Pro & Contra Aurelius (ohne Spam)
Seite 53 von 99 Neuester Beitrag: 17.05.21 18:42 | ||||
Eröffnet am: | 11.05.17 15:44 | von: zwetschgenq. | Anzahl Beiträge: | 3.464 |
Neuester Beitrag: | 17.05.21 18:42 | von: Nobody II | Leser gesamt: | 1.584.606 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 93 | |
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"kannst ja per BM die Logikfehler aufzählen, ich wäre dankbar drum. Dass ein Crash (nicht nur Börse, sondern im Sinne von Weltwirtschaftskrise) Aurelius hart treffen würde, ist mir klar. Und das ergo der Aktienkurs auch einbrechen würde, ebenso. Schon allein, weil der NAV ja deutlich sänke. Und das einige Beteiligungen insolvent gehen, geschenkt. Klar, Yachten wären nicht mehr so gefragt, der Konsum ginge ganz allgemein zurück (was Silvan, Scholl und weitere Ventures beträfe), aber hier wurde, diesmal vom User Knuterus, wieder das typische Weltuntergangsszenario beschworen, für das es keinen Anlass gibt.
Die PEs wissen grade nicht wohin mit dem Geld, das ganze jetzige Auf und Ab an den Börsen ist rein politischer Natur (da war 2016 schlimmer) und der Großteil von Aurelius Portfolio ist deutlich solider aufgestellt, als man gemeinhin denkt - und darum ging es mir, dies herauszustellen. Wäre es jetzt voll von neuen Beteiligungen und diese dann noch im klassischen Sinne (also hochriskant, hochdefizitär und ein harter Turnaroundfall) mit einem hohen Restrukturierungsaufwand, dann würde ich mir auch massive Sorgen um Aurelius machen. Aber doch nicht so. Man hat ja nach wie vor ordentlich Geld in der Kasse. Und als Letztes: Aurelius muss ja nicht dieses Jahr die Wandelanleihe vorzeitig kündigen, sondern kann sich das Geld auch bis Dez. 2020 "sparen".
Ich habe sicherlich nicht alle Aspekte formuliert (z.B. zu Verb., den bereits getätigten Investitionen), aber so viele Logikfehler, wie du sie mir bislang unbegründet unterstellst und sie dich zudem davon abhalten, schier der Masse wegen, sie aufzulisten, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Lass mal hören :-)
Grüße.
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Davon abgesehen: Warum der Kurs so herumdümpelt hängt wohl neben der allg. Saure-Gurken-Sommerflaute, dem Gesamtmarkt und dem AR-Verkauf wohl stark damit zusammen, dass viel zu viele Aktionäre baldige Exitnews erwarten, obwohl doch vom Management bereits mehrfach mehr Käufe denn Verkäufe nicht nur für dieses Jahr, sondern insgesamt in den nächsten 12 Monaten (also bis Frühjahr 2019) angekündigt wurden und niemand weiß, wann und mit welchem Venture in welcher Höhe ein Exit kommt. Diese Ungeduldigkeit verleitet möglw. zum entnervten Verkauf. Während eines Übergangjahres darf man eben nur bescheidene Kursgewinne erhoffen! Hinzu kommt die (weiterhin unbestätigte) Annahme, die Wandelanleihe könnte Ende 2018 gekündigt werden, was ja ebenfalls kostet. Dies und (noch) keine Exits = weniger Cash = weniger Dividende zu befürchten.
Ungeduld und Unsicherheit = sinkender Kurs.
So interpretiere ich die Lage und harre ihr aus ;-)
So einfach ist es eben. Trumps kommen und gehen.
Allen invest. schönes WE
Nach Deinem Jammern, dass Leute wohl immer nur im obersten Thread posten, dachte ich mir ich nutze Deinen um meine persönliche Meinung untermalt mit Fakten (Widerstände um 53.65 und 51) preiszugeben.
Schliesslich ist es ein Forum, und es sind alles nur persönliche Meinungen ohne nachgewiesene Fakten. Egal, nun lässt Du Deinen Frust ab (blahlbah oben), in dem ja alles schon bekannt ist (scheinbar gibt es keinen neuen User) und wirfst um Dich rum und hoffst auf keine neuen Schreiber. Keine 2 Einträge später ergiesst Du Dich dann selber in Profanitäten die ja auch schon allen bekannt sind und gibts persönliche Meinungen ab... wo sind die Inhalte.
Egal, wie Du, nehme ich dies auch nicht persönlich.. ;)
"Ein Abschmieren des Gesamtmarktes ist ein Totschlagargument - ebenso steigende Zinsen. Dann dürfte man sein Geld nirgends investieren, außer auf dem Sparbuch."
Das ist natürlich quatsch. Man muss aber die Phasen an sich akzeptieren und für sich entscheiden wann was mehr Sinn macht. Nur weil jemand sagt der Gesamtmarkt könnte oder wird abschmieren heißt das nicht, dass man grundsätzlich alles aufs Sparbuch legen sollte.
"Kürze von allen Beteiligungen z.B. 20% ihres NAV-Ansatzes. Na und? Verkaufe man zu diesem verringerten Wert, erwirtschafte man sehr wahrscheinlich immer noch einen guten Profit."
Wenn du die gekauften Unternehmen für weniger verkaufen kannst oder musst, dann machst du natürlich auch kleinere Gewinne, was sich wiederum auf den Kurs auswirken muss/wird. Ist doch ganz logisch. Wenn du Aurelius duplizieren würdest aber die Exit-Erlöse bei der einen um 20% niedriger als bei der anderen sind, wie würden sich wohl die Kurse verhalten?
"Abgesehen davon sind die wichtigen Beteiligungen profitabel, so dass eine Verkaufsverzögerung vertretbar wäre."
Richtig. Vielleicht etwas plump aber wenn Aurelius ihr Kapital lange bindet, sinkt mit der Zeit voraussichtlich auch die Rendite (im speziellen Fall von Aurelius!). Kurze Ausführung: Aurelius kauft unternehmen A für 10 Millionen und verkauft es 6 Monate später für 20 Millionen. Es kauft davon dann Unternehmen B und C, jeweils für 10 Millionen. Nach 6 Monaten verkauft Aurelius diese jeweils für 20 Millionen. Die 40 Millionen reinvestiert Aurelius usw. Wenn Aurelius für die Verdopplung des Investments (10 Mio) länger als 6 Monate braucht (das entspricht dann dem, was du als Verkaufsverzögerung bezeichnest), dann leidet die Rendite erheblich.
Und in Ergänzung/Konkretisierung:
Angenommen Venture A hätte einen fiktiven EK + Rest.-afw. von z.B. 30 Mio. €, dann wäre es mir selbst bei einem Abschlag von 20% recht, es zu verkaufen. Ein 6er-Mutiple ist immer noch gut. Ein Verlust wäre das nicht, nur weniger Gewinn, als gewünscht. Aber dieses Problem ist ja immer bei Beteiligungsfirmen gegeben. Ohne regelmäßige Ab- und Zuschreibungen geht es ja nicht. Und mal fallen sie heftiger aus, mal weniger heftig.
Kriege man Venture A aber gar nicht an den Mann gebracht, dann möge es im Einzelfall Sinn ergeben, es im Hause zu belassen und ggf. im Fall von Verlusten von z.B. 5 Mio. € p.a. durch die Dauer der Krise weiterzufinanzieren. Dauere die Krise 3 Jahre, müsste man 15 Mio. € nachschießen. Sofern man aber Venture A danach über 45 Mio. € verkaufen kann, vllt. sogar für die ursprünglichen 180-200 Mio. €, hat sich das Nachschießen gelohnt. Nicht so sehr, wie ohne Krise, aber wenigstens gelohnt.
Und das ist das, was ich meinte:
In Mitleidenschaft gezogen würde man zweifelsohne, logisch, die Frage ist nur, wie stark. Und mit einem diversifizierten Portfolio, indem zudem allen Anschein nach die größten Beteiligungen jene sind, die am wenigsten Turnaround sind und dass man dank weiterhin prallen Bankkonto unterstützen könnte (wenn man überhaupt müsste), lässt es sich ganz gut schlafen. Überdies können wir Außenstehende ohnehin nicht wirklich abschätzen, um wie viel sich die Situation bei Aurelius verschlechtern würde. Sie veröffentlichen ja keine Jahresprognosen, wie es bei VW oder Wirecard der Fall ist. Auch können wir nur bedingt den Exitdruck bei Aurelius einschätzen. Abgesehen davon sehe ich die Wirtschaftslage, insb. im PE-Bereich, für gar nicht mal so schlecht. Daher drängt sich mir ein Szenario, wie das deinige, nicht wirklich auf. Aber nett, dass ich mal drüber nachdenken konnte ;-)
Was denkt ihr? Wann geht es wieder Richtung ATH?
Danke für eine realistische Einschätzung....
wenn Trump etwas mehr denken wùrde.
Also......zum Herbst siehts wieder besser aus.!?
Keine Empfehlung.....
warum habe ich jetzt gekauft:
LV-Quote jetzt gering
es gab keine allgemeinen News
keine VK oder Kauf-Infos zu Beteiligungen
kein ARP
keine Ankündigung einer vorzeitigen Rückzahlung der Anleihe
Aurelius wird - nach dem Feldermausangriff - die "Investoren-/Kurspflege" sicherlich professioneller betreiben und mit der ein oder anderen Aktion oder News für steigende Kurse sorgen.
Ob wir das ATH in diesem Jahr noch wiedersehen werden? Ist doch egal!
Das einzige Risiko das mich beschäftigt ist Office Depot! Schafft Aurelius diesen Brocken? Bei so großen Hausnummer gabe es noch kein "proof of concept".
bin jetzt auch wieder investiert, aber erstmal mit einer kleinen 5stelligen Summe und warte auf niedrigere Kurse, das werden wohl die meisten machen...
DAX hat sich in den letzten 1,5 Jahren nur seitwärts bewegt, positiven dauerhaften Gesamtmarkt erwarte ich nicht, also müsse Impulse von Aurelius kommen,
leider gibt es einen Verrückten in USA, der der Weltwirtschaft Schaden zufügt...
werde nach und nach verbilligen und plane nur kurzfristig zu halten und bei besseren Kursen abzugeben, weil ich glaube, dass es volatil bleibt ...
@Mini Crash:
Ernsthaft? Wenn du so investierst, dann lieber nicht an die Börse gehen. Nicht böse gemeint, aber man sollte sich mal überlegen, was realistisch ist und was man selber erwartet!
Und wenn dadurch wieder ordentlich Cash ins Unternehmen reinkommt, damit zukünftige ARPs und hohe absolute Dividenden weiter wahrscheinlich sind.
Und wenn mit dem HJ-Bericht ein NAV-Update kommt, damit man besser einschätzen kann, ob eine Unter- oder Überbewertung eintritt.
Und natürlich, wenn es keine politische Börsen mehr sind.
Ein Datum (außer 9.8 HJ-Zahlen) gibt es zu alledem nicht, deswegen ist eine Frage "wann es wieder in Richtung ATH geht" irreführend. Und wenn ich wüsste, welche Kurse wann wie verliefen, wäre ich kein Nutzer des Internets, sondern dessen Besitzer.
Zu Oranje, nur so als Anmerkung: Du darfst die Postings ruhig vollständig lesen, dann wären deine Anmerkungen zu mir und zum Brexit überflüssig. Dieses Forum hat UK durchaus auf dem Schirm (vgl. z.B. https://www.ariva.de/forum/...s-ohne-spam-547673?page=50#jumppos1263) und es wäre toll, demnächst auf deine Ankündung hin auch mal von dir eine Einschätzung zu UK zu hören.
;-)
@Serious Investor: Glückwunsch, Dein vor einiger Zeit gewünschtes Kursniveau hast Du jetzt auf dem Präsentierteller!
Und Zwetschge, Du machst das super! Es gibt hier tatsächlich Beiträge, die Du nicht beantworten musst!
Mitteilung von Netto-Leerverkaufspositionen
Zu folgendem Emittenten wird vom oben genannten Positionsinhaber eine Netto-Leerverkaufsposition gehalten:
AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA
ISIN: DE000A0JK2A8
Datum der Position: 27.06.2018
Quelle: https://www.bundesanzeiger.de
Prozentsatz des ausgegebenen Aktienkapitals: 0,59 %
Ist doch prima das BNP die LV-Quote an Aurelius reduziert hat.
Eventuell sind jetzt wirklich nur noch "hedger" drin.
Ich habe jedenfalls nachgekauft....
so long
"...Die AURELIUS Equity Opportunities SE & Co. KGaA (der "Emittent") teilt hiermit den Gläubigern der oben genannten Schuldverschreibung mit, dass der ausstehende Gesamtnennbetrag der Schuldverschreibung nach erfolgten Wandlungen nunmehr 103.100.000 Euro beträgt. ..."
Quelle: https://www.ariva.de/news/...unities-se-co-kgaa-wandelanleihe-7056389
Schaut man sich den Chart an, hab es auch während des letzten Jahres immer wieder Rücksetzer, der Trend aber ist positiv. Wenn man die Chancen und Lächerlichkeiten nicht trennen kann verkauft man seine Anteile und äußert sich nicht abfällig ;)
Bis jetzt mit Aurelius voll zufrieden.
Quelle:https://www.4investors.de
geht nichts mehr :(( sehr schlecht für Aurelius und natürlich für die Anleger.