SGL ! Produkte - Märkte - Chancen
http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/...lution-in-Carbon.html
Welchen Einfluss denkt ihr, hat das Involvement mit BMW? Könnte mir vorstellen, dass besonders positive / besonders negative Verkaufszahlen des i3 auch einen deutlichen Einfluss auf den SGL-Kurs haben?
Auch das Joint Venture mit Samsung vor einigen Wochen fand ich interessant. Samsung als extrem großer Elektronikhersteller könnte mit Carbon-Fiberglass-Handy-Gehäusen /-Laptopgehäusen /...-gehäusen in hohen Stückzahlen natürlich auch einen enormen Markt darstellen.
Fand diese Aktie nach dem Rücksetzer auf ca. 20 Euro interessant und bin bei 22,0 eingestiegen. Ich hoffe auf einen Erfolg des i3 und sehe dann einiges an Potenzial.
Nicht zu unterschätzen ist jedoch auch die Entwicklung mit den Graphitelektroden-Preisen. Ich hoffe, hier hat man sich nicht verspekuliert.
Doch nun nähert sich eine wichtige Chartmarke, die einen schwer knackbaren Widerstand darstellen dürfte: der Kreuzwiderstand bei rund 25,50 Euro, bestehend aus den Verlaufstiefs vom April und Juni und dem Abwärtstrend seit März. An diesem Widerstand dürfte der Kurs zunächst abprallen und bis ca. 24,50 Euro zwischenkorrigieren. Denkbar wäre auch eine Korrektur auf ca. 23,- Euro.
Danach wird es interessant: mit dem Rückenwind eines günstigen Marktumfelds und/oder aufkommender Fantasie dürfte der Kurs nach der Korrektur einen neuen Angriff auf den Kreuzwiderstand starten und hätte dann Chancen, ihn zu überwinden. Das nachfolgende nächste Kursziel wäre aus meiner Sicht die Oberkante des im April gerissenen Gaps bei 30,- Euro. Dieses Ziel halte ich für noch in diesem Jahr machbar.
Rechne fast mit einem Rücksetzer, jedoch denke ich, dass langfristig hier auf interessante Technologien gesetzt wird.
Nach den sehr bedenklichen Q2 Zahlen heute kann ich zwar verstehen, dass hartnäckige Technologiefans das Papier halten wollen aufgrund der möglichen Zukunftsaussichten aber fundamental scheint mit das Papier schon stark überbewertet - selbst für eine Wachstumsfirma die einige Zeit eine Wachstumspause einlegt. Bilanz und Rating sehen ja auch nicht gut aus.
Erstaunlich dass die Käuferseite sogar Oberhand gewinnt bei den Aussichten, schwer nachzuvollziehen.
Zeitpunkt: 08.08.13 22:30
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Mein Tipp: Du hast entweder null Ahnung, oder willst nur provozieren oder beleidigen.
Vermutlich stimmt beides.
Denke dass die Talfahrt bis Jahresende unter 20 Euro weitergeht. Umsonst sind nicht sämtliche Analysteneinstufungen zwischen 12 und 18 Euro.
Ich hab jedenfalls verkauft !!!
Kann schon sein, dass es nochmal runter geht. Kann aber auch sein, dass nicht. Ich orientiere mich daran, wie sich die Aktie technisch entwickelt - siehe mein obiger Beitrag 1304. Wenn der Break des Kreuzwiderstands kommt, geht die Post ab. Analysteneinstufungen sind dagegen völlig belanglos. Meine eigene Einstufung ist mir wichtiger. Analysteneinstufungen verfolgen ohnehin meistens nur den Zweck, Anleger auf die falsche Fährte zu locken. Was bei Dir schon mal gelungen ist.
Louise Daxer-Piech GmbH, Salzburg, Österreich, reduziert auf 0%
LK Holding GmbH, Salzburg, Österreich erhöht auf ca. 10%
Streubesitz unter 40%
Quelle: SGL Carbon
Aufschlussreich ist ein Blick auf die Firmendaten LK Holding GmbH in Salzburg:
Firmensitz: Giselskai 37 in 5020 Salzburg
Firmenbuchnummer: FN 374138 d
Gründungsdatum: 01.09.2012
Mitarbeiter: 2 (!!)
Geschäftsführer: Frau Mag. Kiesling Louise (alleinvertretungsberechtigt)
Gesellschafter: Firma Ferdinand Porsche Holding GmbH (Alleingesellschafter)
Quelle: http://www.firmenabc.at/lk-holding-gmbh_Hhue
Das bedeutet:
Es wurde innerhalb der Familien Porsche/Piech/Daxer übertragen. Der ursprüngliche Einfluss bleibt sich praktische gleich. Nur dass die Anteile jetzt beschränkt haften. Das alleine wäre ein Grund; dahinter steckt aber sicher mehr.
Feststehen dürfte, dass die Gruppe Volkswagen-Porsche jetzt über eine Instrument verfügt, mit dem sie notfalls klammheimlich den Aufbau einer Sperrminorität vorantreiben können.
Nachrichtenquelle: 4investors
Die Analysten der Nord LB bestätigen die Verkaufsempfehlung für die Aktien von SGL Carbon. Das Kursziel sinkt von 22,00 Euro auf 20,00 Euro.
Im ersten Halbjahr macht SGL einen hohen Verlust. Die Nachfrageschwäche bei wichtigen Kunden macht sich negativ bemerkbar. Außerdem kommt es erneut zu Wertberichtigungen, das ist allerdings keine Überraschung, es war zuvor schon kommuniziert worden. Da die Nachfrage offenbar nicht so rasch anziehen wird, startet SGL ein Programm zur Reduzierung der Kosten. Fundamental ist das Papier nach Ansicht der Expertenüberbewertet. Das KGV 2014e liegt bei 56,1.
Abzuwarten bleibt auch, wie die anziehende Stahlkonjunktur auf das Geschäft mit den Grafitelektroden wirkt, vor allem, nachdem die Preise erhöht wurden.
Im Moment scheinen mir zu viele Player ein Interesse daran zu haben, möglichst viel Negatives einzupreisen. Schon deswegen sollte man sich nicht auf die falsche Fährte locken lassen.
Wenn mal ein wichtiger Bereich wirklich schlecht läuft - z.b. der i3 floppt - dann würde ich ans Verkaufen denken. Jedoch bisher sieht für die Zukunft alles recht gut aus meiner Meinung nach. (und wohl auch derer vieler Anleger)
Zu den Analysten - vergesst es, habe das jetzt einige Mal erlebt, dass die alles mögliche verzapfen, was letztendlich meilenweit von der realen Entwicklung entfernt ist.
Diese ganze Bewerterei durch die Analysten ergibt keinen rechten Sinn; außer höchstens dem, dass man aus irgendwelchen Gründen Interesse an niedrigen Kursen hat. Dass Frau Klatten sich dabei der Dienbste gewisser Medien als 5. Kolonne bedienen kann und warum das so ist, habe ich ja schon öfter geschrieben. Frau Klatten hat jedenfalls allerbeste Connections zu den Medien und ich wette, dass sie die auch fleißig nutzt.
Hoffe, dass es positiv bleibt
Beide Aktien gehören ua. dem Automobilkomplex an. Das führt zu einer verblüffenden Verwandtschaft im Chartbild:
Ich habe mehrfach darauf hingewiesen, dass es sich bei diesen -nicht cashwirksamen- Stornierungen überwiegend nur um temporär verschobene Aufträge handelt, die früher oder später zu erneuten Wertberichtigungen führen werden; diesmal allerdings in die andere Richtung. Ich habe deshalb mit Interesse gelesen, was Hans Bernecker dazu in seiner heutigen AB-Daily schreibt:
"BOEING und EADS peilen neue Rekorde an und wir legen noch eins drauf. EADS hatten wir kürzlich mit erhöhtem Kursziel bereits empfohlen. Die Aufträge für BOEING und EADS erreichen nach den letzten Hochrechnungen ein Produktionsvolumen für mindestens sechs Jahre, inklusive Optionen. Das gibt es in keiner Branche.
Die Bestellungen für den Dreamliner erreichen jetzt 388 Maschinen und 500 sind das nächste Klassenziel.
Ein wichtiger Zulieferer ist SGL CARBON, die bekanntlich ihren Altauftrag in der Bilanz mit rd. 40 Mio. € wertberichtigen mussten, worauf der Verlust beruhte. Wir warten auf die Neubewertung dieses Auftrages, vielleicht schon per 30.09."
Das hört sich doch wie Musik an, oder? Auch Bernecker scheint wohl davon auszugehen, dass die Boeing-Aufträge wieder auf der Agenda landen und diesmal wohl für eine positive Überraschung sorgen werden. Im Idealfall müsste damit der seinerzeitige Kurseinbruch ausgebügelt werden.
Ich kann keinen Hinweis darauf finden, warum das Ding erst knappe 3 Prozent nach oben geht und anschließend aber 4 Prozent ins Minus?? Bei den News und der allgemeinen Stimmung heute?
Mir ist die Aktie jetzt ein bisschen zu unberechenbar. Verstehe nicht viel von Charttechnik, aber sehe sie jetzt auf ähnlichem Niveau wie vor dem letzten Absturzt. Denke daher, dass ab jetzt auf die großen News wie Boeing oder Bmw i3 gewartet werden muss - je nachdem ob positiv oder negativ, wirds weiter nach oben gehen oder stagnieren / wieder nach unten.
Hoffe auf gute Neuigkeiten für alle Investierten, aber mir ist das ein bissl zu riskant jetzt.
Viel Spass noch damit! :)
19000 stück zu 28,37
5000 stück zu 27,26
über 670 000 euro nicht schlecht#
der glaubt mal an sein unternehmen
WIESBADEN (dpa-AFX) - An der Spitze des Kohlenstoffspezialisten SGL Group (SGL Carbon Aktie) steht zu Beginn des nächsten Jahres ein Wechsel an. Nach mehr als 20 Jahren im Amt wird Vorstandschef Robert Koehler (64) zum Jahreswechsel sein Amt aus Altersgründen an seinen Vorstandskollegen Jürgen Köhler abgeben und ausscheiden. Das teilte die SGL-Gruppe am Mittwochabend in Wiesbaden im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung mit. SGL steckt wegen eines anhaltenden Preisdrucks in den roten Zahlen.
Eigentlich lief der Vertrag des Managers noch bis Ende kommenden Jahres. Aber Koehler hatte bereits im Sommer durchblicken lassen, dass der Aufsichtsrat bereits früher einen Nachfolger präsentieren könnte. Analysten wie etwa Yasmin Moschitz von der Commerzbank zeigten sich vom Wechsel dann auch wenig überrascht. In der Geschäftspolitik erwartet sie keine großen Veränderungen, schließlich ist der Nachfolger bereits seit geraumer Zeit im Unternehmen. Auch mit einer Aufspaltung oder einem Rückzug von der Börse rechnet Moschitz nicht. Die Aktie gewann am Donnerstag 0,24 Prozent, während der SDax ein halbes Prozent zulegte.
Robert Koehler steht seit der Gründung der SGL vor mehr als 20 Jahren an der Spitze des Unternehmens. Damit gehört er zu den dienstältesten Managern hierzulande überhaupt und hat in dieser Zeit das Portfolio des Unternehmens stark erweitert. So haben die Hessen heute neben ihrem Volumengeschäft mit Graphitelektroden und Kathoden, die bei der Stahl- und Aluminiumherstellung eingesetzt werden, etwa auch Autobauer unter ihren Kunden. Prominestes Beispiel ist BMW: SGL liefert Teile für die Karbonkarosserie der neuen Elektroautos "i3" und "i8" aus München.
Geschäftlich lief es für den Konzern in diesem Jahr bislang sehr holprig. Zwei Mal musste der Vorstand bei der Prognose zurückrudern. Gegenwind gibt es für den Konzern in allen Geschäftsfeldern: Preisdruck bei Graphitelektroden, flaue Nachfrage aus der Solar- und Halbleiterindustrie, und anhaltende Überkapazitäten bei Carbonfasern ließen die Wiesbadener zuletzt in die roten Zahlen stürzen. Ein Sparprogramm ist in Arbeit, wieviele Mitarbeiter davon betroffen sind, ist noch offen.
Der kommende Chef Jürgen Köhler koordiniere bereits ein Programm zur Kostensenkung, teilte die Aufsichtsratschefin der SGL Carbon SE, Susanne Klatten, mit. Mit seinem Wechsel an die Spitze sei die Umsetzung der strategischen Weiterentwicklung gewährleistet. Klatten dankte dem scheidenden Koehler ausdrücklich. "Mit dem altersbedingten Rückzug von Robert Koehler geht eine Ära für die SGL Group zu Ende."
Neben dem Wechsel auf dem Chefposten steht weiteres Stühlerücken im Vorstand an. Er soll von fünf auf drei Mitglieder schrumpfen: Armin Bruch verlasse Unternehmen zum Jahresende, hieß es weiter. Er ist bisher für Veredelungsprodukte, Marketing und Materialwirtschaft zuständig. Der Vorstand bestehe dann nur noch aus Jürgen Köhler, Finanzvorstand Jürgen Muth und Gerd Wingefeld./vr/stb/kja
Quelle: dpa-AFX