e9.png

80400 Postings, 7601 Tage Anti LemmingCrash war gestern, heute ist Turbohausse

 
  
    #13229
2
10.01.08 22:48
Die Börsen sind inzwischen so "krank" wie Magnusfe, der mit seinen Schizo-Postings (Dow abwechselnd auf 20.000 oder Null) die Lage noch mit am besten erfasst (ich nehme an, mit einer gehörigen Portion Selbstironie...).

Bei dieser Gelegenheit schöne Grüße an Dich, Magnusfe, in den US-Bullen-Thread  

680 Postings, 6984 Tage magnusfe...

 
  
    #13230
3
10.01.08 23:00
megabullische turbohausse ahoi

neue all time highs bis märz

dann noch höhere highs bei immer stärkeren buys ...

 

2696 Postings, 6498 Tage Ischariot MDEin kurzer Blick auf die Insel,

 
  
    #13231
5
10.01.08 23:03

der bei enger Kultur- und Problemverwandschaft nicht ganz off-topic im US-Bären-Thread sein dürfte. Mit freundlichen Empfehlungen an alle Decoupling-Träumer ... 

(High Street ist übrigens ein Synonym für die Hauptgeschäftsstraße einer beliebigen Stadt)

 

Börsen-Zeitung: Mut zur Verzögerung, Kommentar zum ...

 Börsen-Zeitung: Mut zur Verzögerung, Kommentar zum Zinsentscheid der Bank von England von Norbert Hellmann    

Frankfurt (ots) - Die Zögerlichen erhalten selten Tapferkeitsmedaillen. Die jüngste Entscheidung der Bank von England, den britischen Leitzins unverändert zu belassen, ist jedoch eine auszeichnungswürdige Verzögerungstaktik. Dazu muss man wissen, dass mit Jahresbeginn eine regelrechte Zinssenkungshysterie auf der Insel ausgebrochen ist, die mit einem real drohenden oder zumindest befürchteten Konjunktureinbruch im Zusammenhang steht.

   Auf der High Street ist die Hölle los. Allerdings im umgekehrten Sinne, weil die Kunden scheinbar weglaufen. Anders ließe sich ja kaum erklären, dass einige Retailer über 20% ihres Marktwertes an der Börse verloren haben. Zuletzt erwischte es Marks&Spencer, das Traditionskaufhaus und Mittelstandssymbol schlechthin. Jetzt wurden die Rufe nach einer neuen Zinssenkung - es gab ja bereits eine im Dezember - so richtig schrill.

   Der britische Verbraucher soll von abkühlenden Häusermärkten und verschlechterten Kreditkonditionen so verunsichert sein, dass nur noch Zinssenkungen in Serie ihn wieder auf die High Street zurückbringen. Die Regierung hat sich der Panik angeschlossen. Premier Gordon Brown orakelt über harte Zeiten und Turbulenzen von außen, die es zu glätten gilt. Finanzminister Alastair Darling hat trotz expliziten geldpolitischen Nichteinmischungsgebots nichts Besseres zu tun, als der Zentralbank vorzurechnen, dass sie mit Blick auf die Preisdaten noch einigen Senkungsspielraum hätte - zu einem Zeitpunkt, da die Regierung die Entscheidung zur Verlängerung des Mandats von Gouverneur Mervyn King bewusst nach hinten verlegte.

   Allein schon wegen des ungebührlichen politischen Drucks ist zu begrüßen, dass die "Old Lady" standhaft und damit seriös bleibt. Um eine neue Zinssenkung zu begründen, braucht es genauere Daten zur Konsumkonjunktur als den Kursrutsch bei Marks&Spencer. Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass die britische Wirtschaft das überhitzte Tempo bei Kreditvergabe, Häuserpreisen und Output nicht durchhalten kann, ohne Inflationsziele zu verletzen.

   Man könnte sogar sagen, dass die Kreditmarktkrise gerade recht kommt, um dringend benötigte Korrekturen einzuleiten. Es mag in den kommenden Monaten zwar noch Zinssenkungsbedarf geben, hoffentlich entscheiden darüber aber nicht die Panikmacher auf der High Street und in der Downing Street.

Originaltext:         Börsen-Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30377 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30377.rss2
Pressekontakt: Börsen-Zeitung Redaktion

 

80400 Postings, 7601 Tage Anti LemmingAmerican Express hat Plastikleichen im Keller

 
  
    #13232
3
10.01.08 23:06
AFTER HOURS
Amex warning weighs on evening trades
By Shawn Langlois, MarketWatch
Last update: 4:59 p.m. EST Jan. 10, 2008

SAN FRANCISCO (MarketWatch) - American Express Co. shares lost more than 5% in extended trading Thursday after the credit card giant said it will take a fourth-quarter charge because of slower spending and higher delinquencies last month.

The Nasdaq-100 After Hours Indicator, which tracks the evening action of the tech-heavy index's leading stocks, eased 6 points to 1,948, with American Express perched near the top of the decliners list after its warning.

The charge, $440 million pre-tax, will raise worldwide lending revenue to 100% of past-due loans and increase reserves related to the charge card portfolio, Amex said. The company also said that it expects to report fourth-quarter delinquencies in its managed U.S. lending portfolio increased to 3.2% from 2.9% in the third quarter, while the write-off rate in the portfolio rose to 4.3% from 3.7%.

Details:
http://www.marketwatch.com/news/story/...80%7D&tool=1&dist=bigcharts&  

12993 Postings, 6425 Tage wawiduQQQQs

 
  
    #13233
5
10.01.08 23:12
Was hat Bernies Rede den Aktienmärkten heute gebracht? Der DOW trügt! Um dies zu verdeutlichen, habe ich keinen NYSE-Index und auch keinen Index der elektronischen Nasdaq gewählt, sondern die ETFs zum NDX, also QQQQ, im 15-Minuten-Chart, da die ETF-Charts von stockcharts.com im Gegensatz zu den Indexcharts bei Perioden unter daily auch Volumenbalken bieten. Allzuviel ist da nicht herausgekommen. Auch die Spyders schlossen deutlich unter der Spitze des "Freudenhüpfers" zu Beginn der Rede.  

Optionen

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12993 Postings, 6425 Tage wawiduzu magnusfe

 
  
    #13234
2
10.01.08 23:16
Der Typ gefällt mir ehrlich. Kommt mir vor wie Till Eulenspiegel!  

Optionen

80400 Postings, 7601 Tage Anti LemmingJa

 
  
    #13235
2
10.01.08 23:24
buy highs cry shice!  

80400 Postings, 7601 Tage Anti LemmingOder

 
  
    #13236
1
10.01.08 23:31
moan lows, froth goes!  

680 Postings, 6984 Tage magnusfe...

 
  
    #13237
2
10.01.08 23:32
@AL

Wenn du mir pm schickst, bitte mach das ignore weg damit ich dir auch antworten kann

sonst kann ich dir gar keine tollen megabullischen kaufempfehlungen per pm übermitteln ...

 

80400 Postings, 7601 Tage Anti Lemming...

 
  
    #13238
3
10.01.08 23:34
ja Meister, Deine PM sind fast so interessant wie das gleichnamige Magazin aus München.  

7360 Postings, 6468 Tage relaxed#13229 Die Börsen sind nicht krank, sondern die

 
  
    #13239
6
10.01.08 23:50
Akteuer. Geht es 2% am Tag runter, dann wird der Weltuntergang proklamiert, geht es 2% hoch, dann wird von ATH gefaselt. Der "automatisierte" Handel tut dann das Übrige.

Für einen Langfristinvestor ist das Gezappel sowieso unwichtig. Aber gibt es da noch einen außer dem Herrn aus Omaha?

Ach war das noch schön ohne Internet, da hat man morgens seine Orders der Bank mitgeteilt und dann irgendwann erfahren, was so gelaufen ist. ;-)

Die Lage nüchtern betrachten hilft - auch beim Geld verdienen. ;-)

 

12993 Postings, 6425 Tage wawiduBoA und Countrywide?

 
  
    #13240
11.01.08 00:17
Ob das wohl gut ginge?  

Optionen

Angehängte Grafik:
cfc15min.png (verkleinert auf 82%) vergrößern
cfc15min.png

9108 Postings, 6564 Tage metropolisOch nee

 
  
    #13241
4
11.01.08 00:20
Achtet einfach auf magnus, dann liegt ihr richtig, hat heute super hingehauen. Er faselt jetzt von turbohausse, also gleich mit Shorts eindecken Leute.  

9108 Postings, 6564 Tage metropolisUS-Großhandelslagerbestände wachsen an

 
  
    #13242
4
11.01.08 00:22

US-Großhandelslagerbestände wachsen an


16:26 10.01.08

Washington (aktiencheck.de AG) - Das US-Handelsministerium in Washington ermittelte für November 2007 einen Anstieg der Lagerbestände bei den Großhandelsunternehmen.

So wuchsen die Bestände um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, während Volkswirte lediglich von einem Zuwachs von 0,4 Prozent ausgegangen waren. Im Oktober waren die Lagerbestände unverändert geblieben.

Click here to find out more! Die Umsatzerlöse des Großhandels sind im November um 2,2 Prozent angezogen. Das war der stärkste Anstieg seit über zwei Jahren.

Die Daten der Lagerbestände gelten als wichtiges Indiz für die Entwicklung der US-Konjunktur. Ein Lageraufbau signalisiert einen Produktionsrückgang und damit eine gedämpfte Wirtschaftsentwicklung in den USA. (10.01.2008/ac/n/m)
 

4560 Postings, 9206 Tage Sitting BullWas für ein Glück: Rezession wird abgewendet

 
  
    #13243
11
11.01.08 00:48
Na, wer hätte das gedacht? oder: für wie bescheuert halten uns eigentlich die Analysten (Kopfschüttel)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-527917,00.html

Witziger Auszug zum Schenkelklopfen:

"Die grundlegenden strukturellen Kräfte der US- und der Weltwirtschaft sind stark genug, um nicht in eine weltweite Rezession zu schlittern."

Denn mittlerweile seien die USA nicht mehr so "extrem dominant" wie noch vor 20 bis 25 Jahren. "Die Weltwirtschaft ruht heute auf mehreren Schultern, so dass eine Konjunkturabschwächung in den USA sie zwar bremst, aber nicht abstürzen lässt", sagt Straubhaar. Und dass Japan in diesem Jahr langsamer wachse, sei ja "nichts Neues", sondern in der ersten Hälfte des Jahrzehnts durchaus schon vorgekommen.

Glücklicher Zufall: Wahljahr in den USA

"Die interregionalen Beziehungen sind in den vergangen Jahren deutlich stärker geworden", sagt auch Christian Dreger, Konjunkturexperte des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. So sei der Handel innerhalb der Eurozone um ein Vierfaches gewachsen, während sich der Handel der Europäer mit den USA nur etwas weniger als verdoppelt habe. Auch der Handel im innerasiatischen Raum sei stark gewachsen.

Wachstumsprognose der OECD *
          §USA Japan Eurozone gesamte OECD
erstes Quartal 2008 1,1 1,5 1,8 1,9
zweites Quartal 2008 1,5 1,6 1,9 2,0
drittes Quartal 2008 1,8 1,7 2,0 2,2
viertes Quartal 2008 1,9 1,8 2,0 2,3
erstes Quartal 2009 2,2 1,8 2,0 2,5
zweites Quartal 2009 2,5 1,9 2,0 2,6
drittes Quartal 2009 2,7 1,9 2,0 2,7
viertes Quartal 2009 2,8 1,9 2,0 2,7
* Veränderung des Bruttoinlandsprodukts in Prozent, Stand: Dez. 2007
Quelle: OECD

Hinzu komme, dass eine Abschwächung der US-Konjunktur und die damit abnehmendem Importe auch positive Folgen für die Weltwirtschaft hätten: "Das Außenhandelsdefizit, das vor allem zwischen den USA und Asien besteht, könnte sich so verringern", sagt Dreger. Gleichzeitig führe die Abwertung des Dollars dazu, dass US-Exporte begünstigt werden - was der US-Wirtschaft wiederum helfe.

Dazu kommt der "glückliche Zufall", wie HWWI-Chef Straubhaar es nennt, dass sich die USA 2008 in einem Wahljahr befinden: "Zum einen steht dadurch die Wirtschaftspolitik wieder im Vordergrund und die Regierung muss alles dafür tun, die richtigen Signale zu setzen." Zum anderen zeichne sich ja die neue Situation ab, dass erstmals eine Frau oder ein Schwarzer der neue US-Präsident werden könne. "Das wird eine solche Aufbruchsstimmung und einen solchen Modernisierungsschub geben, dass die Wirtschaft davon auf jeden Fall profitieren wird."

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Mein Kommentar: lasst Euch nicht in die Tasche lügen. Dieses Sorglosigkeits-Blabla mit den Schwellenländern als DEN neuen Motor der Weltwirtschaft könnt Ihr in die Tonne hauen.
 

6023 Postings, 6562 Tage TommiUlm@sitting Bull danke

 
  
    #13244
3
11.01.08 00:59
Hallo sitting Bull,

danke für Deine Ansichten, es gibt doch noch Leute mit Durchblick.
USA hat ein Big Problem -----> Stagflation.
Die sitzen so in der Kacke wie es schlimmer nicht mehr geht aber leider wird es uns
Europäer mit erwischen.
Der DAX hat heute auf die reale Situation kontraproduktiv auf die Indizies in USA reagiert.
Sollen die doch noch glauben dass die Märkte steigen und die Wirtschaft weiter brummt,
es gibt immer nur wenige die den Wendepunkt rechtzeitig erkennen.

Sollen die doch ruhig voll auf die Fresse fallen.
Lass Sie doch schön reden.

Grüsse

Tommi  

111418 Postings, 9115 Tage KatjuschaTja, nicht nur Börse ist Psychologie, sondern auch

 
  
    #13245
6
11.01.08 01:11
die Realwirtschaft.

Wieso soll Bernanke und große Banken jetzt von einer Rezession ausgehen? Die schneiden sich doch ins eigene Fleisch. Und um nicht ganz die Reputation zu verlieren, kommen halt so aussagen wie, "wir werden dann schon reagieren, wenns nötig wird".

Also ich halte die Aussagen gerade von Bernanke für nahvollziehbar. Ob man rein fundamental hier damit einverstanden sein muss, ist doch ne ganz andere Frage. Aber welche Bank würde schon sagen, uns gehts schlecht? Damit unterschreiben sie ja ihr Todesurteil. Und genauso sieht mit der Volkswirtschaft auch aus.

2857 Postings, 6950 Tage PlatschquatschNaja wawidu

 
  
    #13246
7
11.01.08 02:30
hängt natürlich alles vom (Sub)-Index und der Zeitebene ab welche man betrachtet und Schwupp die Wupp wird aus deinem eher bärischen QQQQ NDX-ETF-Indexchart ein möglicher bullischer Transportindexchart der im Gegensatz zu dem Techs(Spätzykliker) eher ein Konjukturvorläufer ist wenn man das Ganze durch die superbullische Brille betrachten will (Hurra Rezession ist abgewendet / was ich aber nicht denke).
Also Augen auf im Bärenwald!!  
Angehängte Grafik:
tran.png (verkleinert auf 70%) vergrößern
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2857 Postings, 6950 Tage PlatschquatschS&P Stunde

 
  
    #13247
5
11.01.08 02:48
Abwärtstrend ist erstmal gebrochen und die offenen Gaps beachten(rote Balken).  
Angehängte Grafik:
chartfromufs.png (verkleinert auf 66%) vergrößern
chartfromufs.png

2517 Postings, 6378 Tage AlterSchwede_rel20.Nur mal laut gedacht...

 
  
    #13248
4
11.01.08 06:42

... bin vor dem Wecker aufgewacht, als echter Junkie und um mir die Zeit zu vertreiben gleich mal geschaut, wie die Asiaten stehen: Nikkey erstaunliche 1,5% im Minus!

Schaut man sich mal das schöne Dreieck der Chinesen an (mehrere Tausend points!), könnte man durchaus zu dem Schluss gelangen, Menschenskinder, da steht ja bald der Ausbruch bevor.

Spinnt man den Gedanken weiter und denkt sich, dass da eventuell nichts mehr nach oben hin zu holen ist, könnte man seeeehhr weit hergeholt aber irgendwo schlüssig ;)) folgern, dass die Amis jetzt eigentlich noch garnicht in einer großen Bärenmarktrally ausbrechen dürften, weil sonst die Chinesen auch nach oben ausbrechen und noch eine Zwangsrally bis 35000 hinlegen müssten. Und das geht einfach nicht.

;))

Ha. Da liegt der Hund begraben!
Die Amis werden jetzt keine Rally starten, damit die armen Chinesen nicht ausbrechen müssen. Also haben wirs bei den Amis grade einfach nur mit einem klitzeligen Rebound an den Uptrend im SPX zu tun!? Also lieber andersrum: in den Staaten nochmals paar Prozente runter, die Chinesen das doppelte und gut ists.

Das ist doch mal eine etwas andere Logik!

 

 

 
Angehängte Grafik:
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2517 Postings, 6378 Tage AlterSchwede_rel20.SPX, 2 Years

 
  
    #13249
2
11.01.08 06:46
 
Angehängte Grafik:
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9108 Postings, 6564 Tage metropolisAlterSchwede

 
  
    #13250
4
11.01.08 07:48
Interessant Ansichten, zumal es fundamental für Asien bald knapp werden dürfte. Der Ausbruch dürfte daher eher nach unten als nach oben erfolgen womit der langerwartete China-Crash endlich da wäre. Da Angst ansteckend ist dürfte das nicht spurlos an den westlichen Märkten vorbeigehen.

In Amiland sind nun erste Schnäppchenjäger unterwegs (siehe ARIVA, Sharky), die die Indizes stabilisieren könnten. Natürlich ist es für langfristige Buys noch zu früh, da sollte man den nächsten Abwärtsschub abwarten (Der SP verliert in jeder Baisse 20-30%), aber einige ficht das nicht an, in einigen wenigen Einzelaktien vielleicht auch zu recht wer weiß.

Also, spannende Zeiten!  

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