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Gladbach-Trainer Frontzeck Wir sind zu klein für die Großen!
Schon 13 Gegentore nach Standards
08.02.2010 - 23:41 UHR
Von DIRK KRÜMPELMANN
Jetzt schlägt‘s 13!
Durch die unnötige 0:1-Pleite in Mainz rutschte Borussia auf Platz 13 ab. Schuld daran – das 13. Gegentor nach einem Standard. Nur Wolfsburg (14 Standard-Gegentore) war bei ruhenden Bällen noch schläfriger.
Trainer Michael Frontzeck (45): „Ein total unnötiges Tor. Das passte irgendwie zu diesem Spiel.“
Aus dem Spiel heraus erarbeitete sich nämlich nur Borussia Chancen. Ins Tor traf aber Mainz. Mal wieder nach einer Ecke!
Borussia ist zu klein für die Großen!
Frontzeck: „Eigentlich machen die Jungs hinten einen guten Job. Aber in Mainz haben wir zweite Halbzeit gegen fünf Spieler gespielt, die 1,90 waren. Das ist auch gegen Bremen so, auch gegen die Bayern. Wir sind höhentechnisch immer ein Stück unterlegen.“
Fakt: Ohne Kanada-Latte Rob Friend (1,95 Meter, zuletzt nur auf der Bank) hat Frontzeck mit Roel Brouwers (1,92 Meter) und Dante (ohne Frisur 1,88 Meter) nur zwei Spieler mit Gardemaß auf dem Rasen. Zu wenig bei Standards...
Der Gladbach-Coach blickt trotzdem optimistisch in die (Standard)-Zukunft: „Ich sehe eigentlich kein großes Problem. Wichtig ist, dass weiter die Zuordnung stimmt und nicht irgendwer völlig frei steht. Ganz lassen sich Tore nach Standards leider nicht vermeiden!“
Verfasst von Michael
09.02.2010
Je größer nach einem Spiel das Jammern der Verlierer ist, umso größer ist auch die (heimliche) Freude des Siegers – zumal,
wenn keine dubiosen Schiedsrichter-Entscheidungen oder sonstigen skurrilen Umstände dazu geführt haben. Fakt ist: der
FSV hat gegen Gladbach ein Tor erzielt, die Borussen keines. Damit ist eigentlich alles gesagt zu diesem Spiel, das
auch ohne Torchancen im Dutzend ansehnlich daherkam. Vorne nutzten die 05er eine Standardsituation – und hinten
standen sie weitgehend sicher, auch dank eines wieder exzellent aufgelegten Heinz Müller – sowie zweier Außenverteidiger,
die sichtlich Qualität mitgebracht haben aus dem Osten Europas.
Vorher, das muss ich ehrlich sagen, war mir schon ein bisschen bange um die Mainzer Abwehr. Hatte doch der dicke
Borussia-Boba just in der Vorwoche seine Monate überspannende Ladehemmung abgelegt und gegen die Werderaner
zwei Buden gemacht und zwei vorbereitet. Doch die Frage nach „Strohfeuer“ oder „Durchbruch“ beantwortete der lustige
Argentinier im Spiel bald selbst. Zwei Mal scheiterte er an Heinz Müller, einmal umspielte er den Mainzer Torhüter, traf
dann aber nur das Außennetz. Diagnose: Pulver am letzten Spieltag verschossen.
Zweiter drückender Schmerz in der Magengegend war von Marco Reus verursacht worden. Der flinke Offensive hatte
bereits im Hinspiel gegen die 05er getroffen, sich zuletzt sogar in den (von der Presse recht großzügig angesetzten)
Dunstkreis der Nationalmannschaft bewegt. Doch in Mainz wurde aus Reus ein schlechtes Marko Marin-Double. Schnell
mit dem Ball fürwahr, aber auch ebenso schnell im Gras, wenn der leichteste Lufthauch seine zarte Figur streift. Zumal er
sich mit Spaßvogel Zabavnik den falschen Gegenspieler für seine Mätzchen ausgesucht hatte. Das „Rasiermesser“, wie die
MRZ den slowakischen Nationalspieler titulierte, machte keine Gefangenen – und verdarb Reus so zunehmend die
Freude am Spiel.
Nun mag der eine oder andere einwerfen, die 05er hätten offensiv ja gar nicht stattgefunden, hätten aus einer halben
Torchance einen Treffer gemacht (wobei man sagen muss: die Entstehung des 1:0 hatte schon etwas komödienhaftes:
erst tritt Reus (ja, der schon wieder) das größte Luftloch seit Dimo Waches Aussetzer gegen Aachen vor gefühlten 10
Jahren), dann hat Bo Svensson noch ausreichend Zeit, sich auf den Hosenboden zu setzen, bevor er das Leder über die
Linie befördert – ganz großes Kino, Freunde!). Den Kritikern und Nörglern werfe ich da gerne die passenden Worte von
Thomas Tuchel entgegen:
"Wenn man in der Bundesliga ein Spiel gewinnt, ist immer Qualität dabei", sagte Thomas Tuchel, der es irgendwann leid
wurde, sich dafür rechtfertigen zu müssen, dass seiner Mannschaft ein Treffer gelungen war und den Gladbachern nicht.
"Unverdient. Glücklich. Das ist mir völlig egal", sagte der 05-Trainer. "Ich bin stolz darauf, wie die Mannschaft die
Ergebnisse hinkriegt." (Quelle: MRZ)
Was man darüber hinaus nicht vergessen darf: Mit Ivanschitz, Simak und (nach 40 Minuten) Tim Hoogland, fehlte den
Mainzer einfach Qualität im Spiel nach vorne. Qualität, die sich nicht mal eben so ersetzen lässt. Und wenn es mit Hacke-
Spitze-1-2-3 nicht geht, muss eben eine geordnete Defensive dafür sorgen, dass zumindest hinten die Null steht.
Natürlich war die Borussia in der Spielanlage besser, kombinierte ansehnlicher und hatte ein paar Chancen.
Nichtsdestotrotz hatte man auf der Tribüne mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr das Gefühl: Die können noch bis
Übermorgen spielen und treffen das Tor nicht mehr. Zwar darf man sich solchen Gefühlen natürlich nicht in Gänze hingeben,
aber sie beruhigen doch ungemein. Beruhigen tun da auch die mittlerweile gehamsterten 30 Punkte – was nach 21
Spieltagen nicht nur für Mainzer Verhältnisse einen Rekord darstellt, sondern auch dokumentiert. Die Mannschaft steht
nicht ohne Grund dort, wo sie jetzt steht. Das sollte Selbstvertrauen geben für die anstehenden Aufgaben, es warten
immerhin die drei Bs der Bundesliga. In Berlin, gegen Bochum und Bremen können jene Punkte eingefahren werden, die
dann hoffentlich auch den letzten Zweifler am Klassenerhalt widerlegen werden.
Quelle: http://www.kigges.de/...p?option=com_content&do_pdf=1&id=3441
Das Schlimmste: Anschließend droht gediegene Langeweile.
Jeder Punkt im Abstiegskampf zählt! Deshalb wünscht sich der 1. FC Nürnberg am Freitagabend beim Gastspiel im Borussia Park sicherlich nichts sehnlicher als den Fortbestand seiner Serie: Der Club verlor keines seiner letzten sechs Spiele gegen Gladbach (vier Siege, zwei Unentschieden). Bei den Rheinländern werden Gelbsünder Levels sowie Marx (Oberschenkelverletzung) fehlen, bei den Gästen droht der Ausfall von Stammkeeper Schäfer (Risswunde in der Wade).
Quelle / mehr: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/...den-Angstgegner.html
So oder so, da bin ich mir schon sicher.
So langsam hat er sie überzeugt: Michael Frontzecks nüchtern-sachlicher Art kann man sich auf Dauer nicht entziehen, er desillusioniert so manchen konstruierten Gedanken der Journalisten. Ja, in Mainz wurde verloren, aber es wurde gut gespielt. Stimmt! Nürnberg steht tief im Tabellenkeller, aber leichte Spiele gibt es nicht mehr. Stimmt auch! Eine besondere Bedeutung hat die Partie Freitagabend nicht, denn jedes Spiel in der Bundesliga ist wichtig. Stimmt, stimmt, stimmt!
Und dennoch bietet Frontzeck hin und wieder das ein oder andere Bonbon. Hüllt er sich auf den Pressekonferenzen oft in Schweigen, gab er sich im Vorfeld der Partie gegen den 1.FC Nürnberg erstaunlich offen. Tony Jantschke wird Tobias Levels ersetzen, Marcel Meeuwis im Mittelfeld Thorben Marx und Colautti wird trotz der Rückkehr von Karim Matmour in den Kader von Beginn an auflaufen. Gibt es noch Fragen? – Nein, Euer Ehren.
Somit ist eigentlich alles gesagt. Die Niederlage in Mainz bleibt ärgerlich, aber vorwerfen kann man der Mannschaft wenig. Ja, die Chancenausbeute hätte besser sein können und ja, bis Mitte der zweiten Halbzeit hat man sich von den Mainzern auf deren Niveau herunterziehen lassen. Somit sieht Frontzeck keinen Grund, die Startaufstellung zu verändern; eben bis auf die Wechsel, die er vornehmen muss (Levels, Marx). Das Spiel gegen Nürnberg wird ein Geduldsspiel und über weite Strecken dem gegen den VfL Bochum ähneln. Dennoch muss diese Hürde mit einem dreifachen Punktgewinn genommen werden, ohne Wenn und Aber. Die 25 Punkte wirken mit Blick auf die Ausbeute der im Keller stehenden Mannschaften komfortabel, dennoch hat Borussia bereits Punkte teils unnötig (Bochum), teils unglücklich (Mainz) liegengelassen. Im Konjunktiv zu grübeln ist nicht unbedingt erhellend, dennoch wäre der Klassenerhalt mit möglichen 31 Punkten schon jetzt so gut wie sicher.
Quelle / mehr: http://www.seitenwahl.de/content/view/2171/122/
Dafür müssen Rakete Reus und Raul Bombadilla aber wieder genauso zünden wie beim 4:3-Spektakel gegen Bremen. Der Flügelflitzer war vor zwei Wochen an drei Toren beteiligt. Das erste erzielte er selbst, leitete das zweite ein und bereitete das dritte perfekt vor.
Noch besser lief es für Bombadilla, der die ersten beiden Treffer mustergültig auflegte und danach seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga schnürte. „Ich fühle mich gut und hoffe, dass ich gegen Nürnberg nachlegen kann“, sagt Bombadilla. All seine drei Saisontreffer erzielte der Gaucho im Borussia-Park.
Auswärts ist er dagegen noch ohne Torerfolg. In Mainz verballerte der 22-Jährige zuletzt drei dicke Chancen. Auch für Reus war die 0:1-Pleite am Bruchweg ein Tag zum Vergessen. Nach einer Ecke wollte er den Ball auf der Linie stehend klären, säbelte über die Kugel und legte sie so Siegtorschütze Bo Svensson unfreiwillig vor. „Die Aktion ist abgehakt, das Leben geht weiter. Ich schaue nach vorne und konzentriere mich nur auf das Spiel gegen Nürnberg“, sagt Reus.
Am Freitag soll es bei Borussias Torfabrik wieder fluppen. „Nürnberg muss das Spiel gewinnen, die stehen doch mehr unter Druck als wir. Deswegen denke ich schon, dass wir ein paar Freiräume bekommen werden“, meint Reus. „In Mainz haben wir uns auch viele Chancen erspielt, die müssen wir nur lernen, auch zu nutzen.“ Damit in Gladbach nicht schon am heutigen Karnevalsfreitag Aschermittwochs-Stimmung aufkommt.
Quelle / mehr: http://www.express.de/sport/fussball/gladbach/...1182872/-/index.html
1. FC Nürnberg: Schäfer (Stephan) - Diekmeier, Wolf, Breno, Pinola - Ottl, Tavares - Mintal - Eigler, Charisteas, Bunjaku
Quelle / mehr: http://fussball.zdf.de/ZDFsport/inhalt/14/0,5676,8031918,00.html?dr=1
Mein Tipp: 4:0
Genau 4:0 ich habe mich nicht vertippt!!!
4:0
Zum ersten Mal in diesem Jahr muss Michael Frontzeck sein Team wegen Verletzung (Marx) und Gelbsperre (Levels) umbauen. Und er erkennt eine Parallele zum Abstiegskampf in der Spielzeit 2008/09.
"Nürnberg steht da, wo wir vor einem Jahr standen, nämlich mehr oder weniger mit dem Rücken zur Wand. Das macht die Sache für uns nicht einfacher.“
Quelle / mehr: http://www.ksta.de/html/artikel/1265053927847.shtml
4:0 ja 4:0 genau 4:0 wird die Borussia die Nürnberger besiegen!!!
Bobadilla plant Tor-Gala gegen Nürnberg
Von DIRK KRÜMPELMANN und CHRISTIAN HORNUNG
Die vielen Fans, die heute gegen Nürnberg (20.30 Uhr) wegen der Eiseskälte lieber zu Hause bleiben, sollten sich das nochmal überlegen. Bei Borussia weiß man derzeit nie, ob man nicht wieder so ein Spektakel wie gegen Bremen (4:3) oder Hannover (5:3) verpasst...
Zumal das Training diese Woche vielversprechend aussah. Vor allem Raul Bobadilla (22) schoss den Torhütern Bailly, Heimeroth und Löhe die Finger wund – da war viel Wut über die verpassten Chancen beim 0:1 in Mainz dabei!
Heute also die nächste Boba-Gala wie bei seinem Sensations-Spiel gegen Werder (2 Tore, 2 Assists)?
„So will ich unbedingt weitermachen“, kündigt Boba an. „Natürlich kann man nicht immer zweimal treffen, aber auch in Mainz hat man gesehen, dass ich viele Möglichkeiten hatte. Wenn ich mir die weiter erarbeite, werde ich auch wieder treffen. Ich habe das Gefühl, dass ich von Tag zu Tag besser werde.“
Der Sturm-Bulle kommt auf Touren!
Seine Muskelprobleme, die ihn in der Vorwoche den Trainings-Rhythmus kosteten, sind inzwischen ausgeheilt. Bobadilla: „Ich bin fit, kann und werde hundert Prozent geben. Das Spiel vor zwei Wochen gegen Werder hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Wir brauchen diesen Sieg!“
Das Vertrauen seines Trainers hat er!
Coach Michael Frontzeck: „Auch in Mainz hat sich Raul vorne stark durchgesetzt, nur das Glück hat gefehlt. Wenn er weiter so fürs Team arbeitet, wird er auch wieder belohnt.“
Letzte Chance für Pitbull Meeuwis
Von DIRK KRÜMPELMANN
„Auf dem Platz bin ich ein Pitbull – im Bett der Pudel.“
So scherzte Gladbach-Profi Marcel Meeuwis (29) vor dem Bremen-Spiel in der Gladbacher Stadionzeitschrift.
Hoffentlich merkt er morgen, dass er auf dem Platz steht!
Nach über vier Monaten darf der Holländer gegen Nürnberg erstmals wieder in der Startformation ran, vertritt den verletzten Thorben Marx (Muskel-Probleme). Zuletzt durfte Meeuwis beim 0:1 gegen Dortmund am 3. Oktober von Beginn an spielen. Seitdem folgten nur noch 19 Erstliga-Minuten!
Meeuwis: „Es war eine verdammt lange Zeit. Aber ich hatte ein gutes Gespräch mit dem Trainer. Er hat mir gesagt, was ich besser machen muss. Daran werde ich gegen Nürnberg arbeiten.“
Wohl vor allem an seinen Zweikampfwerten. Mit nur 41 Prozent gewonnenen Zweikämpfen ist er neben Freiburgs Julian Schuster bislang der schlechteste „Sechser“ der Liga.
Vom bissigen Pitbull, der im Sommer für eine Million als „Cheffe“ aus Kerkrade verpflichtet wurde, (noch) keine Spur. Auf dem Rasen präsentierte er sich dann doch eher wie ein Schosshündchen.
Pitbull oder Pudel? Morgen hat er erstmal die letzte Chance, sich langfristig in die Stammelf zu beißen.
Meeuwis kämpferisch: „Ich werde 100 Prozent für die drei Punkte geben. Es ist wichtig, sich jetzt in einem Spiel zu zeigen. Man kann so gut trainieren, wie man will. Am Ende ist die Leistung im Spiel entscheidend.“
Dann mal los, Pitbull!
Tony Jantschke für Tobias Levels und Marcel Meeuwis für Thorben Marx – die beiden Änderungen in der Startaufstellung machte VfL-Trainer Michael Frontzeck bereits vorgestern publik. Taktisch änderte sich durch diese Wechsel nichts im Spiel des VfL. Während Meeuwis für den verletzten Marx die Position im zentralen defensiven Mittelfeld einnahm, spielte Jantschke für den gesperrten Levels hinten rechts in der Viererkette.
Borussia übernahm bei eisiger Kälte im BORUSSIA-PARK vom Anpfiff weg das Kommando, auch wenn es bis zu den ersten ganz großen Chancen etwas dauern sollte. Schüsse der fleißigen Roberto Colautti (3.) und Raul Bobadilla (9.) stellten noch keine Gefahr für das Tor von Raphael Schäfer dar, ebenso wie ein weiterer Versuch von Bobadilla, der zwar glänzend von Colautti frei gespielt wurde, den Ball aber nicht voll erwischte (11.).
Es dauerte eine Viertelstunde, bis Borussias Sturmduo zu ihren nächsten Chancen kam. Roel Brouwers schickte Bobadilla in der 26. Minute mit einem langen Ball auf die Reise. Der Argentinier ließ Gegenspieler Andreas Wolf aussteigen, schlenzte das Leder aber dann am Tor vorbei. Eine Minute später spielte Michael Bradley einen Traumpass auf Marco Reus, der erst seinen Gegenspieler abhängen konnte, Torwart Schäfer umkurvte und dann mit einem Querpass Colautti bediente: Der Israeli hatte keine Mühe, den Ball zum 1:0 über die Linie zu drücken. Von Nürnberg war bis zur Halbzeit nur wenig zu sehen, Borussias Defensive gewann die wichtigen Zweikämpfe und machte den Gästen so das Leben schwer.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit aber schockten die Nürnberger die Borussen: Nach einem Freistoß von Ottl landete der Ball bei FCN-Torjäger Albert Bunjaku, der den Ball annahm, sich drehte und zum überraschenden 1:1 einschoss (47.). Borussias Antwort ließ nicht lange auf sich warten, doch Schäfer zeigte nach einem Brouwers-Kopfball im Anschluss an eine Ecke von Juan Arango eine Glanzparade (53.). Borussia spielte weiter nach vorn, war die aktivere und gefährlichere Mannschaft, doch Schäfer reagierte bei einem Distanzschuss von Arango gut.
Das Offensivspiel des VfL wirkte mehr und mehr festgefahren, und so war es nur logisch, dass Borussias Trainer für frischen Wind sorgte. Und beide Eingewechselten, Karim Matmour und Rob Friend, standen nur wenige Sekunden später im Mittelpunkt: Nach einer Flanke von Tony Jantschke störte Matmour den Nürnberger Keeper bei der Parade, der Ball landete vor den Füßen von Friend, der dann nur noch einschieben musste (74.). Eigentlich hätte Matmour auch selbst noch nachlegen müssen, doch dem Algerier versagten nach brilliantem Anspiel von Arango frei vor dem Tor die Nerven (81.). Das hätte sich beinahe gerächt, doch Brouwers klärte im direkten Gegenzug vor Bunjaku. In der Schlussphase vergab Matmour noch ein weiteres Mal.
Borussias Sieg gegen den „Club“ war hochverdient, abgesehen vom Ausgleichstor hatte die Mannschaft von FCN-Trainer Dieter Hecking kaum ernsthafte Chancen. Ganz anders Borussia, die das Spiel dominierte und sich einige Chancen erspielte.
Borussia: Bailly – Jantschke, Brouwers, Dante, Daems – Meeuwis, Bradley – Reus, Arango (87. Kleine) – Bobadilla (73. Friend), Colautti (73. Matmour).
Nürnberg: Schäfer - Diekmeier, Wolf, Breno, Pinola - Ottl, Tavares (78. Choupo-Moting - Mintal (46. Frantz)– Eigler (46. Risse), Charisteas, Bunjaku
Tore: 1:0 Colautti (27.), 1:1 Bunjaku (47.), 2:1 Friend (74.)
Gelbe Karte: Bobadilla, Matmour
Zuschauer: 34.297
Schiedsrichter: Florian Meyer.
Quelle / mehr: http://www.borussia.de/de/...sia_news_detail,185,0,newsid-177848.html